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Geschäftsreise nach Namibia

zuppi

Themenersteller
Nun Geschäftsreisen sind vielfach anstrengend und nicht allzu beliebt. Oft fliegt man viele Stunden, hat ein, zwei Meetings, schläft in einem langweiligen Hotel bevor es wieder zum Flughafen und so zur nächsten Destination oder, im Idealfall wieder nach Hause geht. ABER, es gibt Ausnahmen :D
Und hier geht es um eine solche Ausnahme: Ich muss für zwei Tage nach Windhoek in Namibia. Und (das ist wichtig) verfügte über einen (fast) freien Terminkalender in der Woche danach, sowie genügend Ferien auf dem Konto.
Also, ist eine Verlängerung angesagt :)
Da ich vorwiegend Wildlife-Fotos mache, eröffne ich dieses Thema hier, allerdings muss das eine oder andere Landschaftsfoto erduldet werden.

Nachdem ich das Geschäftliche erledigt habe, geht's am frühen Freitagmorgen endlich los. Eine gemütliche Fahrt von Windhoek via Bosua Pass nach Swakopmund.
Tatsächlich gab's auf dieser Strecke noch wenig Wildlife, gesehen habe ich zwar Paviane, Springböcke, einen Kudu und viele Vögel, aber die Fotos konzentrierten sich eher auf die trokene Landschaft.

20180302_103721_namibia_65.jpg
Noch etwas grün, aber je weiter man sich vom Hochland mit Windhoek entfernt, desto trockener wird auch die Landschaft.

Hier gehts langsam in die Namib über, immer trockener mit vielen interessanten geologischen Gesteinsformationen.
20180302_122624_namibia_251.jpg

Im Namib-Naukluft National Park, den man auf dem Weg durchquert, dann auch das erste Wildlife Foto. Ein Afrikanischer Habichtsadler, eher NMZ... aber es wird besser ;)
20180302_135344_namibia_277.jpg

Fortsetzung folgt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da bin ich ja mal sehr gespannt auf Deine Bilder. Der Anfang gibt da wohl schon eine gute Idee davon, was uns erwartet. Die beiden Landschafsbilder sind interessant, auch wenn ich wohl beide in ein 16:9 gesetzt hätte.

Freu mich auf mehr.
 
...

Freu mich auf mehr.

Dem schließ ich mich mal an.
 
Freu mich auf mehr.

:)

Ich auch, mich anschliesen :D

Ich hätte mal eine Frage : ( Hoffe das macht jetzt nichts aus..)
Du hast wie ich am zweiten Bild sehe das TAMRON SP 15-30mm F/2.8 Di VC USD
im Rennen.
Für die Linse interessiere ich mich auch gerade..
Und auch, wie ich es gerne würde, mit der 5D IV im Einsatz.
Wie bist Du damit zufrieden Bildtechnisch und mit der Zusammenarbeit
an der 5D IV ?
Die Testergebisse dieser Linse sind ja recht beeindruckend
deshalb liebäugle Ich auch mit dem Glas, magst Du da kurz was darüber sagen ?
 
Also, wemm ich auf eine Geschätsreise gehe, sind dabei das Tamron 15-30mm, das Canon 100-400mm II, ein 500mm 4.0 I und meine beiden Gehäuse 5D III und IV. Und weiteres Kleinmaterial.
Diejenigen, die denken, das sei Verrückt... na, denen muss ich recht geben :D. Allerdings ist das wirklich eine Ausnahme.

Also zu pmplayer. Ich bin sehr zufrieden mit dem Tamron, in Kombination mit beiden Bodies. Allerdings hat es auch Nachteile: Es ist schwer. Und Filter sind ein Problem. Ich verwendete 150mm Lee Filter mit einem Halter, allerdings war die Bildqualität ziemlich mies. So setze ich momentan lieber keine Filter ein.

Aber für Nachtfotos ist es super... später davon mehr.

Im Namib-Naukluft National Park sah ich einige schöne Köcherbäume, direkt and der Strasse. Ideal für ein Milchstrassenfoto... aber es war Mittag und noch ein weiter Weg :grumble:
20180302_121417_namibia_151.jpg

Doch da es sich hier ja um Tiere handeln sollte, in Swakopmund angekommen, konnte ich ein paar Fotos von Möwen (hier eine Hartlaubmöwe) machen.
20180302_163511_namibia_311.jpg

Der Sonnenuntergang am Pier war dann leider etwas entäuschend, eine Wolkenschicht bildete sich buchstäblich in letzter Minute und liess mich im 'Schatten' stehen :mad:

Für den nächsten Tag hatte ich eine Tour mit 'Living Desert Adventures' gebucht...
 
Zuletzt bearbeitet:
nice ich bin gespannt

ich hatte die tour letztes jahr auch hoch auf der favoritenliste, aber da meine Mitreisende Geburtstag hatte wurde es eine andere Tour (die aber eh ein Jackpot war also no hard feelings ;))
 
die aber eh ein Jackpot war
Weiss 'die' von deiner Einschätzung :lol:

Nach dem entäuschenden Sonnenuntergang vom Vortag, wurde ich am Morgen kurz nach 8 von 'Living Desert Adventures' abgeholt. Ich bin nicht so der Typ der organisierte Touren macht, aber manchmal lernt man so innert kurzer Zeit von lokalen Guides viel Nützliches. Zudem darf man den Dorob National Park nur zu Fuss betreten, während diese lokalen Anbieter mit ihren 4x4 Fahrzeuge vorgegebene Strecken abfahren dürfen.
Der Morgen präsentiert sich sehr neblig, fast unfreundlich, doch das ist hier an der Küste über 300 Tage im Jahr so. Ohne diesen Nebel wäre dieser Küstenabschnitt tot, denn das wenige Wasser (ca. 40mm pro Jahr) erlaubt es den Pflanzen und Tieren hier überhaupt zu überleben.

Nachdem der Druck in den Reifen reduziert ist, gehts los. Anfangs noch im 'Flussbett' des Swakop dann immer mehr rein in die Dünen. Einer der zwei Führer gibt uns eine sehr interessante Einführung in das Leben in dieser Wüste, während der Andere sich auf die Suche nach interessanten Bewohnern macht.

Und tatsächlich, entdeckt er ein Namaqua Chameleon in einem Dollarbusch:
20180303_094107_namibia_60.jpg

Wärend wir es beobachten ändert es auch promt seine Farbe. Es gibt einen Mehlwurm vom Guide und so sehen wir auch seine einzigartige Jagdmethode:

20180303_093402_namibia_359.jpg

Leider ist es schwierig ein gutes Foto zu machen, das es sich zwischen den Ästen bewegt. Angefasst wird es nicht, denn zu gross ist die Gefahr, dass der Geruch später von Schakalen aufgenommen wird.

Die Mehlwürmer locken promt auch einen kleinen Vogel an:

20180303_093109_namibia_346.jpg

Fortsetzung folgt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin dabei ;)

Wie kommt man zu einer Geschäftsreise nach Namibia? :D Ich will auch. Wäre auch mit Kenia oder ähnlichem zufrieden :ugly::lol:
 
Wäre auch mit Kenia oder ähnlichem zufrieden :ugly::lol:
Daran arbeit ich auch noch :D

Nun zu einem Wüstenbewohner der eigentlich nachtaktiv ist.... Die beiden Führer zeigten auf verschiedene kleine 'Höhlen' im Sand und erklärten, das diese von Gekkos bewohnt sind, zumindest diejenigen deren Eingang verschlossen ist. Bei einem besonders vielversprechenden Eingang began der Guide mit den Händen sorgfältig zu graben. Und nach einer Weile hatte er tatsächlich einen kleinen Namibgecko, auch Schwimmfußgecko genannt in der Hand und präsentiert ihn auf dem Sand der Düne wo ich diese Fotos machen konnte:

20180303_103230_namibia_95.jpg

Also hier gilt: Wildlife, schwer beeinflusst! Alle Bilder die man von diesen Tieren sieht, sind so entstanden, da man diese Tiere tagsüber schlicht und einfach nie zu Gesicht bekommt. Etwas das ich vorher auch nicht wusste.

20180303_102845_namibia_86.jpg

Nachdem die Fotosession zu Ende war wurde der Gecko wieder an den Fundort gebracht, wo er sich nach einer kleinen Pause dann promt auch wieder eingrub, wo er den Tag geschützt vor der kommenden Hitze, verbringen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mensch Zuppi, gerade erst deinen interessanten Thread entdeckt. :eek::)

Toller Start, originell und gut erklärt - ich bin dabei :)
 
Danke Euch!
Nun die 'Little 5' Tour, wie diese Führungen auch genannt werden in Anlehnung an die 'Big 5' (Elefant, Löwe, Leopard, Nashorn und Büffel) ist noch nicht zu Ende :D. Die 'Little 5' setzen sich zusammen aus:
  • Namaqua Chameleon (siehe oben)
  • Namibgecko. auch Palmato Gecko genannt (siehe oben)
  • Tanzende weisse Lady, eine Spinnenart
  • Zwergpuffotter
  • Schaufelmaul Eidechse

Nun, die 'Tanzende weisse Lady' wurde uns nicht gezeigt. Der Grund lag darin, das um diesse Jahreszeit diese Spinnen in Ihren Nestern sind und sich um den Nachwuchst kümmert. Da diese Tiere auch Nachtaktiv sind muss man sie ausgraben um sie den Touristen zeigen zu können, und das würde das Gelege zuerstören. Aus diesem Grund werden diese Tiere in Ruhe gelassen (y)

Eine Schaufelmauleidechse hingegen konnten wir beobachten, allerdings nur relativ weit weg, hier konnte ich mein 100-400mm voll ausnutzen, die Touristen mit ihren iPhones hatten hier eindeutig das nachsehen :
20180303_104549_namibia_146.jpg
Diese Eidechsen sind bekannt dafür, dass sie auf dem heissen Sand die Füsse immer wechselseitig anheben. Allerdings konnten wir das nicht beobachten, da am frühen Morgen der Sand noch nicht so heiss geworden ist.

Der Nebel begann langsam sich aufzulösen, die Sonne dominierte den Himmel erst so gegen Mittag.

Eine Zwergpuffotter konnten wir auch nicht entdecken, dafür eine Gehörnte Puffotter, was nicht weniger spannend war. Sie lag versteckt zwischen den trockenen Ästen in einem kleinen Busch zwischen den Dünen. Die meisten von uns hätten sie selbst kaum entdeckt, so gut getarnt ist dieses schöne Tier:

20180303_112017_namibia_183.jpg

Hier kamen auch die 'iPhone Fotografen' wieder zum Zug, allerdings nur in dem sie das Mobiltelefon für das Foto dem Guide überliessen. Dieser wollte kein Risiko eingehen, der Biss ist zwar nicht tödlich, aber extrem schmerzhaft und würde auf alle Fälle den Rest des Urlaubs, sagen wir mal, ungünstig beinträchtigen :D

Wieder kam mein 100-400 zum Einsatz, allerdings auch nicht ohne Hindernisse, Hindernisse in Form von verschiedenen Ästen die immer irgendwie die Sicht einschränkten.

Wünsche Euch schöne Ostern!

Fortsetzung folgt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Schlussendlich konnte ich mich dann noch in eine bessere Position (überall war irgend ein Ast im Weg) bringen, wo mir mit dem 180mm Macro diese Aufnahme gelang.

20180303_112908_namibia_198.jpg

Leider immer noch einen 'Tick' zu viel von hinten, aber immerhin.

Die Dünen waren aber auch landschaftlich ein Highlight...
20180303_112016_namibia_10.jpg
und das trotz fortgeschrittener Tageszeit mit hochstehender Sonne (es war nun bereits gegen Mittag), der Nebel löste sich auf und es wurde langsam wärmer.

In dieser Gegend wird es im Sommer nie all zu heiss, die kalte Meresströmung und der allmorgendliche Nebel sorgen dafür. Trotzdem waren die 20 Grad angenehmer als die Minus-Temperaturen die zur gleichen Zeil hier in Europa zu spüren waren.
 
Schlussendlich konnte ich mich dann noch in eine bessere Position (überall war irgend ein Ast im Weg) bringen, wo mir mit dem 180mm Macro diese Aufnahme gelang.

so muss es sein
Der fotograf soll doch auch wenigstens ein bissl was beitragen/dafür tun ;) Umso schöner wenn mans dann schafft!

Außerdem finde ich die Bilder sehr schön und nicht immer das gleiche: tier im sterilen nichts...!
Diese gehörnte Schlange ist echt superhübsch :eek:

Ich mache bei solchen bildern, wie die auf der die schlange drauf ist, immer ein wenig vignette drauf (manchmal macht es das objektiv auch von allein ^^)
bzw. vll nur im ersten schlangenbild, im zweiten sticht die schlange eigtl prima hervor
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier noch ein NMZ Bild der Schlange von oben. Echt ein wunderschönes Tier!

20180303_112219_namibia_188.jpg

Die Dünen mit ihren Farben und Strukturen faszinieren ebenso wie Ihre Bewohner, die dunklen Verfärbungen ist Eisen, das den Dünen schliesslich die rötliche Färbung vermitteln. Die Guids fuhren mit einem starken Magneten über die Oberfläche und hatten Schwups einen grossen, schweren Klumpen mit Eisenspänen in der Hand.
20180303_163328_namibia_444.jpg
Glücklicherweise ist die Qualität nicht sehr gut, sonst waren hier längst die Baumaschinen aufgefahren ;-(

Kleine Samen und Spuren geben ebenfalls schöne Fotomotive, hier eine Same:
20180303_164859_namibia_445.jpg

Bald get's weiter...
 
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