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Augenschonender Monitor / System für Bildbearbeitung und HO

trinity09

Themenersteller
Hallo in die Runde,

ich bin jetzt ein Jahr fast ausschließlich im HO mit einem relativ alten Fujitsu Firmenlaptop und merke, dass meine Augen schlechter geworden sind und ich insbesondere abends fast schon nur noch verschwommen sehe.

Gleichzeitig hab ich eine neue Kamera gekauft und mein privates MacBook Pro 2015er Version (aber aus 2017 - wegen den Anschlüssen und dem leuchtenden Apfel :Dhatte ich mich damals für dieses Modell entschieden: Prozessor: 2,5 GHz Quad-Core Intel Core i7 , Speicher: 16 GB 1600 MHz DDR3, Grafikkarte Intel Iris Pro 1536 MB ) kommt bei Verwendung von Luminar 4, Adobe Bridge und Excire (nicht parallel geöffnet) schon stark an seine Grenzen.

Nun überlege ich wie ich mich für beide Tätigkeiten (HO + Bildbearbeitung mit Blick auf wenig Videobearbeitung) grundlegend neu aufstelle.

Deswegen suche ich jetzt einen augenschonenden Bildschirm (für Homeoffice, also Blaufilter, Anti-Flimmer) hat, der aber gleichzeitig für Bildbearbeitung (Hobby) geeignet ist.

Da ich viele Apple Geräte habe, wollte ich mich mit einem iMac beschäftigen, allerdings haben meine Recherchen bzgl. augenschonender Funktionen bisher eher ergeben, dass das verwendete Display wegen der Spiegelung eher Kontraproduktiv ist und auch Nanotexturglas nicht so richtig hilfreich ist. Zusätzlich hat der neue iMac nur 24 Zoll und bisher konnte ich nicht herauslesen, dass er jetzt auch augenschonender ist - aber vielleicht ist die bunte Außenfarbe dafür gedacht :lol:

Jetzt überlege ich ob ich einen "normalen" Monitor kaufe und dazu evtl. ein Mac Mini.

Von den Monitoren für Bildbearbeitung habe ich diese beiden mal in die engere Auswahl gezogen: Viewsonic ColorPro VP2785-4K 68,6 cm (27 Zoll) Fotografen Monitor mit Kalibrierfunktion oder den EIZO CS2420 ColorEdge (24.1 Zoll) - allerdings finde ich hierzu keine richtigen Aussagen ob dort überhaupt die augenschonenden Features enthalten sind.

In einem Blog habe ich lediglich eine Alternative Empfehlung gefunden, für augenschonendes Arbeiten wäre der EIZO FlexScan EV2430 24-Zoll-Monitor die bessere Wahl. Und bei Viewsonic wird noch der VP3481 für Bildbearbeitung empfohlen, der ein gigantisches Blickfeld hat und der BenQ SW270C - allerdings finde ich hier jeweils auch wieder keinen direkten Hinweis auf die augenschonenden Features.

Kann mir jemand einen Tipp geben, woran ich an den Technikdetails ablesen kann ob der jeweilige Monitor für die genannte Nutzung und gleichzeitig augenschonendes arbeiten geeignet ist? Hatte mich damit vorher noch nie beschäftig und stelle fest, dass es wohl gar nicht so einfach ist in dieser Kombination...

Außerdem sollte der Monitor stand alone so um die max. 1.000€ kosten und dann sowohl mit dem Fujitsu Laptop Lifebook e Series klarkommen (hier für Textprogramme, PPT und Mails) und eben für ein neues System evtl. der Mac Mini 2021er Version. Hier stellt sich mir jedoch die Frage: hätte ich bei dieser Kombi in der Belastbarkeit der CPU überhaupt einen wirklich wesentlichen Vorteil im Vergleich zu meinem MacBook Pro? Bzw. ist der Unterschied zwischen Vorgämgerversion und neuen Mac Mini so wesentlich bei dieser Nutzung?

Danke Euch schon vorab für Eure Unterstützung und einen schönen Samstag :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit den Blaufiltern halte ich eher für Marketinggeblubber. Viele Monitore sind von Hause aus auf eine zu hohe Farbtemperatur eingestellt und damit einfach blaustichig.

Mit nem ordentlich kalibrierten System erledigt sich das Ganze dann von selbst. Und wenn Du nen hochwertigen Monitor willst, noch dazu für EBV, dann gehört das ein passendes Colorimeter einfach mit dazu.

Mit Eizo machst du quasi nichts falsch. Habe ich hier schon viele Jahre im Einsatz (früher S2201, aktuell CS270).

Für EBV würde ich den CS2430 bevorzugen, der ist im Gegensatz zu den FlexScan-Monitoren hardwarekalibrierbar und man kann auch problemlos zwischen verschiedenen Colormodi umschalten. Möchte ich nicht mehr missen.

Ergänzend: An nem sauber kalibrierten System will man auch keine Automatiken, die dann an irgendwelchen Blauwerten rumdrehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie bei allem, muss man zwischen unnatürlicher Lebensweise und eigener Gesundheit abwägen. Gerade Corona zeigt, wie (lebens)wichtig eine naturbelassene Lebensweise (Ernährung, Fitness, Luft-ohne-verschmutzung etc) sein kann.
Zum künstlichen blauen Licht heißt es bei t-online.de:
------
Kann blaues Licht den Augen schaden?

Ein anderes mögliches Problem durch zu viel Smartphone-Nutzung: Schaden durch blaues Licht. Bildschirme von Computern, Fernsehern oder Smartphones nutzen LEDs ("light emitting diodes") mit Blaustich zur Hintergrundbeleuchtung. Dieses steht im Verdacht altersbedingte Makuladegeneration zu fördern. Bei dieser Krankheit sterben Sehzellen auf dem sogenannten gelben Fleck – der Makula – ab. Wegen der hohen Fotorezeptordichte gilt die Makula als der Bereich des schärfsten Sehens. Als Folge können Menschen im schlimmsten Fall nahezu erblinden.

Ob das aber wirklich der Fall ist, wird derzeit noch erforscht. Beispielsweise zeigten Versuche an Ratten, dass Sehzellen der Tiere durch zu viel blaues Licht sterben. Eine Studie von August 2018 aus den USA unter Leitung von Chemiker Ajith Karunarathne erklärt den Grund dafür: Blaues Licht wirkt auf das Molekül Retinal. Retinal liegt in den Stäbchen im Auge und ist auch Teil der Verbindung von Vitamin A. Kurz gesagt: Trifft Licht auf das Auge, entsteht mithilfe von Retinal eine Signalkaskade, die das Bild im Gehirn entstehen lässt. Trifft aber blaues Licht aufs Auge, entstehen laut der Studie durch Retinal giftige Verbindungen. Die Folge: Es sterben Sehzellen.

Karunarathnes Studie nahmen viele Medien zum Anlass, vor möglichen Gefahren durch blaues Licht zu warnen. Titel wie "Blaues Licht kann blind machen", waren keine Seltenheit. Auf Anfrage des Technik-Magazins "The Verge", ob die Untersuchung tatsächlich belege, dass blaues Licht Menschen erblinden lasse, antwortete Studienleiter Karunarathne: "Absolut nicht." Ein Artikel der "American Academy of Ophthalmology" warnt in vielen Punkten vor einer Überbewertung der Studie und fasst zusammen: "Die Forscher nahmen Zellen, die nicht aus dem Auge stammen, setzten sie mit Retinal auf eine Weise zusammen, die im Körper nicht vorkommt, und setzten die Zellen Licht auf eine Weise aus, die in der Natur nicht vorkommt." Karunarathne selbst gibt auf seiner Uni-Webseite Entwarnung.

Augenarzt Ziemssen erklärt: "Es stimmt, dass LEDs von Smartphones und Co einen gewissen Blaulicht-Anteil haben. Die Energiemenge entspricht aber nur einem Bruchteil dessen, was von der Sonne gestrahlt wird." Laut Ziemssen spielen auch Abstand zum Gesicht und Nutzungsdauer eine Rolle. Der Augenarzt betont, dass das Auge eines Erwachsenen im Grunde nichtsichtbare UV-Strahlen filtern kann. Das sichtbare blaue Licht werde aber von "Hornhaut und jugendlicher Linse" durchgelassen und erreiche die Netzhaut. "Wenn man also Telefon und Computer ständig nutzt, insbesondere für Textnachrichten, E-Mails und Webbrowsing in großer Nähe, könnte es rein theoretisch Auswirkungen geben", sagt Ziemssen. …
 
Wenn die Sache mit dem blauen Licht stimmen würde:
Dann dürfte man ja auch nicht in den Himmel sehen, oder bei Schönwetter am besten gar nicht aus dem Haus gehen?
 
Hallo,

hmmh.... für mich steht die Schädlichkeit von blauem Licht seit ca. 15 Jahren außer Frage . Zwei Netzhautablösungen die ich vor ca 15-20 Jahren hatte führten dazu, daß ich mich intensive auch hiermit beschäftigte. Wer eine Netzhautablösung hatte, kriegt in der Regel ca 1 Jahr später auch eine künstliche Linse verpaßt und hier stellte sich damals schon die Frage ob neben UV-Schutz auch Blaulichtschutz infrage kommt. Steckte damals aber noch in den Kinderschuhen.
Aber mir stellt sich die Frage.... Wie kann man mit einem Monitor mit Blaufilter noch realistische EBV betreiben?

Mann kann sich aber auch mit GammaPanel(Freeware) mit wirklich wenig Aufwand Profile basteln, wo man einzelne Farben z.B. Blau ganz runter fährt. Ich benutze Gammapanel laufend. Per Shortcut mache ich dann dunkle Webseiten heller, zu helle Textverarbeitung dunkler, Videos betone ich Farben usw. usf.. Und wenn ich EBV mache wähle ich bei Spyder einfach Kalibrierung ein oder eben aus. Dann werden die Gammapaneleinstellungen überschrieben.

Gruß
RX100FZ
 
Zuletzt bearbeitet:
... und merke, dass meine Augen schlechter geworden sind und ich insbesondere abends fast schon nur noch verschwommen sehe...
Das wäre meine Vorgehensweise:

1. Augen überprüfen lassen, ggf. Brille bzw. Brille mit angepaßten aktuellen Werten
2. größerer Bildschirm bei gleicher Auflösung oder größere Skalierung, damit die Buchstaben usw. größer dargestellt werden und somit besser erkennbar sind.
 
Hallo,

Wenn die Sache mit dem blauen Licht stimmen würde:
Dann dürfte man ja auch nicht in den Himmel sehen, oder bei Schönwetter am besten gar nicht aus dem Haus gehen?
Mein Wissensstand war, daß z.B. braune(dunkle) Augen das UV-Licht viel stärker filtern als z.B. blaue(helle) Augen. Die Statistik besagt, daß neben anderen Risikofaktoren wie Rauchen z.B., AMD eher bei blauen Augen auftritt als bei braunen Augen. Und nicht zuletzt findet man meines Wissens nach in sonnenreichen Gebieten wie etwa in Afrika ursprünglisch kaum helläugige Menschen.

Gruß
RX100FZ
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Einschätzungen. Auf Basis von Euren Ideen und Empfehlungen habe ich nochmal etwas weiter recherchiert und es ist wohl so, dass rein Software basierte Blaufilter bzw. Nightshift alleine nicht ausreichen um tatsächlich das blaue Licht so zu filtern, dass keine schädliche Wirkung mehr auftritt.

In diesem Artikel hier https://xxxxxxxx.de/blaulichtfilter-monitor-test/ gibt es auch den Hinweis auf Blaulichtfilterfolien, die man an vielen Monitoren anbringen kann. Ist natürlich deutlich günstiger als ein separater Monitor. Allerdings ist mir auch die Grüße des Laptopmonitors auf Dauer zu klein, ich denke für entspanntes Bildschirmarbeit wird die Größe zusätzlich zuträglich sein.

Eine Brille kommt für mich übrigens nicht in Frage, da ich durch den Druck auf der Nase Kopfschmerzen bekomme (auch wenn er noch so gering wäre, hab schon alles ausprobiert..)

Bei Eizo bin ich mir etwas unsicher, weil die Größe mit 24 Zoll im Verhältnis zu den anderen doch noch einigermaßen "klein" ist und ich immer noch nicht genau weiß, woran ich erkenne, dass er auch "Flimmerfrei" ist?

Der Viewsonic VP3481 wird auf der Seite des Herstellers mit diesen Eigenschaften beschrieben, die 34 Zoll Curved Gestaltung gefällt mir schon sehr gut. Allerdings wird hier wohl nicht noch separat eine Folie verfügbar sein.

Mmmh ich werde mich mal noch ein bisschen einlesen und werde berichten. Schönen Abend und viele Grüße :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Laß dich doch nicht von diesem Blaulichtgeblubber verunsichern. Wie schon andere gesagt haben, müßte man andernfalls in kürzester Zeit erblinden, wenn man hin und wieder ohne starke Sonnenbrille tagsüber spazieren geht, denn da ist die Lichtintensität ungleich höher. Selbst die Wirkung bzgl. des Schlafens ist inzwischen umstritten.

Wie es scheint, ist das eigentliches Problem deine Fehlsichtigkeit und wenn Du da nichts gegen unternimmst, bleibt die Sicht verschwommen, so daß abseits von Brille, Kontaktlinsen und Augenlasern nur ein möglichst großer Monitor mit entsprechender Skalierung hilft. Gegebenenfalls mit angepaßten Sehabstand, in Abhängigkeit von deiner Sehschwäche auf bestimmte Entfernungen.
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Einschätzungen. Auf Basis von Euren Ideen und Empfehlungen habe ich nochmal etwas weiter recherchiert und es ist wohl so, dass rein Software basierte Blaufilter bzw. Nightshift alleine nicht ausreichen um tatsächlich das blaue Licht so zu filtern, dass keine schädliche Wirkung mehr auftritt.

In diesem Artikel hier https://klardigital.de/blaulichtfilter-monitor-test/ gibt es auch den Hinweis auf Blaulichtfilterfolien, die man an vielen Monitoren anbringen kann. Ist natürlich deutlich günstiger als ein separater Monitor. Allerdings ist mir auch die Grüße des Laptopmonitors auf Dauer zu klein, ich denke für entspanntes Bildschirmarbeit wird die Größe zusätzlich zuträglich sein.

Wie ich schon weiter oben schrieb: Die meisten Monitore sind ab Werk zu blaustichig eingestellt. Reines Marketing: Das Bild sieht erst mal knackiger/leuchtender aus.

Kalibrier das Ding vernünftig, und Du hast keine Probleme mehr mit blauem Licht. Der ganzen Folienkram ist was für Leute, die nicht in der Lage sind den Monitor richtig einzustellen.

Außerdem musst Du Dich entscheiden: Farbrichtiges Arbeiten in der EBV oder zusätzliche Blaufilterei. Beides zusammen geht nicht.

Eine Brille kommt für mich übrigens nicht in Frage, da ich durch den Druck auf der Nase Kopfschmerzen bekomme (auch wenn er noch so gering wäre, hab schon alles ausprobiert..)

Bei Eizo bin ich mir etwas unsicher, weil die Größe mit 24 Zoll im Verhältnis zu den anderen doch noch einigermaßen "klein" ist und ich immer noch nicht genau weiß, woran ich erkenne, dass er auch "Flimmerfrei" ist?

Die Eizos können nativ mit 60Hz angesteuert werden. Da flimmert nichts. Dein Laptop muss natürlich in der Lage sein die Auflösung auch mit 60Hz ausgeben zu können. Wenn dir 24" zu klein ist, dann nimm das 27"-Modell.

Der Viewsonic VP3481 wird auf der Seite des Herstellers mit diesen Eigenschaften beschrieben, die 34 Zoll Curved Gestaltung gefällt mir schon sehr gut. Allerdings wird hier wohl nicht noch separat eine Folie verfügbar sein.

Curved für EBV? Will man nicht....
 
In der aktuellen "Top 10 Bestenliste Grafikmonitore ab 30 Zoll" von www.prad.de (<- deutschsprachige ausführliche Monitortests(y), allerdings nur von wenigen, meist teuren, Modellen:() ist auf Platz 3 ein "Curved" (= EIZO EV3895) und der vom TO o.g. curved ViewSonic VP3481 steht auf Platz 8.
 
Bei Eizo bin ich mir etwas unsicher, weil die Größe mit 24 Zoll im Verhältnis zu den anderen doch noch einigermaßen "klein" ist und ich immer noch nicht genau weiß, woran ich erkenne, dass er auch "Flimmerfrei" ist?

Beim CS2420 sollte man bedenken, dass er ein anderes Seitenverhältnis hat. Bei mir steht er neben einem 27Zoller und erscheint erstmal gleichgroß. Er hat in etwa die gleiche Höhe, aber wesentlich weniger Breite.
Die Breite macht sich bei den typischen 16:9 ganz gut, auch wenn die Fotos 2:3 sind, denn dann ist genügend Platz für die Seitenelemente.

Wichtig finde ich auch noch die Auflösung. Durch WHQ Auflösung werden die Elemente an der Seite kleiner und es ist mehr Platz fürs Bild. Zudem wird das Bild auch schärfer. Allerdings wird die Schrift kleiner, aber ist durch die hohe Auflösung noch gut lesbar. Ohne Brille geht das bei mir gar nix. Aber das ist auch bei HD Auflösung so. Natürlich kann man die Schrift auch bei der meisten Software anpassen.

Außerdem hat der CS2420 einen erweiterten Farbraum. Wenn man diesen nutzen will, dann muss man sich mit dem Farbmanagement auseinandersetzen. Natürlich kann man den Monitor auch auf sRGB stellen, aber dann muss man nicht soviel Geld für einen Monitor investieren. Das ist dann vielleicht besser in einem größeren Modell mit mehr Auflösung angelegt oder gar einem zweiten Monitor.

Was Flimmerfrei angeht, kommt es hier weniger auf 60hz an. Stichwort ist hier die Hintergrundbeleuchtung mit PWM. Zur Einstellung der Helligkeit wird der Lichtstrom kurz unterbrochen. Das kann je nach Helligkeitsstufe als Flimmern wahrgenommen werden. Ich habe beispielsweise den Asus PA278QV, der an sich ein guter Monitor ist und auch mit Flicker-Free Technologie beworben wird, aber dank PWM bei manchen einfarbigen bildschirmfüllenden Flächen flimmert.
 
ich bin jetzt ein Jahr fast ausschließlich im HO mit einem relativ alten Fujitsu Firmenlaptop und merke, dass meine Augen schlechter geworden sind und ich insbesondere abends fast schon nur noch verschwommen sehe.

Ich halte diese Warnungen vor "Blaulicht" ebenfalls für übertrieben. Ich bin 60+, und arbeite seit 41 Jahren ganztägig am Bildschirm. Bis auf die letzten 10..15 Jahre hat man nicht über die Qualität von Bildschirmen oder Gefahren von Blaulicht gesprochen. Gut, Blau war bei den damaligen Bildschirm mit grüner Schrift auch noch nicht das Problem. :lol:

Wenn man den Monitor vernünftig einstellt, also eine natürliche Farbgebung, ist das auch bei heutigen Monitoren kein Problem. Viel wichtiger sind andere Faktoren, die wirklich auf die Augen gehen:

- Hat der Bildschirm die zum Betrachtungsabstand passende Auflösung und Schriftgröße?
- Ist das Umgebungslicht auf Bildschirmarbeit abgestimmt? Ein helles Fenster, oder eine sonnenbeschienene Wand hinter dem Bildschirm sind Gift für die Augen.

Wenn man Brillenträger ist (vor allem Gleitsicht) muss eine Arbeitsplatz-Brille her, die auf die Abstände angepasst ist.

Ich kann die für die Bildbearbeitung keinen bestimmten Monitor empfehlen. Ich selbst nutze für Arbeit und Bildbearbeitung einen AOC 32 Zoll 4K, den ich anhand von Testbildern auf eine natürlich Wiedergabe eingestellt habe.

Falk
 
Hallo in die Runde,

danke für die vielen hilfreichen Hinweise. Hab heute schon als ersten Schritt meinen Schreibtisch umgestellt.

Allerdings muss ich gestehen: ich bin teilweise etwas abgehängt, was das Pro / Contra von verschiedenen Monitoren angeht. Jetzt mal weg von der Blauthematik, richtige Kalibrierung und ggf. manuell bei der "normalen" PC Arbeit ein zurücknehmen von Blau: Flimmerfrei ist denke ich wichtig, wie ich das jetzt aber bei den einzelnen Modellen herauslese bin ich unsicher.

Wenn ich jetzt nochmal näher auf meine Nutzungsweise / Anspruch für die Bildbearbeitung eingehe: mein Anspruch ist nicht, dass ich für die Druckvorstufe bearbeite. Mir geht es tatsächlich um RAW Bearbeitung zur Darstellung im Web und max. für 1 x pro Jahr ein Fotokalender / Fotobuch.

Ich habe jetzt verstanden, dass 100% sRGB dafür min. ist und möglichst viel Adobe RGB sinnvoll wäre.

Warum ich jetzt wieder auf Viewsonic als Hersteller komme bzw. auf konkrete Modelle eingehe: ich habe aktuell die Möglichkeit über ein Leasingangebot sehr günstig u. a. an so einen Monitor kommen. Von EiZO ist dort leider nur der Eizo EV3895-BK - 37,5 Zoll - UWQHD+ Curved Monitor, der keine Hardwarekallibrierung bietet und mir ehrlich gesagt viel zu teuer ist.

Alternativ zu dem Viewsonic VP3481-34 Zoll-curved-UWQHD IPS Monitor (mit Abdeckung von Adobe RGB: 84 % ).gibt es dort noch den Viewsonic VP2768-4K - 27 Zoll, allerdings ohne USB-C, was für die Verwendung mit MacBook und Mac mini nicht ganz so optimal ist und Adobe RGB ist dort nicht angegeben und dann noch der günstigere VP2768a QHD.

Zusätzlich ist mir dort noch der AOC U32U1 aufgefallen, der deckt 100% des Adobe RGB- und 98% des DCI-P3-Farbraums und ich frage mich ob eine Alternative wäre - allerdings habe ich auch herausgelesen, dass der Laptop erstmal 4 K unterstützen muss... - oder ist dann entsprechend die Darstellung genauso gut / schlecht wie mit einem UWQHD oder QHD?

Was ist für mich mit meinen schlechten Augen und den oben genannten Prämissen die bessere Wahl? Dummerweise muss ich mich auch noch relativ schnell in dieser Woche entscheiden.. Bin gerade etwas verwirrt.

Danke für Eure Unterstützung und schönen Abend noch :)
 
Mir geht es tatsächlich um RAW Bearbeitung zur Darstellung im Web und max. für 1 x pro Jahr ein Fotokalender / Fotobuch.
In deinem Fall reicht sRGB völlig aus. Adobe RGB bringt für dich keinen Mehrwert.

Ich halte Curved-Modelle für die tendenziell schlechtere Lösung. Vor allem im Hinblick auf die geometrische Darstellung bei so manchen Motiven. Wobei ich da nicht aus eigener Erfahrung sprechen kann.

Und von 27" @ 4k wird für gewöhnlich schon für Leute mit gutem Sehvermögen abgeraten.

Und klar, der Laptop muß 4k bereitstellen können, damit Du die native Auflösung des Monitors auch nutzen kannst. Kann er es nicht, wärs grundsätzlich eine blöde Idee, einen 4K-Monitor anzuschließen, weil dann alles interpoliert werden muß und entsprechend unscharf dargestellt wird.

Was ist für mich mit meinen schlechten Augen und den oben genannten Prämissen die bessere Wahl?
Wie schon gesagt, großer Bildschirm mit entweder geringer Auflösung, also 27" mit FullHD oder max. WQHD oder andernfalls 32 Zoll aufwärts mit 4k, sofern Du deine gernutzen Programme allesamt so einstellen kannst, daß sich Symbole, Beschriftungen etc. ausreichend groß darstellen lassen. Bei dem Punkt haperts bei manchen Programmen wohl noch deutlich.
 
Danke für Eure schnelle Einschätzung:

Also ich gehe nicht davon aus, dass mein alter und künftiger Firmenlaptop 4 K kann bzw. das alle Programme mit größeren Symbolen eingestellt werden können das und zusätzlich dann mal weg von Curved wäre ich bei der vorhandenen Auswahl bei folgenden Modellen:

ViewSonic VG3456 - 34 Zoll - WQHD

ViewSonic VP2768a - 27 Zoll QHD - 2K QHD Auflösung

ViewSonic VG2755-2K 27 Zoll WQHD mit SuperClear IPS-Technologie

Und dann in diesem Vergleich besser der 34 Zoll, richtig? Ich glaub ich nähere mich so langsam :D
 
Ach quatsch, jetzt hab ich mich verlesen. Die VG Modelle kommen ja eigentlich nicht so richtig in Frage, daher wird es wohl eher der VP2768a - der auch bei PRAD sehr gut getestet ist und wohl für meine Nutzung vollkommen ausreicht und auch fürs normale Office gute Funktionen bietet.

Danke Euch (y)
 
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