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Hat die Analogfotografie noch Zukunft?

Weiß auch nicht, woher Grummel-Guenter seinen Pessimismus hat...

Der analoge Filmmarkt ist natürlich extrem geschrumpft, scheint sich aber inzwischen auf einem brauchbaren Niveau stabilisiert zu haben.
Immerhin scheint es für Kodak, Fuji, Ilford, Foma (u.a.?) zu reichen. Fuji würde den Acros nicht zum Spass oder aus Großherzigkeit neu auflegen - die sehen ein Geschäft dahinter.

Für die nächste Zeit sieht es also durchaus gut aus für analog. Was in 10-20-30 Jahren kommt, weiß kein Mensch. Auch Guenter nicht :p



sonnig heute - ich leg dann mal einen Rollfilm in die Lochkamera (y)

H.
 
Um diese Meldung richtig zu verstehen: "Update (February 7, 2020): Article has been updated to clarify it's the three-pack units Fujifilm will stop selling."

Und die Produktion von Acros 100 wurde wieder aufgenommen . . .

Für diejenigen, die sich mit dem Englischen vielleicht schwer tun: die Packung mit drei Filmen gibt es nicht mehr. Einzeln kann man den Film noch kaufen.

Aber Fuji traue ich beim Film nicht mehr über den Weg. Erst Neopan 400 weg, dann Acros 100. Das waren meine Filme. Jetzt bin ich bei Ilford und nichts bringt mich mehr zu Fuji zurück. Bei Farbfilm nehme ich Kodak.
 
Am interessantesten an dieser ganzen "Acros II"-Geschichte finde ich ja, dass der Film bei Harman/Ilford hergestellt wird und nicht in Japan. Das lässt doch einige Schlüsse zu, wie sehr man bei Fuji noch an das Medium Film als langfristiges Geschäft glaubt.
 
Am interessantesten an dieser ganzen "Acros II"-Geschichte finde ich ja, dass der Film bei Harman/Ilford hergestellt wird und nicht in Japan. Das lässt doch einige Schlüsse zu, wie sehr man bei Fuji noch an das Medium Film als langfristiges Geschäft glaubt.

Da gibt es die Frage der Kapazität: Bei Fujifilm wird das Instax-Filmmaterial wie geschnitten Brot produziert, das sorgt für die schwarzen Zahlen. Da muss man halt die Nischenprdukte gegebenfalls auslagern.

Und wichtige Zulieferer und Distributoren befinden sich auch auf dem alten Kontinent, da bietet sich dann als Produzent Harman an. Man ist schnell lieferfähig, greift auf einen kompente Fertigung zurück und wartet ab, wie der Markt das Revival annimmt.

Deine Schlüsse kann ich nicht nachvollziehen, insbesondere da Instax denen die Imaging-Sparte rettet.
 
Was viel mehr gegen eine Zukunft von Analog spricht, ist die Lage auf dem Markt für Kameras. Bei Vinyl gibt es eine Breite Palette an Abspielgeräten, also Plattenspieler in allen Preislagen. Auch dort müsste es eigentlich ein ähnlich übermächtiges Angebot an Gebrauchtgeräten geben wie bei analogen Fotoapparaten. Oder die alten Plattenspieler wurden eher weggeworfen als alte Kameras, weil die weniger Platz weggenommen haben. Und weil eine Kamera vielleicht einen höheren ideellen Wert hat. Bei Kameras gab es vielleicht mehr Hemmungen, sie in die Tonne zu werfen.
 
Die analoge Fotografie hat eine großartige Vergangenheit.
Sie hat eine Gegenwart.
Eine Zukunft hat sie nicht.

Es werden keine Kameras mehr produziert. Die vorhandenen Kameras werden irgendwann technisch aufgebraucht sein. Dann kauft keiner mehr Filme und lässt sie entwickeln.

In spätestens 30 Jahren ist das Thema durch.
 
Wenn das Thema erst in 30 Jahren durch ist, dann hat sie ja noch eine Zukunft. Ungefähr so lange wie die Lebenszeit der VHS-Kassette. Ölfarbe, Leinwand, Aquarellfarbe und Büttenpapier erfreuen sich auch eines regen Lebens in der Nische.
 
Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen. :D

Wenn es einen Markt für analoge Kameras gibt, dann gibt es auch jemanden, der sie herstellt. Ist alles eine Frage von Menge und Preis.
Derzeit gibt es halt immernoch massenhaft analogen Krempel, der in irgendwelchen Schubladen auf eine Wiederbelebung wartet.

Wer in absehbarer Zeit analog fotografieren möchte, hat auf jeden Fall genug Möglichkeiten.


immer gut Licht!
H.
 
Bei mir sind leider eine Nikon FM und FE durch. Nikon hat seit mindestens 15 Jahren die benötigten Ersatzteile nicht mehr lieferbar. Es betrifft bei beiden Kameras den Transportmechanismus, wo ein Messing Standbiegeteil jeweils verschlissen ist. Das scheint ein typisches Ende bei diesen Kameras zu sein.

Ansonsten vermisse ich meine S/W Laborzeiten nicht. Digital - inkl. dem Drucken - ist für mich nun entspannter und bietet mehr Möglichkeiten. Es ist ja jetzt auch die Farbe dabei (früher nur über Dias). Die Effizienz ist für mich digital erheblich höher. Ich fotografiere aber meine alten Nikkore weiter, wenn ich nicht unbedingt einen AF benötige. Meine Sony A7R kommt einer FM/FE stilistisch sehr nahe. Ich mag diese Art der Fotografie. Zwei, drei tragbare Objektive und es sind keine 2,5kg inkl. der Fototasche.

Die Freaks, die alte Kameras gesund beten können, sterben leider auch aus. Es scheitert aber hauptsächlich an den Ersatzteilen.

Und nebenbei: Es gibt etliche Diskussionen zum analogen und digitalen Bildlook. Nach meiner Erfahrung läßt sich digital ebenfalls "analog" fotografieren; der wesentliche Unterschied sind nach meiner Auffassung die Kontraste, die bei modernen Objektiven viel härter sind, als beim "Altglas". Es gibt beim Ausbelichten Spezialeffekte, die sich digital nur schwer simulieren lassen, aber die Mehrzahl der Bilder ist für mich nicht unterscheidbar, wenn ich mit den Nikkoren fotografiere. Auch die Körnung läßt sich mit der Nik Collection gut darstellen. Eingefleischte Film User mögen das vielleicht anders sehen, mir ist der Unterschied jedenfalls zu gering, um mit meiner Lösung gestresst zu sein.
Mich nervt nur, daß ich keinen Schnittbildindikator habe und der EVF ohne Vergrößerungslupe keine genaue Fokusebene anzeigen kann.

Ich kann aber sagen, daß ich sehr gute Erinnerungen an meine analogen Zeiten habe und jedem, der sich dafür interessiert, es raten kann, hier Erfahrungen zu sammeln. Da in der Regel rein manuell fotografiert wird, werden die Grundlagen bestens gelernt.
 
Da gibt es die Frage der Kapazität: Bei Fujifilm wird das Instax-Filmmaterial wie geschnitten Brot produziert, das sorgt für die schwarzen Zahlen. Da muss man halt die Nischenprdukte gegebenfalls auslagern.

Und wichtige Zulieferer und Distributoren befinden sich auch auf dem alten Kontinent, da bietet sich dann als Produzent Harman an. Man ist schnell lieferfähig, greift auf einen kompente Fertigung zurück und wartet ab, wie der Markt das Revival annimmt.

Deine Schlüsse kann ich nicht nachvollziehen, insbesondere da Instax denen die Imaging-Sparte rettet.

Instax ist aber auch ein Sonderfall, der wenig bis nichts mit der filmbasierten analogen Fotografie zu tun hat. Das weiss Fuji auch und deshalb haben sie die letzten Jahre ja einige Filme eingestellt, man munkelt ja auch schon länger, dass sie seit einiger Zeit womöglich gar kein Filmmaterial mehr beschichten und den Rest noch abverkaufen. Wie auch immer, für mich wirkt das eher so, dass sie den aktuellen kleinen Boom noch mitnehmen wollen, ohne gross investieren zu müssen.
 
Mein Kind studiert Fotografie. Oder genauer, sie studiert Kunst, ihr selbst gewählter Schwerpunkt ist die Fotografie. Sie fotografiert mit dem iPhone und sonst auf Film. Nur auf Film.

Wenn ich hier in mein Fotofachgeschäft gehe und dort in den Keller steige - da wird der Laborkram verkauft, und auch die analogen Gebrauchtkameras - dann steht da immer ein sehr alter Verkäufer und erklärt sehr jungen Kunden, eigentlich immer Kundinnen, irgendeine alte Kamera.

Das ist sicherlich kein Mainstream. Macht doch aber nichts, es ist ein angenehmes Gefühl, Teil einer Elite zu sein für deren Gegenstand sich sogar Menschen interessieren, die meine Enkel sein könnten. Obwohl ich ich erst Mitte 50 bin.
 
man munkelt ja auch schon länger, dass sie seit einiger Zeit womöglich gar kein Filmmaterial mehr beschichten und den Rest noch abverkaufen.

Fuji betreibt den Filmsektor ja schon seit einiger Zeit mehr oder weniger aus Liebhaberei, man hatte sich beim Niedergang der analogen Fotografie im chemischen Bereich komplett neu justiert und ist da ziemlich erfolgreich. Solange Shigetaka Komori das Sagen hat, wird es wohl so bleiben, dass Fuji weiterhin Filme produziert, hoffentlich. ;)
 
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