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Besucht nicht die Färöer-Inseln

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havanna63

Themenersteller
Die Färöer-Inseln werden zwar nicht zu jedermanns Reisezielen gehören, trotzdem, der Hype auf diese Inseln hat in den letzten Jahren massiv zugenommen.
Dazu beigetragen haben zahlreiche Influencer und sicher auch ein ganz klein wenig ich selbst mit meinem Beitrag hier.

Als ich 2017 die Färöer Inseln besuchte, konnten wir uns noch frei bewegen, ohne extra Gebühren zu bezahlen. Damals gab es erste Gerüchte, das eine "Gebühr" zu bezahlen wäre, für den Besuch der Insel Mykines. Aber nichts konkretes. Inzwischen ist wohl so, dass unverschämte Gebühren für das Begehen der Wege verlangt wird.
Für die Weg zum Leitisvatn (Der See über dem Meer) 60 Euro, für das Begehen des Weges zum Kalsoy Lighthouse 60 Euro, die Tour zum Dranganir (siehe mein Beitrag) darf wohl nur noch mit Führer gemacht werden, der Weg zum Strand bei Saksun wird mit 15 Euro abkassiert.
Wenn ich die Touren zusammen rechne, die wir in 2017 gemacht haben, dann hätten wir 300 bis 500 Euro extra bezahlen müssen, für das Begehen von Schafspfaden.
Ich habe kein Problem damit eine Kurtaxe zu bezahlen. Ich habe kein Problem damit, einen "Eintritt" in einen Naturpark zu bezahlen. Aber das, was derzeit auf den Färoer Inseln abgeht ist einfach nur Abzocke.

Die einzige sinnvolle Reaktion ist derzeit diese Inseln zu ignorieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz ehrlich finde ich Deinen Beitrag fragwürdig. Schreib doch lieber, dass u.U. hohe Gebühren anfallen. Aber Du rufst ja gleich zum Boykott auf.

Dazu beigetragen haben zahlreiche Influencer

Das ist das Problem mit der Influenza.

Zu Tode geknipst - Insta-Repeat zeigt die immer gleichen Bilder von Reisedestinationen.
https://blog.tagesanzeiger.ch/zoom/index.php/115601/bitte-nicht-fotografieren/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe seit Jahren keinen Bock auf Reisen, obwohl ich mir das finanziell leisten kann, und obwohl ich 365 Tage Urlaub im Jahr habe.
Eigentlich bekomme ich seit 8 Jahren keinen Urlaub mehr.:D



Wenn ich eine Woche außerhalb Hamburgs bin, kriege ich Heimweh und habe das Gefühl wichtige Fotomotive zu verpassen.


Und in Hamburg laufen mir auch schon zuviele Tuoristen rum, aber wenn ich fotografieren gehe, schlafen die noch.Ich kann mich ja anschießend hinlegen.:)
Sorry fürs OT.
 
Schade, dass es immer zu solch Extremen kommt. Ich würde eigentlich gern einmal auf die Lofoten reisen. Doch wenn man spürt, dass man als Tourist eher unerwünscht ist....
Ist ja aktuell der Trend...siehe Tirol mit seinen Fahrverboten.
 
Ist ja aktuell der Trend...siehe Tirol mit seinen Fahrverboten.


Wenn ich das Gefühl habe, abgezockt zu werden, dann reagiere ich unverzüglich drauf.
Bin im letzten Jahrhundert bestimmt ein Dutzend mal nach Österreich in Urlaub gefahren.Mit der Einführung der Maut in A hatte sich das für mich schlagartig erledigt.
 
Und genau das ist das Ziel der Übung, die Inseln ersticken im Tourismus, die Umwelt leidet, insofern sucht man Wege, das Ganze einzuschränken, damit die Bewohner nicht rebellieren.

Finde ich oftmals auch gut so. In Costa Rica sind bspw. auch alle Nationalparks echt teuer und oftmals nur mit Guide erlaubt. Aber der gute Mann achtet dann immerhin drauf, dass sich die Leute so verhalten, dass es der Natur nicht noch mehr schadet.
 
Mit der Einführung der Maut in A hatte sich das für mich schlagartig erledigt.

Sorry, wenn ich das so sagen muss.. Aber dann hat Dich Österreich weder gefesselt noch emotional berührt, sonst wären die paar Euro kein Grund. Dann stellt sich die Frage, warum Du da eigentlich hingefahren bist, wenn dir Hamburg so wichtig ist?
Der Begriff der Abzocke ist so inflationär.. nicht alles, was Gebühren/Eintritt kostet , ist Abzocke, nur weil es früher vielleicht mal kostenlos war.

Ähnliches gilt wohl für die Faröer, es werden die bezahlen, denen das wichtig ist. Und das werden wir mit Venedig auch erleben und noch zahlreiche andere Orte.

Wenn ich sehe, wofür ich so Geld ausgebe, dann bin ich mir auch sicher, dass ich für einige Orte Geld ausgeben werde. Einfach, weil ich es erleben möchte und ich - für mich ! mein Bild ! machen möchte. Ich werde das dann auch sicherlich nicht in Instagram einstellen.

Aber einen solchen Boykott-Aufruf finde ich - vorsichtig gesagt - weniger hilfreich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Gebühren nicht zur Befriedigung der Habgier erhoben werden. Sondern der Obulus verlangt wird, damit weniger Leute dort herumtrampeln, und so die Umwelt entlastet wird. Dann finde ich das super.
Was nichts kostet, wird nicht wert geschätzt. Und es gibt genug Touris, die wenn man sie nicht an die Kandarre nimmt. Selbst in einem Naturschutzgebiet benehmen wie die Axt im Wald.
 
Zuletzt bearbeitet:
Massentoursimus lässt sich (fast) nur über hohe Preise eindämmen.
Ich behaupte mal, dass die Färöer nicht interesse an Massentoursimus haben. Hätte ich auch nicht.

Ich war 2014 auf der Insel. War das noch schön, weit und breit keine Touristen. Ich würde gerne wieder zurück, scheint sich aber nicht zu lohnen.

Ich mag Instagram, aber dieses Influenza Virus breitet sich halt doch epidemiemässig auf dem ganzen Globus aus. :eek:
 
Wenn die Gebühren nicht zur Befriedigung der Habgier erhoben werden. Sondern der Obulus verlangt wird, damit weniger Leute dort herumtrampeln, und so die Umwelt entlastet wird. Dann finde ich das super.
Was nichts kostet, wird nicht wert geschätzt. Und es gibt genug Touris, die wenn man sie nicht an die Kandarre nimmt. Selbst in einem Naturschutzgebiet benehmen wie die Axt im Wald.

Ich würde es auch verstehen, wenn das Geld als Schadensausgleich oder für die Schaffung oder dem Erhalt von Wanderwegen wäre.
Doch es scheint eben nur darum zu gehen, Kohle zu machen. Zitat des Vorsitzenden der Landeigentümer Saksun:

Er berichtet, dass er im März draußen am Sandstrand war und dort zwei Gruppen vorgefunden hat, die beide jeweils eine Person dabei hatte, die als Touristenführer gekennzeichnet war. Touristenführer machen Touren kaum umsonst und es kann nicht sein, dass andere Menschen auf unserem Land ihr Geld verdienen und wir nichts davon bekommen.
(Quelle: http://faeroeer.eu/de/pressbox/pfor...zahlungs-und-zugangskontrolle-wird-aufgebaut/)

Gerade der Weg zum Strand beim Saksun ist nur bei Ebbe begehbar. Man läuft praktisch auf dem Strand zum Meer hinaus. Mit der nächsten Flut sind alle Spuren verwischt.

Ich frage mich dabei wie es in den Alpen wäre. Zahlreiche Bergführer verdienen ihr Geld damit, Menschen in und auf die Berge zu führen. Dabei gehen sie auch über Almwiesen. Wenn jeder Almbauer einen Obulus verlangen würde... Dann sind wir wieder im 15. Jhd. wo Wegezölle verlangt wurden.

Ich glaube das der Schuss auch nach hinten los gehen kann. Touris, die 60 Euro für das Begehen eines Trampelpfades bezahlen, werfen dann auch ihre Cola-Dose in die Landschaft weil sie der Meinung sind, die Müllentsorgung ist im Preis inbegriffen.

Und der Ton ist auch nicht mehr gerade freundlich....
 
Hi,

Wird doch keiner gezwungen dort Urlaub zu machen.

Also was soll die Aufregung?

Das wird sich dann schon wieder legen/regulieren, wen die Preise hoch sind.

Ob man das dann will steht auf einem anderen Blatt.
 
Doch es scheint eben nur darum zu gehen, Kohle zu machen.

Fragt sich einfach, wer die Kohle macht. Wir haben hier bei uns in der Stadt jährlich 9.4 Millionen Touristen und damit eine grössere Touristendichte als Venedig. Trotzdem reichen die Stadtfinanzen seit Jahren nicht einmal aus, um kaputte Sitzbänke in der Stadt zu reparieren. Es scheint halt so, dass hier ein paar wenige den Profit abschöpfen, die Kosten der Infrastruktur usw. aber von der Allgemeinheit berappt werden dürfen. Ganz ehrlich hätte ich da nichts dagegen, die Touristen auch hier dafür vermehrt zur Kasse zu bitten. Keine Ahnung, ob die Situation auf den Färöer irgendwie ein wenig vergleichbar ist. Aber es scheint mir doch manchmal etwas komplizierter zu sein als einfach Abzocke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fragt sich einfach, wer die Kohle macht. Wir haben hier bei uns in der Stadt jährlich 9.4 Millionen Touristen und damit eine grössere Touristendichte als Venedig. Trotzdem reichen die Stadtfinanzen seit Jahren nicht einmal aus, um kaputte Sitzbänke in der Stadt zu reparieren. Es scheint halt so, dass hier ein paar wenige den Profit abschöpfen, die Kosten der Infrastruktur usw. aber von der Allgemeinheit berappt werden dürfen.

Das Problem in Venedig ist eigentlich weniger, dass irgendjemand in der Stadt die Gewinne abschöpft, und deswegen nichts für die Infrastruktur bleibt. Es ist eher so, dass bei weitem nicht so viel Geld fließt, wie man denkt, weil z.B. alle Leute, die mit Kreuzfahrtschiffen kommen halt Tagestouristen sind. Die buchen also keine Übernachtung, und gehen vielleicht nicht mal in ein Restaurant - denn auf dem Schiff ist ja alles umsonst oder besser gesagt bereits bezahlt und "all inclusive". Für einen Museumsbesuch oder andere Dinge wo man Eintritt bezahlt ist meistens auch keine Zeit, und Führungen hat man vielleicht wiederum schon auf dem Schiff gebucht und bezahlt.

Ergo macht so ein Kreuzfahrtschiff-Tourist oftmals tatsächlich ganz nüchtern betrachtet in der Stadt nichts anderes, als die Infrastruktur abzunutzen.

Das einzige Geld, von dem mehr in der Stadt ankommen könnte sind demnach die Liegegebühren der Schiffe.
 
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