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FT/µFT Landschaftsfotografie - Hyperfokale Distanz

Also hier meine Vorgehensweise:
Hyperfokale Distanz ist der Abstand ab dem in unendlich Stellung alles scharf ist.
Mein vorgehen ist daher mit dem AF auf etwas zu fokussieren was weit weg ist, um das Objektiv auf Unendlich zu bringen. Dann auf Manuell umschalten.

Jetzt so weit nach hinten gehen bis das gewünschte Objekt im Vordergrund für euch ausreichende Schärfe hat.

Sollte der Platz nicht reichen oder die Komposition das nicht zulassen, dann könnt ihr entscheiden ob ihr, das Bild so machen, das Objekt im Vorderungrund ist dann nicht ganz scharf oder ihr stellt noch mal auf AF und fokussiert das Objekt im Vordergrund und bekommt den Rest der Unschärfe dann auf den Hintergrund was meist die bessere Wahl ist.

Alternativ kann man auch auf Manuell bleiben und die Unschärfe in beide Richtungen verteilen.

Wichtig dabei Brennweite bei Zomms und Blende vorher wählen und nicht verändern.

Für die Blende kann es sinnvoll sein A statt P zu benutzen, damit die Automatik nicht die Blende verstellt.

Generell hilft abblenden, doppelte Blende ist gleich halbe Distanz.

ich würde immer mit Blende 4 oder 5,6 anfangen, da haben die meisten Objektive die beste Schärfe und dann soweit abblenden wie nötig.

Ich persönlich hab auch kein Problem damit wenn nötig die Blende soweit wie möglich zu zu machen. Das Bild hat nach meiner Erfahrung immer noch mehr Schärfe trotz Beugungsunschärfe als wenn sie von vornherein fehlt.

Wie weit man bei MFT gehen kann und will müsst ihr selber wissen.

Dazu kommt noch je mehr Brennweite desto weiter die der Fokuspunkt auf unendlich entfernt.

Hier noch eine kleine Übersicht.

12mm 2,0 4,8m Blende 4 2,4m Blende 8 1,2m
30mm 2,0 30m Blende 4 15m Blende 8 7,5m
60mm 2,0 120m Blende 4 60m Blende 8 30m
300mm 2,0 3000m Blende 4 1500m Blende 8 750m

Dabei sieht man auch wenn ihr richtig Zoom nehmt ist das mit dem AF auf unendlich zu stellen gar nicht so einfach. Wenn vorhanden sind Mond Sterne oder Wolken immer eine gute Sache ansonsten verschätzt man sich schon mal leicht.
Wichtiger Hinweis zu Schluss nicht vergessen die Tiefenschärfe Vorschau einzuschalten damit auch die eingestellte Blende benutzt wird. Ich stelle sie immer auf speren damit sie nicht wieder zurückspringt.

Gruß Martin
 
Also hier meine Vorgehensweise:
Hyperfokale Distanz ist der Abstand ab dem in unendlich Stellung alles scharf ist.
Mein vorgehen ist daher mit dem AF auf etwas zu fokussieren was weit weg ist, um das Objektiv auf Unendlich zu bringen. Dann auf Manuell umschalten.

Jetzt so weit nach hinten gehen bis das gewünschte Objekt im Vordergrund für euch ausreichende Schärfe hat.

Das finde ich ziemlich clever. Man spart sich dadurch das sonst übliche Schätzen von Entfernungen. Muss ich mal ausprobieren.
 
Mach 3 Bilder... Fokus Vordergrund, Mitte und Hintergrund. Geht solange die Wolken nicht so schnell ziehen.
 
Hallo.
Also so eine Diskussion wollte ich nicht auslösen :lol:

Ich wollte egal nur wissen wie ihr arbeitet.

Ich mache die Blende zu und stelle per AF auf einen Punkt scharf, der etwas hinter dem Motiv im Vordergrund liegt, das ich scharf haben will. Wenn ich die Zeit habe, also Landschaft, mache ich 'Fokus-Reihen'. Ich stelle dann auf eine Punkt weiter hinten und auf eine weiter vorne scharf. Am Rechner wähle ich das aus, wo der Schärfekompromiss am besten ist. Ehrlich, meist ist es egal, wenn man nicht in die 100% Ansicht geht.

Scheisz auf Fotolehrgang*, machen! Ausprobieren. Mit der Zeit bekommt man die Erfahrung. Halt nur, wenn man nicht dauernd seinen Fotokram ver- und anderen neukauft.

*Damit meine ich die Theorielehrgänge im Netz oder in Büchern. Ein Lehrgang, wo einer, der es kann, es einem zeigt, ist natürlich was ganz anderes. Ist wie Klavierspielen lernen. Musiktheorie nutzt da gar nichts. Eine Lehrer, der es einempraktisch zeigt, ist super, aber auch der sagt dir: Üben, üben, üben. Also machen. Nicht darüber lesen. Ist wie bei jedem (Kunst-)Handwerk.
 
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Also wenn ich so einlese .... Landschaft und Fokusbraketing? Brrrr ....:angel:

1. Fokus Peaking einschalten
2. Zoom mit benötigte Perspektive wählen. Wenn Vordergrund nah ist, wählt man am Besten Weitwinkel. Mit Fokus rumspielen bis Fokus Peaking die scharfe Bereiche zeigt, die man braucht.
3. Beim leichte Tele nachdenken, ob die Komposition überhaupt realisierbar. Man nimmt üblicher Weitwinkel dafür :)
4. wenn man es trotzdem braucht - es gibt genug Apps, die hyperfokale Distanz berechnen

Wer wissenschaftliche Weg rangeht, lesen und verstehen was Schärfentiefe und Hyperfocale Distanz ist, sollte auch lernen wie man Abstand zu Motiv oder Fokuspunkt ohne Messgerät messen kann. Ich weiß es nicht, aber es gibt Verfahren, wo Daumen dafür benutzt zur Schätzung. Ich komme ohne dieses Berechnung aus.
 
Die Sache mit der hyperfokalen Distanz habe ich verworfen, weil nichts so richtig scharf ist. Das war schon in der Diazeit mit dem ZK so und die Tabellen lieferten, auch wenn man den ZK kleiner wählte, kein schönes Ergebnis. Eigentlich soll überwiegend der Hintergrund scharf sein also fokussiere ich auf den Hintergrund und blende ab.

Aber, wenn der Winkel weit ist und die Blende 16, passt es einigermaßen, auf 3m zu fokussieren.

Dann kann man 1x auf das Vordergrundobjekt scharfstellen und 1x auf den Hintergrund und LR/PS wird es schon richten. Ggf. noch 1 Foto vom Mittelgrund. WW und Bl.16 ist noch OK, nur nicht für Pixelpeeper - aber die bringen ja sowieso nur theoretisch was zustande.
Was oft nicht schlecht ist: ein interessantes Teil scharf und den Hintergrund so unscharf, dass die Umgebung nicht stört aber trotzdem erkennbar ist.

Natürlich besonders wichtig: üben...

Gruß, K.
 
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Wenn man sich mal mein neuestes Bild ansieht, wird man bemerken das auch so gut wie alles scharf ist. Vordergrund, Hintergrund....

Was hab ich gemacht? Nix :ugly:
Ganz stupide auf den Hintergrund fokussiert und auf f8 abgeblendet wegen dem Sonnenstern und fertig is es.

DAS ist doch gerade der Vorteil von MFT, die geringere Tiefenunschärfe.

Bei MFT halte ich das Arbeiten mit der Hyperfokalen Distanz oder Fokusstacking bei Landschaftsaufnahmen für überflüssig.

Sonnenuntergang über dem Schliersee by Florian Ziereis, auf Flickr
 
Re: Landschaftsfotografie — Hyperfokale Distanz

Was hab ich gemacht? Nix :ugly: Ganz stupide auf den Hintergrund fokussiert und auf f/8 abgeblendet wegen des Sonnensterns, und fertig ist es.
Von wegen "nix" ... du hast vergessen dazuzusagen, daß du ein starkes Weitwinkel benutzt hast.

.
Das ist doch gerade der Vorteil von Mikrovierdrittel, die [größere Schärfentiefe].
Na ja. Mal ist's ein Vorteil, mal ein Nachteil.

.
Bei Mikrovierdrittel halte ich das Arbeiten mit der hyperfokalen Distanz oder Fokusreihen bei Landschaftsaufnahmen für überflüssig.
Das hat jetzt aber mit Mikrovierdrittel nichts zu tun. Im vorliegenden Falle (Sonnenuntergang über Schliersee) hättest du ebenso gut zum Beispiel eine Kleinbildkamera mit 24-mm-Objektiv nehmen, auf unendlich fokussieren, auf f/16 abblenden und ein bißchen länger belichten können. Dann wäre es genau so scharf von vorn bis hinten geworden – und zwar, weil's ein Weitwinkelobjektiv war, und nicht wegen Mikrovierdrittel.

Mit längeren Brennweiten würde man sich über die Schärfeverteilung auf jeden Fall Gedanken machen müssen ... einerlei, ob Vierdrittel, Kleinbild, Mittel- oder Großformat. Als Landschaftsfotograf muß man sich in seinem "Werkzeugkasten" auskennen und über die Möglichkeiten und Grenzen jeder Methode Bescheid wissen. Mal muß man sich für optimale Schärfe entweder im Vorder- oder im Hintergrund entscheiden, mal kann man die hyperfokale Fokussierung nutzen, mal muß man eine Fokusreihe anfertigen. Das hängt ganz von den Umständen, dem Motiv und der Bildabsicht ab.

Die pauschale Frage, "Wie macht ihr das?" ist da nicht besonders hilfreich. Für das eigene Bild muß man dann doch selber wissen, wie man jetzt am besten vorgeht. Da hilft Übung und Erfahrung. Mit Digitalkameras sind doch verschiedene Optionen rasch durchprobiert, wenn man sich gerade nicht sicher ist.
 
AW: Re: Landschaftsfotografie — Hyperfokale Distanz

Von wegen "nix" ... du hast vergessen dazuzusagen, daß du ein starkes Weitwinkel benutzt hast.

Starkes Weitwinkel? Ein 12mm MFT (24mm KB) ist kein starkes Weitwinkel, maximal ein Weitwinkel.
Würden wir hier vom 7-14mm 2.8 Pro bei 7mm sprechen würd ich dir zustimmen.
 
Florian, welches Objektiv hast du benutzt - frage wegen der schönen Blendensterne bereits bei Bl.8. Mein 7-14 schafft das nicht.
K.
 
Ich habe jetzt ewig gesucht, und es gibt tatsächlich für MFT nur eine einzige Linse im Weitwinkelbereich die das schafft.

Das Leica 12 mm 1.4! Die meisten Linsen machen selbst bei F 16 oder F 20 keinen so schönen SonnenStern, aber dann ist das Bild meistens schon total matschig wegen der Beugungsunschärfe.
 
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Ist hier nur ein Nachteil. Der Stern ist aber dafür gelungen!
Wie magisch wäre das Bild sein wenn sich die Gräser vorne in leichter Unschärfe verlieren würden statt den Blick vom Motiv abzulenken?

Das wäre überhaupt nicht magisch. Wieso baue ich mir gezielt Vordergrund ins Bild ein, wenn der dann Unscharf ist :ugly:
Wären die Gräser vorne Unscharf, wäre es der Baum und der Felsen auch.

Aber das entspricht halt dem "Instagram-Zeitgeist"
Portraits am liebsten bei Blende 1.0 wo nur noch die Pupille scharf ist - und bei Landschaft führt sich das fort. :ugly:

Aber wahrscheinlich bin ich einfach nur altmodisch ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Landschaftsfotografie — Hyperfokale Distanz

Ich habe jetzt ewig gesucht, und es gibt tatsächlich für Mikrovierdrittel nur ein einziges Objektiv im Weitwinkelbereich, das das schafft.
Hm ... hast du da auch einmal das Voigtländer Nokton 1:0,95/10,5 mm Aspherical ausprobiert?

Damit will ich nichts andeuten; ich frage einfach nur. Weil doch die anderen Noktone aus derselben Produktfamilie (17,5 mm, 25 mm, 42,5 mm) für ihre gut ausgeprägten Blendensterne schon bei mittleren Blenden bekannt sind. Für das 17,5er kann ich das sogar aus eigener Erfahrung bestätigen. Da liegt die Vermutung nahe, das 10,5er könne die gleiche Eigenschaft besitzen.

.
Wie magisch wäre das Bild, wenn sich die Gräser vorne in leichter Unschärfe verlieren würden, statt den Blick vom Motiv abzulenken?
Aber gar nicht!
 
Grundsätzlich könne viele PL Objektive Blendensterne, die ich benutze, ohne extremes abblenden:

f/1.7 10-15 mm
f/1.7 15 mm
f/1.2 42,5 mm
f/2.8 200 mm

Der Hit dabei ist das f/1.7 10-15 mm. Dieses Objektiv liefert bereits ab f/4 Blendensterne, auch in Eckenbereichen.

Mein Oly fish f/1.8 8 mm funktioniert ebenfalls.
 
Naja, mit Handyknipsen hab ich jetzt eher nix zu tun, aber wie du sagst, alles eine Frage des geschmackes und vor allem auch des MOTIVS.

Ich bin durchaus jemand der in seinen Bildern mal den Vordergrund unscharf macht, aber hier hätte das auf keinen Fall gepasst.

Die Voigtländer hab ich gar nicht näher in der Auswahl gehabt, weil ich ne Linse gesucht hab die auch passabel für Astro/Milchstraße ablichtet, und da kannst das Voigtländer trotz genialer Lichtstärke leider vergessen.
Aber Ja, die machen wohl auch schöne Blendensterne.
 
Hyperfokale Distanz ist der Abstand ab dem in unendlich Stellung alles scharf ist.

Gruß Martin

Hallo Martin,
das habe ich aber anders in Erinnerung 😉
Bei der Hyperfokale Distanz fokussiert man auf den Punkt im Vordergrund, ab dem alles bis unendlich, ausreichend scharf erscheint. Man hat dann eine Schärfeebene von HD/2 bis unendlich.
Das hat mit der unendlich Stellung am Objektive nichts zu tun!
Früher hat man sich diesen Punkt auf manuellen Objektiven auch für seine bevorzugte Blende markiert.
Das macht bei den meisten moderne elektronischen Objektiven wenig Sinn da diese ja bekanntlich „Focus per Wire“ arbeiten.

Gruß Alex
 
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