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Lupen- und Makroobjektive, EOS elektronischer Umkehrring usw.

argus-c3

Themenersteller
Hallo zusammen,

hab vorhin nicht aufgepaßt und aus einer anderen Diskussion verlagerte sich das Thema auf Lupen- und Makroobjektive.

Ausgangspunkt meiner Fragen ist, was ich für die EOS am besten einsetzen kann, um Makroaufnahmen (von Ur-Insekten :)) zu machen im Bereich bis maximal 5:1 ... 7:1. Also schon so an der Grenze zur Lupenfotografie / Mikrofotografie.

Cephalotus schrieb:
[Abbildungsmaßstäbe von 1:5 bis 1:7] Macht Beugungsscheibchen mit Radius r = 13µm. Das klappt mit der 1D gerade noch so.

Was erwartest Du denn? Dass Du bei 6:1 noch super Auflösung hinbekommst und knackscharfe Poster ausbelichten kannst ?
So funktioniert das in der Ultramakro und Mikrofotografie aber nun mal nicht....

Moin, danke für die Infos bezüglich der Olympus OM-Makro- und Lupenobjektive.

Die Beugungsprobleme bei Extremmakrofotografie kenn ich und 5D-Posterqualität erwarte ich nicht :) nur wie groß halt der Unterschied zwischen so einem speziellen alten Lupen-Makroobjektiv von Oly, Nikon usw. und einem ganz normalen umgekehrt an die Kamera gesetzten WW-Objektiv ist, das würde mich natürlich trotzdem interessieren.

Hat irgendwer ein ausgesprochenes Lupenobjektiv und könnte davon Beispiele zeigen?

Cephalotus schrieb:
Ein ganz großer Unterschied besteht auch in der Ausleuchtung. Die Lupenobjketive sind so gebaut, dass sie möglichst geringne Absachttungen erzeigen. Bei meinem OM 20/3,5 kann ich den normalen FL-50 mit Streuscheibe verwenden und bekomme keinerlei Abschattungen selbst bei 10:1.

Das ist interessant zu wissen.

Cephalotus schrieb:
Klar. Es gibt auch noch sehr gute Lupenobjketive von Nikon, Leica und vielen anderen mehr... Das gibts wahnsinnig viele Sachen. Auch viele Ibjketrive für Mikroskope sind prinzipiell verwendbar.
Die OM 20/3,5 und 38/3,5 haben z.B. solche Schraubgewinde für Mikroskope.

Wie fotografiert man denn mit Mikroskopobjektiven? Muß man dafür ein Mikroskop haben oder gibt es für diese Schraubgewinde wieder spezielle Makrobalgen oder wie loopt det? Haben diese Objektive trotzdem einen normalen Blendenring?

Cephalotus schrieb:
Meines Wissens gelten all diese Objektive als hervorragend und prinzipiell wohl rein beugungslimitiert. Einzig CA Bildfedwölbung und solche Geschichten sind teilweise besser oder schlechter korrigiert...

Auch gut zu wissen.

Cephalotus schrieb:
Nun ja. Der große Vorteil [des Canon MP-E 65] ist halt die Springblende.

Das problem mit den großen Sensoren ist ja, dass man große Abbildungsmaßstäbe braucht und da wirds dann verflucht dunkel im Sucher, weil die effektiven Blenden dann eben sehr klein werden.

Auch ein 4/3 Sensor wird mir hier so wirklich nicht weiterhelfen, fürchte ich - so oder so brauch ich große Abbildungsmaßstäbe. Nur hoffe ich halt, daß die Urin Sekten :D :D nicht so schnell weglaufen.... sonst hab ich ja so oder so keine Chance die mal scharf zu erwischen. Oder ich muß mich auf die 8fps verlassen, bisher hab ich Makrofotografie unter DEM Gesichtspunkt in der Tat noch nicht gesehen.

Für EOS gibt es doch so einen "Kabelsalat"-Umkehrring, der ein umgedrehtes EOS Objektiv wieder elektrisch mit der Kamera verbindet. Dann funktioniert doch auch die Springblende wieder, oder? Wäre jedenfalls auch viel günstiger als das MP-E.... ich möchte für dies eine Projekt, was ich vorhab, jetzt wirklich nicht unbedingt gut 1000 EUR ausgeben wollen, das ist das Problem.

Hat irgendwer so einen EOS-elektrischen Umkehrring schonmal verwendet?

viele Grüße
Thomas
 
Das mit dem Wegkrabbeln bzw. Wegspringen (Colembolen) wird Dein größtes Problem werden, da wirst Du schnell sein müssen. Insofern sind Lösungen ohne Springblende ein Problem. Des weiteren wirst Du auf entsprechende Ausleuchtung achten müssen aufgrund der effektiven Blende bei diesen Vergrößerungen. Wenn Du ein gutes 50er hast, könnte dies in Retrostellung am Balgen zusammen mit kabel-Retro-Adapter eine Lösung sein, billiger als ein MP E65 wird sie aber nicht. Hier mal ein Beispiel in diesem Bereich:

Gabelschwanzraupe und Ausschnitt (1 Fuß) mit dem MP E.

Gabel.jpg


Gabelfuss.jpg
 
Moin,

danke für das Beispielbild. Das ist natürlich schon ne Qualität, da bin ich de facto mit KB analog nie hingekommen .... irre.

Das Problem mit der Springblende erkenne ich auch: Analog hatte ich mir für meine Nikons damals zum Novoflex-Balgen so einen doppelten Drahtauslöser besorgt, aber das ganze war doch reichlich unhandlich und im Endeffekt auch sehr oft einfach zu langsam.

Also einen Elektro-Umkehrringe hab ich bei Novoflex gefunden für 280 EUR neu UVP, also Straßenpreis wohl 230-250 EUR nach dem was ebay usw. hergibt.

Gibt's so einen Elektro-Ring nicht auch original von Canon ?

Es gibt für sehr hohe Vergrößerungen, wenn man Springblende unbedingt haben möchte, außer

  • den beiden Makroobjektiven (50/2.8 und 100/2.8), die man noch mit EF-Zwischenringen und Vorsatz-Achromat verwenden kann wahrscheinlich so bis 2:1 oder maximal 3:1 oder so
  • dem Novoflex-Umkehrring und normalen Objektiven, s.o.
  • sowie dem Lupenobjektiv MP-E

keine andere Möglichkeit, oder hab ich noch irgendwas übersehen?

Zweite Frage - werde ich bei hohen Vergrößerungsmaßstäben (über 4:1) überhaupt die Springblende *brauchen* ? So stark abblenden wird man doch eh nicht - aus Rücksicht auf die Beugungserscheinungen ....

viele Grüße
Thomas
 
Moin,

und gleich noch eine "Schnapsidee".

Was bringt eigentlich eine Olympus E-500 mit einem 35/3.5 Makro und 2x25 mm Zwischenring?

Das 35/3.5 geht bis 1:1, zwei Zwischenringe ergeben zusammen 50 mm Auszugsverlängerung, also nochmal beim Abbildungsmaßstab 50/35 = 1.4 obendrauf macht also 2.4:1.

Oder nur ein Zwischenring und vorne noch ein guter Vorsatz-Achromat dran.

Bei dem kleinen Sensorformat ist man dann schon, auf KB umgerechnet, bei gut 5:1.

Oder ist das 35er so gebaut, daß man dann vorne mit dem Filterring schon gegen das Objekt stößt und das Canon MP-E doch die bessere Alternative.

Die Schnittzeichnung hier läßt leider ja letzteres vermuten.

viele Grüße
Thomas
 
Hier hat mal jemand die Abstände ausgemessen.

35 mm, minimum focus distance + EX25 (1.8:1): 18 mm / 0.71 inch
35 mm, minimum focus distance (1:1): 32 mm / 1.7 inch
50 mm, minimum focus distance + EX25 (1:1): 53 mm / 2.1 inch
50 mm, minimum focus distance (1:2): 102 mm / 4.0 inch

Viel Luft bleibt da nicht.
 
argus-c3 schrieb:
Oder ist das 35er so gebaut, daß man dann vorne mit dem Filterring schon gegen das Objekt stößt und das Canon MP-E doch die bessere Alternative.

Die Schnittzeichnung hier läßt leider ja letzteres vermuten.

Das Ding hat eine ziemlich verrückte Konstruktion und fährt erst einen "äußeren" Tubus aus (wie übliche Makros auch) und wenns dann noch weiter geht schiebt sich die "innere" Linsengruppe im Haupttubus nach vorne.

Irgendwo gabs dazu Bilder, ich finde die aber nicht mehr...

Trotzdem stellt sich sehr stark die Frage nach dem Sinn des ganzen.

Ein Lupenobjektiv ist nun einmal genau darauf spezialisiert, in solche Maßstäbe vorzudringen und ein Makro ist es nicht.

Bei 5:1 hast Du nun einmal (egal was Du nimmst) einen sehr kurzen Abstand zwischen Frontlinse und Objekt, so dass sich das z.B. bei meinem Lupenobjektiv auch bei ca. 2cm abspielt.

Da ist eine schlanke Bauform eben entscheidend.

Nimm das MP-E 65, das ist genau für diese Zwecke optimiert worden und passt perfekt zum EOS System.
Wird wohl auch nicht mehr kosten als eine Kamera + ein anderes Objektiv.

Musst halt fleißig den Sensor putzen bzw stempeln.

Wenns viel zu teuer ist versuche es mal mit einem umgedrehten 50/1,8 oder 35/2,0, wird wohl auch nicht schlechter sein als ein Makro, das mit Zwischenringen völlig außerhalb seiner Spezifikationen betrieben wird.

mfg
 
Unerreicht ist das MP-E einfach was das Handling angeht. Im Bereich zwischen 1:1 und 3:1 bin ich bevorzugt noch aus der freien Hand unterwegs .. da sind alle Versuche mit Retro-Adaptern und ähnlichen Hilfsmitteln schlicht gescheitert. Den mittelfristig für manches (für mich) fast unvermeidlichen Ring-/Zwillingsblitz zu adaptieren ist bei den Behelfslösungen eben auch ein bissi mühsam.

MP-E 1
MP-E 2
MP-E 3

Oder auch hier im Forum:
hier
oder hier
oder auch hier
und hier
und hier noch
hier vielleicht
und hier noch




Gruß
Martin :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Cephalotus schrieb:
Schöne Aufnahme mit phantastischem Detailreichtum.

Aber ich denke mal, das ist eher Abbildunsgmaßstab 1:1 bis 1,5:1 rum, oder ?

Nee, die Gabelschwanzraupe ist ungefähr 5-6 cm lang. So ein Füßchen hat knapp 2 mm Durchmesser.

Zum Thema Putzen: seit der Sensorbrush kannst Du das vergessen, das geht wirklich extrem einfach und effektiv.
 
@Argus: auch das MP E65 kommt recht nahe ans Objekt bei 5:1 - Einstellung, saublöd ist z.B. die Tatsache, daß der MT-24EX Twinblitz diesen absoluten Nahbereich nicht mehr ausleuchten kann, ich habe mir dazu einen Spezialring gebaut, damit die Blitzköpfe näher ans Objektiv rücken.

Natürlich hast Du mit der Blende recht, f=8 kannst Du aber noch als Kompromiß einsetzten.

PS: wann und weilange brauchst Du so eine Optik/so ein Equipement ? Ggf. leihen ?
 
HKO schrieb:
Nee, die Gabelschwanzraupe ist ungefähr 5-6 cm lang. So ein Füßchen hat knapp 2 mm Durchmesser.

Dann verstehe ich aber nicht, wie Du diese Aufnahme mit dem Lupenobjektiv machen konntest ? Das geht ja nur bis 1:1.


ZumThema Putzen: seit der Sensorbrush kannst Du das vergessen, das geht wirklich extrem einfach und effektiv.

Also im Ultramakrobereich so bei effektiver Blende F40 rum (klar, scharf ist da nicht mehr viel, aber weiter aufblendne kann man halt nicht) sehe ich absolut alles auf dem Filter.

Wenn es einer schafft hier eine wirklich sauber Aufnahme von einem geputzten Sensor mit einer selbstgebastelten Lochkamera zu bekommen dann bin ich beeindruckt.
Ich bilde mir ein, bei F100 rum (was man halt so testet) sogar Strukturen in der Glas(?)oberfläche des Filters erkennen zu können und bei Olympus sitzt dieser ja noch um einiges weiter weg als bei Canon.
 
Die ganze Raupe ist auch nicht mit dem MP E65, nur die 2.

Sensordreck: er darf halt nicht stören, f=100 ist nicht relevant.
Was früher besonders ärgelich war, war Feinstaub, der schon beim Säubern immer wieder draufkam. Das ist dank der elektrostatischen Arbeitsweise jetzt passe.
 
HKO schrieb:
Die ganze Raupe ist auch nicht mit dem MP E65, nur die 2.

Ach jetzt kapiere ich das !

Ich dachte das wäre ein 100% Asschnitt aus dem 1. Bild.

Deswegen war ich auch von den Details so begeistert ;-)

Das ist dank der elektrostatischen Arbeitsweise jetzt passe.

Klingt interessant, da muss ich mich auch mal näher damit befassen. So winziger Dreck ist ja auch bei Olympus ein Thema, wenn man eben bei extrem kleinen Blenden fotografiert.
Bisher war mir keine Möglichkeit bekannt, sowas entfernen zu können.

mfg
 
HKO schrieb:
Die ganze Raupe ist auch nicht mit dem MP E65, nur die 2.

Ich hab auch gedacht, das zweite wär ein Ausschnitt vom ersten und war von den Details total begeistert. :rolleyes:

So nachdem ich ein bißchen alle Optionen durchgespielt habe, hab ich eigentlich jetzt drei Möglichkeiten von ganz billig bis gut und teuer:

1. Umkehrobjektiv selbst zusammenlöten wie z.B. hier – ob s nun das Kitobjektiv oder ein anderes billiges Objektiv wird, ist ja prinzipiell erstmal egal

2. Novoflex-Umkehr-Elektroadapter kaufen und mit WW-Objektiven nach Wahl "bestücken", ggf. Zwischenringe dazunehmen

3. MP-E 65 mm

Version 1. ist natürlich unschlagbar günstig und von der Frickelei her trau ich mir das auch relativ problemlos zu. Aber was bringt, wenn man's auf die Spitze treibt, so ein 18-55 Kitobjektiv wirklich? "Richtigrum" fand ich das Ding optisch nämlich gar nicht so schlecht, Verzeichnung ist sowieso egal, bleibt eigentlich nur das Thema "Schärfe" / Detailwiedergabe. In Umkehrstellung ist m.E. auch der 1.3x Crop kein Thema. Bei traumflieger.de werden Crops gepostet, die sich von denen eines echten Makroobjektivs faktisch nicht unterscheiden. Vom Einsatzbereich (ca. 1:1 bis 4:1) ersetzt es das MP-E sowieso. Ich hör Euch gequält lächeln....

Version 2. ist halt wie 1. nur daß ich hier auch andere Objektive nehmen kann, zu den Kosten für den Novoflex-Adapter kommen noch EF-Zwischenringe nach Belieben dazu um schön nah "ranzukommen".

Version 3: Zum MP-E ist ja jetzt eigentlich fast alles gesagt. Könnte jemand einen echten 100% Ausschnitt oder eine Aufnahme in Originalgröße von dem Objektiv erübrigen? Was idealerweise zwischen 3:1 und 5:1 gemacht wurde? Das fände ich sehr hilfreich.

viele Grüße
Thomas
 
argus-c3 schrieb:
2. Novoflex-Umkehr-Elektroadapter kaufen und mit WW-Objektiven nach Wahl "bestücken", ggf. Zwischenringe dazunehmen

Ich habs nie selber ausprobiert, kann mir aber eiegntlich nicht vorstellen, dass Du das Motiv dann noch gut ausleuchten kannst.

Da würde ich jedenfalsl mal nachfragen, wer sowas schon mal bei den gewünschten Abbildungsmaßstäben ausprobiert hat.

Mein Lupenobjektiv hat zwar auch nur 20mm Brennweite, aber alleine an der Konstruktion erkennt man, dass man sich damit deutlich leichter tun sollte, bei 2-3cm Abstand zur Linse das Motiv noch ausleuchten zu können.

mfg
 
Cephalotus schrieb:
Ich habs nie selber ausprobiert, kann mir aber eiegntlich nicht vorstellen, dass Du das Motiv dann noch gut ausleuchten kannst.

Da würde ich jedenfalsl mal nachfragen, wer sowas schon mal bei den gewünschten Abbildungsmaßstäben ausprobiert hat.

Mein Lupenobjektiv hat zwar auch nur 20mm Brennweite, aber alleine an der Konstruktion erkennt man, dass man sich damit deutlich leichter tun sollte, bei 2-3cm Abstand zur Linse das Motiv noch ausleuchten zu können.

mfg

Das gleiche Problem was Du beschreibst, seh ich aber ehrlich gesagt auch bei dem MP-E.

Okay da ist kein fetter Ring mehr dahinter, aber das Objektiv hat einen riesigen Tubusdurchmesser, kein Vergleich zu dem von Olympus was Du da gerade gezeigt hast.

Hier ist ein Bericht auf photo.net zum MP-E 65, den ich gefunden habe. Der Bericht ist schon ein bißchen älter, immerhin kommt die D30 drin vor :)

Hier noch ein Foto mit Makroblitz vorn drauf. wenn das aus dem oben genannten Bericht gesagte stimmt (Abstand zwischen Frontlinse und Objekt ca. 1 inch = 2.5 cm) dann sitzt doch das Tier bei 5:1 schon fast in dem Makroblitzring drinne?¿?
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin nochmal,

was für Qualität darf ich denn bei 6:1 nun wirklich in der Praxis erwarten?

Anbei mal ein bißchen was Experimentiertes, ich habe kein richtiges Makro-Motiv momentan hier greifbar, also habe ich eine Visitenkarte mit einem kleinen farbigen Bild drauf genommen.

Das linke ist auf 900x600 Pixel runtergerechnet. Auf der Visitenkarte mit Kugelschreiber die aufgemalten blauen Striche sind genau 1 mm auseinander => 4.7 mm gehen auf das Bildfeld von links nach rechts, der Sensor ist ein 1.3x Cropsensor => exakt 6:1 Abbildungsmaßstab. (also bereits noch stärker vergrößert als das MP-E)

Das rechte ist aus einem ANDEREN Bild dieser Serie (da wo der Fokus am besten paßte - ich aber die Kugelschreiberstriche nicht mit drauf hatte) ein 100% crop von der 1D (also "nur" 4 MP! Bei ner 5D oder 20D säh der Crop natürlich wieder ganz anders aus). Der Crop wird nach außen hin unscharf, weil ich bei diesem Bild etwas schräg fotografiert hab, damit garantiert was wirklich richtig fokussiertes drauf ist.

Auf dem Bild drauf das ist also das normale Druckraster eines Farbfotos im Mehrfarbdruck. Der 100% crop zeigt daraus einen Ausschnitt, der 1,1 x 1,7 mm groß ist.

Ist das jetzt "meilenweit" von der Qualität richtiger Lupenobjektive entfernt oder nicht? Leider hab ich bisher von Aufnahmen mit dem MP-E oder anderen wirklich stark vergrößerten Bildern keine 100% Größen finden können.

viele Grüße
Thomas
 
Hallo,

hab schnell was geknipst.

Um einen Vergleich zu haben, es ist das E im griechischen Euro beim 5 Euro Schein auf der Vorderseite.

Einmal OM 20/3,5 am Balgen (12cm Auszug) Gesamtbild und 100% crop bei Blende 3,5.

Einmal OM 20/3,5 am EX-25 Zwischenring bei Blende ca. 4 (die Blende ist bei dieser Optik stufenlos) und somit nur 2,5cm Auszug, worauf es eigentlich garnicht ausgelegt ist. Gesamtbild und 100% crop und 100% crop mit USM 100% / 0,9 / 0.

Das OM 50/1,4 benutze ich leider derzeit für ein Zeitrafferexperiment, daher kann ichs nicht an den Balgen schrauben.

Ach ja, alles frei Hand in jpg HQ mit Blitz. (FL-50 + Streuscheibe)

mfg
 
Und hier noch zum Spaß (und aus eigenem Interesse) zwei 100% crops vom OM 20/3,5 am Balgen (12cm Auszug) bei Blende 5,6 und Blende 11.

Dazu noch das Bild mit F5,6 in Webgröße. dafür kann man es durchaus verwenden.

Bei F11 und ca 8:1 (könnte ungefähr hinkommen, der Balken des E's ist knapp über 1mm breit) hat man dann effektiv Blende 100 (!), da wirds im Sucher bei Schreibtischlampenlicht schon ziemlich finster.

Leider mangelt es dem 5 Euro Schein an Strukturen, die fein genug wären (im Bereich von ca. 1-3µm !), um bei den Vergrößerungen deutlich jenseits von 1:1 das Auflösungsvermögen wirklich beurteilen zu können
 
argus, würd mich freuen, wenn Du mir der 1D da Vergleichaufnahmen und crops einstellen könntest.

Ach ja, Sensordreck beginnt bei meiner E1 derzeit so ab ca. effektiver Blende 50 sichtbar zu werden.

PS: Übrigens hab ich mich auch zu meinen Zeiten mit der 10D (und F717) schon mit dieser Problematik beschäftigt und damals dasselbe Testmotiv genommen.

Vielleicht daher als Vergleich auch noch ganz nett:

http://drosophyllum.com/Foto/supermakro/supermakro.htm

Auf die Idee, das 50er ans 105er Makro zu basteln bin ich leider erst danach gekommen. (ich glaube, davon habe ich nie einen 5 Euro Test gemacht)

(das 24/2,8 umgedreht hat weder am Makro noch an der F717 viel Sinn gemacht, habe ich natürlich auch mal probiert ;o)
 
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