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Portraits mit Gegenlicht

Unplayable

Themenersteller
Hallo Zusammen,

ich wollte demnächst mit einer Freundin Portraits machen gehen. Damit hab ich mittlerweile schon ein bisschen Erfahrung gesammelt, jedoch habe ich noch nie Portraits mit Gegenlicht versucht. Nach einigen Youtube Videos und Artikeln bin ich jedoch nur noch mehr verwirrt als vorher. Irgendwie erklärt einem das jeder unterschiedlich. Daher habe ich nun ein paar Fragen:

Vorweg: Ich besitze keinen Aufsteckblitz oder Reflektor/Diffusor

Das wäre auch schon meine erste Frage: Muss ich unbedingt gegenblitzen, oder brauche ich das nur wenn der Hintergrund nicht ausbrennen soll? Ich möchte einfach diese schönen Lichtkanten um die Haare erzeugen und da ist ein ausgebrannter Hintergrund nicht so schlimm.

2) Was muss ich bei dem Punkt "Belichtungsmessung" einstellen? Gilt die nur für den Auto-Modus, oder auch im manuellen Modus? Hier kann man ja z.B. Spot oder Mehrfeldmessung einstellen.

3) Ich wäre jetzt so vorgegangen:
- ISO so tief wie möglich
- Blende relativ weit auf (2.2-4)
- Verschlusszeit irgendwo zwischen 1/1500 und 1/2500
- Mit Belichtungskorrektur auf + 1 oder + 2 nachhelfen.

Wäre das der richtige Ansatz? Und würde sich ein 20€ Reflektor z.B. von Amazon lohnen?

Ich wollte übrigens hiermit fotografieren:

-EOS M50
-EF 50mm 1.8 STM
-EF-S 70-300mm 4-5.6 USM (einfach für Spielereien mit der Komposition)

Für eure Antworten im Voraus vielen Dank!
 
1) Je nach « Intensität » des Gegenlichts werden Dir die Härchen, die den Reiz des Lichtsaumes ausmachen, ebenfalls wegbrennen. Probier es aus.

2) Spot und aufs Gesicht ; entweder Belichtungsspeicher oder - würde ich machen - manuell.
Mehrfeldmessung wird Dir ein zu dunkles Gesicht bescheren, weil das helle Licht von hinten mit in die Berechnung einfliesst.

3) - Iso nach Belieben und führt am besten auch zu einer Zeit, die gefahrlos verwacklungsfrei bleibt.
- Blende soweit auf … hat das einen speziellen Grund ? Der Hintergrund brennt Dir eh weg.
- mach es passend. 1/250 und Du bist an und für sich auf der sicheren Seite.
- EV-Korrekur ist gut. Wenn Gesicht ungefähr der Helligkeit der Handinnenfläche entspricht, +1, wenn es vom letzten Urlaub noch braungebrannt ist ohne Ende, dann eher 0 oder ins leichte Minus.


__

Reflektor lohnt sich eigentlich immer. Für Dein Vorhaben insbesondere, um zum einen den Kontrastunterschied Gegenlicht zu Gesicht zu reduzieren und zum anderen kannst damit sehr problemlos ein feines Glanzlicht (catchlight) in die Augen zaubern. Macht die lebendiger.
Nimm einen dieser 5-in-1, die haben auch eien Diffusor mit dabei, mit dem sich feine Sachen veranstalten lassen.
 
Die Idee von der offenen Blende war, dass das Gesicht hell genug ist. Aber so wie ich das jetzt verstanden habe, wird das ja durch die Spotmessung schon reguliert, oder?

Beim 300er hätte ich eh nur noch f5.6, also ist sie da nicht mehr so weit offen.


Bzgl. Reflektor/Diffusor: Diesen hier: https://www.amazon.de/Neewer-Faltre...keywords=foto+reflektor&qid=1571848553&sr=8-3 ?

Muss es unbedingt 110cm sein oder reichen auch z.B. 60cm?
 
Zuletzt bearbeitet:
kommt alles ein bisschen mit darauf an, wieviel « sonstiges Licht » noch vorhanden ist und vom Gesicht reflektiert wird. Da hängt sich die Belichtungsmessung dran fest.

Reflektor 60cm reicht für vieles (und es werden im Laufe der Jahre wahrscheinlich mehr - hier tummeln die sich von 40 bis 200cm ;) )
Ich würde allerdings bei DynaSun und Konsorten gucken ; wenn sich bei den Neewer in den letzten Jahren nichts getan hat, sind die fürchterlich wabbelig - das liegt am Stahlband im Inneren. Probieren, notfalls back to sender.
 
Moin

ich will mal meinen Kollegen etwas unterstützen....
aber es "etwas anders" formulieren

# moderne Kameras haben einen Dynamilumfang von etwa 1o Stufen....
die Sonne im Gegenlicht hat deutlich mehr !

# man kann "ohne alles" Gegenlicht machen wenn....
ja wenn man selbst vor eine weißen Wand steht,
die Sonne also wieder Licht zurückwirft....ist nur ne Frage wie deine Umgebung ist

# Licht was man nutzen kann....kann alles sein...
die einfache Lösung die funktioniert ....ist ein Blitz :D...den die meisten haben
oder diese Faltrefektoren( die aber brauchen ein Stativ oder Assi

# aber genau wie Kameras zwar 50 Autofunktionen anbieten...
können heutige Blitze auch einiges vorweisen...z.B Aufhelblitzen

# das wiederum kommt drauf an, welches Modell du hast/Kaufst....
bei allen aber sollte man nicht Autofunktionen nehmen, sondern...
sich selbst ranarbeiten, denn...der Blitz soll ja nur "ganz wenig" Licht dazumischen
und dein Modell/Person nicht Todblitzen

# ja sowas muss man Üben und Üben und nochmal Üben....bis es sitzt

sein sicher Blitze mit Auhhellfunktion gehen bestens und machen das gut (y)

Mfg gpo
 
Hey, danke Euch für die Tipps. Ich werde mich dann mal etwas an die Materie herantasten. Vielleicht übe ich es auch vorher einfach mal indem ich Gegenstände wie z.B. ein Auto mit Gegenlicht fotografiere
 
Das Thema ist stark situationsabhängig - da du eine DSLM hast, wirst du ja schon im Sucher sehen, wie sich die Belichtungseinstellungen auswirken - letztlich ist es egal ob Spot, Manuell oder was weiß ich, die richtige Kombination aus Iso, Blende und Zeit ist wichtig

Ohne Blitz/Reflektor wirst du den Haarkranz vor allem bei hellen Haaren sehr schnell in kompletter Überbelichtung verlieren, hier dann (wenn Blitz und Reflektor nicht vorhanden sind) die Menge an Gegenlicht reduzieren oder etwas unterbelichten und später in der EBV aufhellen
 
Die Idee von der offenen Blende war, dass das Gesicht hell genug ist. Aber so wie ich das jetzt verstanden habe, wird das ja durch die Spotmessung schon reguliert, oder?

Beim 300er hätte ich eh nur noch f5.6, also ist sie da nicht mehr so weit offen.
Hallo,
Egal ob Offenblene oder abgeblendet: Der Belichtungsmesser passt dann, je nach Automatik, die ISO oder Belichtungszeit an.
Ich nehme an du hast ein Zoom von 70-300mm?
Dann würde ich aber eher auf 70-120mm gehen.
Bei 300mm wirken Gesichter schnell flach ohne "räumliche Ausdehnung".
Offenblene ist zwar schön zur Freistellung, aber bei den Zomms nicht besonders scharf.
Da müsstest du schon eine Blende abblenden.
Wenn du vor hast viel Portrait zu machen gibt es ab 70€ das schöne f1,8 50mm
Wenn Makro etwas für dich ist auch ein 90-110mm MAKRO mit f2,8 von verschiedenen Herstellern.

Gegenlicht hat man zumindest im Sommer eher am Morgen oder am Abend.
Da ist das Licht rötlicher.
Wenn du da mit dem Blitz aufhellst hast du zwei verscheide Farbtemperaturen in einem Bild die du mit der Software nicht mehr raus bekommst.
Und wenn du es machst stelle im Menü ein das die Kamera bei Blitz die Farbtemperatur des Blitzes nimmt.
Lieber einen rötlichen Hintergrund als eine bläuliche Gesichtsfarbe.

Deshalb arbeite ich da immer mit Faltreflektor.
Der verwendet das vorhandene Licht mit der vorhandenen Farbtemperatur.
Für nur Gesicht reicht ein runder mit 60 cm.
Ich verwende aber meinen mit ca. 100x160cm.
Durch den Abstand kannst du die Intensität des reflektierten Lichtes bestimmen.
Den Reflektor auch nicht von frontal vorne da das Gesicht \Modell "flach", kontaktarm wirkt.
Lieber von mehr seitlich oben aufhellen, das gibt mehr Kontrast..

Mit dem Belichtungsmesser möglichst auf SPOT-Messung einmal den Wert vom Gesicht anmessen und diesen Wert speichern.
Klar, wen das Shooting länger dauert ab und zu mal neu messen da sich morgens und abends die Lichtverhältnisse schnell ändern.

Wenn es dunkler ist kannst du deine Kamera auch auf ein Stativ stellen.
Dann bist du bei deinen 300mm :eek: nicht mehr auf eine von der Brennweite abhängigen Belichtungszeit angewiesen sondern kannst eine längere Zeit wählen bei der dein Modell keine Bewegungsunschärfe erzeugt.
Dann kannst du eine niedrigere, Rauscharme ISO wählen.
 
Wahrscheinlich wird dich dieser Thread auch nicht wirklich weiter bringen, da sich die eigentliche Aufnahmesituation erst noch ergeben wird und weder du noch wir die Parameter dazu kennen. Das ist wohl auch der Grund, weshalb dich YT da nicht weiter bringen kann.

Man kann daher nur theoretisch an die Sache ran gehen. So wie du dein gewünschtes Ergebnis beschreibst wirst du um eine Aufhellung nicht drum rum kommen. Sei es per Blitz oder per 5-1.

Richtig und wichtig ist natürlich wie wolframklein schreibt, dass du u.U. durch einen Blitz eine weitere Farbtemperatur ins Set bringst. Was beim 5in1 nicht der Fall ist, solange du beim weißen oder silbernen Reflektor bleibst.

Ebenfalls richtig ist die Aussage von gpo, dass der Dynamikumfang eines Sensors roundabout 10 Blenden beträgt. Aber auch das ist ein theoretischer Wert der beschreibt welche Spreizung zwischen zulaufenden Schatten und ausgefressenen Lichter liegt. Da du aber bereit bist die Lichter ein wenig ausfressen zu lassen stimmt das für diese Aufnahmesituation auch nur bedingt.

Problem ist, dass das mit bloßem Auge nicht kontrolliert werden kann, da das menschliche Auge mit einem „Dynamikumfang“ von bis zu 50 Blenden anders guckt als die Kamera. Wenn also davon die Rede ist, dass solche Aufnahmesituationen sehr viel Übung erfordern, dann ist damit in erster Linie gemeint, dass man lernen muss wie die Kamera zu gucken. Aber auch wie man per Spotmessung Lichter und Schatten ermittelt.

Ein weiteres Dilemma in das du dann noch kommen wirst ist, wie du deine Bilder ausgeben willst. Der Screen schafft das, was die Kamera zur Verfügung stellt, so gerade eben. Sobald du mit deinen Bildern auf Papier gehst, steckst du bei einem Dynamikumfang von nur noch ca. 6 Blenden fest.

Praktisch würde ich dir, umgekehrt zu wolframklein so vorzugehen, dass du zunächst mal die Parameter fürs reine Gegenlicht per Testreihe oder Messung ermittelst, da das die einzige Konstante in deinem Set ist. Dabei entscheidest du dich dann für eine Zeit/Blenden/Iso-Kombi
Da du über die Intensität deiner Aufhellung selbst entscheiden kannst wird diese dann an diesen Wert angepasst bis du das Ergebnis hast, dass dir vorschwebt.

Diese Kombi wird allerdings immer eine andere sein. Abhängig davon, ob du z.B. deine Freundin im Wald per Gegenlicht vor einem belaubten Hintergrund sehen möchtest oder doch lieber am Strand vor wolkenlosem Himmel und mit der Aufhellung, die allein der Sand schon bringt.

Daher ist es müßig nach Vorgaben dazu zu fragen oder gar EV-Werte festzulegen. Wenn man es gut macht kommt man sogar ohne Belichtungskorrekturen aus.

Grüße vom Raben, (der mit Porträtfotografie so gar nix am Hut hat, im Rahmen seiner Gesellenprüfung in den 1980ern noch ohne Digitalkamera und YT an diesem Thema aber auch nicht vorbei gekommen ist)
 
Ebenfalls richtig ist die Aussage von gpo, dass der Dynamikumfang eines Sensors roundabout 10 Blenden beträgt. Aber auch das ist ein theoretischer Wert der beschreibt welche Spreizung zwischen zulaufenden Schatten und ausgefressenen Lichter liegt. Da du aber bereit bist die Lichter ein wenig ausfressen zu lassen stimmt das für diese Aufnahmesituation auch nur bedingt.....
Auch wenn der Sensor die Dynamik in den Lichtern UND den Schatten "packt" heißt das ja noch nicht das es ein verwertbares Verhältnis zwischen Modell und Hintergrund gibt.
Es bringt ja nichts wenn das Modell eigentlich schon zu dunkel ist und der Hintergrund fast am "ausbrennen".
Es geht ja beim auf blitzen oder dem Reflektor darum den Kontrast zwischen Modell im Schatten und Hintergrund in der Sonne zu mildern.
Zumal, wenn es besonders blöde kommt, bekommt das Modell im Schatten Hauptsächlich nur das grün reflektierte Licht vom sonnen beschienenen Rasen vor ihm.
Das gibt dann eine ungesunde Hautfarbe unter Kinn, Augen, Amen....
Da hilft es nur noch mit einem neutralen Reflektor aufzuhelllen.

Klar kann man am PC noch einiges machen, das hat aber auch irgendwann seine Grenzen oder wird zu aufwendig. ( Mit Masken arbeiten, mit dem Aufhell- oder abwedel- Pinsel "ausbessern"...)
Und ich als fauler Mensch bin stets bemüht die Aufnahme so gut zu machen das ich nichts lange am PC nach bearbeiten muss.:D
 
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