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Evil-/Systemkamera Fuji oder Olympus oder... [länger]

Hallo Leute,

erstmal Danke für die vielen Meinungen.

So, heute war ich wieder beim hiesigen Fotohändler und habe mir eine Fuji X20 (finde ich gut gemacht), eine Samsung NX30 und eine Lumix GX7 angeschaut und ausprobiert. Die X20 finde ich wegen des optischen Suchers und die Reduzierung auf das Wesentliche reizvoll. Obwohl ja eine recht lichtstarke Linse verbaut ist, mag das Freistellen nicht so richtig klappen. Die X20 wäre erstmal für den digitalen Einstieg eine Anfangslösung.

Die Samsung NX30 gefiel mir nicht. Bedienung und Anfassqualität sagten mir nicht zu. Zudem ruckelte auch hier der EVF, wenn auch deutlich weniger als bei der Fuji X-E 1.

Zuletzt noch die Lumix GX7. Wow, wirklich eine feine Kamera. Der klappbare Sucher ist eine wahre Freude, wenn man hineinschaut. Die Kamera ist schön verarbeitet und die technischen Eckdaten lassen hoffen. Aber auch hier: das Kitobjektiv ist eine einzige Blamage. In Verbindung mit dem MFT Sensor und einer Lichtstärke von 1:5,6 bei 80 mm, bin ich auf dem Niveau der X20. Und die hat dabei 112 mm. Bliebe ein GX7 Gehäuse + einem besseren Objektiv. Aber da werden dann schnell mal 1200 € oder mehr daraus.

Die GX7 hat mich im ersten Anlauf wirklich überzeugt. Aber die OM-D...10 ist auf fast dem selben Niveau. Nagut, der Sucher ist nicht so hell, aber dennoch gut einsetzbar. Vielleicht hole ich mir ein 10er Gehäuse und ein gebrauchtes Objektiv. Könnte ein gangbarer Weg für mich sein.

Gruß
Analogi
 
Dieses Kit mit dem sehr guten 20/1.7 wäre auch mein Tip. Ansonsten ist die GX7 eher mit der X-E2 bei Fuji zu vergleichen, wobei es dort das mit dem 18-55/2.8-4.0 ein lichtstärkeres (~1 EV) Standardzoom als Kit-Option gibt, welches jedoch das Budget etwas überschreitet.
 
Für den Anfang wäre ein Zoom vielseitiger einsetzbar. Die X-E 2 gefällt mir auch sehr, ist mir aber im Moment zu kostspielig. Warten auf fallende Preise ist ja auch noch eine Option. :)
 
bei Deiner Historie mit F100 und den Linsen wirst Du mit diesen kleinen auf Dauer nicht glücklich! Die Arie habe ich auch schon durch. Ob da ne OM irgendwas an der Schulter baumelt oder eine Dxxx ist ziemlich egal - die par Gramm machen den Kohl nicht Fett.
Ich an Deiner Stelle würde die Linsen behalten, mir eine gebrauchte D600 holen - das passt in Dein Budget und Du musst deine photographischen Gewohnheiten nicht verbiegen. Wenn es dann wirklich mal mit ganz leichtem Gepäck sein soll, dann schraub ein kleines 35er AI drauf (ca. 100€) oder nimm das iPhone (ohne Scherz).
Ansonsten.... in spätestens einem Jahr bist Du wieder auf der Suche - versprochen ;-)
 
Für den Anfang wäre ein Zoom vielseitiger einsetzbar. Die X-E 2 gefällt mir auch sehr, ist mir aber im Moment zu kostspielig. Warten auf fallende Preise ist ja auch noch eine Option. :)
Das kommt darauf an, welche Art der Vielseitigkeit gewünscht ist. Denn gerade eine hohe Lichtstärke kann die Anwendungsmöglichkeiten erheblich erweitern - freilich auf eine andere Weise. Immerhin wäre das 20er eine recht universell einsetzbare Brennweite. Ich habe es selbste eine Weile lang als einziges Objektiv eingesetzt und verwende es immernoch häufiger und lieber als mein Standardzoom. Konsequenterweise würde ich es - vor die Wahl gestellt - auch als erstes Objektiv präferieren.
 
bei Deiner Historie mit F100 und den Linsen wirst Du mit diesen kleinen auf Dauer nicht glücklich! Die Arie habe ich auch schon durch. Ob da ne OM irgendwas an der Schulter baumelt oder eine Dxxx ist ziemlich egal - die par Gramm machen den Kohl nicht Fett.
Im Eingangsposting hat der TO seine eigenen Erfahrungen geschildert, die den Deinen offenbar widersprechen. ;)
 
Hallo,

die GX7 mit dem 20mm ist wirklich eine ganz schöne Kombination.
Ein interessantes Objektiv ist auch das 12-32mm von Panasonic. Schön klein und handlich.

Wenn Du stark freistellen willst im Portrait brauchst Du ein 45mm 1.8. Oder als Zoom das 12-35 oder 12-40 2.8.
 
Zuletzt noch die Lumix GX7. Wow, wirklich eine feine Kamera. Der klappbare Sucher ist eine wahre Freude, wenn man hineinschaut. Die Kamera ist schön verarbeitet und die technischen Eckdaten lassen hoffen. Aber auch hier: das Kitobjektiv ist eine einzige Blamage.
Was glaubst du, was eine Kitlinse ist? die ist (fast) immer im Wesentlichen unbrauchbar. :eek: - Ausnahme, die ich kenne: das aktuelle Lumix 12-32, das mit der Lumix GM1 im Bundle verkauft wird. Ich betreibe eines an der Olympus E-PM2 und bin angenehm überrascht worden, wie gut das ist. Hätte ich nicht gedacht.
Gerade bei mFT gibt es aber auch etwas ältere Objektive mit sehr guter Leistung (Lumix Vario 14-45 etwa).

In Verbindung mit dem MFT Sensor und einer Lichtstärke von 1:5,6 bei 80 mm, bin ich auf dem Niveau der X20.
Nein. Weil du nicht Äpfel mit Birnen vergleichen kannst. Kleinsensor ist Kleinsensor - was du spätestens beim Hochdrehen der ISO bemerken wirst. Schon ISO 400 bei einem Einzöller ist was ganz anderes als bei mFT. - Nein, ich würde wirklich keinen so kleinen Sensor mehr in Betracht ziehen, wenn es so viele andere gute Kameras mit viel größeren Sensoren gibt. Zu viele Basteleien (RAW) sind notwendig, um die Defizite auszugleichen.
(Wenn man eine Cam nur für "Immerdabei" haben will, hosentaschentauglich, nur für Tageslicht: dann ist dagegen nichts zu sagen.)

Bliebe ein GX7 Gehäuse + einem besseren Objektiv. Aber da werden dann schnell mal 1200 € oder mehr daraus.
Der Preis muss nicht sein, wenn man sich umsieht. - Das genannte Lumix 14-45 wäre ein guter (gebrauchter) Einstieg; dazu das Lumix 20/1.7 I (gebraucht). Oder das aktuelle Lumix 12-32. Sicher Kombis, die sich lohnen, jedenfalls aus meiner Sicht. Die fehlende "Lichtstärke" macht die Fähigkeit zu höheren ISO und die insgesamt sehr gute Bildqualität der GX7 allemal wett.

PM2, 12-32:
https://farm6.staticflickr.com/5106/14087816915_b4f7a38859_b.jpg
 
Was glaubst du, was eine Kitlinse ist? die ist (fast) immer im Wesentlichen unbrauchbar. :eek: -

... - so drastisch würde ich das nicht formulieren - vielleicht können wir uns auf folgendes einigen: die angebotenen Kit-Objektive nutzen oft die Möglichkeiten der Kamera (des Sensors) nicht voll aus. Bei meiner PEN E-PL5 war das 14-42mm dabei - klein, leicht, wirkt billig (und ist es eigentlich auch) und trotzdem, damit kann man richtig gute Fotos machen. Natürlich reicht die Lichtstärke für eine Freistellung selten aus, aber dafür gibt es im mFT-Bereich ja auch ne gewisse Auswahl.

Und es gibt Kit-Objektive, die ich als besser bezeichnen würde, z. B. 12-50mm mit Makro oder 12-40mm mit f2.8 - ist natürlich auch eine Frage des Geldes :angel:


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert
 
Hallo Leute,

ich habe mir jetzt erstmal eine Sony Nex 6 mit dem Kitobjektiv geholt. Für den Einstieg in die digitale Welt ist diese Kamera sicherlich geeignet. Sie erfüllt fast alle meine Wünsche, die ich an eine Digitale gestellt habe. Dabei hatte ich diese Kamera gar nicht auf dem Schirm bzw. zunächst wieder ausgeblendet, weil ich so viel Schlechtes über die Menuestruktur gelesen hatte. Naja, das Menue ist schon etwas besonders. Aber man muss sich auf jedes neue System auch einlassen, sonst trifft man zu schnell eine falsche Entscheidung. Diesen Eindruck hatte ich beim Lesen mancher Kamerabeurteilung. Man hat sich in den Jahren an etwas gewöhnt und tut sich beim umzudenken schwer. Ich schau jetzt mal, wie ich mit dem Neuzugang zurechtkomme.

Gruß
Analogi
 
Und es gibt Kit-Objektive, die ich als besser bezeichnen würde, z. B. 12-50mm mit Makro oder 12-40mm mit f2.8 - ist natürlich auch eine Frage des Geldes :angel:
Viele Grüße vom Südrand vom Pott
Grüße zurück ;)


ich habe mir jetzt erstmal eine Sony Nex 6 mit dem Kitobjektiv geholt. Für den Einstieg in die digitale Welt ist diese Kamera sicherlich geeignet.
Viel Freude damit. :)
Ich glaube auch, dass du mit der Kamera nichts falsch machst. Und ausbauen kannst du das System immer noch, wenn du das später möchtest.
 
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