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Spiegelreflexkamera Canon vs Nikon - Thread Nr. Drölfzig

Die bestehenden Objektive sehe ich nicht als Wechselhindernis an (wohin auch immer) und auch nicht als Grund unbedingt bei Canon zu bleiben. Es wäre etwas anderes, wenn hier eine Sammlung hochwertiger L Objektive o.ä. vorhanden wäre.

Die D610 hat einen entscheidenden Nachteil und das sind die sehr mittig angeordneten AF Punkte, fällt bei Landschaft und Architektur nicht weiter ins Gewicht, bei Porträts insbesondere wenn auf die Augen fokusiert werden soll fehlen da zwei Reihen zu den Seiten und nach oben für einen sinnvollen Bildaufbau. Die Kreuzsensoren sind alle mittig angeordnet. Die Geschwindigkeit im Lifeview ist Nikontypisch eher langsam, m.E. ein Stück schneller wie bei der alten 600D und kein Vergleich zum neuen Dual Pixel AF wie in der 80D, das ist eine andere Liga. Die D610 hat zusätzlich kein Klappdisplay und kein Touch.

Der AF (S-AF) reicht durchaus auch für spielende Kinder, für die letzten eins, zwei Bilder in einer Serie bei Bewegungen auf mich zu reicht es dann meistens nicht mehr. Er ist sicher nicht für Sport ausgelegt aber durchaus besser wie sein Ruf. Und ich sehe im Vergleich zu meiner 77D keine Unterschiede. Bei Lichtbedingungen in denen die Bilder auch noch brauchbar sind fokusiert er auch noch gut (Stehlampe im Wohnzimmer).
Die beiden Rändelräder gefallen mir besser wie das Canon Konzept mit dem Daumenrad, die Unterschiede zwischen dem KB Sensor der D610 und dem der 77D (soll ja der gleiche sein wie bei der 80er) sind deutlich sichtbar.5 Stufen aus den Schatten aufhellen (wer's braucht), Auto ISO bis 6400 ist kein Problem und deckt bei mir 99% aller fotografischen Fälle ab. Man sieht den Unterschied aber auch beim Reinzommen bzw. Croppen in die Bilder. Der große Sucher der D610 ist sehr angemehm, die zwei SD Schächte finde ich persönlich sehr praktisch und benutze den ersten für RAW und den zweiten für Jpg, das spart mir 90% der späteren Konvertierung nach Jpg. Das Nikon Menü ist anders wie bei Canon, man
kann sich aber durchaus daran gewöhnen und auch eigene Menüeinträge zusammenfassen. Ansonsten hat die Kamera für nahezu jeden Einstellungspunkt einen eigenen Knopf, das Tastenlayout mit der Verteilung der Tasten könnte etwas besser angeordnet sein. Es gibt zwei frei konfigurierbare Custom Einstellungen und ein Fn Taste, der eingebaute Blitz ist ganz praktisch zum aufhellen. Die Nikon kann übrigens nur 1/4000s als minimale Belichtungszeit.

DPP finde ich besser von der Bedienung her wie das Nikon seitige View NX, etc. Die Nikon Farbdarstellung ist komplett anders, insbesondere wenn man von den dreistelligen kommt, ist bei Landschaft, Architektur relativ egal, bei Hauttönen hat Canon für meinen Geschmack die besseren Farben.

Vom Gewicht her sind es 120 g Unterschied zwischen beiden Kameras, die D610 ist für mich mit f/1.8er Festbrennweiten deutlich angenehmer im Handling wie mit f/1.4er bzw. Objekiven die Richtung 1 kg oder darüber gehen wird es langsam unangenehm. Der Unterschied in der Freistellung muss denke ich hier nicht angesprochen werden.

Wenn du vor hast in Richtung KB zu gehen musst du preislich mindestens 1000,00€ oder mehr für gute Objektive rechnen, welche dann auch noch mal deutlich größer und schwerer werden. Dazu kommen größere
Filterdurchmesser und teurere Filter. Für Nikon wie auch für Canon gibt es mehr wie genug gute Objektive im Angebot, an der D610 funktionieren auch die alten günstigen AF-D Objektive, da die Kamera einen eigenen AF Motor hat, dazu kommen noch die Dritthersteller mit ihrem Umfangreichen Objektivangebot. DrZoom hat ja ein paar Beispiele für günstige KB geeignete Objektive gebracht.

Letztendlich ist es die Entscheidung zwischen einem sehr guten Allrounder mit einem günstigen, leichten APS-C Setup oder einer (wenn auch schon sehr guten) Einsteiger KB Kamera mit allen o.G. Vor- und Nachteilen.
Vielleicht wäre es für dich die beste Lösung eine 80D mit einer gebrauchten 6D zu kombinieren, für Landschaft das 16-35er f/4 und eine oder zwei FB für Porträts mit der KB Kamera nutzen, den Rest mit der 80D abdecken...
 
[...] Nur dass mmn. ein guter AF deutlich mehr ins Gewicht fällt wie Dynamic [...]

Danke für deine Einschätzung. Das stimmt natürlich. Den AF der D610 konnte ich noch nicht ausgiebig testen, glücklicherweise hat Tennoryuu im nächsten Post ähnliche Bedenken geäußert.

Die D610 hat einen entscheidenden Nachteil und das sind die sehr mittig angeordneten AF Punkte. [...] Die Kreuzsensoren sind alle mittig angeordnet. Die Geschwindigkeit im Lifeview ist Nikontypisch eher langsam, m.E. ein Stück schneller wie bei der alten 600D und kein Vergleich zum neuen Dual Pixel AF wie in der 80D, das ist eine andere Liga. [...]

Vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag. Dein Bericht und Vergleich mit der 77D verleitet mich dann ebenfalls zu der 80D. Die Kamera mit ihren "Allrounder"-Fähigkeiten passt wahrscheinlich am besten zu meinen momentanen Ansprüchen und Budget. Wenn eine D750 mal günstiger wird, die dann auch den besseren AF besitzt und mein Budget auch bessere Gläser erlauben, kann ich immernoch drüber nachdenkenken.

Danke für den Input an alle Beteiligten (y)
 
Da FF jetzt ja nicht mehr ausgeschlossen wird, werfe ich mal die 6D in den Raum.
Body liegt gebraucht bei 650-750 Euro. Dein 50 STM kannst Du weiter nutzen und ein UWW z.B. 17-40 L gibt es auch bereits ab 300 Euro gebraucht.(y)
 
Da FF jetzt ja nicht mehr ausgeschlossen wird, werfe ich mal die 6D in den Raum.

Mit noch weiter eingeschränktem AF?

Nach meiner persönlichen Meinung und Erfahrung werden Argumente wie "besserer Dynamik-Umfang" oder "besserer AF" in Amateurkreisen oft überbewertet.

Seh ich auch so.

Nur dass mmn. ein guter AF deutlich mehr ins Gewicht fällt wie Dynamic. Ein unscharfes, weil Fehlfokus Bild ist schnell kompletter Schrott. Ein bisschen mehr oder weniger Rauschen in den Schatten oder ausgefressene Lichter ist oft vernachlässigbar...

Seh ich hier anders. Bei dem genannten Einsatzgebiet ist doch der AF das eher untergeordnete Kriterium. Grade bei Nachthimmel/Milkyway wäre ein guter Sensor schon eher von Vorteil. Außerdem soo unflexibel ist jetzt der AF der D600/D610 auch wieder nicht. Und der TO war ja immerhin mit dem AF seiner alten 600d zufrieden.

Wenn du vor hast in Richtung KB zu gehen musst du preislich mindestens 1000,00€ oder mehr für gute Objektive rechnen, welche dann auch noch mal deutlich größer und schwerer werden. Dazu kommen größere
Filterdurchmesser und teurere Filter.

Das ist doch, mit Verlaub gesagt, Unfug, wobei Du es ja in Deiner Antwort danach selbst relativierst. Wenn man die 100-Euro-Klasse der bisher vorhandenen Objektive sieht, würde man an KB auch keine 1.000-Euro-Objektive im Vergleich benötigen. Da wäre ein Setup mit einem 28-105, das für nen knappen Hunderter zu haben wäre und dem genannten Tamron 70-300 an KB ebenso gleichwertig. Und wenn man dann ein 50/1.4 an KB hat, ist das doch gleich ein ganz anderer Bildlook. Auflösung hin oder her.

Ob jetzt ein Umstieg auf KB hier Sinn macht, steht natürlich auf einem anderen Blatt, da der TO ja mit seiner bisherigen Ausrüstung die Grenzen von APS-C noch gar nicht ausgelotet hat.

Und wenns nur um eine AF-Verbesserung zur jetzigen 750d geht, ist die 80d die logische Wahl.
 
Seh ich hier anders. Bei dem genannten Einsatzgebiet ist doch der AF das eher untergeordnete Kriterium. Grade bei Nachthimmel/Milkyway wäre ein guter Sensor schon eher von Vorteil. Außerdem soo unflexibel ist jetzt der AF der D600/D610 auch wieder nicht. Und der TO war ja immerhin mit dem AF seiner alten 600d zufrieden.

Ähm, naja, es ging ja darum, dass jeder "Depp" ein Bild erkennt, wo der AF nicht sitzt, aber "fehlende Dynamik" schon ein bisschen "Verrücktheit" braucht. Und ich hab nie gesagt, dass der AF der D600 bescheiden war. Ich wollt nur mal drauf hinweisen, dass diese Dynamik-Geilheit einfach ne Foren-Krankheit ist... Bei meinen Fujis hab ich jetzt auch ne bessere Dynamik als vorher bei Canon. Aber die wirklichen Vorteile sehe ich am allgemeinen Bildeindruck, Schärfe, Farben und nicht am Schatten-Slider in LR...

Und im Fall von Astro brauchst du weder AF noch Dynamik. Bei ISO 3200 o.ä. sind alle Katzen grau (und alle aktuellen Sensoren haben ne recht bescheidene Dynamik.) Dafür rauscht ne 6D hier deutlich weniger als ne D610...
 
Bei dem genannten Einsatzgebiet ist doch der AF das eher untergeordnete Kriterium. Grade bei Nachthimmel/Milkyway wäre ein guter Sensor schon eher von Vorteil. Außerdem soo unflexibel ist jetzt der AF der D600/D610 auch wieder nicht. Und der TO war ja immerhin mit dem AF seiner alten 600d zufrieden.

Das Einsatzgebiet ist tatsächlich eher breit gefächert. Da ist MilkyWay Fotografie ein Aspekt unter mehreren. Die Gewichtung liegt definitiv auf Landschaftsfotografie, Porträt und Tierfotografie gehört allerdings auch dazu. Gerade da ich hauptsächlich auf Reisen fotografiere. Da kommen viele verschiedene Situationen vor die Linse.

Da wäre ein Setup mit einem 28-105, das für nen knappen Hunderter zu haben wäre und dem genannten Tamron 70-300 an KB ebenso gleichwertig.

Ich denke auch, dass man für wenig Geld gute, alte, gebrauchte Linsen kaufen kann. Ein Argument wäre dabei zwar das Gewicht, da es vermehrt auf Reisen eingesetzt wird. Aber auch da sollte es Möglichkeiten geben. Mich hat im Geschäft nämlich die ähnliche Größe zwischen D610 und 80D gewundert. Das 70-300 VC ist ebenfalls nur geringfügig größer als das 55-250 STM.

Ob jetzt ein Umstieg auf KB hier Sinn macht, steht natürlich auf einem anderen Blatt, da der TO ja mit seiner bisherigen Ausrüstung die Grenzen von APS-C noch gar nicht ausgelotet hat.

Die Grenzen der Ausrüstung sind tatsächlich bei weitem noch nicht ausgelotet. Wenn es die 80D wird, dann folgt auch auf mittelfristige Sicht ein Tokina 11-16 und/oder Sigma 18-35 1.8. Als Tele wird die 55-250er STM Version für meine Zwecke gute Ergebnisse liefern.

Es sind daher eher die vielfältigen Situationen, die das bisherige Equipment an die Grenzen gebracht haben. Und da war in den letzten Monaten der AF der 750D ein leichtes Ärgernis. Die Schlüsselsituation war in Costa Rica, als ich an einem Wasserfall einen Kolibri fotografieren wollte (ja ich weiss, extrem schwieriges Motiv, was auch andere AF Systeme an die Grenzen bringt). Bei der Serienbildaufnahme hat mich dann zusätzlich der langsame Buffer gestört, der recht schnell ins Limit läuft (ohne jetzt auf die Einstellungen bei der Aufnahme des Bildes einzugehen. 1/250 ist bei Kolibris natürlich nichts. Ich habe auch welche mit kürzeren Zeiten aufgenommen und musste dann auf ISO 6400 und höher gehen. Das angehängte ist jedoch eines der besten).

Wenn ich den Thread, eure Meinungen und dann auch meine Erkenntnisse reflektiere ist die 80D wahrscheinlich die logische Wahl, da sie ein guter Allrounder ist. Die ursprüngliche Überlegung hatte eher den Ursprung: "Wieso eine 80D holen, wenn ich für ähnliches Budget auch die D610 samt ihren besseren Dynamik-/LowLight/Rauscharmut-Eigenschaften kaufen könnte."

Viele Grüße,
Djaentz
 

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Warum eigentlich nicht ne 6D mit 17-40, 24-105 und 70-200 4 IS? Ist jetzt auch noch nicht sooo riesig und die Kombo hat mir lange lange Freude gemacht. Auf Reisen hatte ich dann eigentlich immer das 17-40 und die Frau auf der 50D (und später 7DII) das 24-105 drauf.

Hat sich super ergänzt! Und das integrierte GPS ist da echt super cool... Und der 6D AF war mir für viele Sachen ecth schnell genug.

Mir wurde es dann nur irgendwann alles zu schwer, vor allem, nachdem das 70-200 2.8 statt dem 4er kam und das 16-35 4 statt dem 17-40 und als Standard Zoom das 18-35 1.8 ist auch echt ein brocken!

Deswegen dann der Umstieg...
 
Warum eigentlich nicht ne 6D mit 17-40, 24-105 und 70-200 4 IS?

Und der 6D AF war mir für viele Sachen ecth schnell genug.

Ob eine 6D die beste Lösung ist, weiss ich nicht. Ein Hauptgrund des Wechsels auf eine 80D oder D610 wäre ja unter anderem auch der AF. Ob der jetzt z.B. bei dem Beispiel des Kolibris "besser" wäre, wage ich zu bezweifeln.

Die D610 werde ich mir im Laden nochmal genauer anschauen und auch mal mögliche Objektive auflisten samt Preis (gebraucht) und Gewicht. Die Kombi 80D + STM Objektive (und im weiteren Verlauf Sigma 18-35 und/oder Tokina 11-16) verspricht da die wahrscheinlich effizientere Kombination für meine Anwendungsbereiche. Auch wenn ich mich noch nicht ganz von den Gedanken an die D610 verabschieden kann. Für den Gebrauchtpreis von 600€ bekommt man doch "sehr viel Kamera" im Kleinbildbereich.
 
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