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Spiegellose Alpha 6xxx und der Sensordreck

Marcus999

Themenersteller
Da ich bisher noch keine eigenen Erfahrungen mit spiegelloser Kamera habe beschäftigt mich der Aspekt des Staubs/Drecks auf dem Sensor einer Systemkamera.

Da ja der Spiegel fehlt und der Sensor näher an der Objektivöffnung befindet könnte ich mir vorstellen, dass das Problem der Sensorverschmutzung im Vergleich zu einer klassischen DSLR (mit Spiegel) etwas ausgeprägter ist, lässt sich dieses so bestätigen, oder spielt dies keine nennenswerte Rolle ?

Haben die Sony Alpha 6xxx zudem einen Ultraschall Staubrüttler ?
 
Tjaaa,
ob das eine Rolle spielt hängt sicher vom Anzahl/Ausmaß der Objektivwechsel in staubiger Umgebung ab.
Ich gehe seit Jahren mit 5 / 6 / 7II campen und mache lange Radtouren damit. Nur an der See vermeide ich Objektivwechsel im Freien.
Probleme gabs keine.
Herzlichen Gruß aus Niedersachsen
 
Ich habe seit Sommer die a6500 und muss sagen, dass sie im Vergleich zur ebenfalls spiegellosen Olympus E M10 leider sehr staubanfällig ist. Bei der Oly war das eigentlich kein Thema, höchstens 2-3x im Jahr, dass sich ein Staubkorn am Sensor befand, bei der Sony kommt das viel häufiger vor. Ob das an der besseren Beschichtung der Oly liegt, am besseren Rüttler oder sonst etwas, kann ich nicht sagen. Aber es ließ sich bisher doch immer mit dem Blasebalg und etwas Geduld wegpusten.
 
Habe sowohl an RII als auch Canon M6 festgestellt, dass deutlich öfter der Blasebalg hergenommen werden muss als an einer klassischen DSLR.

Habe die RII nun knapp unter 1,5 Jahre und musste bisher keine intensivere Reinigung durchführen. Allerdings achte ich auch auf zügigen Objektivwechsel und meine Umgebung (Wind, Staub, Sand). Trotzdem kann man nach fast jeder bis jeder zweiten Tour den Blasebalg auspacken.

Die Idee mit dem sich schließenden Shutter bei der EOS R finde ich daher interessant. Etwas ähnliches würde auch Sony gut stehen.
 
Liegt an einem selber wie oft man das Objektiv wechselt, wie man das macht und wo natürlich auch.
Ist aber nicht dchlimm wenn dreck drauf ist, Sensor Swap und nach 5 Sek ist alles wieder ok.
Viele haben nur Angst den Sensor zu reinigen, warum ist mir nicht so ganz klar, denn passieren kann da nix, solange man nicht grob damit umgeht.
 
chilly243 schrieb:
Die Idee mit dem sich schließenden Shutter bei der EOS R finde ich daher interessant. Etwas ähnliches würde auch Sony gut stehen.
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Eher nicht, so ein Verschluss freut sich über Sandkörner u.Ä. auch nicht wirklich.

Dann lieber regelmäßig den kamerainternen Rüttler (Reinigungsmodus) bemühen, Sensor und Objektive (!) regelmäßig mit einem Blasebalg abpusten, immer schön mit der Bajonettöffnung nach unten wechseln, und der Kamera ein mal im Jahr eine Sensorreinigung gönnen. Die gibt es manchmal bei Hausmessen von Fotohändlern sogar kostenlos.
 
Pippilotta schrieb:
Eher nicht, so ein Verschluss freut sich über Sandkörner u.Ä. auch nicht wirklich.

Dann lieber regelmäßig den kamerainternen Rüttler (Reinigungsmodus) bemühen...
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Zu Satz 1:
Da gilt es Langzeiterfahrungen abzuwarten, ob das wirklich zu Problemen mit dem Verschluss führt.
Die vermehrte Sensorverschmutzung bei Spiegellosen ist jedenfalls evident, auch bei allen Vorsichtsmaßnahmen und nicht auf einen Hersteller bezogen.

Zu Satz 2:
All diese Maßnahmen (inkl. Blasebalg) verwende ich bereits und sie reichen auch für das allermeiste aus. Bisher war - auch deshalb - keine Nassreinigung bei mir erforderlich.
Es wäre trotzdem wünschenswert, wenn auch Sony und andere Spiegellos-Hersteller eine Optimierung welcher Art auch immer in ihre Kameras einfließen lassen würden.
Denn mit Spiegel kommt für mich nicht mehr in Frage und das Verschmutzungsthema ist real, egal wie man damit umgeht.
Meine Meinung: Lieber ein Problem technisch im Keim ersticken als mit konstanten Maßnahmen im Feld reagieren zu müssen.
 
Landei1980 schrieb:
Tjaaa,
ob das eine Rolle spielt hängt sicher vom Anzahl/Ausmaß der Objektivwechsel in staubiger Umgebung ab...
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Staub, der durch ein Zoomobjektiv angesaugt wird, ist ein viel größeres Problem als einigermaßen sorgfältig durchgeführte Objektivwechsel.
Außerdem kauft man sich eine Kamera mit Wechselbajonett ja schließlich um Objektive wechseln zu können ;)

Was den Verschluß vor dem Sensor betrifft, mag ich das nicht besonders.
Ich habe eine Kamera, wo der Verschluß immer geschlossen ist.
Bei jedem Objektivwechsel sehe ich die empfindlichen, völlig offen liegenden Verschlußlamellen.
Der Senosr hat immer ein Schutzglas davor, was im Vergleich dazu deutlich unempfindlicher ist.

Regelmäßiges Auspusten mit dem Blasebalg hilft sehr; dabei achten, daß dies mit der Bajonettöffnung nach unten geschieht (also überkopf), sonst bleibt der Staub im Gehäuse und beim nächsten Verschlußvorgang wird alles wieder schön verteilt.

Einmal im Jahr dazu eine professionelle Sensorreinigung, wie Pippilotta schrieb, ist eine gute Vorgehensweise!
 
Hallo,

wo kann man eine Sony reinigen lassen, oder kann man den Sensor selbst sauber machen?

Liebe Grüße

K.
 
Kathy89 schrieb:
Hallo,

wo kann man eine Sony reinigen lassen, oder kann man den Sensor selbst sauber machen?

Liebe Grüße

K.
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Ich würde es erstmal mit dem Blasebalg versuchen.
Am besten einen aus dem Zubehörhandel und nicht aus der Apotheke.
Sowas z.B.:
https://de.hama.com/00005610/hama-blasebalg-dust-ex-55
Kann man regelmäßig selber machen

Wenn das nicht mehr hilft, gibt es noch die Methode mit dem Stempel oder eine Naßreinigung.
Kann man auch selber machen, aber auch im Fachhandel machen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

so einen Blasebalg hab ich (sieht irgendwie aus wie eine kleine Bombe ;)), mit dem ich Staub von der Objektivlinse vorne wegmache - das könnte ich dafür verwenden ? Hatte es mal bei meiner Nikon versucht, aber damit bekam ich den Fleck nich weg und ich hatte die Kam dann zu einem Nikon Service Point gebracht. Gibts solche Werkstätten auch von Sony ?

Liebe Grüße

K.
 
Kathy89 schrieb:
...
so einen Blasebalg hab ich (sieht irgendwie aus wie eine kleine Bombe ;)), mit dem ich Staub von der Objektivlinse vorne wegmache - das könnte ich dafür verwenden ?...
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Jau, der "Rocketblower" :D
Den kannst Du prima verwenden; am besten regelmäßig und wie gesagt, am besten die Kamera mit der Bajonettöffnung nach unten halten.

Kathy89 schrieb:
...
Hatte es mal bei meiner Nikon versucht, aber damit bekam ich den Fleck nich weg und ich hatte die Kam dann zu einem Nikon Service Point gebracht. Gibts solche Werkstätten auch von Sony ?...
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Sony hat auch einen Servicepartner (Fa. Geissler), aber Sensorreiniung bieten auch gute Fachhändler an.
 
cp995 schrieb:
Jau, der "Rocketblower" :D
Den kannst Du prima verwenden; am besten regelmäßig und wie gesagt, am besten die Kamera mit der Bajonettöffnung nach unten halten.



Sony hat auch einen Servicepartner (Fa. Geissler), aber Sensorreiniung bieten auch gute Fachhändler an.
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Hallo,

ok, danke :) Aber zuerst muss diese doofe Kam endlich mal bei mir ankommen und dann mach ich mir Gedanken über Staub auf dem Sensor :lol:

Liebe Grüße

K.
 
Pippilotta schrieb:
Dann lieber regelmäßig den kamerainternen Rüttler (Reinigungsmodus) bemühen, Sensor und Objektive (!) regelmäßig mit einem Blasebalg abpusten,
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Der Blasebald ist bei mir standardmässig vor jedem Objektivwechsel im Einsatz (habe so einen Blasebalg in jeder Fototasche), aber der kamerainterne Rüttler hat bei mir noch nie etwas gebracht...
 
Das funktioniert bei Olympus um Welten besser als bei Sony. Muss öfters mal Innenarchtektur fotografieren, und nur für die blöde Stempelei in Photoshop rein :grumble:

Ein fetter Negativpunkt bei Sony.
 
ajf schrieb:
Das funktioniert bei Olympus um Welten besser als bei Sony. Muss öfters mal Innenarchtektur fotografieren, und nur für die blöde Stempelei in Photoshop rein :grumble:

Ein fetter Negativpunkt bei Sony.
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Meine Sony hat genau so oft Staub auf dem Sensor wie meine Leica und auf die mFTs die ich vorher mal hatte.

Deine Aussage ist insofern nicht belastbar, da es keine Labervergleiche dazu gibt/geben kann.
Aber Laborvergleiche sind in diesem Fall genau so unsinnig, da sie nicht die Realität eines jeden Fotografen erfassen können.
Insofern alles nur subjektiv und daher sollte man mit solchen extremen Aussagen (fetter Negativpunkt...) eher zurückhaltender sein. ;)
 
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