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Analog Ersten Film entwickeln lassen - Katastrophe!

Max08

Themenersteller
Hallo,

vor kurzem fiel mir eine alte Praktika L2 in die Hände, die mich dazu anregte, es mal mit der analogen Fotografie zu probieren. Einige Jahre schon fotografiere ich intensiv im DSLR-Bereich und wollte nun einmal Erfahrungen mit Film sammeln.
Ich las eine Menge dazu im Internet, fand das ganze Thema sehr spannend und bestellte mir erst einmal einen Ilford XP2 Super Film, da dieser ja bequem im C41-Verfahren entwickelt werden kann; selbst entwickeln wollte ich beim ersten Versuch nämlich noch nicht. ;-)

Ich brachte den Film nach dem Belichten zum dm-Markt, bestellte Standard-Abzüge und eine Foto-CD. Mir war bewusst, dass letztere nicht von besonders guter Qualität sein würde, aber ich wollte es einmal versuchen.

Was ich nun heute zurückbekommen habe, ist eine einzige Katastrophe.
Zu allererst: Die ganze Bestellung dauerte 11 Tage; auf meinem Abholschein wurde jedoch eine Bearbeitungszeit von 2-5 Tagen versprochen. Von einer CD war nichts zu sehen, obwohl ich eindeutig ein Kreuz im entsprechenden Feld gemacht hatte. Die Abzüge sind miserabel. Extrem blass und irgendwie grün-stichig. Er seht es ja auf den angehängten Bildern, das sind die eingescannten Abzüge.

Ich frage mich jetzt, ob das an mir, der Kamera oder an dm liegt. Ich habe wie gesagt noch keinerlei Erfahrung mit der analogen Fotografie und kann das daher überhaupt nicht einschätzen. Kann es auch daran liegen, dass eventuell die Lichtdichtungen defekt sind? Liegt es an einer falschen Belichtung meinerseits?

Ach ja, was mich auch noch etwas verwundert: Auf der Fototasche ist ein Aufkleber mit der Aufschrift "S/W-Film". Das irritiert mich etwas, da es sich bei dem XP2 ja doch eigentlich um einen Farbfilm ohne Farbe handelt oder? Deswegen hatte ich auch bewusst KEIN Kreuz bei "Schwarz-Weiss" gemacht. Kann es sein, dass die den im falschen Prozess entwickelt haben?

Würde mich freuen, wenn ihr mal eure Meinung und Erfahrung mit mir teilen könntet.

Viele Grüße
Max
 

Anhänge

HAllo,

ein paar GEdanken, ohne Gewährleistung, die vielleicht helfen könnten:

- der erste Gedanke ist natürlich, dass etwas mit der Kamera nicht stimmt. Vershcluss oder Lichtdichtungen haben schon enorme Macht über das Negativ. Die Großlabore belichten total versaute Negative/einzelphotos davon oft gar nicht erst aus. Vielleicht haben sie DIr die PhotoCD und die damit verbundenen Kosten für einen "verfehlten" Film erspart.

- Natürlich ist auch "menschliches VErsagen" denkbar. Licht falsch gemessen/geschätzt etc... Ins Gegenlicht photogarphiert..

- Ein Chromogener SW Film in normaler SW CHemie entwickelt kommt eigentlich auch recht brauchbar heruas. Entsprechende Beispiele haben wir ja beriets im Beispielbilderthread gesehen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Negative dadurch aber etwas blass werden, da der Prozess der Farbpartikelanlagerung und Ersetzung des Silbers fehlt. Vielleicht waren die Negative daher für einen Scan und die Beispielbilder hier brauchbar, für Abzüge aber zu flau.

- Chromogene, als C-41-SW-Filme, wie XP2, können auf Farb- oder SW-Papier abgezogen werden. Auf normalem Farbpapier, wie bei der normalen Drogerie c41 Bestellung der Fall, abgezogen haben sie einen Sepiaton. Für ein reines Schwarz/Grau muss man extra SW-Abzüge bestellen.

- Ich hatte die letzten Wochen auch ein paar Filme bei einer Drogeriekette. Die hat auch länger gebraucht, als ich mich erkundigt hatte (Servicehotline) wurde mir gesagt im Labor hätte es technische Probleme gegeben und die FErtigstellung Aufträge würde sich verzögern. Ich habe im Endeffekt auch 10-11 Tage warten müssen.

Soweit kann man also noch gar nichts sagen. Mach noch einen anderen Film und schau, was dabei rauskommt. Von der PhotoCD würd ich erst mal abraten, gerade bei der kann man ja gar nicht nachvollziehen, was die "intelligente Automatik" der Labors beim Scan so angestellt hat. SW kann man in der FotoCD-QUalität recht einfach auch daheim mit DSLR "scannen" oder man besorgt sich einen günstigen Flachbrett oder Filmscanner.

Die Funktion der Kamera vielleicht erst mal mit einem günstigen Paradies200 Film probieren oder aber ein zuverlässiges LAbor mit Ansprechpartner bemühen. (Oder daheim selber die Dose schütteln, das macht eh am meisten Spass)

schöne Grüße,

Johann
 
Was hast du bezahlt dafür? Ich vermute ehrlich gesagt das DM da einen Totalausfall hatte und den Film als SW entwickelt hat. Wenns unbedingt C41 SW Film sein soll, probiers nochmal mit dem BWCN400, den hat DM nämlich selbst im Programm. Noch als Tipp - Sollten DM mal Fehler machen kannst du an der Kasse Bescheid sagen und musst nix zahlen. Ein kleiner Trost.
 
Die Gedanken von struene sind alle gut. Für C41 hat DM bei mir noch nie länger als 5 Tage gebraucht. Nur einmal habe ich einen echten SW Film abgegeben, da hat es dann knapp 2 Wochen gebraucht ...
 
Also für mich sieht das so aus als währen gleich zwei Fehler gemacht worden:

1. Den Film als SW-Film entwickelt obwohl er ja eigentlich im C41-Prozess entwickelt werden soll.
2. Dann den Film auf Farbpapier belichtet. Das Negativ hat ja selbst eine Farbe, auch wenn es ein SW-Film ist. Man merkt das wenn man SW-Filme als Farbnegativ einscannt, da sind die Bilder dann schon "getont" :)

Selber entwickeln! Ist nicht schwer. Ich hätte ein paar Filme & Chemie die ich nicht mehr brauche. Bei Interesse PN.

Gruß Alex
 
HAllo,

ein paar GEdanken, ohne Gewährleistung, die vielleicht helfen könnten:

.....

- Ein Chromogener SW Film in normaler SW CHemie entwickelt kommt eigentlich auch recht brauchbar heruas. Entsprechende Beispiele haben wir ja beriets im Beispielbilderthread gesehen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Negative dadurch aber etwas blass werden, da der Prozess der Farbpartikelanlagerung und Ersetzung des Silbers fehlt. Vielleicht waren die Negative daher für einen Scan und die Beispielbilder hier brauchbar, für Abzüge aber zu flau.

....


schöne Grüße,

Johann

Da hast du zwar recht, aber für mich sieht es so aus als hätte DM den Film in der Einheitsbrühe mit den SW-Filmen entwickelt.
Wenn man hier brauchbare Ergebnisse von C-41 SW Filmen in SW-Chemie zu sehen bekommt, sind das ja immer Ergebnisse, bei deren Entwicklung ganz genau und gewissenhaft gearbeitet wurde. Das ist in so einem Großlabor ja bei SW nicht gewährleistet.
In sofern halte ich diese Möglichkeit Für sehr realistisch, grade auch weil "SW-Film" auf der Tüte steht.


Ich würde jetzt einfach mal, wie schon vorgeschlagen, einen C-41 Drogeriemarktfarbfilm einlegen und belichten. Sollte der auch nicht zu zufriedenstellenden Ergebnissen führen, weiß man sicher, ob es nun an der Kamera/Aufnahmetechnik oder an der Entwicklung gelegen hat.

Und weiterhin kann ich den TO auch nur dazu ermuntern, ab jetzt echte SW Filme selbst zu Entwickeln. Das ist nicht schwer, ist nicht besonders teuer und macht unheimlich Spaß. :)
 
Ich tippe auch auf SW- Entwicklung statt C41- Entwicklung.
Zum Kameratest würde ich mal einen Diafilm belichten, das zeigt schonungslos
auf, ob alles stimmt.
 
Was ich nun heute zurückbekommen habe, ist eine einzige Katastrophe.
Hallo Max,

ja, so macht die analoge Fotografie keinen Spaß. Ich kann Deinen Ärger gut nachvollziehen.

Die Theorie dass Dein Film fälschlicherweise als SW-Film entwickelt wurde könnte passen. Obwohl der XP2 super chemisch gesehen ein farbfilm ist, kann man ihn anscheinend mit SW-Chemikalien entwickeln, natürlich sind die Ergebnisse dann eher übel. SW-Entwicklung dauert außerdem länger, auch das trifft bei Dir zu.

Farbstichige abzüge kommen beim XP2 als auch beim BW400CN häufig vor, man kann dem begegnen indem man die Abzüge SW-abziehen lässt.

Generell empfehle ich Dir wenn möglich einen lokalen Fotoladen zu finden der selbst entwickelt. Dort gibt es persönliche Ansprechpartner und man kann sehr klar kommunizieren was man haben will und was nicht.

So oder so: was das labor bei Dir abgeliefert hat ist eine Katastrophe. Ich wäre auch krachsauer..
 
Sieht mir nach s/w-Entwicklung statt C41-Entwicklung aus (schreib ich übrigens beim XP2 immer mit dazu, sicher ist sicher).

Was steht denn auf dem Laboraufkleber der Fototasche genau und was hast Du bezahlt?
 
Ja, möglicherweise haben die ihn in Schwarzweiss-Chemie gebadet. Aber wenn ich mich recht erinnere (ich nutze chromogene S/w-Filme fast nie), dann ist der Ilford-Film nicht maskiert. Farbnegativfilme haben eine orangefarbene Maske, die das Vergrößern in analogen Prozessen erleichtert. Der Kodak CN400BW hat diese Maske auch, der Ilford halt nicht. Das macht den Ilford einfacher in einer traditionellen Duka. Da stört die Maske nur. Aber eben nicht in Farbprozessen. Hm, so beim Schreiben geht mir auf, dass die Filme ja heute eh alle gescannt werden. So geht meine Theorie vielleicht doch nicht auf.

Grade nach Weihnachten hatte ich mal zufällig den Kodak in einer neuen M3 und habe den bei Cewe entwickeln lassen, wo DM seine Filme vermutlich auch hinschickt. Der kam völlig o.k. zurück. Lass dich nicht entmutigen. Vielleicht gibt es ja noch einen Laden mit einem Minilab bei dir in der Nähe, wo es Leute gibt mit denen man darüber reden kann.
 
an der Kamera lags Meiner Meinung nach nicht.
Lichtdichtungen machen von einer stelle vom Filmrand aus schwarzen stellen im negativ, telativ rproduzierbar, ausse man hat im dunklen fotografiert oder bilder super schnell hintereinander...
 
Zuletzt bearbeitet:
So was ist mir bei 30 BW400CN die ich innerhalb des letzten Jahres bei dm abgegeben haben nie passiert.
Wahrscheinlich hat da jemand Ilford gelesen und das Ding direkt in die S/W Kiste geschmissen.

Einfach mal dein Leid bei dm klagen, dann kriegste es erstattet und nen neuen Film oder so...
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für eure vielen Antworten.

Bezahlt habe ich für das Ganze 6,35 Euro. Berechnet wurden 36 x 0,15 plus 0,95 Euro. Lässt also auch darauf schließen, dass hier der S/W-Entwicklungs-Preis berechnet wurde.
Bin wirklich ziemlich sauer; vor allem ist es schade um die Bilder, aber mir ist es eine Lehre. Werde zukünftig bei wichtigen Fotos und "außergewöhnlichen" Filmen Drogeriemärkte meiden und lieber auf Fachlabore zurückgreifen. Der Spaß an der analogen Fotografie ist mir aber nicht vergangen; vielleicht werde ich mich in Zukunft doch einmal am selbst-entwickeln versuchen. :)

Morgen geht es nochmal zurück zum dm, das Geld möchte ich auf jeden Fall wiedersehen. Mal sehen was sich ergibt.

Viele Grüße
Max
 
Ich war nun bei dm und habe mein Geld zurückbekommen, das war kein Problem.
Nachdem ich der zuständigen Verkäuferin das Problem mit der wohl falschen Entwicklung erklärt hatte, erkundigte sich auch nochmal beim Labor und teilte mir dann mit, dass der Film angeblich korrekt im C41-Prozess entwickelt wurde (so steht es jedenfalls im Computer). Der mir berechnete Preis von 0,95€ spreche auch dafür, da die S/W-Entwicklung teurer wäre. Warum keine CD dabei war, konnte sie mir aber auch nicht erklären.

Ich werde jetzt auf jeden Fall wie ihr vorgeschlagen habt, nochmal einen günstigen Farbfilm durchjagen.

Eine kleine Frage hätte ich noch an euch: Wäre eventuell jemand hier im Forum mit einem Negativ-Scanner so nett und würde für mich ein paar Negativ-Streifen des Films testweise scannen? Denke mal, dass ich damit am besten feststellen kann, ob die Fotos ganz verloren sind oder nicht.
Ich übernehme selbstverständlich alle entstehenden Kosten.


Viele Grüße
Max
 
Eine kleine Frage hätte ich noch an euch: Wäre eventuell jemand hier im Forum mit einem Negativ-Scanner so nett und würde für mich ein paar Negativ-Streifen des Films testweise scannen? Denke mal, dass ich damit am besten feststellen kann, ob die Fotos ganz verloren sind oder nicht.
PN an mich :)
 
Kurz zu der Entwicklung: Die Bilder wurden meiner Meinung nach mit dem falschen Prozess entwickelt. Ich habe mal sowas bewusst gemacht und am Ende sah es doch sehr ähnlich aus. Sonst sehen Filme nur so aus, wenn sie restlos überlagert sind (mind. 20 Jahre).

Mein Tipp: Entwicklung bei einem Fachlabor, wo man individuell mitreden kann.
Ach und noch als Anmerkung zu den Abzügen: Da kann viel schiefgehen, aber die belichten heute bei solchen Ketten nicht mehr auf echtes SW Papier aus, sondern scannen den Film ein und drucken dann auf Fotopapier. Die echten belichteten Abzüge gibts auch nur noch in Fachlaboren für deutlich höhere Preise als die Druckabzüge.

Prinzipiell mach die Praktica und Fimmaterial noch immer sehr gute Bilder! Ich habe selbst welche in der FC...
 
Das schaut ja übel aus!

Aber ich glaube nicht, dass der Film falsch entwickelt wurde. Das wäre, wie du schon sagst, teurer geworden. Du kannst die Auftragsnummer auch in die DM Online- Auftragsverfolgung eintippen. Da wird dir der durchgeführte Entwicklungsprozess auch angezeigt.

Bei mir kamen die Abzüge vom XP2 immer mit Farbstichen zurück, da auf Farbpapier belichtet. Die letzten sahen so aus wie bei dir, sehr hell und wenig Kontrast. Die Negative waren aber in Ordnung.
Könnte sein, dass es bei dir auch so ist.

Die Abzüge würde ich an deiner Stelle auf jeden Fall reklamieren.
 
Ich habe da mal eine Frage: wir wissen ja nun, was pro Bild bezahlt wurde, nämlich 15 Cent. Was wird eigentlich für so einen Preis erwartet, handgefilterte Abzüge auf Baryt-Papier? Lasst mal die Kirche im Dorf. Das einzige was man hier erwarten sollte ist, daß der richtige Prozess genommen wird (was wohl geschehen ist), und das die Negative nicht beschädigt werden. Wer den XP2 mal selber gescannt hat weiß, daß vernünftige Scans einer gewissen Handarbeit bedürfen, die KANN ein Großlabor nicht leisten.
 
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