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Gute Macros von Insekten

PhotoMatz

Themenersteller
Hallo Leute,

nun habe ich endlich mal Zeit mein erworbenes 90er Tamron zu benutzen. War heute also ein wenig unterwegs und wollte ein paar Insekten Fotografieren. Nach dem ich meine potentiellen Opfer gefunden habe (Bienen), bin ich wie ein verrückter den kleinen Tierchen hinterher gelaufen um ein paar Bilder von ihnen zu machen. Nur leider muss ich sagen recht viel gutes Material ist dabei nicht rausgekommen.
Das Bild das sich im Angang befindet ist soweit eigentlich das Beste.
Meine Frage an euch; wie geht ihr bei solchen Aufnahmen richtig an die Sache? Stellt ihr euer Stativ auf und wartet ihr dann bis sich endlich mal eine Biene auf die Blüte setzt um dann den Auslöser zu drücken?!
MFG
PhotoMatz
 
Na, sooo schlecht sieht das doch garnicht aus.
Der Fokus liegt halt etwas zu weit hinten, und den Bildaufbau finde ich auch nicht so toll.
Gerade letzteres ist aber bei beweglichen Insekten nicht ganz ohne. :D

f/5 gibt leider nur wenig Schärfentiefe, gerade bei aktiven Insekten.
Da hättest du ruhig noch ein bisschen abblenden dürfen. Licht war ja genug da.

Hast du mit AF fotografiert?
Wenn ja, probier mal folgendes:
Objektiv auf MF, Bildausschnitt / Abbildungsmaßstab einstellen und dann durch Vor- und Zurückbewegung der Kamera fokussieren.
Wenn's scharf aussieht - Feuer frei im Serienbildmodus, der "langsame" reicht normalerweise.
So mach ich das zumindest immer.
Ausschuß ist normal, aber das "Klick" kostet ja fast nix. :D

Da du ja auch einen Blitz hast, kannst du auch damit noch etwas aufhellen.
f/11 bei 1/160 Sek und ISO 200-400 könntest du für den Anfang mal testen, evtl. brauchst du noch die Blitzbelichtungskorrektur.
Ein möglichst großer Diffusor (Softbox / Tupperschüsseldeckel etc.) macht sich da nicht schlecht.

Die Tips gelten natürlich nur für sich bewegende Motive.
Wenn die Insekten stillhalten (z. B. bei Sonnenaufgang) kannst du mit Stativ andere, meist "schönere" Aufnahmen machen.
Da spuckt dir die Forumssuche bestimmt auch noch was aus, das Problem hatten schon andere vor dir.

Ach ja - ein bisschen Übung gehört auch dazu. :D
 
Nur Mut! Ausschuss ist völlig normal - nur man erfährt selten davon. Ich habe mal nachgeschaut: bei meiner letzten Bienchen und Blümchen Aktion sind ca. 35 Aufnahmen auf meiner Platte gelandet; ich habe aber mindestens das Doppelte bereits im Garten sofort wieder gelöscht. Von diesen Aufnahmen sind sage und schreibe 2 einigermaßen etwas geworden.
Gruß
Matthias
 
Hast du mit AF fotografiert?
Ich habe zuerst versucht auf MF leicht scharfzustellen und den rest dann den AF machen lassen. Nur leider bin ich da etwas ins Rotieren gekommen:rolleyes:

Wenn ja, probier mal folgendes:
Objektiv auf MF, Bildausschnitt / Abbildungsmaßstab einstellen und dann durch Vor- und Zurückbewegung der Kamera fokussieren.
Wenn's scharf aussieht - Feuer frei im Serienbildmodus, der "langsame" reicht normalerweise.
Ja das hört sich nach einen guten Einwand an, werde ich beim nächstenmal gleich versuche.


Ach ja - ein bisschen Übung gehört auch dazu. :D
Das würde ich auch sagen (y)
 
Ich hab das 90er Tamron an einer Nikon.

Musste auch erstmal feststellen, dass unter f9 viel zu viel Unschärfe entsteht..

Also, Blende zu und los (y)
 
Hallo PhotoMatz ! Ich mache gerne Macros von Insekten. Anbei hier ein Beispiel: aus freier Hand, mit Blitz, 150 mm Brennweite; 1/180 sec. F 5,6, ISO 200,
Kamera: Olympus E 510.
Wenn du auf das Objektiv noch eine Vorsatzlinse schraubst, kannst du noch gößere Abbilung bekommen. Bei Insekten ist die kurze Belichtung wichtig und auch eine etwas gr. Blende (8 od. 11) empfehlenswert. Schlechte Lichtverhältnisse lassen sich mit Blitz ausgleichen, auch bei Sonnenlicht! Ein Einbeinstativ kann auch hilfreich sein,
Gruß Foto-Ragnar
 
@PhotoMatz
Die Biene ist doch wirklich nicht schlecht. Wie schon gesagt, wäre sie mit etwas Abblenden auch von vorne bis hinten scharf geworden.

Ich denke, im Prinzip gibt es tatsächlich zwei Strategien: 1. Hinterherlaufen oder 2. (mit Stativ) auf einen geeigneten "Landeplatz" fokussieren und warten das jemand kommt. 1. hat den Vorteil, dass man häufiger zum "Schuss" kommt und den Nachteil, dass man wenig bis keinen Einfluss auf die Bildgestaltung nehmen kann. Muss das Vieh eben da fotografieren, wo's gerade sitzt. 2. hat den Vorteil, dass man Einfluss auf die Bildgestaltung nehmen kann (z.B. schöner, unscharfer Hintergrund) und den Nachteil, dass man ewig warten kann und dann kommt doch keiner...

Ansonsten: Blende zu wg. Tiefenschärfe, kurze Belichtungszeit v.a. wg. Bewegungsunschärfe der Viecher (oder ihres Sitzplatzes. Ich sag nur, Gräser im Wind...). D.h. dann häufig entweder Blitz oder ISO hoch.

Noch ein Tipp zu Insekten: morgens, wenn's noch kalt ist, sind die deutlich weniger aktiv und daher einfachere "Opfer". Ausserdem ist häufig das Licht auch schöner.
 
Ich habe zuerst versucht auf MF leicht scharfzustellen und den rest dann den AF machen lassen. Nur leider bin ich da etwas ins Rotieren gekommen:rolleyes:
...

Kann man so machen.
Funktioniert aber nur, wenn man mit dem AF-Feld nicht von der anvisierten Stelle (z. B. dem Auge) rutscht.
Und das passiert viel schneller als man denkt.
Leider.
 
Nur Mut! Ausschuss ist völlig normal - nur man erfährt selten davon. Ich habe mal nachgeschaut: bei meiner letzten Bienchen und Blümchen Aktion sind ca. 35 Aufnahmen auf meiner Platte gelandet; ich habe aber mindestens das Doppelte bereits im Garten sofort wieder gelöscht. Von diesen Aufnahmen sind sage und schreibe 2 einigermaßen etwas geworden.
Gruß
Matthias

Genau so ist das! Keiner sagt einem wieviel Ausschuß er eigentlich für Bild XY produziert hat. Mir geht es auch so, dass ein gutes Bild meist das vielfache an Ausschuss erzeugt hat. Ich hab nicht viel Erfahrung beim Makro Fotografieren, bin derzeit nur mit einer Raynox Vorsatzlinse unterwegs, aber ich mach nix mit Stativ sondern alles Freihand. Mit Stativ müsste man ja elends viel Geduld haben vielleicht mal was zu erwischen, nein danke (damit mein ich natürlich nur lebende Objekte).
 
Genau so ist das! Keiner sagt einem wieviel Ausschuß er eigentlich für Bild XY produziert hat. Mir geht es auch so, dass ein gutes Bild meist das vielfache an Ausschuss erzeugt hat. .

Dito. Gerade bei Insektenmakros hilft nur draufhalten und eine ordentliche Portion Glück. Aber wie schon geschrieben: Dem fertigen Bild ist es egal, wie viele andere Fotos nicht gut waren.

Achja, nettes Video zum Thema. Die Fotos von ihm sind der Hammer.
 
Ich mach die Bilder auch so, als wär ich auf der Jagd. Meine Flinte ist eine Nikon d700 mit 105 mm Micro Nikkor. Ich habe dabei Kontinuierlichen AF (AF-C) auf der AF-On Taste alleine. Ich nehm nur das mittlere Fokusfeld und hab auch das Problem geringer Tiefenschärfe.

Deshalb werde ich die Idee mit dem Blitz beim nächsten Mal gleich testen!!!

Sitzt mein Opfer mal ruhiger, nehm ich auch die Kam von der Stirn und versuch, so nah wie möglich an das Opfer zu kommen. Hab ich den Arm voll ausgefahren, ist der Foto nicht nur sehr schwer, man sieht immer noch durch den Sucher ein kleines Bisschen von der Bildmitte und der dort hoffentlich befindlichen Beute.

Diese Taktik erhöht den Aktionsradius erheblich. Bilder vilelleicht heut Abend.

;) Wolfgang
 
Am besten macht man Macros wenn die Insekten noch Schlafen bzw in Kältestarre sind. Das ist morgens 5Uhr-8:30Uhr (Sommerzeit) oder Abends in kurz bevor die Sonne weg ist. Morgens ist jedoch meist mehr Zeit, da es dauert bis die Insekten auf Temperatur sind.

Technisch kann man bei 1:1 bis f/11 auf jedenfall gehen dann könnte Beugung ins Spiel kommen. Bei 2:1 (Objekt größer) kann man 5.6-6.3 was effektiv f/11-13 entspricht geht auch noch. Alles andere ist dann eh nur mit balgen oder Lupen erreichbar. Reicht die Tiefenschärfe nicht muss man Focus Stacking machen. Also Bilder mit verschiedenen schärfeverläufen addieren.
Geht mit Photoshop oder Combine ZP
Belichtungszeiten bei Windstille und kalten Insekten bis zu 3 Sek möglich
bei mir ist es idR. zwischen 1/30sec-2sek ISO 100
Rauschreduzierung ist aus, macht hart erarbeitete Schärfe gerne kaputt.
Dann Braucht man ein gutes Stativ was nicht schwingt und auch weit nach unten kommt. Viele Insekten sitzen weit unten und gerne auch auf Blattunterseiten. Ein Kabelauslöser oder Funkauslöser sind auch gut gegen verwackeln. SVA Spiegelvorauslösung und LIve View sind gut zu benützen, da bei beiden der spiegel hochgeklappt wird bevor die Aufnahme beginnt.
Blitzen kann man auch sieht aber meistens wegen Spieglungen auf den ChitinPanzern und dunklen Hintergründen nicht gut aus.

Hab ich was vergessen? Wenn ja darf man gerne ergänzen, hoffe aber dass das so hilfreich ist.

LG Markus

Tipps Tricks Making-OFs gibt's in zukunft hier:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=8219308#post8219308
Jeder ist Eingeladen mitzumachen
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Tipp, die Fotos mal morgens zu versuchen! (Wegen der Temperatur)

Was knifflig wird:
Mit mft-Sensor und meinem 55mm 1:1 Makro auf sinnvolle Belichtungszeiten aus der Hand zu kommen.
Ich kann mir nämlich gerade keinen Blitz leisten :).

Hat jemand von euch für Makros schonmal mit einem Reflektor hantiert?
Ich teste sonst nämlich mal ein tellergroßes Stück Gold- oder Silberfolie...

Zwar mag ich auch leicht unterbelichtete Bilder, aber so optimal ist das nicht...


Beispiele:
http://www.ipernity.com/doc/andnet/10435001
http://www.ipernity.com/doc/andnet/10435336
 
Das wäre natürlich eine Möglichkeit, hätte jetzt vermutet, dass die Tiere dafür immer noch zu schnell wären :).
 
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