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erste Lanzeitbelichtung bei Tag (Sonnenaufgang)

Captn1ko

Themenersteller
Hallo zusammen,

Ich hab endlich mal Zeit gefunden um mich mal bisschen mit Langzeitbelichtungen zu befassen und den ND1000 Filter mal auszuprobieren.

Um dafür ein ansprechendes Motiv zu bekommen sind wir zum Sonnenaufgang in die sächsische Schweiz gefahren und haben als Motiv die Basteibrücke genommen (ich weiß :eek: hat jeder hier schon Tausend mal gesehen ^^, aber ich wollte sie selber mal drauf haben)

Foto gemacht mit 5D4 bei 16mm, ISO100 und f13. Belichtet für 135s. Nachbearbeitung: Beschnitt oben und unten, Lichter zurück und Tiefen etwas hoch. Klarheit mit Pinsel auf den Felsen. Minimal (wirklich minimal) Magenta verstärkt. Mit Verlaufsfilter den Himmel etwas abgedunkelt.

Ich wäre wirklich sehr dankbar über konstruktive Kritik von euch. Das Foto soll ein Geschenk auf Leinwand (80x20 oder so je nach Beschnitt) werden. Wenns ganz gruselig ist, dann würde ich mich über Tipps freuen was ich besser machen kann. Notfalls fahr ich nächstes WE noch mal raus.

Edit: je länger ich es betrachte desto mehr denke ich das der Rotstich ein bisschen too much ist...

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Zuletzt bearbeitet:
Drüben im Landschaftsforum gibt es einen Thread zu Sonnenauf- und untergängen, da gibt es bestimmt auch noch gute Tipps.

Mir gefällt der Bildaufbau und das Motiv: Die Brücke führt scheinbar auf den Sonnenaufgang hin. Der Fels Links bildet ein Gegengewicht. Es gibt eine schöne Tiefenstaffelung zum Horizont. Die Farben finde ich insgesamt stimmig.

Aber warum eine Langzeitbelichtung? Licht war ja offenbar genug vorhanden. Die Bäume im Vordergrund haben eine Bewegungsunschärfe. Durch die Bewegung der Sonne wird das ausgebrannte Stück nur größer. Der angedeutete Sonnenstern und der Flare werden unscharf.

Vielleicht war das so gewollt, ich finde es eher störend. Ohne ND 1000 FIlter hätte eine 1/125s ungefähr zum gleichen Ergebnis geführt, aber ohne die Unschärfen.
 
Drüben im Landschaftsforum gibt es einen Thread zu Sonnenauf- und untergängen, da gibt es bestimmt auch noch gute Tipps.

Danke, habs da mal gepostet, mal sehen wie das Feedback da ausfällt. Allerdings würd ich halt gern genauer auf die Bearbeitung eingehen /Tipps gekommen und dann immer mal nen Update posten. Das würde in dem Bildersammler zu weit OT gehen. Daher hier der Thread.

Mir gefällt der Bildaufbau und das Motiv: Die Brücke führt scheinbar auf den Sonnenaufgang hin. Der Fels Links bildet ein Gegengewicht. Es gibt eine schöne Tiefenstaffelung zum Horizont. Die Farben finde ich insgesamt stimmig.

Danke dir, ist aber ein sehr bekannter Spot, daher will ich mir da keine Lorbeeren für den Bildaufbau pflücken :angel:.

Aber warum eine Langzeitbelichtung? Licht war ja offenbar genug vorhanden. Die Bäume im Vordergrund haben eine Bewegungsunschärfe. Durch die Bewegung der Sonne wird das ausgebrannte Stück nur größer. Der angedeutete Sonnenstern und der Flare werden unscharf.

Vielleicht war das so gewollt, ich finde es eher störend. Ohne ND 1000 FIlter hätte eine 1/125s ungefähr zum gleichen Ergebnis geführt, aber ohne die Unschärfen.

Ich mag den verträumten Look von Langzeitbelichtungen. Der Himmel wird schön weich und die scharfen Felsen bilden nen guten Kontrast dazu. Und ich wollte einfach mal ein Foto mit ND Filter machen, da ich bisher keine Erfahrungen damit hab.

Den Nachteil sieht man dafür auch sehr gut. Die Bäume sind halt unscharf. Mich persönlich stört das bei dem einen Bild hier aber nicht unbedingt :eek:
 
Die Bäume sind halt unscharf. Mich persönlich stört das bei dem einen Bild hier aber nicht unbedingt :eek:

Wenn du eh planst, das Foto nochmal zu machen, würde ich einen Standort ohne die (unscharfen) Bäume im Vordergrund wählen. Als neutraler Betrachter empfinde ich sie als zu störend.
Die Farbgestaltung ist sicherlich geschmackssache, doch für mich hier zu unwirklich.
Insgesamt kommt eine kürzere Belichtungszeit dem Motiv näher und etwas weniger Romantik mit etwas mehr Dramatik...doch wie gesagt: Geschmackssache,
 
Geschmackssache, klar, aber ich bin für jede Meinung dankbar (y) da muss ich mal schauen ob ich da ne Stelle finde :D muss halt nur schauen wie ich zeit finde.

Überlege die Felsen noch etwas heller zu machen und ein klein wenig rot wieder raus zu nehmen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe hier auch keinen Gewinn in der langen Belichtungszeit, die verwischten Bäume irritieren mehr als daß sie reizvoll wären - so etwas wird erst spannend, wenn die verwischten Elemente stärker herausstechen. Richtig scharf scheint das Bild auch nicht zu sein, mag aber an der Verkleinerung fürs Forum liegen.
 
Hier wurde zwar schon eine Weile nix mehr gepostet, aber ich will meinen Senf auch noch mal dazugeben :D

Ich finde das Bild etwas unausbalanciert. Die Sonne ist (für meinen Geschmack) zu dominant. Mein Blick wird immer direkt zur Sonne gezogen und erst dann wird die Landschaft erkundet, welche wiederum (für meinen Geschmack) etwas zu dunkel ist und so wenig Details preis gibt.

Meine Idee wäre, den Ausschnitt etwas größer zu wählen, so dass die Sonne weiter in Richtung Bildmitte vertikaler Mittellachse wandert. Dadurch verliert sie etwas an Gewicht. Des Weiteren würde ich die Belichtung der Landschaft etwas puschen, dadurch wird der Helligkeitsunterschied zur Sonne auch noch etwas kleiner und man kann mehr erkennen. Ich denke mal, die Landschaft ist das interessanteste am Bild, nicht die Sonne oder der Himmel.

Ggf. würde ich den Horizont dann auch noch weiter nach oben legen.

Viele Grüße

Edit: Der links im Vordergrund liegende Fels darf ruhig noch mehr zur Geltung kommen. Ist zu sehr in die Ecke gequetscht / beschnitten. Das würde sich bei einem größeren Bildausschnitt ganz von allein ergeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich finde das Bild durchaus stimmig. Ich finde auch nciht dass es zu dunkel ist, denn wenn man vor Ort ist, findet sich eine ähnliche Lichtsituation.
Manchmal sollte man es nicht zu verfremden und aufhellen.

Bezüglich der Farbtemperatur weähle ich meist einen etwas kühleren Ton in den Schatten/Tiefen und fahre da etwas blaulastiger.


Eine kurze Frage bezüglich der Langzeitbelichtung allgemein.

Als ich letztens ebenfall zum Sonnenaufgang vor Ort war, hatten 80% der Fotografen dicke Stative mit und haben mit Filtern Langzeitbelichtungen gemacht.
Ich fragte mich zu dem Zeitpunkt auch, warum hier Langzeitbelichtungen gemacht werden?!
Wo ist da der Benefit?!
 
Wo ist der Vorteil von Langzeitbelichtungen?

Ich sehe mehrere:

1. Bewegungsunschärfe verwischt Konturen, sie bekommen einen "träumerischen" Eindruck.
Das ist insbesondere auch sehr schön bei Gewässern. Auch Wolken, die sich im Wind schnell bewegen, werden verfremdet.

2. Die Farben werden verfremdet, die Helligkeitsstufen werden nichtlinear geändert.

Der Bildeindruck wird anders als eine Momentaufnahme.

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3. Einige Aufnahmen sind überhaupt nur mit Langzeitaufnahmen möglich.

(Spuren der Sonne oder der Sterne)

4. Langzeitaufnahmen gestatten auch "Montagen" mit "Geisterbildern": Man läuft schnell ins Bild und bleibt stehen, eventuell in verschiedenen Posen.

Das letzte ist bei Landschaftsaufnahmen eher nicht der Fall.

5. Bewegte Personen oder Fahrzeuge werden entweder ganz ausgeblendet oder sind unscharf.

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Jedes einzelne ist ein Gestaltungsfaktor.
Im Originalbild sind es die träumerisch-unscharfe Struktur der Bäume im Vordergrund und die Verfremdung von Farben und Tonwerten, die besonders als Getaltungsmittel wirken.

Mit Photoshop lassen sich die Effekte nur begrenzt simulieren.
(Schwingungen der Bäume und Äste in unterschiedlichem Maße werden kaum gelingen.)

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