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EF/EF-S Canon EOS 5D - Sperrfilter beschädigt. Was tun?

inkognito00

Themenersteller
Guten Tag zusammen,

ich hoffe mein Anliegen befindet sich im richtigen Forum und ihr könnt mir mit ein paar Empfehlungen oder Denkanstößen weiterhelfen.

Folgendes Problem beschäftigt mich:
Bei einer Sensorreinigung im Jahr 2017 wurde die Beschichtung des Sperrfilters meiner Canon EOS 5D Mark I beschädigt (siehe Bild(entschuldigt bitte die Qualität). Die Kamera funktioniert perfekt, außer das man auf den Bildern den Umriss der fehlenden Beschichtung sehen kann. Leider liegt das gute Stück immer noch in meinem Schrank und für das Verschrotten ist sie mir leider zu schade.
Damals war ich mit dem User „Nightshot“ im Austausch (nochmal, vielen Dank an dieser Stelle) und ein Ersatzsperrfilter war leider nicht mehr zu bekommen. Nun habe ich mir folgende Möglichkeiten überlegt und würde gerne eure Einschätzung hierzu hören.

Möglichkeit 1:

Kamera als Defekt bei Ebay-Verkaufen für Bastler oder als Infrarot/Astro Umbau. Was verlangt man dafür?

Möglichkeit 2:

Die Beschichtung bzw. den Sperrfilter vollständig entfernen. Aussicht auf Erfolg? Selber machen?

Möglichkeit 3:

Einen 5D mit Totalschaden besorgen und Sperrfilter von 1 nach 2 umbauen. Selber machen? Kosten einer defekten 5D. Hat jemand sowas zufällig?

Möglichkeit 4:

Kamera in den Schrott oder ins Regal als Deko

Möglichkeit 5:

Doch noch einen Ersatzsperrfilter finden und umbauen lassen. Hat da vielleicht jemand einen Tipp wo man noch einen finden könnte?

Was meint ihr dazu? Habt ihr mir vielleicht noch eine andere Idee.

Über ein paar Denkanstöße oder Tipps wäre ich euch sehr dankbar. Guten Start in die Woche.

Viele Grüße

Florian
 

Anhänge

Hi Florian,

versuch es doch mal bei dem Mitglied Waldbeutler hier im Forum. Er hat schon manches gerettet,
 
Den Sperrfilter kann man selber ausbauen, Anleitungen gibts im Web.
Du kannst ihn aber nicht ersatzlos ausbauen, dann stimmt der Fokus nicht mehr. Es müsste mindestens ein Klarglas rein, dann hast Du eine full-spectrum Kamera. Alternativ einen IR-Filter einsetzen.
Bzgl. Klarglas oder anderer Filter könntest Du bei https://www.astronomik.com/ fündig werden. Da gibts auch clip-Filter kombinierbar zum Klarglas, so bleibt die Verwendung flexibel.
 
Hallo Frank,
Hallo Ralf,

vielen Dank für eure Antworten. Das hört sich schonmal gar nicht schlecht an.

Gruß

Florian
 
Hallo Florian,

den IR-Sperrfilter ausbauen (egal, ob dann ein "neuer" rein kommt oder "Klarglas") ist nur dann eine gute Idee, wenn man einen Arbeitsplatz mit Reinraum-Luftfilter-Aufsatz hat.
@Nightshot hat so etwas.
Ohne so etwas hat man dann viele kleine Staubkörnchen zwischen Sensor und Glas davor...

Ich würde eher die schon teilweise abgeriebene Beschichtung vollständig entfernen.
 
Hallo zusammen, hallo Florian,

wodurch hat sich die Schicht denn ursprünglich gelöst? So eine Filterschicht runter zu bekommen ist nicht so ganz einfach, selbst wenn man es möchte. Es kann gut sein, dass man den Rest nicht weg bekommt, vor allem, im Spiegelkasten der Kamera. Für einen Versuch würde ich die Kamera komplett offenlegen. Ich selbst würde das gar nicht erst versuchen, sondern gleich umbauen. Aber wenn du es so versuchst (mit aufgeschraubter Kamera) und es nicht klappt, kannst du dann den Filter auch direkt entfernen und ersetzen. Aber meiner Erfahrung nach hast du dann einzelne Fitzelchen übrig die sich nicht entfernen lassen, und es wird eher schlimmer.
Den Filter in Eigenregie durch einen Astrofilter oder ein Klarglas zu ersetzen, halte ich durchaus für möglich. Dass da einzelne Staubkörner dazwischen bleiben, wird man vielleicht nicht ganz verhindern können (selbst unter Reinraumbedingungen ist das nicht so ganz einfach), aber im Vergleich zu jetzt dürfte das nicht so schlimm sein.
Es kann aber sein, dass der Preis für das neue Filterglas schon im jetzigen Wertbereich der Kamera liegt. Finanziell wird sich das vermutlich also nicht lohnen, aber es wäre sicher ein interessantes Bastelprojekt.

Grüße,
Florian
 
Hallo Karl Michael,
Hallo Florian

den Versuch die beschichtung noch vollständig abzukratzen ist es vermutlich wert. Der Sperrfilter ist ja eh schon hinüber.
Die Beschichtung hatte sich ursprünglich bei einer Standrad-Sensorreinigung gelöst und bei der Seriennummer der Kamera handelt es sich um ein Exemplar welches die fehlerhafte Beschichtung hat. (Wusste ich davor nicht und ist vieles schiefgelaufen :grumble:). Vielleicht schreibe ich den Nightshot nochmal an.

Mir ist aufjedenfall klar das es finanziell keinen Sinn macht. Mir fällt es leider nur schwer die Kamera aufzugeben. Hatte viel Spaß mit ihr und irgendwie ist es wie mit einem Oldtimer :).

Danke für eure Antworten.

Viele Grüße

Florian
 
Hallo Florian,

abkratzen würde ich die Beschichtung des Sperrfilterglases auf keinen Fall. :eek:
Eher mit verschiedenen Lösungsmitteln auf Wattestäbchen versuchen, sie aufzulösen und abzuwischen.
Mögliche Lösungsmittel sind: Aceton, Benzin, Ethanol, Methanol, Kunstharzverdünner, Nitroverdünner.
Und peinlichst darauf achten, nur die Beschichtung zu benetzen, nicht den Rand des Bildsensors oder das Innere des Spiegelkastens!
 
Morgen zusammen,

ich bezweifel, dass Lösungsmittel hier viel nutzen. Und Benzin- oder gar Verdünnerdämpfe im Spiegelkasten in der Nähe der Verschlussmechanik sind bestimmt nicht toll.
Der Rest wurde ja schon diskutiert.

Du sagst, dass das Problem bekannt sei, gab es (damals?) keine Chance auf Kulanz?

Grüße
Florian
 
Es ist doch bei einer Standardreinigung = ISO-Propanol passiert.


Damit ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Reste auch mit ISO weiter zu entfernen sind. Die fehlerhafte Beschichtung der 5D hatte doch IIRC die Eigenschaft, nicht ISO-resistent zu sein.


Ich würde nur peinlich darauf achten, den Sensor nicht so sehr zu nässen, dass es hinter den Sperrfilter läuft. Der Versuch kostet kaum etwas, nur etwas Zeit und Geduld. An den Rändern und in den Ecken könnte es etwas hartnäckig werden.
 
Morgen zusammen,

ich bezweifel, dass Lösungsmittel hier viel nutzen. Und Benzin- oder gar Verdünnerdämpfe im Spiegelkasten in der Nähe der Verschlussmechanik sind bestimmt nicht toll.
Der Rest wurde ja schon diskutiert.

Du sagst, dass das Problem bekannt sei, gab es (damals?) keine Chance auf Kulanz?

Grüße
Florian

Hallo,

hatte die Kamera damals Gebraucht (2015) gekauft und erst nach der Reinigung bin ich auf die fehlerhafte Beschichtung aufmerksam geworden :rolleyes:. Gab damals eine Kulanzregelung.

Gruß
 
Hallo Florian,

abkratzen würde ich die Beschichtung des Sperrfilterglases auf keinen Fall. :eek:
Eher mit verschiedenen Lösungsmitteln auf Wattestäbchen versuchen, sie aufzulösen und abzuwischen.
Mögliche Lösungsmittel sind: Aceton, Benzin, Ethanol, Methanol, Kunstharzverdünner, Nitroverdünner.
Und peinlichst darauf achten, nur die Beschichtung zu benetzen, nicht den Rand des Bildsensors oder das Innere des Spiegelkastens!

Hallo Waldbeutler,

werde es so versuchen. Der Sperrfilter ist ja eh schon dahin :lol:.
Werde ebenfalls versuchen euch über meine Ergebnisse zu Informieren.
Vielen Dank für alle Beiträge bis jetzt.

Viele Grüße
 
Mit etwas anderem als Alkohol würde ich da nicht hinein. Aceton löst viele (die meisten? alle?) Kunststoffe einfach auf. Nitroverdünnung oder Kunstharzverdünner würde ich ebenfalls entfernt halten.

Der Schaden wurde mit Methanol (aka Methylalkohol) angerichtet und mit dem würde ich da weitermachen.
 
Ich hab das auch mal gemacht und es ist schon recht nervig. Ich glaube ich hatte damals 42 Lagen in der Vergütung gezählt. Es ist nahezu ausgeschlossen, dass man auf dem ganzen Sensor überall die gleiche Lage abgelöst hat. Hier ist es dann 32, hier noch 34 und da schon 27. Es bleibt nur sie alle runter zu holen und das dauert gefühlt eine Ewigkeit und den Rand bekommt man kaum unter Kontrolle. Funktioniert hat es erst bei ausgebautem Sensorglas und planer Politur.
 
Respekt, das dünne Sensorglas durch Polieren von den Vergütungsschichten zu befreien, ist nicht ohne. Auch beim Polieren sind solche Schichten super hart und widerstandsfähig. Also braucht es Kraft und Druck, und das gleichmäßig. Und wenn das nicht gegeben ist, macht es schnell mal "knack" und dann hast du plötzlich mehr als nur ein Sensorglas.
Ich schätze, man wird so ca 5 um bis 0.01 mm abnehmen müssen. Ob das schon reicht, damit der AF nachjustiert werden muss? Könnte noch hinhauen. Die 5d hat keine AF Feinjustierung oder?
Ich bin immer noch für Austauschen des Glases, wenn sich halbwegs passender Ersatz findet :D
Grüße
Florian
 
Die 5D hat keine AF-Feinjustierung, sie ist sehr spatanisch ausgestattet - wenn sie noch intakt ist, kann man damit aber immer noch fotografieren - aber eben auf fast schon analogen Niveau. Das Rauschen und die Farben sind aber ganz gefällig - bzw. sind es immer noch. Ist ärgerlich, aber ohne Sensormodul wohl ziemlich sinnlos viel zu machen.
 
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