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Systementscheidung Welche Kamera für Anfänger

Shiro80

Themenersteller
Hi,

ich suche eine gute Kamera für mich. Ich habe noch keine Erfahrungen mit guten Fotos, habe bisher das meiste mit dem Handy Fotografiert. Jedoch habe ich jetzt schon Fotos von Bekannten gesehen die mit einer richtig guten Kamera fotografiert wurden, und jetzt möchte ich das auch können.

Ich wollte diese Woche Fotos machen von Schmetterlingen, habe mich aber geärgert das die Aufnahmen nicht scharf genug sind. Also so wie ich es mir Wünsche.

Ich habe auch noch die Canon G11, aber auch da überzeugt mich die Fotoqualität nicht. Da kann ich auch bei meinem Handy bleiben.

Hier ein Bild von der Canon G11:

https://picload.org/view/dldadlwl/canong11.jpg.html

Und hier von meinem Handy (HTC U):

https://picload.org/view/dldadlwi/handy.jpg.html

https://picload.org/view/dldadlww/handy2.jpg.html


Wenn man dann allerdings einen so seltenen Falter Fotografieren will und es durch Zoom so schlecht wird, vergeht einem der Spaß an Fotos (hier von meinem Handy):

https://picload.org/view/dldadcgr/imag1283.jpg.html



Daher meine Frage an euch, welche Kamera ist wirklich zu empfehlen die auch wirklich sehr gute Fotos macht.

Preislimit: 700 Euro

Jede Kamera kommt ja nicht in Frage, die G11 hat mich eben nicht überzeugt. Obwohl auf anderen Internetseiten steht: „Überzeugende Aufnahmen selbst bei Schwachlicht “.

Wenn ich mir diverse Tests ansehe dann steht z.B. die Canon EOS 1300D auf der einen Testseite auf Platz 2. mit „Sehr gut“ und auf einer anderen Testseite auf Platz 70 mit schlechter Bildqualität. Daher bin ich total überfordert und will auf keinen Fall noch mal ein reinfall wie mit der Canon G11.

Solche Bilder wünsche ich mir:

https://picload.org/view/dldadcwi/dsc_0074kopie.jpg.html

Fragebogen:


1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!

Fast nur Tiere und Naturaufnahmen

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[x] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[ ] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[ ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!

Bis auf Handykamera nur die Canon G11


4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
700 Euro insgesamt
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage (wenn nicht zu alt)

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[X] Das weiß ich nicht nicht, aber schon möglich
[ ] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)*

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x] Nein
[ ] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):

[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):*


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[ ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

[ ] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[x] Die Größe ist mir egal.*

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[ ] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[x] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[ ] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[x] WLAN / Wifi
[x] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[x] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[ ] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[x] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[ ] Ausbelichtung auf
....[ ] Fotopapier (Format _______)
....[ ] Fotobuch
[x] großformatige Prints (Format________)
 
Ich schließe mich mit meiner Suche an: kennt wer nen Ofen bis 500€ der richtig guten Kuchen macht?

Im Ernst: der Photograph macht die guten Bilder, nicht die Kamera.

Dennoch spreche ich dir ein großes Lob für die Mühe aus, die du bisher in den Thread gesteckt hast.
Ich denke das wird was :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auch noch die Canon G11, aber auch da überzeugt mich die Fotoqualität nicht. Da kann ich auch bei meinem Handy bleiben.

Na ja, wenn ich mir die verlinkten Bilder von dir so anschaue dann finde ich die G11-Aufnahmen doch ein ganzes Stück besser. Allerdings habe ich nur flüchtig verglichen, ich habe dauernd Werbung auf den Bildern, das nervt.
Um einen Anwenderfehler erst einmal ausschließen zu können wären Exif-Daten mal interessant, kann man die irgendwo sehen?

Was genau sind denn nun deine Haupt-Motive? Du kreuzt Urlaub, Partys, Familienfeiern an, dann schreibst du, dass du fast nur Tiere und Naturaufnahmen fotografierst.

Will man auf Partys/Familienfeiern, braucht man eine Kamera mit möglichst großem Sensor und möglichst lichtstarken Objektiv oder einen externen Blitz.

Für Pferde im Galopp bräuchte man eine Kamera mit schnellem Autofokus.

Für Schmetterlinge bräuchte man ein Makro-Objektiv oder eine achromatische Nahlinse oder Zwischenringe....

Gibt's noch andere Tiere außer Insekten und Pferde, die zu deinen Motiven gehören? Möglicherweise weiter entfernte scheue Motive wie Rehe, Hirschen, Füchse, Vögel...??? Dann bräuchtest du ein Teleobjektiv.

Das wird bei einer Systemkamera natürlich eng im Rahmen deines Budgets und passt nicht recht zu der Angabe, dass du noch gar nicht so recht weißt, ob du deine Ausrüstung erweitern willst. Bedeutet schließlich auch, dass die Ausrüstung größer und schwerer wird, mehr Geld kostet und man unterwegs öfter mal das Objektiv wechseln muss.

Bei einer Kompakten mit fest verbautem Objektiv müsstest du dich zunächst einmal entscheiden, ob dir viel "Zoom" (oder besser viel Telebrennweite) wichtig ist oder bestmögliche Bildqualität auch bei schlechten Lichtverhältnissen.

Welche "richtig gute" Kamera haben denn die Bekannten?
Und was noch viel wichtiger ist - welches Objektiv ist an dieser Kamera?

Die G11 würde ich nicht als Reinfall bezeichnen. Sie ist immerhin schon fast 9 Jahre alt, und zu ihrer Zeit gehörte sie durchaus zu den besseren Kompakten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

ich suche eine gute Kamera für mich. Ich habe noch keine Erfahrungen mit guten Fotos, habe bisher das meiste mit dem Handy Fotografiert. Jedoch habe ich jetzt schon Fotos von Bekannten gesehen die mit einer richtig guten Kamera fotografiert wurden, und jetzt möchte ich das auch können.


Kamera ist eigentlich so ziemlich schnurz!
Viel eher ist eigene geistige Kreativität gefragt.
Und eine gute Basis des Grundwissens um Fotografie!
Und die findest Du hier:


https://www.fotolehrgang.de/
 
Die G11 würde ich nicht als Reinfall bezeichnen. Sie ist immerhin schon fast 9 Jahre alt, und zu ihrer Zeit gehörte sie durchaus zu den besseren Kompakten.

Die aber nun von den Handys eingeholt wurde und da gibt es bis 700 Euro tatsächlich auch besseres.

Die Canon 1300d ist ein Einstiegsmodell in das Canon EOS System, das Dir für spätere Erweiterungen kaum Grenzen setzt. Der Bildsensor ist zwar auch schon etwas betagt, aber natürlich um Klassen besser als die G11 oder Dein Handy.

Ein direktes Pendant gibt es von den anderen Herstellern kaum. Die D3400 als Einstiegskamera von Nikon z.B. ist schon ein wenig teurer, bietet aber auch das wertigere Gehäuse und vor allem einen aktuellen Sensor, der auch mit den höherpreisigen Modellen in dieser Klasse mithält.

Bei den meisten spiegellosen Systemen sind die Einsteigsmodelle ebenfalls im Grundpreis etwas teurer, dafür aber meist auch etwas besser ausgestattet.

Ein System, egal ob mit oder ohne Spiegel, lebt von den Objektiven. Da kann man mal zu Beginn ein Standardzoom nehmen und das System dann sukzessive erweitern. Hat den Vorteil, dass man für fast jeden Brennweitenbereich spezielle Objektive hernehmen kann, die dann eine bessere Bildqualität erreichen, als ein Zoomobjektiv, das einen größeren Brennweitenbereich abdeckt und man bei deren Konstruktion oft optische Kompromisse eingehen muss.

Natürlich hat so ein System Nachteile. Für das Erreichen der besseren Qualität wird man gezwungen, Objektive mitzuschleppen, zu wechseln und, was vielleicht noch schwerer wiegt, die Objektive erstmal zu kaufen.

Bei einer Kompaktkamera oder einer Bridgekamera hast Du halt ein integriertes Objektiv, mit dem man dann leben muss, was aber meist um einiges günstiger kommt, als wenn man sich mehrere Objektive zusammenstellen muss.

So. Was rät man Dir jetzt?

Für unter 700 Euro bekommst Du beispielsweise mit einer Panasonic FZ1000 eine Bridgekamera, mit einem leidlich modernen Sensor, recht brauchbaren 24-400mm Objektiv und auch sonst ganz passabler Ausstattung. Diese in der Kamera vereinte Ausstattung wirst Du mit einem System für diesen Preis nicht bekommen. Wenn das ausreichend ist, kann man damit mal ganz gut loslegen, was ich in Deinem Fall sogar so sehen würde.

Mit einem System kann man aber wie gesagt bessere Ergebnisse erzielen. Die oben erwähnte Nikon D3400 z.B. mit einem Zoom-Objektiv 17-50/2.8 von Sigma oder Tamron und einem 55-200 oder gar einem 55-300 Teleobjektiv kostet neu ein paar Euro mehr als Deine Budgetgrenze von 700 Euro, bringt aber von der reinen Bildleistung etwas mehr als die FZ1000. Hat aber ein paar Ausstattungsdefizite, was 4K-Video oder Klappdisplay betrifft. Würde sich aber hinterher halt noch erweitern lassen.

Da gilts jetzt abzuwägen, obs eher ein System werden soll, oder obs nicht sinnvoll ist, mit einer Kompakten oder Bridgekamera mal erste Schritte in die Materie zu machen.
 
[x] Die Größe ist mir egal.*

Die Erfahrung, dass die Kamera und die Objektive zu schwer sind und deswegen zu Hause bleiben, steht dir noch bevor, würde ich sagen. :cool:

Jedoch habe ich jetzt schon Fotos von Bekannten gesehen die mit einer richtig guten Kamera fotografiert wurden, und jetzt möchte ich das auch können.

Die schlechten Fotos haben dir deine Bekannten nicht gezeigt. :p

Sorry für das Rumflachsen. Kauf erst mal gar nichts, sondern nimm dir Zeit und beschäftige dich mit den verschiedenen Kameras und Objektiven, lese hier alle möglichen anderen Threads (nicht nur in der Kaufberatung), frag deine Bekannten nach ihren Erfahrungen (auch ihren negativen!), fass ihre Kameras an und finde heraus, was du nicht willst und was du willst. Diese Phase kann durchaus ein Dreivierteljahr dauern, aber um so unwahrscheinlicher wird, dass du viel Geld ausgibst für Geräteeigenschaften die du nicht brauchst.

Ich wünsche dir viel Erfolg dafür! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also
Lernen und üben steht auf Platz eins.
Die Canon G11 ist schon ganz gut.
Ein Bildverarbeitungs Programm hilft auch schon was, auch die kostenlosen.
Digitalzoom ist eine Notlösung.

Für Tiere ist tatsächlich die Lumix Fz1000 sehr gut.
Für Party eine Dslr oder Dslm mit 1,8 er Objektiv eher weitwinkelig.
Wenn Du das Kitzoom nimmst gewinnst Du nicht so viel zur G11

Mit etwas Übung sollte der Schmetterling mit der G11 ganz gut werden.
 
Ich würde definitiv eher in die Richtung Canon 1300D schauen. Die Kamera ist zwar ein wenig größer als deine Auswahl, aber ist technisch noch etwas moderner unterwegs.
 
Nikon D700 mit 50mm 1.8 wäre meine Vorschlag. :D

Ne, im Ernst lies dich erstmal einige Zeit in das Thema ein und schau dir dann mal im Laden ein paar Sachen an.
 
Mein Vorschlag:

Da Du noch nicht weißt, was Deine bevorzugten Themen sein werden und Dir klar sein muß, daß eine Eierlegendewollmilchsau für 700€ diese nicht fotografisch umfassend auf einem Top Niveau abbilden kann, beschäftige Dich mit einzelnen Themen gezielt und intensiv. Du wirst dann sehr genau beschreiben können, was Dich stört oder Dich einschränkt. Du weißt dann ebenfalls, was Du dir beschaffen mußt, um Dich mit technischer Hilfe weiterzuentwickeln.
Im Klartext: in dieser Preisklasse gibt es keine bildlichen Ergebnisse, die sich mit heutigen Möglichkeiten beim Aspekt Dynamikumfang, Plastizität, Auflösung und Farbdarstellung messen können. Dies ist die rein technische Seite, nach der ich auch immer geschielt habe und mit meinem Equipment früher nicht rangekommen bin.
Aber: Auf diesem Weg wirst Du eine Menge Fototechnik lernen, um die technischen Unzulänglichkeiten per EBV zu korrigieren. Du wirst auch Motive kennenlernen, bei denen dies gar keine Rolle spielt; hier kommt es dann viel stärker auf die Motivgestaltung an. Ich habe Handy Bilder gesehen, die ausstellungsreif sind, ich habe Mittelformat Bilder gesehen, die mir peinlich wären sie zu zeigen.

Grundsätzlich muß Dir aber klar sein, daß es unzufrieden macht, technischem High End hinterherzulaufen und dies als Maßstab zu nehmen. Wenn Du aber unterscheidest zwischen weitestgehend statischen und dynamischen/bewegten Motiven kannst Du Dich ziemlich lange mit statischen Motiven beschäftigen, ohne ständig mit technischen Limitierungen konfrontiert zu sein (z.B. AF-Leistung). Je "normaler" die fotografischen (Licht-/)Bedingungen sind, desto wahrscheinlicher ist der Erfolg auch mit einfachen Gerätschaften. High End Gerätschaften erweitern Dir den Spielraum für erfolgreiches fotografieren (weniger Ausschuß durch unscharfe Bilder, weniger Rauschen bei dunklen Lichtverhältnissen, größere Bildausdrucke). Sie helfen nur wenig bei der Bildgestaltung (ein besserer Sucher zeigt Dir allerdings die genaue Fokusebene, das hilft schon).

Für den Anfang spielt es eine große Rolle, ob Du gezielt fotografieren lernen möchtest. Hier empfehle ich eine Kamera, die manuell gut zu bedienen ist. Eine Nikon D700 eignet sich hierfür (hat aber das Problem, daß es keinen Reparatursupport mehr gibt). Eine Sony A7 MKI ist günstig in Verbindung mit einem gebrauchten "Altglas" (50mm f1.8 ca. 50€, Adapter 20€). Du hast dann aber keinen AF (kein Sport). Aber bist in der preiswerten Welt leistungsstarker Objektive. Wenn es Dich packt, kannst Du problemlos Dich mit besseren Objektiven (auch AF) ergänzen (auch preiswert z.B. mit Samyang Objektiven). Und wenn Du Dein Lieblingsthema gefunden hast, kaufst Du Dir die Speziallinsen. Du startest vorneweg auf einem sehr hohen technischen Niveau und bist nicht gleich - bei der langsamen Fotografie - an die sichtbaren Limits gestoßen. Bilder der A7 können in 60x90cm ausgedruckt werden und sind galerietauglich. Ich habe mit 50mm und einer Nahlinse (für Makro) angefangen. Da lassen sich schon tolle Aufnahmen mit realisieren.

Willst Du mehr Spielraum für den Anfang haben (technisch, nicht bei der Bildqualität) kommen natürlich APS-C Kamera mit Kitobjektiven in Frage. Diese Kameras funktionieren gut bei ausreichend Licht, stressen umso mehr, je dunkler es wird. Canon, Nikon und Sony bieten hier preiswerte Einstiege.

Partys, Konzerte, Events und Urlaub: je größer der Sensor, desto weniger Stress gibt es mit Available Low Light. Ansonsten einen Blitz dazunehmen.

Es gibt auch Kameramerkmale, die zum eigenen Charakter besser passen. Der eine favorisiert einen Body, den man richtig packen kann, der andere sucht klein und kompakt. Einer erfreut sich am optischen Sucher, der andere am elektronischen (EVF, der auch noch was zeigt, wenn ein OVF ausgestiegen ist, bei den Einsteigermodellen aber dafür rauscht/flimmert). Es macht einen deutlichen Unterschied auch die Suchergröße. Schaue durch einen der APS-C Kameras, einen von einer Kleinbildkamera. So lernst Du die mögliche Bandbreite kennen und wunderst Dich nicht, warum manche Sachen nicht erwartungsgemäß funktionieren. Bei manueller Fotografie ist ein guter Sucher sehr wichtig; wenn Du mit AF fotografierst, natürlich weniger. Überlege Dir auch, ob Du in die Bildbearbeitung einsteigen möchtest. High End Bilder sind ALLE per EBV getrimmt. Das erfordert einen enormen Zeitaufwand, neben der Fotografie.
Wenn Dich das eher nervt, suche eine Kamera, die schon gute JPGs generieren kann. Dann brauchst Du nur noch die Bilder leicht nachzuarbeiten und eventuell zu beschneiden.

Ein Kit-Objektiv ist immer ein Kompromiß, lichtschwach und keine besondere optische Leistung. Wenn Deine Bekannten Dich mit einer fette Ausrüstung beeindrucken, deren Resultate Dein Ziel sind, bist Du auch mit einer preiswerten Festbrennweite besser bedient. Dein Belichtungsspielraum ist größer, genauso die Bildgestaltung (z.B. mit Offenblendfotografie, Schärfe/Unschärfe).

Es ist auch eine Charakterfrage, lieber mit wenig, aber gutem Material zu arbeiten oder alles abdecken zu wollen und "technischen Schrott" in den Händen zu halten.

Je bewußter/sorgfältiger Deine Kamerawahl ist, desto mehr Freude wird sie Dir bereiten.

Gutes Licht.
 
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Moin, dein Budget reicht auf jeden Fall aus für ein gescheites Makro-Objektiv und eine vernünftige Kamera!

Makro-Objektive die ich dir empfehlen kann:
Tamron SP 90mm f/2.8 Di VC USD (F004)
https://www.dpreview.com/products/tamron/lenses/tamron_90_2p8_vc

Sigma 105mm F2,8 EX DG OS HSM
https://www.dpreview.com/products/sigma/lenses/sigma_105_2p8_os

Glaube preislich liegen beide gebraucht um die 250-300€ und haben einen Stabi. Beide liefern eine exzellente Bildqualität und ein tolles Preis/Leistungsverhältnis!

Die 1300D wäre zwar schon ausreichend für den Anfang, vermutlich würde ich aber gleich nach einer gebrauchten 70D schauen - die hat nämlich ein Schwenkdisplay, was zum Beispiel bei Makrofotos in Bodennähe einen starken Vorteil bieten kann. Mehr AF-Punkte, Touchscreen, WiFi, wettergeschützt...ich finde da bekommst du irgendwie mehr für dein Geld und bekommst auch das Gefühl, ein vernünftiges Werkzeug gekauft zu haben.
Die 70D bekommt man auch manchmal um die 400-450€, würde also gerade eben passen. Zu beachten ist jedoch, dass die der 1300D zwar überlegen ist, aber auch ~300g mehr wiegt.

Mit der Ausrüstung könntest du viel erreichen, es wäre jedoch sehr zu empfehlen, sich irgendwann auch mit dem RAW-Format auseinanderzusetzen. Die Daten erhalten einfach mehr Informationen, um aus deinen Bildern das beste rauszuholen.
Die Kamera weiss ja leider nie, welche Bildteile dir besonders wichtig sind, wo vielleicht eine Lichtquelle oder ein Schatten betont werden könnte...
Flüchtige Bildbearbeitung kann schon deutliche Unterschiede ausmachen und zu viel schöneren Bildergebnissen führen.
Aber alles der Reihe nach...in die Materie kannst du dich ja jetzt schon reinlesen. Tutorials bei YouTube schauen, oder in der Stadtbücherei Lektüre ausleihen - die Lernkurve geht gewöhnlich steil nach oben! Wünsche dir viel Spaß! :)
 
…Jede Kamera kommt ja nicht in Frage, die G11 hat mich eben nicht überzeugt. Obwohl auf anderen Internetseiten steht: „Überzeugende Aufnahmen selbst bei Schwachlicht “. …
Z.B. beim Bilderdienst flickr kannst du dir anschauen (anhand von über 60.000 Bildern), was andere User aus der Canon G11 an Bildmaterial herausholen:
www.flickr.com/search/?text=canon g11(y)

Für solche Motive wie "Pferde in Bewegung" reicht allerdings die G11 nicht aus, denn dafür hat die zu wenig Zoom/Brennweite.:( Du kannst dich ja schlecht 3 Meter vor/neben ein galoppierendes Pferd stellen, um dessen Kopf mit wehender Mähne formatfüllend auf den Sensor zu bekommen.
________________________
PS. "Makros" sind übrigens eine Paradedisziplin von den winzigen Handykameras - da ist der Unterschied zu professionelleren Kameras am geringsten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, ich merke schon das mir im allgemeinen die Informationen fehlen. Ich dachte mit einer guten Kamera wird das schon mit den Bildern, habe nicht gedacht das ich für jedes Unterschiedliche Theme (Bewegungen, Detailbilder, Panorama etc.) andere Objektive brauche.

Ok, ich glaube dann dauert es noch etwas, muss mich wohl erst einlesen.

Ich danke euch für eure Antworten.
 
... Ich dachte mit einer guten Kamera wird das schon mit den Bildern, habe nicht gedacht das ich für jedes Unterschiedliche Theme (Bewegungen, Detailbilder, Panorama etc.) andere Objektive brauche.
...
Naja,.. irgendwie muss man aber mal anfangen. Du könntest versuchen, ein "Vorjahresmodell" wie die EOS 750D im Abverkauf neu für rund 400,- zu bekommen, incl. 18-55 STM-Kit. Damit kann man zunächst üben und dabei auch überlegen, welches Makro-Objektiv man zusätzlich für bis 300,- bekommt.

Die guten Bilder entstehen nicht automatisch mit einer speziellen Kamera. Eine DSLR ist aber eine praktikable Möglichkeit, sich die fotografisch-technischen Grundlagen anzueignen und dann das System mit den neuen Erkenntnissen zu erweitern.
 
Eine DSLR ist aber eine praktikable Möglichkeit, sich die fotografisch-technischen Grundlagen anzueignen und dann das System mit den neuen Erkenntnissen zu erweitern.
... - ja, aber das geht mit anderen Systemkameras (DSLM, SLT) genau so, sogar mit einer Kompakten :eek: - die LX100 hat die Bedienelemente gut erkennbar am Gehäuse|Objektiv, brauchst Du nicht so oft ins Menü und die Bildqualität ist gut. Wenn Du die voll ausgereizt hast und meinst ein System zu brauchen, bleibt die als Backup|Immerdabei ;)


Viele Grüße vom sonnigen Südrand vom Pott

Norbert

ps. schau doch mal in Deine privaten Nachrichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die G11 ist trotz ihres Alters und Kleinsensors doch noch erkennbar besser als ein Handy ...
Ich würde - nach erstem Studium und Einlesen - folgende Aspekte bedenken:

1. die Größe der Kamera. Gerade Kompakte liegen nicht so sonderlich stabil in der Hand (Ausnahmen: die mit großem Sensor), das führt dann schnell zum Verwackeln. Und ein integrierter Stabilisator macht auch nicht automatisch alles gut.
2. die Größe des Sensors. - Wie du selbst siehst, gibt es zwischen deiner G11 und dem Handy einen Qualitätsunterschied - der Sensor des Handys ist halt noch kleiner. Besser wird die Bildqualität grundsätzlich (mal abgesehen von Faktoren wie Objektiv) mit einem größeren Sensor. Mit einem 1-Zoll-Sensor wärst du für den Anfang sicher schon recht gut bedient.
3. der Sucher. - Will man genau fokussieren, braucht man einen guten großen Sucher, kein Gucklöcherl - also entweder optisch (DSLR) oder elektronisch (die anderen "spiegellosen" Systemkameras, auch manche Kompaktkameras mit großem Sensor). Durchgucken ist wichtig, um zu sehen, ob man damit zurande kommt.
4. die Objektivwahl. - Makro sollte dabei sein, das schränkt dann die Vielfalt am Markt allerdings etwas ein. Wie lang das Tele sein muss, entscheidet sich damit, was du fotografieren willst.
5. Egal ob die Kamera einen Bildstabilisator hat oder nicht: ein Stativ solltest du einplanen. Es muss für den Anfang gar nichts Besonderes sein.

Also, du siehst, es gibt viel zu bedenken - und der Markt ist groß. Vielleicht wäre eine sog. "Bridge" kamera etwas für dich? (Panasonic FZ1000, Sony RX10...) Das sind auch "Kompakte", in der Größe wie eine DSLR, mit 1-Zoll-Sensor und längerem Telebereich (FZ1000: 400mm, RX10: 200mm). Damit wärst du fürs erste für viele deiner genannten Einsatzbereiche gerüstet. (Es gibt natürlich noch mehr Modelle, auch mit kleinerem Sensor, aber da können andere mehr drüber sagen. ;))
 
3. der Sucher. - Will man genau fokussieren, braucht man einen guten großen Sucher, kein Gucklöcherl - also entweder optisch (DSLR) oder elektronisch (die anderen "spiegellosen" Systemkameras, auch manche Kompaktkameras mit großem Sensor). Durchgucken ist wichtig, um zu sehen, ob man damit zurande kommt.

... - jein :eek: - auch wenn ich dafür gleich von der Forenmasse gegen die Wand gedrückt werde :angel:. Aus meiner Erfahrung als Träger von Gleitsichtbrillen ... - mit Brille waren mir auch große Sucher zu klein und, damit, die Brille abzusetzen, habe ich schlechte Erfahrungen gemacht :(

Ich verlasse mich bei meinen Olys auf den sensitiven Klappmonitor. Mit einem Fingertipp fokussiere ich präzise (also die Kamera macht was ich will) und löse damit blitzschnell aus - finde ich genial ;) - und, seit ich 'Auslösepriorität' ausgeschaltet habe, ist die 'Unscharfquote' von grob 3 % auf unter 1 % gesunken :angel: --- eine andere Art zu fotografieren, aber, für mich zählt das Ergebnis :lol:


Viele Grüße vom sonnigen Südrand vom Pott

Norbert
 
Statt sich ohne Erfahrung anhand theoretischer Überlegungen in ein so komplexes Thema in dieser Bandbreite einzuarbeiten, würde ich zu einer Panasonic FZ1000 greifen. Für das Geld sehr gute Leistung und du kannst damit erstmal alle Themenfelder in Ruhe ausprobieren. Und dabei lernen. Dann wirst du schon sehen wo für dich die Grenzen sind und kannst dir dann in 1-2 Jahren gezielt was noch besseres holen.

Vorteil der FZ1000 im Vergleich zu Systemkameras ist das der Zwang zum objektiv Wechsel entfällt und du eine enorme Bandbreite in ausreichender Qualität abdecken kannst.
 
Ich verlasse mich bei meinen Olys auf den sensitiven Klappmonitor. Mit einem Fingertipp fokussiere ich präzise (also die Kamera macht was ich will)
das mag für manche Fotomotive das Richtige sein - habe ich früher bei street auch mal getan (es tat aber dem Dauerblickwinkel nicht gut) ... aber das würde ich dir für Blumen und Insekten (sieh die Beispiele des TE) nicht empfehlen. ;) Das Auge am Sucher ist einfach näher dran (der Sucher wird zum "Auge": der alte Spruch stimmt schon so), zudem ist die Kamera am Körper angelehnt und somit stabiler.
Über einen guten hellen Sucher, egal ob optisch oder elektronisch (Vorliebe) geht nix.
 
... aber das würde ich dir für Blumen und Insekten (sieh die Beispiele des TE) nicht empfehlen. ;)

... - bei meiner alten PEN kann ich gar nicht anders :angel: - O.K., ich kann den Auslöser oben am Gehäuse nutzen ;) --- aber auch an der OM-D nutze ich überwiegend den Klappmonitor :) --- die Gesichtserkennung mit Augenpriorität funktioniert so gut, dass manuelles Fokussieren bei mir die absolute Ausnahmen ist. Auch Blumen und Insekten fokussiere ich per Fingertipp :cool:


Viele Grüße vom sonnigen Südrand vom Pott

Norbert

ps. ich finde die Kameraposition auf Gürtelhöhe nicht nur bequem, gibt dem Bild eine schönere Perspektive - nicht nur bei Kleintieren :lol:
 
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