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Besser arbeiten am 4K- oder Full HD - Monitor?

Dirk_St

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich war schon lange unzufrieden mit meinem 24-Zoll - Monitor von Acer (G245HQ). Egal was ich auch einstellte, die Farben fand ich nicht natürlich genug.
Sicherlich auch, da die Ansprüche mit der Zeit steigen, wenn man die Digitalfotografie lieben lernt...

Nun habe ich mich nach langer Recherche für den Full HD 27-Zoll - Monitor Prolite XB2783HSU von iiyama entschieden, der gute Kritiken erhalten hat.
Den Acer benutze ich nun als Zweitmonitor (Dual-Monitor-Betrieb).

Im Nachhinein ärgere ich mich trotzdem etwas, da ich mich nicht direkt für einen 4K-Monitor entschieden habe, da dieser ja die 4-fache Auflösung
von Full HD hat, zumal ich neben meiner K-30 noch die Panasonic FZ1000 habe, die in 4K aufnehmen kann.

Schließlich überwiegten meine Bedenken, dass dann viele Menüs und Icons unter Windows zu klein abgebildet werden und bei Interpolation zu unscharf
werden und viele Programme mit 4K noch nicht wirklich klar kommen.

Meine Frage im Rahmen der Bildbetrachtung und Bildbearbeitung unter 4K:

Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Ist der Unterschied wirklich gigantisch? Ich meine... wir fotografieren mit gut 20 Megapixel und unter Full HD werden
gerade mal 2 Megapixel dargestellt, unter 4K immerhin knapp 8,3. Zudem können viele 4K-Monitor statt 16,7 Millionen gut 1 Milliarden Farben (Farbschattierungen)
darstellen. Die Pixeldichte (DPI) ist deutlich höher.

Leider konnte ich bis heute noch nie eines meiner Fotos auf einen 4K-Monitor "begutachten".

Mich würde Eure Meinung/ Eure persönlichen Erfahrungen hierzu sehr interessieren!

Schöne Grüße aus Geilenkirchen!!!

Dirk
 
Bildschirme mit höherer Auflösung machen schon viel mehr Spass. Full HD an einem 27" Bildschirm? Das würde ich mir definitiv nicht antun. Selbst an einem 24" mMn schon grenzwertig.

Aber eben, man gewöhnt sich an alles. Und es gibt sicher wichtigere Eigenschaften als die Auflösung.
 
Zudem können viele 4K-Monitor statt 16,7 Millionen gut 1 Milliarden Farben (Farbschattierungen) darstellen.
Nutzt nur nix, weil nur die wenigsten Rechner in der Lage sind, diese Farbtiefe auszugeben (Macs bspw. grundsätzlich nicht, weil es keine Treiber gibt) und auch nur die wenigsten Programme in der Lage sind, diese Farbtiefe zu nutzen. Das hat zur Folge, daß außer Dir kaum jemand deiner Bildbetrachter in der Lage wäre, die 10-Bit auch zu Gesicht zu bekommen.

Obendrein müßte man dann online PNGs nutzen, weil mit JPG nur 8-Bit möglich sind. Da ist ein Bild schnell um den Faktor 10 größer (Dateigröße).

Wenn man sich Artikel zu dem Thema durchliest, stellt man sogar fest, daß sogar eifrige PC-Bastler an der praktischen Nutzung verweifeln, weil sie Probleme haben, es zum Laufen zu bekommen. Dabei fängt das Problem schon damit an, daß man nur mit speziellen Testbildern herausfinden kann, ob gerade wirklich 10-Bit oder doch nur 8-Bit vom Monitor ausgegeben werden, weil es dafür weder in den Grafiktreibern noch den Monitoren Anzeigen gibt und die Unterschiede vermutlich nur selten erkennbar wären.
 
Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Ist der Unterschied wirklich gigantisch?
Ja, und zwar genau anders herum, wie Du es Dir vorstellst, was durchaus an meinen schlechten Augen liegen mag:
mein Surface Pro 2 (FullHD, 16:9 mit 10,6", also 208 PPI) steht auf 150% Anzeigenskalierung, damit ich auch noch sinnvoll darauf etwas erkennen kann. Damit bleiben für "normale" Anwendungen noch 1280x720 Pixel übrig. Auch ohne Skalierung merke ich keinen Unterschied bei der Detailschärfe von dargestellten Bildern. Und das auch nicht zum 27" mit 2560x1440 (16:9, 109 PPI), der direkt nebendran steht. Auf dem "normalen" Display erkenne ich nur viel früher Bildfehler in der Bearbeitung (z.B. Überschärfung).

Alles, was über 125 DPI (z.B. 1366x768 bei 12,5", Lenovo x220) geht ist für mich ohne Skalierung nicht dauerhaft produktiv nutzbar. Und da ich meine Bilder am PC bearbeiten möchte, muss ich schlicht sehen, was dort auf Pxielebene übrig bleibt.

unter Full HD werden gerade mal 2 Megapixel dargestellt
Meine Kamera nimmt im Format 3:2 auf, damit brauche ich für 16:9 an meinem 27"-Monitor schon 4,3 MPix als Ausgangsauflösung in 3:2. Damit muss der Ausschnitt zu 100% passen, was bei meinen Motiven Zufall ist. Mit 30% Sicherheitsreserve in jede Richtung (ich hasse auch bei Actionbildern abgeschnittene Arme/Beine, danutze ich die Auflösung der Kamera lieber für sowas und beschneide nachher) sind es schon 7,7 MPix, welche die Kamera bei der benötigten ISO-Einstellung auf Pixelebene in der von mit gewünschten Qualität liefern muss.

Leider konnte ich bis heute noch nie eines meiner Fotos auf einen 4K-Monitor "begutachten".
Hast Du keinen einzigen Bekannten, der ein Tablet mit entsprechender Pixeldichte besitzt? Dann kann man einfach ein paar Bilder in der passenden Auflösung darauf betrachten.

Ich wundere mich dabei zwar regelmässig, wie gut die Hochskalierung von kleinen Bildern auf meinen Android-Tablet funktioniert. Ob das nur an den 256 PPI liegt (1920x1280 bei 9"), weiss ich nicht. Dagegen fällt aber sofort auf, dass ich bei unskalierten Bildern und PC-Textgröße schlicht nicht mehr viel lesen kann. Damit wird die Auflösung für mich nur genutzt, um Schächen des Quellmediums (hier die zu kleinen Bilder) zu verbergen. Da bevorzuge ich Quellbilder, die ich bei 109 PPI unskaliert in der selben optischen Größe betrachten kann.

Nachem unter Windows viele Programme nicht vernünftig mit HighDPI-Displays umgehen können, haben solche Display für mich unter Windows (jedenfalls bis einschl. Win 8.1) keinen Mehrwert. Raw-Konverter müssen (in Deinem Beispiel) die vierfache Pixelmenge berechnen obwohl ich davon bei der Ausgabe nichts bemerke. Auf dem Mac mag das anders aussehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Erfahrung mit hohen DPIs unter Windows (QHD auf 13''): Schriftbild legt deutlich zu und ist sehr scharf.
Programme, die die höheren Skalierungsfaktoren unterstützen, sind sehr angenehm zu bedienen. Wenn es aber nicht passt, sind funzlig kleine Bedienelemente noch das kleinere Übel. Einige überlagern alles und sind unbedienbar...

Aktuell würde ich nicht auf 4k gehen. Ein guter 27er mit 2560x1440 Auflösung macht ein gutes Bild und ist sehr kompatibel.
Deutlich mehr als 10bit bringen Wide Gamut Monitore, die Adobe RGB entsprechend darstellen können.

Ich hab frisch den Eizo CS270 und er ist ein Vertreter der Wide Gamut Monitore. Aktuell hängt er noch am DVI Port und ergo nur mit 8 Bit (10 Bit kann er über Display Port und HDMI). Selbst bei Grauverläufen ist kein Banding zu sehen, wo 10bit punkten würde. Das Monitorpanel wird sehr ordentlich angesteuert, so dass der Zugewinn marginal bis praktisch irrelevant ist.
 
Ich kann nur theoretische Überlegunen anstellen, einen 4k-Monitor habe ich nicht.

Momentan ist der Markt für 4k wohl noch begrenzt, MAC unterstützt hohe Auflösungen gut, Windows muss sich erst noch beweisen. Unter Windows machen anscheinend noch sehr viele Programme Probleme und stellen die Oberflächen nicht sinnvoll dar.

Die einzige Software für 4k wäre bei mir Lightroom, aber dort ist die CPU für die Berechnung der hohen Auflösung schon recht gefordert und begrenz damit bei mir einen angenehmen Workflow.
Ich denke in zwei bis drei Jahren hat sich die Situation geändert und 4k sind entweder Standard oder Schnee von gestern. Heute muss man schon genau wissen, wofür man das braucht und ob das eigene System, inkl. software, diese Auflösung sinnvoll umsetzen kann.

PS: Full HD auf 27'' wäre mir aber schon etwas wenig Auflösung, so schlecht sind meine Augen noch nicht. Mein Monitor hat auch FHD, aber auf 23''.
Ich würde mir an deiner Stelle keine Sorgen um den Verzicht auf 4k machen. Ob deine aktuelle Wahl dagegen sinnvoll war, steht auf einem anderen Blatt.
 
Ich seh' das komplett gegenteilig :)

Ich will die Pixel, die eine Computergrafik bauen nicht sehen.
An scharfer und unpixeliger Schriftdarstellung gibt es ja nichts auszusetzen.

Bei Android Tabletts und Handys sieht man ja wie gut ein Betriebssystem und auch die Anwendungen das verarbeiten können.

Damit wird die Auflösung für mich nur genutzt, um Schächen des Quellmediums (hier die zu kleinen Bilder) zu verbergen. Da bevorzuge ich Quellbilder, die ich bei 109 PPI unskaliert in der selben optischen Größe betrachten kann.
Gut, Du möchtest für den spezielle Anwendungsfall also quasi mit eingebauter Lupe arbeiten.
Dabei wird das PixelPeepen ja auch gerne verpönt. Schwierig :)

Gut ist die hohe Auflösung für eine Schärfenbeurteilung in einer Papierfotoähnlichen Auflösung und um sich das komplette Bild einfach anzusehen. Denn schärfer und detailreicher ist hübscher.

Auf meinem 27" 5K-Display nutze ich manchmal bei Lightroom eben den 200% Zoom. Dann ist das Bild genauso groß wie vorher mit dem 27" 2560x1440 Display.

Und da hat mein 10.5" Tablett mit 2560x1600 ja schon mehr Pixel.

Wie auch immer, wenn es das Ziel ist mit dem Display Bilder pixelgenau zu bearbeiten, ist ein hochauflösenden Display ggf. unnütz.
Denn die Pixel sind ggf. zu klein für eine absolut individuelle Behandlung (ohne Zoom).
Das man die Pixel nicht wahrnehmen kann, ist aber natürlich genau die Aufgabe eines hochaufgelösten Displays.

Das sind dann einfach Anforderungen, die sich nur vereinheitlichen lassen, wenn z.B. bereit ist auch mal den 200% Zoom zu nutzen.

Ist einem Schrift und grafische Darstellung völlig egal, braucht man vermutlich auch keine hohe Auflösung.


Nachem unter Windows viele Programme nicht vernünftig mit HighDPI-Displays umgehen können, haben solche Display für mich unter Windows (jedenfalls bis einschl. Win 8.1) keinen Mehrwert. Raw-Konverter müssen (in Deinem Beispiel) die vierfache Pixelmenge berechnen obwohl ich davon bei der Ausgabe nichts bemerke. Auf dem Mac mag das anders aussehen.
In meiner Welt sind es nur sehr wenig Programme, die Probleme mit HiDPI haben und denen begegne ich mit Mitleid und Nachsicht :D

Die meisten wirklich alten Programme skaliert Windows einfach, die sind dann zwar nicht schärfer, aber stören auch nicht.
Das macht der Mac übrigens ganz genauso.

Es gibt leider nur ein paar, die Windows sagen: "Nee halt, mich nicht skalieren, ich kann das mit den HiDPI-Displays wirklich." ... die können es dann aber nicht.
Die kommen dann halt gerne mal in sehr klein.
Eigentlich ist es nur doof, das man Windows nicht als User anweisen kann ein Programm per Zwang zu skalieren.

Von meinem Arbeitgeber habe ich gerade ein 12,5" Notebook mit FullHD bekommen. Das ist lustig, weil im Büro 24" mit 1920x1200 dranhängen. Das alles unter Win7.
Müsste man die Skalierung je nach Einsatzort umstellen.
 
... Egal was ich auch einstellte, die Farben fand ich nicht natürlich genug. ...
... hat natürlich nichts mit der Auflösung zu tun, ist also eine komplett andere Baustelle.


Im Nachhinein ärgere ich mich trotzdem etwas, da ich mich nicht direkt für einen 4K-Monitor entschieden habe, da dieser ja die 4-fache Auflösung von Full HD hat, zumal ich neben meiner K-30 noch die Panasonic FZ1000 habe, die in 4K aufnehmen kann.

Schließlich überwiegten meine Bedenken, dass dann viele Menüs und Icons unter Windows zu klein abgebildet werden und bei Interpolation zu unscharf
werden und viele Programme mit 4K noch nicht wirklich klar kommen.

Meine Frage im Rahmen der Bildbetrachtung und Bildbearbeitung unter 4K:
Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Ist der Unterschied wirklich gigantisch? Ich meine... wir fotografieren mit gut 20 Megapixel und unter Full HD werden gerade mal 2 Megapixel dargestellt, unter 4K immerhin knapp 8,3. ...

Leider konnte ich bis heute noch nie eines meiner Fotos auf einen 4K-Monitor "begutachten".
Nutzt man die globale Skalierungsoptionen unter Windows, dann nutzt man auch von einem 4k-Monitor nur dessen Diagonale, sieht darauf aber eben keine 3840x2160 Pixel mehr dargestellt. Nutzt man nur größere Icon-Darstellungen, dann ziehen die Bearbeitungssoftwares in der Größe der Bedienelemente nicht mit, so dass man schon recht genaue Mausklicks braucht.

Meine Lösung war einfach: 4k bei 60 Hz und maximaler Diagonale sollte als Ersatz für einen betagteren aber immer noch feinen 1920x1200 24-Zöller (Dell Ultrasharp 2405-FPW) her. Da der avisierte Computer klein und stromsparend ausfallen sollte, entfiel die Option einer fetten GraKa mit HDMI 2.0. Also musste ich für den Anschluss eines NUC5I5RYH per DisplayPort 1.2 nur zwischen einem (Panasonic) TV und einem Philips 40-Zöller (BDM4065UC) entscheiden und griff aufgrund der Unwägbarkeiten einer DisplayPort-Interpretation auf einem TV zu letzterem.

Was soll ich sagen - die Bilder einer ur-5D, die ja für ihre "per-pixel-sharpness" damals schon "legendär" war und auch heute noch eine m.E. perfekte Balancierung aus Auflösung und Kompaktheit der Files bietet, sind sowohl in der Bearbeitung als auch in der Betrachtung eine wahre Freude. Videos in full-HD oder 4K sind natürlich der Hammer, auch wenn 4k-Video für mich selbst erst eine Zukunftsoption ist. Zu den weiteren Vorteilen gehört:
- hoher Kontrast des speziellen TN-Panels
- die Größe des Monitors versteckt den mini-PC samt restlicher Kabel komplett aus dem Sichtfeld des Bedieners wie auch aus anderen Blickwinkeln im Zimmer
- breite Anschlussvielfalt incl. eines USB 3.0-Hubs mit Ladefunktion
- nur 0,7 W Leistungsbedarf im Schlafmodus

Nachteile des BDM4065UC sind:
- kein verstellbarer Monitorfuß, also wurde das Gesamtpaket aus Monitor + PC per verstellbarem VESA-Schwenkarm kurzerhand an die Wand gedübelt
- relativ starke Spiegelwirkung - ist dank der Zimmergeometrie bei mir kein großes Problem
- Beleuchtungsinhomogenität auf einem so großen Panel - lässt sich bei Bedarf mit einer bereits eingebauten Gegenkalibration ("SmartUniformity") recht gut kompensieren
- angeblich recht kühle Farbabstimmung und partielle Abdeckung von Farbräumen, die größer als sRGB sind - muss man hinnehmen
- optisch recht einfache Rückseite - frei im Raum aufgestellt ist er von der Rückseite her besehen kein optischer Leckerbissen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe im Büro ein Notebook mit 14" und Full HD.
Das enstprich in etwa den verfügbaren 27" Monitoren mit 4K. (Eigentlich wären es 28", aber da gibt es ja nicht viele)

Aus normaler Arbeitsentfernung ist das viel zu klein.
Wenn Pixel bereits so klein sind, dass man sie nicht mehr einzeln unterscheiden kann, nützt es doch nichts, noch weitere Pixel hinzuzufügen.

Ideal finde ich, bei PCs, wenn man sie gerade noch auseinanderhalten kann.
Beim TV, wenn man sie gerade nicht mehr auseinanderhalten kann.
Alles natürlich bei der normalen Arbeitsentfernung.


Daher habe ich mich ganz bewusst gegen 4k entschieden und hoffe, heute einen 21:9 Monitor mit "nur" 3440x1440 Pixeln geliefert zu bekommen.
Das entspricht in etwa der Pixeldichte bei den gängigen 27" Displays mit 2560x1440, nur eben etwas verbreitert.
 
Ich bin Anfang des Jahres von 24" FullHD auf 31" mit 4K umgestiegen. Der Unterschied ist meiner Meinung nach beeindruckend. Ich weiß noch, dass ich damals die Bilder auf meinem 24"er lange nicht so scharf und "knackig" fand, wie auf dem Tablet. Jetzt, auf dem neuen Bildschirm, sind die Bilder so wie auf dem Tablet und ich bin begeistert beim Anschauen und Bearbeiten.

Menüs und Icons werden unter Win8.1 imho gut skaliert. Ich skaliere auf 150%. Bei alten Programmen - bei mir allerdings nur eins, wo es mir auffällt - klappt das leider noch nicht gut. Bedienbar ist bisher allerdings trotzdem alles, es sieht nur eben nicht ganz perfekt aus. Ich würde mich immer wieder für 4K entscheiden.

Die einzige Software für 4k wäre bei mir Lightroom, aber dort ist die CPU für die Berechnung der hohen Auflösung schon recht gefordert und begrenz damit bei mir einen angenehmen Workflow.
Ich denke in zwei bis drei Jahren hat sich die Situation geändert und 4k sind entweder Standard oder Schnee von gestern. Heute muss man schon genau wissen, wofür man das braucht und ob das eigene System, inkl. software, diese Auflösung sinnvoll umsetzen kann.
Der Klassiker?! Ich bearbeite aber heute mein Bilder und nicht erst in 2-3 Jahren. Ich sehe heute die eklatanten Unterschiede zum hochaufgelösten Tablet, weshalb mir meine Bilder am FullHD-Bildschirm nicht mehr so gut gefallen, wie auf dem Tablet. Natürlich wirds zum Standard in Zukunft, aber es ist auch nicht so, dass heutige CPUs mit den Datenmengen gnadenlos überfordert wären.
Wer keine Anwendung für einen 4K-Bildschirm hat, kann ihn sich natürlich sparen. Derjenige braucht ihn aber möglicherweise auch in 2-3 Jahren nicht, selbst wenn er bis dahin Standard ist.

lg, olli
 
Ich habe im Büro ein Notebook mit 14" und Full HD.
Das enstprich in etwa den verfügbaren 27" Monitoren mit 4K. (Eigentlich wären es 28", aber da gibt es ja nicht viele)

Aus normaler Arbeitsentfernung ist das viel zu klein. ...
Genau. Zudem ist es auch nicht sonderlich entspannend, wenn man zur Bearbeitung stets auf 0,2-0,4 m nahakkomodieren muss. Also sollte man sich 4k eigentlich für eine Dauertätigkeit nur dann antun, wenn auch die Diagonale des Monitors entsprechend mitwächst.

Vertikal nur 1440 Px (oder gar 1080 Px) und Ausweichen in eine gigantische Horizontale (z.B. LG 34UM95-P) finde ich in der Fotobearbeitung und -betrachtung uncharmant, da man bei einer Bildbetrachtung von 3:2- oder 4:3-Bildern nicht mehr sonderlich an Auflösung hinzugewinnt und Hochformat dann ohnehin im 1 MP-Spielzeugformat bleibt. Solche "Quer-Schießscharten" würden mir nur als randloser Ersatz für 2-Monitor-Systeme einleuchten. Also gilt es m.E. anders als bei reinen Spiel- oder Videoanwendungen, für die Fotobearbeitung vorrangig die vertikale Bildschirmauflösung und nur damit einhergehend die Diagonale hochzufahren.

Hätte ich nicht 4k in 40" gewählt, dann wäre es aus den o.g. Gründen ein 30"-Dell (U3011) mit 2560x1600 Pixeln geworden. Ein alternativer "Exot" könnte noch ein quadratischer 26,5"-Eizo mit 1920x1920 sein, bei dem Hochformatbilder nicht "benachteiligt" werden.
 
Genau. Zudem ist es auch nicht sonderlich entspannend, wenn man zur Bearbeitung stets auf 0,2-0,4 m nahakkomodieren muss. Also sollte man sich 4k eigentlich für eine Dauertätigkeit nur dann antun, wenn auch die Diagonale des Monitors entsprechend mitwächst.

Die Aussage kann man aber nur verstehen, wenn man von der Voraussetzung ausgeht, dass das Ziel einer höheren Auflösung nicht die bessere und pixelfreie Darstellung ist, sondern einfach nur mehr Platz unter der Beibehaltung des aktuellen Pixeldisplays.

Sehe ich einfach nicht so.
Ich habe mich beim letzten Monitorkauf ganz bewusst für einen Monitor entschieden, der die gleiche, angenehme Größe aber die doppelte Auflösung wie der Vorgänger hatte.

Gleicher Platz wie vorher, aber alles viel besser aufgelöst. Schriften sauberer gezeichnet, Bilder schärfer.
Eine Wohltat für die Augen.

Endlich schüttelt es mich nicht mehr wenn ich vom 300dpi Tablett zum Monitor gucke.

Ich meine, es gab bestimmt auch Leute, die den Nadeldruckern hinterher weinen, aber das Schriftbild eines aktuellen Laserdrucker ist ja wohl objektiv besser.

Die mobilen Geräte machen es ja ganz klar vor.
Pixel raus!

Inzwischen sind auch schon sehr viele Laptops von der hochauflösenden Sorte.
 
Gleicher Platz wie vorher, aber alles viel besser aufgelöst. Schriften sauberer gezeichnet, Bilder schärfer.
Eine Wohltat für die Augen.
Und wie bekomme ich so simpele Bildbetrachter wie IrfanView oder XnViewMP dazu, meine Bilder standardmässig in der selben Ausgabegrösse anzuzeigen (also nicht nur die UI zu vergrössern sondern auch das Bild). Firefox skaliert automatisch auch die Bilder, normale (oder von mir ausn auch gnadenlos veraltete) Bidbetrachter aber nicht. Wird das Bild dann also nicht auf Bildschirmgrösse herunter skaliert, dann ist es einfach nur mickrig.

Die mobilen Geräte machen es ja ganz klar vor.
Pixel raus!
Vor allem machen es die mobilen Betriebssysteme vor (Win 8.1 ist aber keins, insb. im Desktop-Modus).

Gut, Du möchtest für den spezielle Anwendungsfall also quasi mit eingebauter Lupe arbeiten.
Dabei wird das PixelPeepen ja auch gerne verpönt. Schwierig :)
Für mich ist das der Standardfall meiner Bildsichtung und Bearbeitung. Ich weiss halt nicht, was ich oder andere mit meinen Bildern anstellen.

Ist einem Schrift und grafische Darstellung völlig egal, braucht man vermutlich auch keine hohe Auflösung.
Wie geschrieben leide ich anscheinend schon seit vielen Jahren unter absolut schlechten Augen. Ich sehe auch auf dem 27"-Monitor mit 2560x1440 keine Treppenstufen und Texten oder Bildern.

Eigentlich ist es nur doof, das man Windows nicht als User anweisen kann ein Programm per Zwang zu skalieren.
Genau das ist das Problem. Und so lange ich Windows nicht sagen kann, dass es die komplette Ausgabe des Programms zoomen soll (also auch Icons oder Bilder) habe ich noch genügend Programme, die für mich auf HiDPI-Displays nicht sinnvoll nutzbar sind. Wenn ich für alle Programme Ersatz suchen oder gar programmieren soll, kann ich Windows auch gleich verbannen und auf Linux wechseln.

Ich habe 2 Tools, die einfach klein bleiben.
Geht auch so, aber skaliert wäre netter.
Eines der Tools bei mir ist PSE11. Aber man kann natürlich auch nur deshalb Adobe wieder Geld hinterher werfen um mit PSE13 dann immer noch nicht das zu bekommen, was ich auf dem HiDPI Display erwarte (die Möglichkeit, auch die Bildausgabe automatisch zu skalieren). Das Manifest wirkt sich auch nur auf die UI aus.
 
Die Aussage kann man aber nur verstehen, wenn man von der Voraussetzung ausgeht, dass das Ziel einer höheren Auflösung nicht die bessere und pixelfreie Darstellung ist, sondern einfach nur mehr Platz unter der Beibehaltung des aktuellen Pixeldisplays.
Wie Du ja weißt, alles eine Frage des Betrachtungsabstandes. :D

Mit einem großen Display kriecht man weniger nah heran, behält - falls man es dann doch einmal tut - auch ohne Lesebrille die Möglichkeit hierzu. Ein hoch auflösendes Laptop mit 15-18" wäre zumindest für mich (aufgrund der "Altersweitsichtigkeit") einfach wie Perlen vor die Säue geworfen bzw. würde mich zur Lesebrille zwingen. :D

Damit verbunden ist der Vorteil des großen Displays, dass auch Anwendungen, die keine Skalierungen zulassen (so z.B. mein alter RawShooter 2006), dennoch angenehm bedienbar bleiben. Das trifft genau den Kritikpunkt, den Du ja selber formuliert hast: "Eigentlich ist es nur doof, das man Windows nicht als User anweisen kann ein Programm per Zwang zu skalieren." Man kann mit dem großen Display problemloser mal etwas näher heranrücken ohne das Auge stets auf 0,3-0,4 m nahakkomodieren zu müssen. Die Bearbeitung in RawShooter ist für mich sehr angenehm, wenn ich über entsprechende Fenstereinstellungen nicht die gesamte Displaybreite, sehr wohl aber dessen Höhe voll ausschöpfe. Zur Betrachtung im Vollbild-Modus springt dann das Bild ohnehin auf die volle Monitorgröße, ohne dass eine zusätzliche Skalierung die Auflösung der Bildausgabe am Monitor beschneidet. Würde ich über das Betriebssystem eine Skalierung erzwingen, dann würde dies vermutlich auch die Vollbild-Ansicht betreffen. Dann hätte ich den Vorteil der hohen Auflösung des Bildschirms nicht genutzt und am Ende gar noch Verluste durch Skalierungs-Aliasing - dafür bräuchte ich kein 4k.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wie bekomme ich so simpele Bildbetrachter wie IrfanView oder XnViewMP dazu, meine Bilder standardmässig in der selben Ausgabegrösse anzuzeigen (also nicht nur die UI zu vergrössern sondern auch das Bild). Firefox skaliert automatisch auch die Bilder, normale (oder von mir ausn auch gnadenlos veraltete) Bidbetrachter aber nicht.
Wenn Du Bilder auch immer skaliert haben möchtest, dann ist ein Monitor mit hoher Auflösung wohl wirklich nichts was Dir viel bringt.

Ich kann das nur zum Teil nach vollziehen.

Ich habe bei mir umgestellt von einem 27" mit 2560x1440 auf einen 27" mit der doppelten Auflösung.
Ich nutze in LR z.B. teilweise die 200% Anischt für die Schärfekontrolle. Einfach weil es dann genauso aussieht wie die paar Jahre vorher.

Da habe ich mich natürlich auch dran gewöhnt und durch die Wahl des Monitors muss ich darauf auch nicht verzichten.

Ich könnte mir vorstellen, dass ich das mit einer 5Ds und 50 Mpx (besser) nicht mehr machen würde.

Die gleiche Situation ist da für jemand, der vorher FullHD und nun 4K hat und die Größe des Bildschirms beibehält.

Wird das Bild dann also nicht auf Bildschirmgrösse herunter skaliert, dann ist es einfach nur mickrig.
Hier verstehe ich nicht was Du meinst.
So ein 5K-Display hat 14.8 MPx und da sind doch die Bilder der meisten Kameras größer.

Als Bildbetrachter (für die fertigen Bilder, also jpgs) nehme ich den Fastpictureviewer in der kostenlosen Home Edition (dazu wird die Testversion automatisch nach der Testphase).

Der arbeitet immer als Vollbild-Anzeiger und man kann auf die Maustasten feste, absolute Skalierungsfaktoren legen.
Da habe ich dann 100% (also 1:1 Pixel) und 200% drauf. Default ist dann eben passend Vollbild.

Der Viewer kann auch Farbmanagement gut (und ist HiDPI tauglich).

Wie geschrieben leide ich anscheinend schon seit vielen Jahren unter absolut schlechten Augen. Ich sehe auch auf dem 27"-Monitor mit 2560x1440 keine Treppenstufen und Texten oder Bildern.
Verstanden.
Ich kann auch Software die auf dem 5K-Display ohne jede Skalierung kommt noch notfalls lesen. Aber auch nicht damit arbeiten.
Als Notanker hilft dann aber auch ein Druck auf "Win"+"+" und schwupps ist alles auf 200% skaliert.

hoch auflösendes Laptop mit 15-18" wäre zumindest für mich (aufgrund der "Altersweitsichtigkeit") einfach wie Perlen vor die Säue geworfen bzw. würde mich zur Lesebrille zwingen. :D
Na, ich werde auch nicht jünger und beginne hier zu verstehen, was gemeint ist.
Ich über jetzt erstmal mit den FullHD 12,5" Laptop meines Arbeitgebers (und ja okay, ich hätte auch was größeres nehmen können).

Würde ich über das Betriebssystem eine Skalierung erzwingen, dann würde dies vermutlich auch die Vollbild-Ansicht betreffen. Dann hätte ich den Vorteil der hohen Auflösung des Bildschirms nicht genutzt und am Ende gar noch Verluste durch Skalierungs-Aliasing - dafür bräuchte ich kein 4k.
Das war wohl auch der Grund warum Photoshop früher auch gar nicht skalierte. Da lag die Priorität auch auf der Bilddarstellung.

Ich mache an meinem Monitor auch viel mit Texten und für die Schriftdarstellung ist die hohe Auflösung einfach sehr gut und Skalierungsprobleme gibt es da keine.
... und Bilder sehen so gut aus, dass ich die paar Unannehmlichkeiten gerne akzeptiere.
Es sind bei mir auch keine wichtigen Programme und aufgrund der steigenden Verbreitung von HiDPI wird sich das ja bald von alleine lösen.
 
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