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Mit Pentax in Afrika - ein Erfahrungsbericht

mawape

Themenersteller
Hallo zusammen,

nachdem ich mich im Vorfeld meiner Reise überwiegend als stiller Leser hier im Forum informiert habe aber auch die ein oder andere Frage aufgebracht habe (croppen oder TC) wollte ich euch jetzt im Nachhinein an meinen Erfahrungen teilhaben lassen.

Ich war 3 Wochen in Namibia inkl. einem Abstecher nach Botswana sowie zu den Victoria Falls (Grenzgebiet Simbabwe, Sambia). Vom zweitgrößten Canyon der Welt über Sandwüsten, Salzwüsten, Küste, Subtropen bis hin zu Afrikas größten Wasserfällen war also alles dabei. Natürlich auch jede Menge Tiere.

Und um es vorwegzunehmen: Meine Pentax K5 hat sich dort sichtlich wohlgefühlt :)

Die Ausrüstung:
  • Pentax K5
  • Pentax 18-135mm F3.5-5.6 ED AL IF DC WR
  • Sigma 8-16mm F4.5-5.6 DC
  • Tamron SP AF 70-200mm F2.8 LD IF Macro
  • Vivitar 2XMC4 AF Teleconverter
  • D-BG4 Nachbau (hat die Reise nicht überlebt)
  • Gorillapod Zoom + Bilora PerfectPro 2205 Kugelkopf
  • Hoya Pro1 Circular Polfilter 62mm und 77mm
  • iPad 2, 64GB mit Camera Connection Kit
  • 3* 32GB Transcend class 10 SDHC Karten (hätte ich nie gedacht, dass die voll werden) für die Pentax K5
  • 2* 8GB SDHC, 2* 4GB SDHC (davon 1* SanDisk Ultra II) für die Sigma DP1s
  • Sigma DP1s
  • Originalakkus, sowie je 2 Ersatzakkus
  • Ladegeräte für Pentax, Sigma
  • Kleiner Blasebalg
  • 12V/220V Spannungswandler für Stromversorgung der Ladegeräte
  • Und bis auf den Konverter fand alles Platz in der Kalahari K-22 Fototasche

Vorab stand die Überlegung, ob ich noch meine alte K10D als zweiten Body mitnehme. Da ich allerdings mit den drei geplanten Objektiven mit wenig Wechsel auskam entschied ich mich noch für das kleine Schätzchen, die Sigma DP1s. Diese Entscheidung war genau richtig. Klein, leicht, auch abends in den Straßen afrikanischer Städte unauffällig und auch sonst schnell zur Hand wenn das Nashorn doch mal direkt neben dem Auto steht und das Tamron zu lang ist.

Für die Objektive hatte ich mir folgende Szenarien überlegt:
  • Das Pentax 18-135mm als "immerdrauf" inkl. Polfilter. Damit konnte ich auch schnell mal aus dem Auto durch geschlossene Scheiben Bilder machen. Sowie für die Wüste (Sandsturm) als auch die Wasserfälle.
  • Das Sigma 8-16mm habe ich vor allem für den Fish River Canyon eingepackt und für Landschaften.
  • Das Tamron 70-200mm F2.8 mit/ ohne Teleconverter natürlich für die Fotosafari in den Nationalparks.

Das Konzept mit den Objektiven ging mehr oder weniger auf, obwohl ich schon beim Fotografieren und im Nachhinein mir von dem Sigma mehr/ Anderes erwartet hatte. Es kam oft vor, dass ich das Sigma 8-16mm angesteckt habe, durch den Sucher geblickt und nicht den UWW-"wow" Effekt gesehen habe. Dann wieder das Pentax drauf und weiter ging's ;) Das ein oder andere Bild mit Effekt gab es dann doch:


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Und wo ich positiv überrascht war, waren die Gegenlichtbilder sowie die Abbildung der Wasserfälle. Da konnte ich die kleinste Brennweite toll ausnutzen:

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Weitere Bilder im Beispielbilderthread:

Das Pentax 18-135mm hat wie erwartet seine Stärken in der Wüste ausgespielt. Während die Canikon Kollegen auf der Düne die Kamera einpacken mussten, konnte ich munter weiter gegen den sehr sandhaltigen Wind fotografieren:

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Es hat aber dann auch ordentlich geknirscht am Abend. Mit dem kleinen Blasebalg bin ich jedem Knopf, jedem Drehrad und jeder Öffnung zu Leibe gerückt, bevor ich das Objektiv wieder abgenommen habe.

Gleiches Spiel bei den Victoria Falls. Es hat an dem Tag nicht geregnet, allein durch die Gischt ist man aber völlig durchnässt und die Kamera bekommt mehr als ein paar Tropfen ab. Daher munter "im Regen" fotografiert, Kamera abgewischt, fertig. Das Zoom zeigte ein paar feuchte Schlieren vom rein/rauszommen, aber an der Dichtung kam keine Feuchtigkeit vorbei (y)

Die fast schon übliche Kritik hier im Forum am Pentax 18-135mm kann ich nicht nachvollziehen. Es ist der ideale Reisebegleiter, und macht unter diesen Umständen tolle Bilder. Wenn ihr unscharfe Bereiche in den Bilder findet, dürft ihr sie behalten ;) Ich reise lieber und mache Fotos, statt am Rechner die Pixel zu durchforsten.

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Weitere Bilder im Beispielbilderthread:

Das Tamron 70-200mm F2.8 schlug sich wie erhofft hervorragend. Alleine war es rasend schnell an der K5:

und ordentlich scharf:

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Weitere Bilder im Beispielbilderthread:

und selbst mit Teleconverter hat es sich noch ganz gut geschlagen. Für mich ist also die Frage ob "croppen" oder "Konverter benutzen" geklärt: Ich nutze lieber den Konverter abgeblendet. Bei Offenblende und für schönes Bokeh dann aber doch besser ohne Konverter und später croppen.

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Weitere Bilder im Beispielbilderthread:

Der Workflow im Urlaub hat ebenfalls ganz gut funktioniert:
In RAW fotografiert (K5 und DP1s), abends die Bilder der K5 auf's iPad überspielt mit dem Kamera Connection Kit (iPad unterstützt die RAW Dateien der K5, nicht aber die RAW Dateien der DP1s). Und durch die Duplikatserkennung auf dem iPad müssen die Originale auf den Speicherkarten auch nicht gelöscht werden. Bilder dann aussortiert bzw. Fehlschüsse vom iPad gelöscht, Originale wie gesagt auf den SD Karten belassen. Am Ende des Urlaubs haben sich so knapp 1200 Bilder auf dem iPad gesammelt, die habe ich auf einen Rutsch in Aperture importiert und vorerst mit *** bewertet. Danach von allen Speicherkarten alle Bilder importiert und durch die Duplikatserkennung von Aperture kamen so nur noch die noch nicht bewerteten Bilder hinzu. Die Bilder der DP1s habe ich dann mit dem Sigma RAW Konverter nach TIFF konvertiert und ebenfalls in Aperture hinzugefügt, aber das nur am Rande. Insgesamt kamen so über 5000 Bilder zusammen, obwohl ich mit weniger gerechnet hatte. Zwei Effekte führten aber zu dieser großen Anzahl: Meine Freundin hatte die K5 weitaus häufiger in der Hand als noch die K10D im letzten Urlaub. Dadurch gab es 1. mehr Bilder weil die Landschaft Namibias dazu einlädt jede Straßenbiegung und jede Landschaftliche Veränderung zu fotografieren und 2. ist die K5 zu schnell :lol: und macht "gefühlt" immer mind. 2 Bilder obwohl sie doch nur einmal gedrückt hat wie damals bei der K10D. Und dadurch wurden eben auch die Speicherkarten voll, entgegen der Planung. Aber Notstand gab's dennoch keinen.

Zur übrigen Ausrüstung:

Das Gorillapod Zoom hat mit dem Bilora PerfectPro 2205 sehr gute Dienste geleistet. Bei keinem Winkel hat der Kopf oder das Klemmstativ nachgegeben, obwohl mit dem 70-200 schon ein Klopper montiert war.

Nie wieder ein Billig-Nachbau D-BG4. Nach einer Woche war die Beschriftung der Knöpfe weg, nach 10 Tagen ist der Verschluss des Akkufachs abgebrochen. Das nervt, wenn man alle 3-4 Tage den Akku wechseln möchte. Der Händler hat es aber anstandslos zurückgenommen und ich hole mir jetzt das Original.

Ein Spannungswandler von 12V/220V macht unabhängig vom örtlichen Stromnetz, v.a. wenn man 2 Wochen im Geländewagen unterwegs ist und campiert.

Den Polfilter für's Tamron hätte ich mir sparen können, der für's Pentax war gold wert. Gerade in den Städten oder für Street aus dem Auto heraus!

Einen Graufilter habe ich schmerzlich vermisst. Ich dachte mit ISO80, Belichtungskorrektur, Polfilter und kleiner Blendenöffnung könnte ich bei den Victoria Falls durch längere Belichtung das Wasser fließend hinbekommen. Dann kommt aber nur folgendes Foto (zusätzlch den 2. Polfilter noch davor gehalten) dabei heraus:

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Mein persönliches Fazit:
  • Für mich war das die ideale Fotoausrüstung für solche Reisen. Ordentlich Brennweite abgedeckt, für jeden Einsatzzweck eine Linse und alles in einer unauffälligen Kameratasche verstaut.
  • Wenn das Bokeh wichtig ist: ohne Teleconverter und Bild ggf. croppen. Ansonsten war der TC sein Geld mehr als Wert
  • Das Sigma 8-16mm hat sich von einer anderen Seite gezeigt, als ich gedacht hätte. Die Motivauswahl bei einem UWW ist jedenfalls kein Selbstläufer, da benötige ich noch mehr Erfahrung.
  • Nie wieder ein Billig-Nachbau D-BG4.
  • Unabhängig vom Stromnetz (und seltsamen Stromsteckern) ist prima: Der Spannungswandler hat wunderbar meine Akkus während den Autofahrten geladen
  • Die kleine Sigma DP1s ist eine tolle Ergänzung zur großen Pentax K5. Mit 14mm FB hat sie auch gut in meinen Objektivpark gepasst.
  • Ein bisschen Planung erspart häufiges Objektivwechseln
  • Die ein oder andere limited FB würde noch gut in die Tasche passen :lol:

Ich hoffe ich konnte mit meinen Erfahrungen einen kleinen Beitrag zum Forum leisten!

G, mawape
 
Zuletzt bearbeitet:
heya danke für den schönen Bericht, ich hoffe ich schaffe es auch endlich mal nach Afrika ;)

Es wäre schön, wenn man die Bilder noch etwas größer sehen könnte ohne den Umweg über den Beispielbilderthread zu nehmen.

PS: hattest du wirklich das kleine Gorillapad Zoom und nicht das Focus dabei?
 
Auch von mir Dank für den schönen Bericht und die schönen Bilder! (y)
 
Danke für diesen Bericht. Ich finde solche Informationen aus 1. Hand immer beeindruckend. Interessant auch, dass das viel geschmähte DA 18-135 besser ist als der Ruf. Der fixe Fokus, die WR Ausstattung und praktische Eigenschaften sind doch wichtiger als jedes Quäntchen meßtechnisch ermittelter oder fehlender Qualität.
 
@All:

Danke für euer Feedback, freue mich sehr darüber! Es ist einfach ein tolles Hobby und wenn man dann auch positive Rückmeldungen erhält, macht es gleich noch viel mehr Freude!

Es wäre schön, wenn man die Bilder noch etwas größer sehen könnte ohne den Umweg über den Beispielbilderthread zu nehmen.

PS: hattest du wirklich das kleine Gorillapad Zoom und nicht das Focus dabei?

Bilder sind jetzt direkt verlinkt, ich wollte hier den Text nur nicht so überfrachten.

Jepp, das Gorillapod SLR Zoom. Hier zwei Bilder davon im Einsatz ;)

Viel Grüße,
mawape
 
Ja, das mit dem großen Beitrag sehe ich auch so!! (y) Für alle, die auch mal (wieder) in diesen wunderbaren Teil der Erde wollen, ist das nämlich eine echte Orientierungshilfe. Danke dafür!!

Viele Grüße

Jamou
 
Danke für den schönen Bericht! (Zufällig ins Pentax Unterforum verirrt ;))

Wie würdest du das Gorillapod denn einordnen: Eher ein "Muss" oder eher "nice to have"? Wieviele Bilder hättest du ohne nicht machen können?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie würdest du das Gorillapod denn einordnen: Eher ein "Muss" oder eher "nice to have"? Wieviele Bilder hättest du ohne nicht machen können?

Von mir auch ein Dankeschön für den schönen Bericht!

Die Frage habe ich mir auch gestellt. Hab ja auch schon mal über so ein Teil nachgedacht, aber dann hieß es immer "ist nichts für ne DSLR mit Objektiv"...
Gibt aber ja verschiedene Versionen. Die deinige scheint sich bewährt zu haben, oder?
 
Wie würdest du das Gorillapod denn einordnen: Eher ein "Muss" oder eher "nice to have"?

Hi,

im Endeffekt waren es nur 20-30 Bilder, die tatsächlich mit dem Gorilla entstanden sind. Geplant war es für die Wasserfälle (was dann ja mangels Graufilter doch nicht so funktioniert hat) bzw. für die Fotosafaris, falls sich 200mm bzw. 400mm mit TC nicht mehr aus der Hand halten lassen (was sich bei den Lichtbedingungen dann als unnötig herausgestellt hatte). Allerdings gibt es im Etosha Nationalpark in Namibia ein Wasserloch direkt neben dem Camp, nachts mit orangenem Licht ausgeleuchtet und mit Bänken für uns Touris. Da konnte ich es mir mit dem Affen und einem Bierchen :cool: gemütlich machen. Durch den LV Monitor die Szenerie im Auge behalten und sobald Nashorn Mami mit Kind auftauchte *knipps* :) Das sind tolle Bilder für die Erinnerung, aber fotografisch kaum brauchbar. Auch Nashörner halten keine drei sekunden still :rolleyes: Darüber hinaus kam es dann noch bei Selbstauslöser Bilder zum Einsatz, da es grade eh zur Hand war. In anderen Fällen genügte aber auch ein halbwegs flacher Stein, so dass das Objektiv nicht auflag. Bilder vom Sternenhimmel wären ohne auch nicht gelungen, hätte ich dann aber auch keine gemacht...

Insofern muss ich es eher als "nice to have" einordnen, aber ich werde es wieder mit auf Reisen nehmen. Es sind dann eben doch 20-30 Bilder, die es nötig machen könnten. Und zusammen mit dem Kugelkopf nimmt es gerade mal den Platz einer Trinkflasche ein und passt so an fast jeden Rucksack/ Kameratasche. Alternativ könnte ich mir noch ein Bohnensack vorstellen, mit dem Affen ist man aber definitiv flexibler.

Gibt aber ja verschiedene Versionen. Die deinige scheint sich bewährt zu haben, oder?

Es gibt für SLRs das Gorillapod SLR Zoom (trägt bis 3kg, meine Version) und noch das Gorillapod Focus (trägt bis 5kg). Aufgrund von Kritiken ist der Kugelkopf von Joby das schwächste Glied, weshalb ich das Pod ohne Kopf und dafür den Bilora gekauft habe. Mit der K5 + Tamron 70-200mm ist man noch deutlich unter 2kg. Irgendwo rangeklemmt klappte es immer, beim Aufstellen als Dreibein musste ich wegen dem Schwerpunkt darauf achten, dass zwei Beine nach vorne ausgerichtet sind und insgesamt das Pod flacher aufgestellt ist. Das Gewicht war wie gesagt mit dem richtigen Kugelkopf kein Thema...

G,
mawape
 
...
Wie würdest du das Gorillapod denn einordnen: Eher ein "Muss" oder eher "nice to have"? Wieviele Bilder hättest du ohne nicht machen können?

Da ich auch das Teil habe, kann ich nur sagen, beides.
Man kommt auch ohne aus. Aber gerade unterwegs ist es ein guter Stativersatz und nimmt kaum Platz weg.
Und wenn man mal mit auf ein Bild will, findet sich meistens schon was worum man es wickeln kann. Die Perspektive ist halt besser, alls wenn die Kamera meisten unten am Boden oder auf einem Stein schief steht.

Und bis auf das Iscaron Tele mit ca 1.7 KG hat es noch nie nachgegeben.
Ach ja, den Kopf habe ich auch sehr schnell ausgetauscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich finde die Bilder nicht gut. Scharf ist so gut wie gar keins. Die im Beispielbilderthread hab ich jetzt nicht angesehen.
Auch manche Einstellungen kann ich in keinster weise nachvollziehen:
Warum nimmt man bei dem Eingeborenen f14 / Iso 1250 und 1/1600sec?

Grüße,
A
 
Zuletzt bearbeitet:
ich finde die Bilder nicht gut. Scharf ist so gut wie gar keins.

Auch manche Einstellungen kann ich in keinster weise nachvollziehen:
Warum nimmt man bei dem Eingeborenen f14 / Iso 1250 und 1/1600sec?

Hi Augustiner,

danke für's Feedback, ich lerne noch und werde dies auch immer tun ;)

Es geht in dem Bericht mehr um die Ausrüstung, die Reise an sich. (Welche Objektive, welche Ausrüstung, was hat sich bewährt, was nicht, ...) Die Bilder sind alle unbearbeitet und wie im Beispielbilderthread angegeben in keinster Weise nachgeschärft. Weder bei der RAW Entwicklung, noch abschließend nach dem JPEG export. Aber ich nehme die Kritik an den Bildern gerne an! ISO 1250 kam durch Fehlbedienung zustande (vorangegangene Bilder entstanden im Schatten), F14 und 1/1600sec war die Antwort der Kamera darauf. Im Nachhinein wäre ich mit f8 und ISO 200 besser gefahren, nehme ich an.

G,
mawape
 
der Bericht und die Bilder haben mir gut gefallen, eine Frage zum Spannungswandler, du schreibst 12V Wandler, nur sowei ich lesen konnte haben die meisten Jeeps und Rover dort 24V Technik, war dein Wandler für 12-24 V oder hattest du Glück und immer 12V Bordtechnik vorgefunden ?
 
Hallo

... Mein persönliches Fazit:
  • ...
  • Das Sigma 8-16mm hat sich von einer anderen Seite gezeigt, als ich gedacht hätte. Die Motivauswahl bei einem UWW ist jedenfalls kein Selbstläufer, da benötige ich noch mehr Erfahrung.
    ...

    G, mawape


  • Zunächst erst einmal meinen Dank für diesen nachhaltigen Bericht; TOLL! (y)

    Zu deinem Fazit:
    Ich selbst habe auch die Erfahrung gemacht, dass das Fotografieren mit einem UWW alles andere als ein "Selbstläufer" ist; die Wahrscheinlichkeit, dass die Bilder eher langweilig oder überladen u.a. werden ist nicht gering.

    Ich habe daher für mich selbst die Möglichkeiten mit Panorama-Bildern als sehr interessant entdeckt. Der Unterschied liegt im Wesentlichen zunächst sicherlich im Bildaufbau; während das UWW von ganz nahe bis in weite Ferne, also in die Tiefe aufnimmt, ermöglicht ein Panorama den weiten Rundblick.

    Vielleicht kann dies auch eine interessante Betrachtungsweise für Dich sein?

    Gruß
    Dieter
 
haben die meisten Jeeps und Rover dort 24V Technik
Richtig, Land Rover haben 24V Bordspannung, salopp gesagt LKW Technik. Die üblichen Verdächtigen bei den Autovermietungen sind aber Nissan Doublecabs oder Toyota Hilux. Meistens ausgestattet mit einer zweiten Batterie für den Kühlschrank, aber dennoch PKW Technik und 12V Bordspannung. Wir hatten einen Nissan.

Ich habe daher für mich selbst die Möglichkeiten mit Panorama-Bildern als sehr interessant entdeckt. [...]
Vielleicht kann dies auch eine interessante Betrachtungsweise für Dich sein?
Absolut, für die ersten Gehversuche/ Experimente habe ich sogar das Sigma genommen. Bei 8mm Brennweite, Hochformat fotografiert damit das Panorama auch etwas Höhe bekommt. Sind aber noch erste Gehversuche. Bei den Panos fehlt mir noch völlig die Idee/Vorstellung beim Fotografieren, wie später das Bild aussehen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig, Land Rover haben 24V Bordspannung, salopp gesagt LKW Technik. Die üblichen Verdächtigen bei den Autovermietungen sind aber Nissan Doublecabs oder Toyota Hilux. Meistens ausgestattet mit einer zweiten Batterie für den Kühlschrank, aber dennoch PKW Technik und 12V Bordspannung. Wir hatten einen Nissan.

wusstest du vorher schon das du auf 12V Technik stößt oder hattest du einen Wandler für 12/24V ?
 
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