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Bokeh abhängig von Sensorauflösung?

Tendenziell haben Sensoren mit hoher Auflösung eine geringere Winkelakzeptanz für einfallende Lichtstrahlen als solche mit geringer Auflösung und identischer Grösse. Erstere sehen daher weniger von den Randstrahlen bei Offenblende und sollten deshalb gelegentlich das schlechtere Bokeh liefern. Das ist aber kein Naturgesetz.
 
"Erstere sehen daher weniger von den Randstrahlen bei Offenblende"

Würde das dann nicht auch heißen dass solche Sensoren eine größere Schärfentiefe und weniger Freistellung aufweisen?
 
Danke für Eure Antworten - für mich ist die Frage damit soweit geklärt.
Dennoch lauere ich auf eine passende Gelegenheit/Motiv, um das ganze auch visuell zu vergleichen. Im Frühjahr dürfte es soweit sein - ich melde mich dann noch mal...

Eddy
Wieso so kompliziert? Rechne einfach eins deiner Fotos kleiner, gib ein wenig Unschärfe aufs ganze Bild und vergleiche dann. Was auch immer das bringen soll. Wobei zu beachten ist, daß die Wirkung erheblich von der Ausgabegröße und dem Ausgabemedium abhängt.
 
"Erstere sehen daher weniger von den Randstrahlen bei Offenblende"

Würde das dann nicht auch heißen dass solche Sensoren eine größere Schärfentiefe und weniger Freistellung aufweisen?
Ja, zumindest bei Einfallswinkeln, die kritisch sind. Evidenzen, dass dies auch in der Realität und trotz optimierter Mikrolinsen so ist und wie kritisch dies wird, habe ich allerdings nur bei spektakulär weit geöffneter Optik (f/0.95) entdecken können.

Zudem: was in Bokeh-Figuren neben den Eigenschaften der optischen Rechnung auch noch stören kann, sind künstliche Vignettierungen im Bereich des Spiegelkastens oder an Übertragungselementen (mechanische bzw. elektronische Kontakte). Hierzu kann man auch Realbeispiele finden:
wer z.B. dieses Video (https://www.youtube.com/watch?v=-imZATsBQPg) ansieht und bei Sek. 6 anhält, darf mal auf die Suche gehen.
 
Bleibt das Objektiv das gleiche, ändert sich am Bokeh nichts. Es fehlt dann aber der äußere Bildbereich, weil diese Fläche vom kleineren Sensor nicht erfaßt wird.
Das ist schlichtweg falsch. Kleinere Sensoren produzieren bei gleichem Bildausschnitt mehr Schärfentiefe und damit weniger Freistellung und "Bokeh" als größere Sensoren. Das ist einer der Gründe dafür, wieso Vollformat für zB Portraitfotografie so viel besser ist als MFT.
 
Das ist schlichtweg falsch.
Nein, er hat recht.


Kleinere Sensoren produzieren bei gleichem Bildausschnitt mehr Schärfentiefe und damit weniger Freistellung ...
Das ist zwar richtig, aber ...


... und "Bokeh" ...
Das ist falsch. Bokeh ist nichts, wovon man "mehr" oder "weniger" haben könnte. Du verwechselst offenbar Bokeh mit Hintergrundunschärfe.


Das ist einer der Gründe dafür, wieso Vollformat für z. B. Portraitfotografie so viel besser ist als Mikrovierdrittel.
"So viel besser"!? :lol:

Vor einigen Jahren mottete ich meine Kleinbild-DSLR ein und stieg um auf Mikrovierdrittel. Daß ich mich dadurch in irgendwelchen Bereichen der Fotografie irgendwie nennenswert verschlechtert hätte, habe ich noch nicht bemerkt ... im Gegenteil, in mancher Hinsicht geht's nun sogar besser als früher.
 
Das ist schlichtweg falsch. Kleinere Sensoren produzieren bei gleichem Bildausschnitt mehr Schärfentiefe und damit weniger Freistellung und "Bokeh" als größere Sensoren. Das ist einer der Gründe dafür, wieso Vollformat für zB Portraitfotografie so viel besser ist als MFT.
Sensoren bilden nur ab, was die Objektive liefern. Bildsensoren haben daher keinen direkten Einfluß auf die Tiefenschärfe.
Lies meine Aussage nochmal genau durch! Ich sagte ja, daß der Bildausschnitt nicht identisch ist, sondern in dem Fall beim kleineren Sensor entsprechend kleiner (beschnitten).

Die größere Tiefenschärfe kommt bei kleineren Sensoren nur deshalb zustande, weil eine kürzere Brennweite eingesetzt werden muß um den gleichen Bildwinkel zu erfassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Bokeh" als größere Sensoren..

Erklärung:

Wikipedia schrieb:
Bokeh (von jap. 暈け, auch ぼけ oder ボケ geschrieben, boke „unscharf, verschwommen“)[1] ist ein in der Fotografie verwendeter Begriff für die Qualität eines Unschärfebereichs. Unscharfe Gebiete eines Fotos (oder Films) werden von einem Objektiv durch Projektion auf eine Abbildungsebene (heute typischerweise einen Lichtsensor) erzeugt. Sie sind sozusagen „Erfindungen“ des Objektivs; das Auge sieht die Unschärfen nicht oder anders. Bokeh versucht, die meist subjektive ästhetische Qualität dieser objektivabhängigen Unschärfen zu kennzeichnen; dabei geht es nicht um die Stärke der Unschärfe, sondern darum, wie die Unschärfebereiche aussehen, etwa wie Ringe oder Kreise.
 
Sensoren bilden nur ab, was die Objektive liefern. Bildsensoren haben daher keinen direkten Einfluß auf die Tiefenschärfe.
Lies meine Aussage nochmal genau durch! Ich sagte ja, daß der Bildausschnitt nicht identisch ist, sondern in dem Fall beim kleineren Sensor entsprechend kleiner (beschnitten).

Die größere Tiefenschärfe kommt bei kleineren Sensoren nur deshalb zustande, weil eine kürzere Brennweite eingesetzt werden muß um den gleichen Bildwinkel zu erfassen.
Dann vergleichst du aber Äpfel mit Birnen. Wo ist denn der Sinn darin, zwei völlig unterschiedliche Bildausschnitte zu vergleichen? Man fotografiert doch nicht nach Distanz, sondern nach Ausschnitt. Darum haben MFT Objektive bei gleichem Einsatzbereich ja auch kürzere Brennweiten.

Tatsache ist doch, dass man für den gleichen Job, für den man an Vollformat ein 50mm nimmt, an MFT ein 25mm braucht.



Das ist falsch. Bokeh ist nichts, wovon man "mehr" oder "weniger" haben könnte. Du verwechselst offenbar Bokeh mit Hintergrundunschärfe.
Aha. Und weil Bokeh und Hintergrundunschärfe/Freistellen nix miteinander zu tun haben fotografiert man für das schönste Bokeh immer mit f/22.


Ja, den Charakter des Bokeh bestimmt das Objektiv. Ohne große Blendenöffnung mit hinreichend Hintergrundunschärfe gibts aber kein Bokeh. Und ein größerer Sensor führt bei gleichem Bildausschnitt zu mehr Separation und weicherem Hintergrund = schönerem Bokeh. Das ist in meinen Augen der sinnvolle Vergleich, denn bei gleicher Subjektdistanz wird das Vollformat-Portrait zur MFT-Nasengroßaufnahme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo ist denn der Sinn darin, zwei völlig unterschiedliche Bildausschnitte zu vergleichen?
Es ging mir nur um die Richtigstellung zur Falschaussage, daß der Bildsensor einen Einfluß auf die Tiefenschärfe hätte.
Und ein größerer Sensor führt bei gleichem Bildausschnitt zu mehr Separation und weicherem Hintergrund = schönerem Bokeh.
Das wird aber ggf. auch zu einem Äpfel-Birnen-Vergleich, wenn zwei bzgl. des Bokeh sehr unterschiedliche Objektive zum Einsatz kommen.
 
Die Quantität ändert sich ja auch nicht, sondern die Qualität ist bei größerer Hintergrundunschärfe weicher und schöner.

Nein das ist ganz klar falsch. Mehr/größere Hintergrundunschärfe ist eine rein quantitative Aussage und lässt keinen Schluss auf die Qualität des Bokehs zu. Manchmal steigert man zum Beispiel durch abblenden die Qualität des Bokehs. Es gibt lichtschwächere Objektive die ein qualitativ hochwertigeres und angenehmeres Bokeh haben als lichtstärkere Objektive der gleichen Brennweite.

Das Sony E 100mm F2.8 STF GM OSS ist mit F2.8 für eine Festbrennweite nicht besonders lichtstark. Es gibt bei gleicher/ähnlicher Brennweite deutlich lichtstärkere Objektive. Dennoch wurde es speziell in Hinsicht auf die Qualität des Bokehs entwickelt.
 
Die Quantität ändert sich ja auch nicht, sondern die Qualität ist bei größerer Hintergrundunschärfe weicher und schöner.

Nein. Garantiert nicht. Nur weil der Hintergrund unschärfer ist muss er nicht gleich gefälliger sein. Man kann auch einen sehr unscharfen Hintergrund haben der ganz graunevoll aussieht. Z.b. ein 100mm 2.8 Trioplan Bokeh gefällt nicht jedem obwohl der HG unter gleichen Bedingungn genauso stark unschraf ist wie bei z.B. meinem Nikon 100mm 2.8 E-Serie. Letzteres muss jetzt nicht unbedingt der Bokeh King sein aber den Unterschied ist sehr wohl sehr groß.

Weder die Stärke der Unschärfe noch das Bokeh selbst hängen von der Sensorgröße ab. Das gleiche 50mm 1.8 liefert an MFT das gleiche Bokeh wie an KB nur einen ganz anderen Ausschnitt. Das mag Äpfel mit Birnen vergleichen sein aber das ist es anders auch. Wenn du den gleichen Ausschnitt vergleichst hast du 2 vollkommen unterschiedliche Brennweiten. Bei MFT bist du dann schon sehr weitwinklig mit etwa 25mm und wenn man da mit der Aquivalenz anfängt muss man es auch bei der Blende machen wenn es ums Bokeh geht und dann hast du zwei unterschiedliche Objektive die sowieso unterschiedliches Bokeh liefern aber bei Aquivalenz durchaus ähnlich starke Unschärfe liefern.

Aha. Und weil Bokeh und Hintergrundunschärfe/Freistellen nix miteinander zu tun haben fotografiert man für das schönste Bokeh immer mit f/22.

Natürlich hat es was miteinander zu tun aber eben nicht so wie du das hier schreibst. Das Bokeh von eine 2.0 Objektiv kann auch schöner sein als das von einem 1.2er.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ging mir nur um die Richtigstellung zur Falschaussage, daß der Bildsensor einen Einfluß auf die Tiefenschärfe hätte.

Ähem, das hat er sehr wohl. Die "zulässige" Unschärfe wird über die Bilddiagonale definiert und deshalb wird die Schärfentiefe des selben Objektivs(!) kleiner am kleineren Sensor.

Aufs Bokeh kann die Sensorgröße auch Einfluß haben. Die Form der Zerstreuungscheibchen ist bei vielen Objektiven am Bildrand anders als in der Bildmitte und das wirkt sich beim Beschneiden natürlich aus. Kann man an Objektiven mit ausgeprägtem "swirly bokeh" wie dem Helios 44 deutlich sehen, an APS-C ist der Effekt sehr viel schwächer als bei KB-Format.
 
Aufs Bokeh kann die Sensorgröße auch Einfluß haben. Die Form der Zerstreuungscheibchen ist bei vielen Objektiven am Bildrand anders als in der Bildmitte und das wirkt sich beim Beschneiden natürlich aus. Kann man an Objektiven mit ausgeprägtem "swirly bokeh" wie dem Helios 44 deutlich sehen, an APS-C ist der Effekt sehr viel schwächer als bei KB-Format.

Was aber ja nicht direkt mit dem Bokeh sondern dem Bildausschnitt zu tun hat oder verstehe ich das falsch?
 
Weder die Stärke der Unschärfe noch das Bokeh selbst hängen von der Sensorgröße ab.
Wenn dem so wäre müsste man ja problemlos mit einer MFT Kamera die selben Resultate bzgl. Unschärfe herstellen können wie mit einem 105mm f/1.4 an einer D850. Kann man aber nicht, weil es das dafür nötige 52.5mm f/0.7 für MFT nicht gibt.

Ich weiß nicht, wieso so zielstrebig an dem eigentlichen Problem mit kleinen Sensoren vorbeigeredet wird. Keiner fotografiert doch nach konstanter Brennweite oder Subjektdistanz. Wenn der Job ist, ein Portrait zu schießen, dann brauche ich für MFT unterschiedliche Brennweiten als für Vollformat. Daher macht doch nur Sinn, verschiedene Formate bei gleichem FoV und Bildausschnitt zu vergleichen.

Und bei gleichem Bildausschnitt führt, bei gleicher Blendenöffnung, ein größerer Sensor zu mehr Separation und weicherem Bokeh. Ob man weicher auch schöner findet ist Geschmacksfrage. Aber zu behaupten, Sensorgröße habe überhaupt keinen Einfluss aufs Bokeh ist einfach falsch. Es gibt einen mittelbaren Einfluss über den Grad der Hintergrundunschärfe.
 
Wenn dem so wäre müsste man ja problemlos mit einer MFT Kamera die selben Resultate bzgl. Unschärfe herstellen können wie mit einem 105mm f/1.4 an einer D850. Kann man aber nicht, weil es das dafür nötige 52.5mm f/0.7 für MFT nicht gibt.

Ich weiß nicht, wieso so zielstrebig an dem eigentlichen Problem mit kleinen Sensoren vorbeigeredet wird. Keiner fotografiert doch nach konstanter Brennweite oder Subjektdistanz. Wenn der Job ist, ein Portrait zu schießen, dann brauche ich für MFT unterschiedliche Brennweiten als für Vollformat. Daher macht doch nur Sinn, verschiedene Formate bei gleichem FoV und Bildausschnitt zu vergleichen.

Und bei gleichem Bildausschnitt führt, bei gleicher Blendenöffnung, ein größerer Sensor zu mehr Separation und weicherem Bokeh. Ob man weicher auch schöner findet ist Geschmacksfrage. Aber zu behaupten, Sensorgröße habe überhaupt keinen Einfluss aufs Bokeh ist einfach falsch. Es gibt einen mittelbaren Einfluss über den Grad der Hintergrundunschärfe.

In diesem Thread geht es um Bokeh, was eine qualitative Beschreibung der Unschärfe ist. Keine quantitative Aussage über die Unschärfe!

Das Bokeh ist einer reine Objektiveigenschaft, die erstmal nichts mit dem Sensor zu tun hat. Ein 105mm f1.4 von Nikon hat auch ein anderes Bokeh als das 105mm f1.4 von Sigma und das 100mm f2.8 von Sony. Das eine ist gefälliger oder natürlicher, das andere kann unrund und störend sein.

Oder anders gesagt die Resultate eines 105mm f1.4 von Nikon in Bezug auf Bokeh bekommt man nur mit einem 105mm f1.4 von Nikon. Die Kamera ist erstmal egal, an einer D500 erhält man einen kleineren Auschnitntt, aber im Prinzip das gleiche Bokeh wie mit einer D850. Mit einem Sigma 105mm f1.4 erhält man andere Resultate.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor allem sind Sensorgröße und Sensorauflösung 2 sehr verschiedene Dinge...

Die Sensorauflösung hat kaum/ (k)einen Einfluss auf das Bokeh, die Sensorgröße durchaus, aber nicht immer so, wie man es vermuten würde.

Wer "Katzenaugen" und "Swirl" nicht mag, wird das gleiche Objektiv vom Bokeh her am kleineren Sensor als angenehmer empfinden, wer darauf steht, wird den größeren Sensor bevorzugen usw.

@Voyager: Einfach mal z.B. das Olympus 25mm 1.2 Pro mit einem Canon/Nikon/Sigma 50/1.4 vergleichen - letztere haben an KB mehr Freistellung, beim Bokeh empfinde ich das Olympus trotzdem als schöner
 
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