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Blitz bei Tele - brauche Hilfe (K5IIs und Bigma)

Willst du Bewegungsunschärfe wegbekommen, so muss bei 1/180 Sek. der Blitzlichtanteil VIEL größer sein als das Umgebungslicht, sonst bringt das nichts.

Darf ich davon ausgehen, dass Dir die Abbrennzeiten eines 60 CT-2 nicht geläufig sind? ;)

cv
 
Stell M ein und den Blitz auf volle Leistung. Wenn das zuviel ist, regelst du einfach runter. Ich versteh dein Problem ehrlich gesagt nicht. Wieso probierst du nicht einfach mal rum, bis es passt?

Das habe ich heute auch, zunächst mit dem Pentax-Blitz und dem selbst adaptierten Televorsatz, gemacht. Habe ca. 150 Bilder geschossen und mir die Einstellungen dazu notiert. Aufgrund des relativ schlechten Wetters konnte ich natürlich nicht mit besonders kurzen Belichtungszeiten testen. HSS ist daher (und weil es Eurer Aussage nach, sowieso unpraktikabel ist) bei den Tests außen vor geblieben.

Ich habe folgende Verfahren genutzt:

1. Probebelichtung in AV ohne Blitz. Die dort ermittelten Daten im M-Modus an der Kamera eingestellt und den Blitz eingeschaltet (P-TTL). Hierdurch habe ich ein Bild erhalten, dass ähnlich belichtet war, wie das Testbild ohne Blitz. Die Zeichnung war etwas besser und der Farbton des Bildes war etwas kühler. Das Motiv war dabei ca. 6m entfernt.

2. Motiv (Astgabel einer Birke) in ca. 10m Entfernung. Die Kamera in den Modus M geschaltet. Den Blitz eingeschaltet und die grüne Taste betätigt. Mit den dadurch an der Kamera eingestellten Daten (1/160s, F6.3, ISO 1000) Bilder mit folgenden Blitzeinstellungen gemacht: Blitz aus, Blitz jeweils in M mit 1/1-, 1/2-, 1/4-, 1/8-Leistung. Dabei hat sich gezeigt, dass der Pentax-Blitz i.V.m. dem Metz-Televorsatz als Aufhellblitz auch bei 10m Entfernung einsetzbar zu sein scheint.

3. Einfach den Modus AV eigestellt und los geknipst. Blitz dabei auf P-TTL gestellt.

Beiden allen v.g. Varianten habe ich es geschafft, einigermaßen richtig belichtete Bilder zu bekommen. Beim dritten Verfahren habe ich dabei die schlechtesten Erfahrungen gemacht. Hier waren doch mehr Bilder stark unterbelichtet.

Ich muss mir die Bilder in den nächsten Tagen mal genauer anschauen, und diese dann anhand der vorgenommenen Einstellungen bewerten. Danach werde ich sicherlich auch ein paar Bilder einstellen können.

Insgesamt bin ich aber auch nach den ersten Tests nicht unbedingt schlauer. Die Nutzung des Blitzes im manuellen Modus hat für mich bisher die besten Ergebnisse gebracht. Blitz bei 10m ca. auf 1/2-Leistung eingestellt und die von der Kamera vorgeschlagenen (grüne Taste) Einstellungen übernommen.

Weitere erste Erkenntnisse:
Wenn ich nichts übersehen habe, funktioniert die manuelle Blitzeinstellung anscheinend nur im M-Modus der Kamera, nicht aber im AV-Modus. Daher ist es anscheinend nicht möglich, im AV-Modus eine gem. dem Umgebungslicht richtig belichtete Aufnahme zu machen und diese durch einen schwachen manuellen Blitz zu akzentuieren. Liegt dies daran, dass ich einen P-TTL-fähigen Blitz genutzt habe, oder wäre dieses Verfahren technisch gesehen sowieso unsinnig?
 
Darf ich davon ausgehen, dass Dir die Abbrennzeiten eines 60 CT-2 nicht geläufig sind? ;)

cv

Im Detail nicht, schätze jedoch je nach Leistungseinstellung bei rund 1/500 bis 1/10.000 Sek. Die Farbtemperatur müsste sich auch mit der Leistungseinstellung ändern, so nebenbei.

Ist aber auch ziemlich egal, auf jeden Fall auf der "guten Seite". :D

Der TE spricht aber ausdrücklich von "aufhellen", d.h. das Umgebungslicht wirkt bei der Belichtung sichtbar mit und kann eben bei 1/180 Sek. und hektischem Flattertier durchaus zu einer "überlagerten" Unschärfe führen.

Das meinte ich. Ist das deiner Ansicht nach falsch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich nichts übersehen habe, funktioniert die manuelle Blitzeinstellung anscheinend nur im M-Modus der Kamera, nicht aber im AV-Modus. Daher ist es anscheinend nicht möglich, im AV-Modus eine gem. dem Umgebungslicht richtig belichtete Aufnahme zu machen und diese durch einen schwachen manuellen Blitz zu akzentuieren. Liegt dies daran, dass ich einen P-TTL-fähigen Blitz genutzt habe, oder wäre dieses Verfahren technisch gesehen sowieso unsinnig?


Av (oder irgend ein anderes Automatikprogramm) zusammen mit einem nicht-TTL Blitz ist bestenfalls schwierig zu beherrschen.
Die Kamera weiß ja nichts vom Blitz und seiner Stärke, belichtet das Bild also gemäß dem Umgebungslicht ohne den Blitz zu berücksichtigen. Theorethisch könnte man die Belichtungskorrektur runteregeln und den Blitz dementsprechend einstellen. Aber zum einen dürfte das ziemlich unkalkulierbare Ergebnisse ergeben und wenn man eh den Blitz manuell einstellt, kann man das auch mit der Kamera machen.

Reagiert Federvieh eigentlich empfindlich auf den Blitz? Dann scheidet P-TTL schon wegen des Vorblitzes aus. Bei den Reaktionszeiten von Kleinvögeln dürfte das sonst übel enden, es gibt ja sogar Menschen die es zuverlässig schaffen die Augen zuzukneifen bis die eigentliche Belichtung losgeht.
 
Av (oder irgend ein anderes Automatikprogramm) zusammen mit einem nicht-TTL Blitz ist bestenfalls schwierig zu beherrschen. ...

Hallo Talpi,
danke für Deine Antwort. Diese hat mir jetzt sehr weiter geholfen. Auch wenn andere dies grundsätzlich auch schon geantwortet haben, wird es durch Deine Antwort bedeutend klarer. (Ggfs. spielen meine heutigen Test-Erfahrungen auch eine kleine Rolle dabei.)

Somit lautet die Antwort auf meine Eingangsfragestellung also::)
Blitz in M und Kamera in M und das Aufhellblitzen sollte machbar sein. Und die für M passenden Einstellungen ggfs. unter Zuhilfenahme der grünen Taste ermitteln. Wegen der Syncronzeit aber keine Belichtungszeit kürzer als 1/180s (oder aber bei sehr kurzen Entfernungen ggfs. auch mal HSS)


Hoffe, dass ich es jetzt richtig verstanden habe, sonst korrigiert mich bitte.

Werde daher demnächst auf diesem Wege weiter testen. Zunächst weiter mit dem Pentax (inkl. Televorsatz). Dann aber auch mal mit dem 60CT2 und dem Mecamat, auch wenn dies dann eine ziemlich große Kombi abgibt. Ich hoffe, dass ich mir dann ein paar grundsätzliche Setups festhalten kann, die ich dann je nach voraussichtlicher Situation einsetzen kann.

Trotz der teilweise etwas schlechten Stimmung in diesem Thread Danke an alle, die konstruktiv weiter geholfen haben.

Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Detail nicht, schätze jedoch je nach Leistungseinstellung bei rund 1/500 bis 1/10.000 Sek.

Sie ist gut 2,5 Mal so lang - natürlich nur bei Vollleistung.

Es ist also ein Trugschluss, falls jemand annehmen sollte, es käme beim 60er nicht auf die (vergleichsweise lange) Blitzsynchronzeit der Pentax an, wenn der 60er als Hauptlichtquelle dient. Der leuchtet nämlich verleichbar lange, wie der Verschluss offen ist. Das Einfrieren von Bewegungen durch die kurze Leuchtdauer des Blitzes funktioniert da nicht - außer man würde die Leistung deutlich reduzieren, aber dann brauche ich auch keinen fetten Stabblitz mehr. Beim 45er ist das übrigens noch krasser.

Der TE spricht aber ausdrücklich von "aufhellen", d.h. das Umgebungslicht wirkt bei der Belichtung sichtbar mit und kann eben bei 1/180 Sek. und hektischem Flattertier durchaus zu einer "überlagerten" Unschärfe führen.

Das meinte ich. Ist das deiner Ansicht nach falsch?

Wie schon gesagt, falsch ist daran nur die Annahme, mit dem Blitz alleine als Hauptlicht wäre da etwas gewonnen.

Av (oder irgend ein anderes Automatikprogramm) zusammen mit einem nicht-TTL Blitz ist bestenfalls schwierig zu beherrschen.

"Av" ist in der Regel beim Blitzen nicht zu empfehlen, das ist auch weitgehend unabhängig von der Frage, ob der Blitz, die Kamera oder der Fotograf die Lichtmengenregelung des Blitzes übernimmt.

Aber zum einen dürfte das ziemlich unkalkulierbare Ergebnisse ergeben und wenn man eh den Blitz manuell einstellt, kann man das auch mit der Kamera machen.

Es gibt erstmal keinen Grund den Blitz manuell einzustellen, sowohl der kleine Pentax wie auch der 60 CT-2 erlauben mit der K-5II wie mit jeder anderen Pentax-DSLR eine automatische Regelung der Lichtmenge des Blitzes. Die _Kamera_ gehört dabei allerdings auf "M"!

Reagiert Federvieh eigentlich empfindlich auf den Blitz?

Nach meiner Erfahrung nicht - jedenfalls nicht in Abständen, bei denen der Vogel nicht eh auf den Fotograf reagieren würde. Und als Ex-Entenmama kann ich zumindest für diese Vogelart bestätigen, dass auch bei erheblich kürzeren Distanzen der Blitz keinerlei Reaktion hervorruft.

Somit lautet die Antwort auf meine Eingangsfragestellung also::)
Blitz in M und Kamera in M und das Aufhellblitzen sollte machbar sein. Und die für M passenden Einstellungen ggfs. unter Zuhilfenahme der grünen Taste ermitteln. Wegen der Syncronzeit aber keine Belichtungszeit kürzer als 1/180s (oder aber bei sehr kurzen Entfernungen ggfs. auch mal HSS)


Hoffe, dass ich es jetzt richtig verstanden habe, sonst korrigiert mich bitte.

Die Kamera auf "M" oder besser auf "X" ist schon richtig. Du wirst mit den Vögeln ja eh mit der kürzest möglichen Belichtungszeit von 1/180 s arbeiten. Blende und ISO stellst Du dann mit Blick auf die Belichtungswaage so ca. auf -1/3 bis -1/2 LW. Das "fehlende" Licht kommt vom Blitz. Falls Du - bei vergleichsweise kurzen Distanzen - den kleinen Pentax nutzt, kannst Du den durchaus auf P-TTL lassen. Den 60er kannst Du im Automatik-Modus des Blitzes verwenden, der füllt dann genauso das fehlende Licht auf, wie der Pentax mit P-TTL. Allerdings deutlich unkomfortabler, weil der die an der Kamera eingestellte Blende nicht automatisch übernimmt, sondern per Hand die Computerblende des Blitzes angepasst werden muss.

Mit dem Pentax kann man hier auch ausnahmsweise mal in "Tv" und Slow-Sync blitzen, das sollte auch dazu führen, dass der Blitz nur als Aufhellicht verwendet wird. Ggf. mal ausprobieren...

cv
 
Die Kamera auf "M" oder ... Ggf. mal ausprobieren... cv

Hallo cv,

Danke für die Super-Antwort.(y)
Solch eine ausführliche und verständliche Antwort hatte ich mir bei meiner ersten Fragestellung erhofft. Schade, dass eine solche Antwort nicht früher gekommen ist, denn dann hätte ich den gewünschten Tipp für meine Versuche gehabt und es wären manche Missverständnisse in diesem Thread gar nicht erst entstanden. Falls meine anfängliche Fragestellung (Zitat aus dem Ursprungsthread: ... Je nachdem, welcher Blitz zum Einsatz kommen könnte, würde die Kameraeinstellung sicherlich unterschiedlich aussehen. Welche Einstellung würdet ihr für erste Versuche vornehmen? Ich hoffe, dass Ihr meine Ausführungen nachvollziehen und mir ein paar sinnvolle Tipps für den Einstieg geben könnt. ...) unklar gewesen sein sollte, was ich jetzt aber nicht unbedingt glaube, bitte ich, dies zu entschuldigen.

Gruß
Ralf
 
Das ist ja krass, kroetenwanderung, hab nachgesehen, ist auch bei anderen Blitzen von Metz so ... :eek:

Aber es stimmt, ich habe schon verrissene Blitzbilder gesehen, hab das immer auf das Umgebungslicht zurückgeführt.

Da stellt sich mir die Frage, wie das überhaupt klappt. Denn für mich heißt Synchronzeit doch die kürzeste Zeit, wo beide Verschlussvorhänge den Sensor komplett freigeben. Nachdem ja auch schon eine zeitlang beim Öffnen des ersten Vorhangs und beim Schließen des zweiten Vorhangs belichtet wird ist die "ganz offene Zeit" wohl spürbar kürzer.

Wenn nun der Blitz bei voller Leistung aber in der Dauer der Synchronzeit leuchtet, also länger als die reine "Offenzeit" des Verschlusses, bedeutet das ja eine schlechte Energieausnutzung bei voller Leistung, da ja der Sensor teilweise vom Verschluss abgeschattet wird!
 
Ja, bei den Stabblitzen der 45er und 60er Serie (und auch bei dem 50/70 bzw. 76, wenn auch weniger deutlich), schneidet die kurze Synchronzeit aktueller Kameras schon einen Teil der Lichtmenge ab. Das ist aber weniger dramatisch als es sich anhört, man muss dabei berücksichtigen, dass die angegebenen Abbrennzeiten sich auf den Zeitraum beziehen, zu dem der Blitz 90% seiner Lichtmenge abgestrahlt hat. Da diese Lichtabgabe nicht linear ist, sondern auf der abfallenden Flanke in erster Näherung exponentiell erfolgt, wird dabei der schon deutlich abgefallene Ast der Kurve beschnitten.

cv
 
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