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Architektur in Georgien

Die Perspektive gefällt mir, nur den Zeitpunkt hätte ich vermutlich anders
gewählt.

Da Georgien schon länger auf meiner Liste steht und deine Fotos (insbesondere
die im Menschen-Thread) mich darin noch bestärkt haben: Vielleicht werde ich
mich an dem Motiv auch irgendwann einmal versuchen. :)

Wenn es soweit ist, gern mal Kontakt mit mir per PN aufnehmen. H.
 
Paliaschwili-Theater Tbilissi, gebaut im maurischen Stil. Das Theater wurde erst vor kurzem restauriert.


36

(Foto aus den Neunzigern.)

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(Leider hatte ich vor der Aufführung nur wenig Zeit und konnte nur aus der Hand fotografieren, daher die nicht ganz exakte Ausrichtung.)


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Paliaschwili-Theater Tbilissi, gebaut im maurischen Stil. Das Theater wurde erst vor kurzem restauriert.

Klasse Fotos (na ja, das erste etwas weniger), die mich sofort gepackt haben, weil sie mir eine andere, ungewohnte Baukunst nahebringen (y). Danke dafür.
Lediglich bei der #39 hätte ich mir etwas mehr "Luft" oben, links und rechts gewünscht.
 
Lediglich bei der #39 hätte ich mir etwas mehr "Luft" oben, links und rechts gewünscht.

So?
39 neu



40 Noch eins aus dem Paliaschwili-Theater:



41 Dies ist die Vorhalle des Kachidse Musik Zentrums - der Konzertsaal selbst stammt vermutlich aus den Sechzigern oder Siebziger, aber die Eingangshalle blieb glücklicherweise erhalten.

(Auch dies eine Freihandaufnahme; da es offenbar niemanden schert, ob während des Konzerts fotografiert oder gefilmt wird, bringe ich nächstes Mal frech mein Stativ mit.)

Übrigens soll es 37 (!) Theater in Tbilissi geben, daneben zahlreiche Konzertsäle. Die Veranstaltungen sind i.d.R. gut besucht; Klassik inkl. Opern, Jazz und auch Techno (Europas größter Techno-Klub soll sich unter dem Stadion von Dynamo Tbilissi befinden) und natürlich georgische Folklore (und Tanz) haben viele Fans.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein wunderbares Beispiel für Jugendstil in Tbilissi: Die Zentrale der (privaten) Bank of Georgia am Freiheitsplatz. Die Aufnahmen stammen von 2008 und mussten freihand gemacht werden - ich wurde schon bald
hinauskomplimentiert. Auf weitere, technische Unzulänglichkeiten (ISO 1600 an APS-C forderte damals noch großen Tribut; das Weitwinkel reichte nicht) sei nur kurz hingewiesen.
Leider ist die Bank mit den Jahren immer strikter geworden; als Tourist hat man kaum noch eine Chance, hineinzuschauen. Vielleicht sollte ich dort mal wieder ein Bankkonto eröffnen...

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(Kassenschalter. Im Inneren befindet sich ein riesiger Tresor von 1902, hergestellt in Hannover. Die Uhr stammt noch aus Napoleonischer Zeit.)
 
Zuletzt bearbeitet:

Grundsätzlich ja, ich hätte mir beispielsweise die beiden kleinen weißen Kreise oben links und oben rechts ganz aufs Bild gewünscht. Mir ist aber mittlerweile auch klar geworden, dass nach "rechts" nicht mehr viel geht, und wenn nur "links" etwas mehr "Luft" wäre, ginge die Symmetrie verloren.

Auch Deine Bilder seit meinem letzten Beitrag: für mich meist neue, unbekannte Baukunst. (y)

Dafür ist Dir in der Zwischenzeit die Nummerierung der Bilder ein wenig durcheinandergeraten.
 
Dieses nächste Bild ist eher in politischer Hinsicht interessant.

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Es zeigt die in den 2000er Jahren erbaute "Sameba"-Kathedrale, sozusagen der neue Petersdom des georgisch-orthodoxen Patriarchats.
Davor der unter Saakaschwili erbaute Präsidentenpalast, eine Mischung zwischen Weißem Haus in Washington und der Reichstagskuppel in Berlin. Diese in meinen Augen ästhetisch nicht unbedingt gelungene Mischung zeigt sehr deutlich die politischen Aspirationen Saakaschwilis, die aber auch von den nachfolgenden Regierungen nie in Frage gestellt wurden: zusammengefasst die Hinwendung zum Westen, ja die Verortung Georgiens als europäischer Staat. Dem entsprechend werden Verlautbarungen der georgischen Regierung in der Regel vor georgischer und Europa-Fahne getätigt.
Die Rolle der georgischen Kirche ist ambivalent. Einerseits ist sie eine der wenigen Klammern zwischen dem UNM (ehemals Saakaschwili) und dem Georgischen Traum, hinter dem der Oligarch und Milliardär Iwanischwili die Fäden zieht. Die Kirche besitzt große Autorität in so ziemlich allen gesellschaftlichen Schichten, zumal die Rechristianisierung der Bevölkerung seit der Unabhängigkeit 1991 - und insbesondere seit den 2000er Jahren - erhebliche Fortschritte gemacht hat. Da die Kirche, die durchaus geschäftstüchtig agiert, zudem steuerbefreit ist, hat sie eine Menge Geld für die Restaurierung alter Kirchen und Klöster sowie Neubauten.
Interessant ist hier die völlige Verweigerung moderner Baustile, wie wir sie an modernen katholischen oder protestantischen Kirchen in anderen Ländern sehen können. Im Gegenteil: Die neuen Kirchen wirken wie Kopien der alten. Das passt zu der von der Kirche propagierten sehr konservativen (wenn nicht reaktionären) gesellschaftlichen Moral: Homosexualität und Vegetarismus z.B. werden entschieden abgelehnt.


48 Sameba, Blick über den Mtkwari:
 
49 Sameba:



50a Priester vor Sameba:



50b Nachtaufnahme von Sameba:



Weiter geht es mit verschiedenen Kirchen Georgiens.

51 Alawerdi-Kathedrale in Kachetien (Ost-Georgien):



52 Ebenfalls Alawerdi:



53 Swetizchroweli, Mzcheta (nördlich von Tbilissi):



54 Apsis von Swetizchroweli, Mzcheta:



55 Innenansicht Swetizchroweli, Mzcheta:



56 Ruinen von Alt-Schuamta, Kachetien:



57 Gergetis Sameba, Stepantsminda:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwei Kirchtürme im Mondschein, Tbilissi:

58 Armenisch-Apostolische St. Georgs-Kathedrale



59 (unbekannt, irgendwo in Sololaki oder Ortatschala, Tbilissi)
 
Zuletzt bearbeitet:
60 Sankt Nikoloz, Tbilissi:



61 Alte Bethlehem-Kirche Tbilissi:



62 Wallfahrtskirche im Gebirge, ca. 30 km westlich von Mzcheta:
 
Durftest Du in den Kirchen ohne Probleme fotografieren?

Es gibt immer mal Schilder, die das Fotografieren mit Blitz verbieten. Ansonsten ist Taktgefühl gefragt, kurz: möglichst wenig auffallen. Um die Kamera einzustellen, verdrücke ich mich hinter eine Säule oder mache das bereits draußen. Das Stativ setze ich deswegen nur selten ein; meistens mache ich eine Reihe von Aufnahmen aus der Hüfte (Klappdisplay seit 2018) oder eben freihändig (bei 1/6 Sekunde o.ä. bekomme ich von mehreren Aufnahmen ziemlich sicher mindestens eine scharfe) und packe danach (manchmal) das Stativ aus, was in kleinen, wenig (zumal von Touristen) frequentierten Kirchen auch oft toleriert wird. Ich lasse es dann eben drauf ankommen.

Das 20mm, das ich i.d.R. in Kirchen verwende, ist für das Gewölbe meistens nicht weitwinkelig genug, wenn ich über Kopf oder vom Stativ fotografiere, deshalb lege ich die Kamera auf den Boden und nutze den Selbstauslöser.

Das Minolta 20/2.8 ist glücklicherweise eine sehr kleine Linse, so dass die Kamera wenig auffällt; gern "verstecke" ich sie hinter dem Ellbogen, wenn ich nicht gerade fotografiere. Für die Kirchenfotografie war der Umstieg von der Sony a850 auf die a99ii wg. des Rauschverhaltens und des drehbaren Displays sehr hilfreich.

Außerdem nutze ich für solche "Locations" gern einen kleinen, unauffälligen Rucksack mit nur wenigen, kleinen Festbrennweiten darin (20 + ein bis zwei aus 24/35/50/85mm). Meistens bleibt es aber beim 20er. Glücklicherweise bin ich so ziemlich jedes Jahr in Tbilissi, so dass ich oft schon weiß, was ich brauchen werde.

H.
 
Zuletzt bearbeitet:
67 Jvaris Mama, Tbilissi:



68 Jvaris Mama (links) und armenisch-apostolische Noraschen-Kirche:

(Aufnahme von 2008 mit dem deutlich verzeichnenden Sigma 10-20mm an einer APS-C-Kamera)


69 Bischöfe der Georgisch-Orthodoxen Kirche:
 
Zuletzt bearbeitet:
70 Armenisch-Apostolische St. Georgs-Kathedrale, Tbilissi:

(Zustand 2008, vor der Restaurierung)

71 Armenisch-Apostolischer Priester:
 
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