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Analog Filmwahl bei gemischtem Kunstlicht

Ashling

Themenersteller
Hallo Freunde der analogen Fotografie,

ich hoffe ihr könnt mir bei meinem Dilemma helfen.
Nächste Woche findet an der Uni die Weihnachtsvorlesung Physik statt und da ich beim Filmteam bin wollte ich auch die Pentacon Six TL mitnehmen und zwischendurch ein paar Bilder machen. Das Problem hierbei: Die Beleuchtung ist schon bei digitalen Aufnahmen grauenhaft zu kompensieren, es handelt sich um ein Mischlicht aus Neonröhren und Halogenstrahlern (+ein Spotlight unbekannter Lichtquelle), während den Versuchen kommen wohl auch noch Flammen dazu.

Wie sieht es unter solchen Umständen (und ohne Farbfilter erst einmal) mit Farbfilmen aus? Meine instinktive Reaktion ist das Ganze einfach analog nur in S/W festzuhalten aber bevor ich die Farben über Bord werfe wollte ich lieber noch ein paar Erfahrungen einholen.

Gruß, Dominik

PS: Vorerst keine Farbfilter da 86mm-Filter nicht gerade billig sind.
 
Einfach vorher einen Film opfern. Anders wirst du es kaum wissen. Ansonsten schwarzweiß. Ich habe beim Fotografieren in ubahnen gemerkt das der dm-Film stark sich verschiebt ins grüne, der rossmann jedoch nicht. Ließ sich trotzdem bei iPhoto oder lightroom gut wegmachen.
 
Oder du legst dich fest, welche Lichtfarbe der vielen vorhandenen du als weiß auf den Bild sehen möchtest. Nach dieser wählst du (fals verfügbar) deinen Film aus, und alle anderen sind dann eben blauer/roter als weiß.
 
Die roten Flammen machen nichts, denn die willst Du ja sicher in Rot haben und nicht reinweiss nach weissabgleich...

ich würde mich aber auf SW konzentrieren in so einem Fall, da kannst Du auch gut mit hohen ASA arbeiten, und die Farbe bei low light dem modernen Weissabgleich einer DIgitalen überlassen.
 
Vielen Dank für die bisherigen Tipps,

die letzten KB-Filme die ich genutzt habe waren bei Innenaufnahmen eigentlich unbrauchbar, daher wollte ich zur Sicherheit mal nachfragen. Derzeit ist noch eine Rolle Portra 400 drin, für S/W kommt noch Ilford Delta 400 und für den Ernstfall ein Delta 3200 mit.

@Hartmut69: Ich weiß leider nicht die Farbtemperaturen der verbauten Lampen aber rein interessehalber: Wie wählt man das aus? Ich habe nur Informationen zu Farbfiltern gefunden die man in gewissen Beleuchtungssituationen benutzen soll und wie sich dann die ISO-Wertung ändert, mehr hat das Kodak-PDF aber auch nicht hergegeben.

Kann morgen nochmal einen Test machen und schauen, bei wieviel K die digitalen Bilder weiß werden bzw. was mir eigentlich wichtiger ist, Hauttöne halbwegs normal aussehen.
 
Bei sowas bietet sich doch die Digi an. Gerade die Möglichkeit nachträglich halbwegs verlustfrei am Weißabgleich zu drehen würde ich mir bei sowas niemals nehmen. Damit kannst du doch alles so hinbiegen, dass die Hauttöne am Ende stimmen. Würde es mir generell da nicht so kompliziert machen sondern in Raw fotografieren und mit der analogen SW. Iso 800 wirste bestimmt brauchen.
 
@Ashling: So wie Makke sehe ich das auch. Nimm die Digitale mit und fotografiere in RAW, dann kannst du ganz leicht nachträglich den Weißabgleich so machen, dass es dir gefällt. Und viel mehr Arbeit als in JPEG zu fotografieren ist es auch nicht, da du ja per Stapelverarbeitung allen Bildern die gleiche Bearbeitung aufzwingen kannst.

Und für ein paar "stimmungsvolle" analoge Bilder kannst du ja zusätlich noch eine Kamera mit entweder SW-Film oder Buntfilm mitnehmen. Buntfilm kannst du nach dem Scanen auch leicht noch monochromatisieren ;)

Wenn du das Lichtsetup vorher schon kennen lernen kannst, hast du die Möglichkeit, mit der Digitalen Probeschüsse mit unterschiedlichen eingestellten Farbtemperaturen zu machen. Und dann suchst du nach einem Film, der der Farbtemperatur am nächsten kommt, die die am besten gefällt. Voraussetzung: So einen Film muss es natürlich auch zu kaufen geben. Oder du schaust nach Konversionsfiltern. Die machen vorhandene Lichtstimmungen wärmer/kälter, so dass du z.B. einen Tageslichtfilm bei Glühlampenlicht verwenden kannst und Weiß auch wirklich Weiß bleibt, anstatt gelb-rötlich zu rauszukommen.
 
PS: Vorerst keine Farbfilter da 86mm-Filter nicht gerade billig sind.

Ich habe mir vor ein paar Wochen ein 3er Set Filter in 86mm für ca. 15 EUR gekauft. Einen Pol, ein FLD (in pink für Aufnahmen bei Kunstlicht) und ein UV/Schutzfilter. Die Qualität ist ganz ok. Ich nutze die Filter aber nicht. Ich brauchte nur einen Rahmen zum Basteln. Such mal in der Bucht nach "ZEIKOS 86". Oder einen pinken rechteckigen Filter für Cokin Z in einen billigen 86mm Rahmen basteln. Auch da hilft der freundliche Chinese (y)
 
Danke Farbstich für die Filtertips, Fassungen brauch ich sowieso demnächst mal.

Zum Thema Digital: Die 5D2 ist derzeit eigentlich als Filmkamera eingeplant an fester Position, daher wird es da nix mit Beschnitt und Position selbst wählen und daher die Idee, die P6 mitzunehmen. Und bzgl. RAW: LR 5 vorhanden und RAW wird schon seit Jahren ausschließlich verwendet, das wäre nicht das Problem.

Werde mal schauen das ich hier auch ein paar Bilder zeigen kann wenn sie denn was geworden sind, Dienstag oder Mittwoch geht es noch zum Filme shoppen, mal schauen was sich da noch tut.
 
Ich erlaube mir mal diesen alten Fred auszugraben ...

Vor ein paar Wochen war ich bei einem kleinen Gesangskonzert eingeladen und habe nebst vielen digitalen Bildern auch ein paar mit der Yashika Mat 124 und Portra 400 gemacht.
Die Beleuchtung bestand aus einigen Glühlampen mit Reflektor und zwei Halogen-Strahlern.
Das Ergebnis war ein Jammer in Braun.
Film und Entwicklung waren ok, ein Schuß in der Pause aus dem Fenster fing die schon recht dunkle Blaue Stunde fein ein.
Aber drinnen war es schon weit mehr als nur ein Farbstich, eher eine braune Tönung.

Welchen (handelsüblichen) Film würdet Ihr empfehlen (120/135, ISO 400/800)?
Geht sowas ohne Filter?


Greez
Stefan
 
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Die Beleuchtung bestand aus einigen Glühlampen mit Reflektor und zwei Halogen-Strahlern.
Das Ergebnis war ein Jammer in Braun.

Welchen (handelsüblichen) Film würdet Ihr empfehlen (120/135, ISO 400/800)?
Geht sowas ohne Filter?

Es gibt Tageslicht-Film und es gibt Kunstlichtfilm. Jetzt rate mal, welchen du verwendest, wenn die Beleuchtung durch Kunstlicht erledigt wird?

Du kannst auch filtern -- es gibt einen hellblauen Filter (CTB, "Color To Blue"), der das Jammerbraun korrigiert, aber je nach Farbtemperatur der Lampen sind die Ergebnisse nie wirklich 100% und der Filter kostet einiges an Licht. Also besser Kunstlichtfilm kaufen und mit den Farbabweichungen leben. Zum Simulieren kannst du ja die Digitale auf "Sonne" stellen und dann siehst du ungefähr, was der Tageslichtfilm unter Kunstlichtbedingungen aufzeichnet.

Oder du scannst die Bilder und verschiebst den Weißabgleich in der Nachbearbeitung …
 
Schaumal ob du in der Bucht den Fuji 160 NPL bekommst.
Mit dem und meiner Kiev 6C, habe ich Fotos in der Münchner U-Bahn gemacht.
 
Ich erlaube mir mal diesen alten Fred auszugraben ...

Vor ein paar Wochen war ich bei einem kleinen Gesangskonzert eingeladen und habe nebst vielen digitalen Bildern auch ein paar mit der Yashika Mat 124 und Portra 400 gemacht.
Die Beleuchtung bestand aus einigen Glühlampen mit Reflektor und zwei Halogen-Strahlern.
Das Ergebnis war ein Jammer in Braun.
Film und Entwicklung waren ok, ein Schuß in der Pause aus dem Fenster fing die schon recht dunkle Blaue Stunde fein ein.
Aber drinnen war es schon weit mehr als nur ein Farbstich, eher eine braune Tönung.

Welchen (handelsüblichen) Film würdet Ihr empfehlen (120/135, ISO 400/800)?
Geht sowas ohne Filter?


Greez
Stefan

Waren die Rossmann-Prints braun, waren Deine Scans im ersten Wurf braun, oder was war braun?
 
Waren die Rossmann-Prints braun, waren Deine Scans im ersten Wurf braun, oder was war braun?

Ich hab den Film ins Labor gebracht, die haben entwickelt und gescant. Die fertigen JPGs waren braun.

Klar läßt sich am PC noch viel machen, aber es war halt ein grober Unterschied zu den sonst recht gefälligen Farben, die der Portra liefert.
Sonst habe ich aber idR. auch mehr Licht, vielleicht hat die eher knappe Belichtung den Farbstich begünstigt.

Greez
Stefan
 
Adox Cinestill 800 fällt mir dazu ein. Die Beispielfotos in Intérieurs sind der Hammer. Komischerweise verwenden viele Leute den Conestill 800 laut Flickr für Außenaufnahmen. Da ist er blaustichig und kann Portra nicht das Wasser reichen. Vielleicht auch bald im 120er-Format zu haben.

Zum Portra 800: Bei Kunstlicht wie im Restaurant leidet der Film ebenso wie der Betrachter. Braune Farben auch hier (Portra 800, Hasselblad 500 C/M, Zeiss Distagon 50 in der Irish Harp).

Dia-Leute kennen das schon lange und wählen deshalb entweder den passenden Film oder haben entsprechende Filter am Mann.
 
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