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Lightroom-Workflow und Foto-Archivierung

timdim

Themenersteller
Liebe Community,

ich habe seit langem schon Ordnung in meine Fotos bringen wollen und suche jetzt nach Ideen bzw. Erfahrungen zum Thema Bildbearbeitung und -archivierung.

Zur Zeit schieße ich Fotos in RAW und entwickele sie dann einzeln in Lightroom. So weit so gut. Das Problem ist jetzt die Archivierung: Lohnt es sich, die RAW Dateien zu behalten oder reicht es einfach die entwickelten Fotos als jpeg zu exportieren und RAW zu löschen? Speicherplatz ist nicht das Prblem, da ich unbegrenzt Fotos in die Cloud laden kann.

Wie sieht eure Bildbearbeitungspipeline aus? Wie archiviert ihr das ganze Material?

Danke schonmal und Grüße aus Karlsruhe!
 
Lohnt es sich, die RAW Dateien zu behalten oder reicht es einfach die entwickelten Fotos als jpeg zu exportieren und RAW zu löschen? Speicherplatz ist nicht das Prblem

Du gibst dir doch schon selbst die Antwort. Warum solltest du die RAWs entsorgen? Sofern nicht für irgendetwas konkret benötigt kannst du auf die JPGs verzichten, die können doch jederzeit wieder erstellt werden.
 
ich habe auf meinem nas alle bilder in ordnern abgelegt und zwar nach folgendem schema:

/2010/Urlaub Frankreich
/2010/Geburtstag Opa
/2011/Familienfeier Weihnachten
/2011/Ausflug ans Meer
/2012/Urlaub Spanien

also die einzelnen alben nur in die entsprechenden jahreszahlen sortiert, verschlagwortet sind alle bilder/alben und verwalten tue ich ausschließlich mit lightroom6. bei mir hat sich das bewährt, jpg speichere ich gar nicht, nur raw.
 
Löschen würde ich gar nix. Festplatten-Speicher ist billig.

Mein Workflow, seit Jahren, bei dem ich aktuell aber dabei bin die Software zu wechseln:

1. Ich entleere die CF Karten in eine Art In-Box. Also einfach einen Ordner in dem ich dann eine Kopie der Karte anlege und sie nach dem Namen der Kamera benenne. Die Benennung der Ordner ist sonst eigentlich recht beliebig. Bzw. chaotisch. Kann man auch schöner machen.

/inbox/cf-5d2
/inbox/cf2
/inbox/sd-xz2
/inbox/5d2-foo

2. Wenn ich dann irgendwann Lust habe, sortiere ich die Fotos chronologisch, ähnlich wie borni das macht. Für jedes Jahr ein Ordner. Jede Fotosession, Reise etc. bekommt den Monat, die Kamera und einen Titel. Wenn es mehrere Fotoevents in einem Monat gab, nummeriere ich a,b,c ... z.B.

/2010/08-a-5d2-Urlaub Spanien
/2010/08-b-5d2-Konzert XY
/2010/10-a-xz2-Geburtstag Opa

Später bin ich dazu übergegangen, für die Kameramodelle Tags anzulegen und nicht mehr die Ordner danach zu benennen. Mac geht das. Windows weiß ich nicht.
Vielleicht kann man das Ganze noch eleganter machen. Ich hab mich dran gewöhnt und lasse es jetzt einheitlich. Kommt sicher auch immer darauf an, wie viele Fotos oder Events man hat. Wenn ich pro Monat +10 Events fotografieren würde, hätte ich da sicher auch Unterordner für die Monate.

3. Bis eben habe ich dann die Ordner in Lightroom importiert. Bin alle Bilder durchgegangen und habe 1-Sterne Bewertungen vergeben, für alle Fotos, die ich spontan und ohne Nachdenken ansprechend fand. Danach habe ich die 1-Sterne-Bewertungen mit Smart-Foldern sortieren lassen, bin die 1-Sterne Fotos noch mal durchgegangen und habe etwas intensiver überlegt, welche Fotos 2 Sterne bekommen. Die 2-Sterne Fotos habe ich dann entwickelt. Stellenweise habe ich auch 3 Sterne vergeben, wenn Bilder in den Druck sollten. Mit dem Importvorgang und der Performance war ich bei LR nie sonderlich glücklich, aber habe mich damit arrangiert. Habe LR aber auch immer eher als Raw Konverter gesehen, der zusätzlich eben auch verwaltet. Da ich mich nicht darauf verlassen will, dass LR eine Kaufsoftware bleibt, guck ich mich da gerade nach was Neuem um. Tendenz geht zu PhotoMechanic, aber da bin ich noch in der Testphase. Vermutlich wäre ich aber bei LR geblieben, wenn ich da eine aktuelle Version besitzen würde.

4. Die entwickelten Fotos lege ich in einem komplett anderen Ordner ab. Die Struktur ist dabei aber dieselbe wie beim „Material-Archiv“. Also pro Jahr ein Ordner und darin dann für jedes Event einen eigenen Ordner mit Monatsbenennung.

5. Der eigentlich wichtigste Punkt: Backups. Da bin ich etwas paranoid. Alle 3-4 Monate nehm ich bei meiner Schwester eine dicke Festplatte mit (gleiches Modell/gleiche Größe) und kopiere dort händisch alle Ordner rüber, die noch nicht gesichert sind. Dann bringe ich ihr die Platte zurück. Backups sind da besser aufgehoben als bei mir, falls hier mal jmd. einbricht oder die Bude abfackelt. Habe ich bei Kollegen schon erlebt. Da waren dann plötzlich alle Baby Fotos weg.
Bei mir entsteht faktisch ein Zeitraum von 3-4 Monaten ohne Backups. Alle entwickelten Fotos, von denen ich kein aktuelles Backup habe, liegen aber zusätzlich zur ext. HDD noch auf meiner System-Platte. Dank Time-Machine gibts dafür also übergangsweise sogar ein doppeltes Backup. Ebenso von der Inbox. Quasi "ungesichert" sind dann nur die aussortierten Fotos, was ich vertretbar finde.
 
Intressanter Fred... Lasse mich immer gern von anderen Workflows inspirieren, um meinen eigenen zu optimieren. Derzeit geht der so:

0. Schon während einer Reise werden allabendlich Fotos am Display gesichtet und ggf. gelöscht. Danach gibt's ein drahtloses Backup der JPEGs (nicht der RAWs) aufs iPad, weil ich nie einen Rechner mitschleppe und mir das auch nicht erlaubt werden würde. :D

1. Bei längeren Reisen und/oder mehreren Kameras lasse ich die Mac-eigene Software "Digitale Bilder" alle SD-Karten in eine Inbox kopieren. Diese ist nochmal nach Kameramodell unterteilt, und dort hinein kommt dann jeweils ein Ordner zur Reise, z.B. Island 2015. Dann werden all diese Bilder mit gps4cam geogetagged. Aus diesem Grund kann ich sie auch nicht in einen Ordner werfen, sondern muss nach Kameras unterteilen, damit das Tagging funktioniert. Kurztrips in die Umgebung tagge ich nicht, daher seht dafür mein Punkt 1 so aus: SD-Karte wird in LR importiert.

2. Import in LR. Ich verlasse mich da ganz auf dessen vorgegebenen Workflow, denke aber bei jedem Import genau nach. Als Quelle gebe ich die Inbox und dann nacheinander die Kamera-Unterordner an. Meine externe Fotofestplatte ist unterteilt in Kategorien (aka Unterordner), z.B. Reisen, Verwandtschaft, Kreativprojekte etc. Durch LRs Import-Dialog lasse ich automatisch Jahresordner anlegen und addiere von Hand passende Unterordner, z.B. Island 2015. Dort hinein werden alle Bilder von allen verwendeten Kameras importiert. Dazu vergebe ich einen festen Namen mit Nummernsequenz dahinter.

Auseinanderklamüsern geht dann nur noch mit LRs Metadaten-Filter, also nach Kamera, Objektiv, Brennweite etc. Das reicht mir aber völlig. Eine Reise ist für mich prinzipiell EINE große Fotosammlung aus verschiedenen Quellen. Selbst iPhone-Fotos importiere ich dort hinein.
Ergänzung: bei kleinen Shootings sortiere ich Müll schon vor dem Import aus, setze als Häkchen oder lösche sie. Das geht aber wirklich nur bei maximal 200 Bildern oder so.

3. Die Bilder werden in Blöcken umbenannt, also z.B. nach Location und jeweils durchnummeriert. Kann man aber auch nach der ersten Löschrunde machen.

4. Jetzt wird's anstrengend: Alle Bilder sind in einem Ordner. Ohne schon Sammlungen anzulegen gehe ich mit den Pfeiltasten durch und setze X für "kann gelöscht werden", eine Flagge (P) für "wird sicher in eine Sammlung für Mami oder sonstwen aufgenommen, 1 Stern für RAWs, die nur Erinnerungsfotos sind, simpel entwickelt und dann als JPEG re-importiert werden, wonach das RAW gelöscht wird. So spart man etwas Platz, z.B. fr fotografierte Infoschilder in Museen. 4 und 5 Sterne gibt es für besonders tolle Bilder. Blau markiert werden die, die ich tauglich für Stock-Agenturen halte. Danach lasse ich nach dem Attribut "X" suchen und lösche alle abgelehnten Bilder.

5. Jetzt lege ich eine Smart-Sammlung an, die erst mal alle geflaggten Bilder aus dem Ordner zusammenfasst. So habe ich eine Kollektion der guten, die weiter unterteilt werden. Meistens sind 300-500 Bilder geflaggt, und die schaue ich nur mit meiner Frau jemals wieder an. Für alle anderen (Freunde/Bekannte, Eltern/Verwandte und die Öffentlichkeit via Homepage, Flickr etc.) lege ich jeweils eigene Bestof-Sammlungen an, die aus dieser Smart-Sammlung gespeist werden. Verwandten mute ich nicht mehr als 150 Bilder zu, Bekannten nicht mehr als 100 (und alle privaten oder Portraits fliegen für die raus). Flickr kriegt höchstens 30 ab oder so.

6. Jetzt wird mehr oder weniger aufwändig entwickelt, zunächst aber nur die geflaggten. Später dann noch die Stock-Fotos. Nach Lust und Laune vergebe ich noch Stichwörter, entwickle HDRs und Panos etc.

Backups: Das LR-interne Katalogbackup läuft auf die interne Platte und wird somit durch TimeMachine mitgesichert.
Katalog und Bilder liegen gemeinsam auf besagter externer Platte und werden automatisch und in Echtzeit auf ein NAS gespiegelt. Alle paar Monate lege ich ein manuelles Backup auf eine weitere externe Platte an. Volle Platten werden als Archivplatten bei meinen Eltern eingemottet.

Viele Grüße,

Christian
 
Intressanter Fred... Lasse mich immer gern von anderen Workflows inspirieren, um meinen eigenen zu optimieren.

(y) Jup, sehe ich ganz genau so.
Und da es den Königsweg dafür nicht gibt, gebe ich hier meinen Senf auch mal dazu :cool:

1. Schon unterwegs sortiere ich bereits rigoros aus, obwohl sich Frau oft darüber beklagt:grumble:. :lol:
Dennoch mag ich von einem Motiv und ein und dem gleichen Blickwinkel nur ein Bild in meiner Sammlung, weil keine "Sau" die Kirche 20 mal in der Diashow sehen mag. Unscharfe Bilder und welche, die nicht geworden sind, finden den Weg in den digitalen Papierkorb.

2. Am Abend werden die Bilder bereits in LR importiert. Auf Reisen habe ich dafür stets ein 13 Zoll Mac dabei, um mit dem weiteren Workflow fortfahren zu können.

3. Während des Imports fliegen erst einmal alle Bilder in einen Import-Ordner, in dem noch einmal eine Aussortierung stattfindet.

Bereits beim Importvorgang wende ich erste von mir entsprechend der Kamera gewählte Basiseinstellungen vor (Kamarakalibrierung, Objektivkorrekur, Schärfe, Sättigung, Klarheit usw.)
Gerade bei einer Vielzahl von Urlaubsbildern werden in der Folge nicht alle Bilder aufwändig entwickelt, so dass dennoch gewisse Grundeinstellungen vorgenommen sind und diese Bilder zeitnah exportiert werden können (jpeg für TV usw.)

Danach werden die vorhandenen Bilder recht aufwändig verschlagwortet, so dass ich das schon einmal weg habe. Insbesondere im Urlaub, in dem doch einige Bilder entstehen, bleibt mir das daheim erspart. Vernachlässigen möchte ich den Punkt dennoch nicht, da ich die Stichwörter häufig und gerne nutze.

4. Jetzt sind alle Bilder importiert und verschlagwortet. An der Stellte bin ich schon immer recht zufrieden. Wenn dann noch Zeit bleibt und es sich ergibt, gebe ich 3 Sterne für Top-Bild (aus meiner Sicht), 2 Sterne für recht gut und 1 Stern für "muss auch noch entwickelt werden". Bilder ohne Stern werden erst einmal nicht berücksichtigt.

5. Die Bilder von einem Trip / Urlaub verweilen zunächst in dem Importordner. Daheim werden diese dann im entsprechenden Verzeichnis eingegliedert, was wie folgt bei mir aussieht.

/Urlaub/2015/03/Bali...
/Feste & Feiern/Hochzeit (Ostern, Weihnachten, Geburtstag, Silvester)/2015/08/Frank&Karin
/Tiere/2015
/Ausflüge/2015/08/Königssee
usw.
usw.

Bilder, welche so nebenbei entstanden sind - z. B. ein Landschaftsfoto unterwegs, wandern in das Verzeichnis:

/Einzelshoots/2015/08...

Ich bin gespannt auf weitere Workflows, da ich mich auch gerne inspirieren lasse und stets versuche, den Prozess zu optimieren.

PS: Spannend wird dann daheim immer der Import der Bilder vom Reise-Mac auf den Hauptrechner mit Hauptkatalog... Aber das funktioniert von mal zu mal besser...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich aber mal interessiert: Entwickelt ihr immer alle Bilder z. B. von einer Reise oder nur einzelne und wenn dann welche? Sind das dann die, die auch nur hergezeigt werden?

Ca. 10 Prozent der Bilder werden mehr oder weniger für meine Verhältnisse mit größerem Aufwand entwickelt. Ca. 65 Prozent der Bilder versuche ich anschaulich - aber immer noch intensiv -zu entwickeln. Ca. 25 Prozent der Bilder werden mit den hinterlegten Basiseinstellungen konvertiert. Schlussendlich werden dann alle Bilder in JPEG exportiert, so dass sie jederzeit von Freunden und Bekannten angesehen werden können.

Letztlich, um auch auf Archivierung einzugehen verbleiben sowohl die RAWs als auch die JPEGs auf der Platte mit monatlichem Backup auf einer Externen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich würde mal interessieren, wie Ihr mit Bracketing-Serien bzw. Pano-Serien umgeht.
Ich habe noch keinen vernünftigen Workflow gefunden, bei einer sehr großen Sammlung an Bildern (>1000) von beispielsweise einer Reise, die entsprechenden Bildserien vernünftig automatisiert heraus-"filtern" kann.
Sehr aufwändig gestaltet sich immer das Anfangs-bzw. Endbild der Serie im Nachhinein festzulegen.

Die Möglichkeit in LR5 über die Zeit zwischen den aufgenommen Bildern zu filtern funktioniert für mich irgendwie nicht zufriedenstellend.

Wie macht Ihr das?

Gruß
Felix
 
Mich würde mal interessieren, wie Ihr mit Bracketing-Serien bzw. Pano-Serien umgeht.
x

Die bekommen einmal Stichwörter "Belichtungsreihe-Einzelbilder" oder "Panorama-Einzelbilder", werden dann noch der Sammlung "Belichtungsreihe" oder "Panorama" hinzugefügt und anschließend in LR der Übersichtlichkeit wegen gestapelt.

So finde ich diese jederzeit wieder;)

Die fertigen Bilder erhalten dann Stichwörter "HDR", "Panorama", so dass die fertigen Bilder nicht in den ganzen Belichtungsreihen verschwinden...

Am Ende einer Serie fotografiere ich kurz meine Hand, so dass ich nach dem Import weiß, dass hier das Ende der Reihe war ;-) Und wenn die nächste folgt, sind so diese gut getrennt. Nach Verschlagwortung, Einfügen in der Sammlung sowie der Stapelung hat man wirklich eine gute Übersicht...
 
Am Ende einer Serie fotografiere ich kurz meine Hand, so dass ich nach dem Import weiß, dass hier das Ende der Reihe war ;-) Und wenn die nächste folgt, sind so diese gut getrennt. Nach Verschlagwortung, Einfügen in der Sammlung sowie der Stapelung hat man wirklich eine gute Übersicht...

Das mache ich ähnlich wie du, nur mit dem Unterschied, das ich vor einer Belichtungsreihe ein komplett überbelichtetes (sozusagen weißes) und am Ende ein komplett unterbelichtetes (sozusagen schwarzes) Bild mache. Damit weiß ich auf Anhieb, das hier eine Belichtungsreihe beginnt oder endet bzw. was neues beginnt.
 
Witzig, das mit den Anfangs- und Endbildern!

Ich habe dieses Mal zum ersten Mal ernsthaft Panos versucht (aber nur mit den LR-internen Algorithmen und einzeilig), da erkenne ich die Bilderserien einfach optisch an den seltsam uninteressanten Hochkant-Einzelbildern. So lasse ich das dann, bis ich mal eine Pause mache und lasse derweil LR ein Pano zusammenbosseln (dauert ja ewig). Danach habe ich die Einzelbilder gestapelt und das Pano selbst entwickelt bzw. nachbearbeitet. Sie auch noch zu verschlagworten (mit "Pano-Einzelbild" oder so), bin ich gar nicht drauf gekommen, werde ich jetzt aber machen - denn die RAWs kann ich ja auch auslagern/archivieren - brauche ich ja nicht mehr.

Die HDRs beschränke ich grundsätzlich auf drei Belichtungen. Alles andere ist mir zu arg, und ich finde, dass auch Canon APS-Cs heutzutage trotz schlechtem Image eine ausreichende Dynamik haben, um nicht 5 oder gar 7 Bilder machen zu müssen.
Da ist die Erkennung aber schon schwieriger, bisher mache ich das auch rein optisch. In Zukunft werde ich aber auf jeden Fall Schlagworte vergeben und/oder ein Körperteil fotografieren, um den Endpunkt zu setzen. ;) Prima Idee!
Die Belichtungsreihen staple ich auch, aber erst viel später. HDRs mache ich nämlich mindestens zwei pro Reihe. LR intern ergibt ein sehr natürliches, ausgeglichenes Bild, das sich für Stock gut eignet, weil Rauschen und Artefakte sehr kontrolliert bleiben, das Bild aber dennoch sehr dynamisch ist.
Trotzdem mache ich meistens auch mit den NIK HDR Efex nochmal einen Durchgang. Die sind für Stock zwar meistens zu heftig, aber wenn man die Parameter etwas bändigt, sind die Bilder einfach "interessanter" und "künstlerischer" (mit dem Hang zur Übertreibung).

Die resultierenden Panos und HDRs verschlagworte ich meist entsprechend, man findet sie aber auch gut über den Dateianhang - ich habe nämlich sonst keine DNGs und TIFFs in der Sammlung, und LR hängt auch Pano und HDR an den Dateinamen an.

Viele Grüße,

Christian
 
Ok die Methode mit Anfangs-/Endbildern ist mir bekannt, aber bisher war ich dafür einfach zu inkonsequent. Zu schnell ist einfach mal eine Bracketing Serie eingestellt und abgeknipst und schon fehlt das Anfangsbild.

Ich hatte mir eher etwas Richtung eines LR PlugIns erhofft. Zwar lässt sich eine Pano-bzw. HDR Serie nicht eindeutig über ein Kriterium bestimmen aber meines Erachtens über eine Mehrfachbedingung.
Beispielsweise eine automatische Gruppierung über die Zeit zwischen den Aufnahmen UND der Belichtungsinformation.
Ich habe mal AutoPano angetestet die an der Stelle schon ausgefeiltere Filter anbieten, allerdings ist das Programm für meine Zwecke zu speziell.

Kennt jemand jemanden der ein solches Skript eventuell mit dem LR SDK erweitert hat?

Grüße
Felix
 
Mich würde mal interessieren, wie Ihr mit Bracketing-Serien bzw. Pano-Serien umgeht.
Ich habe noch keinen vernünftigen Workflow gefunden, bei einer sehr großen Sammlung an Bildern (>1000) von beispielsweise einer Reise, die entsprechenden Bildserien vernünftig automatisiert heraus-"filtern" kann.
Sehr aufwändig gestaltet sich immer das Anfangs-bzw. Endbild der Serie im Nachhinein festzulegen.

Das erste und letzte Bild bei nem Pano ist immer meine linke Hand. In LR bekommt dann jedes Pano einen eigenen Unterordner. Dann können die Handbilder weg. 60MB für zwei Marker ist dann doch etwas Daten-Overhead....
 
Ich habe dieses Mal zum ersten Mal ernsthaft Panos versucht (aber nur mit den LR-internen Algorithmen und einzeilig), da erkenne ich die Bilderserien einfach optisch an den seltsam uninteressanten Hochkant-Einzelbildern.

Wenn man nur ein Pano macht klappt das noch. Wenn man aufgrund sich ändernder Lichtverhältnisse bei gleichbleibendem Aufbau mehrere Panos nacheinander schießt, dann wird das schon schwieriger den jeweiligen Anfang sauber zu finden, vor allem wenn man 360°-Panos macht. Deshalb die Hand-Nummer.
 
Zur Zeit schieße ich Fotos in RAW und entwickele sie dann einzeln in Lightroom. So weit so gut. Das Problem ist jetzt die Archivierung: Lohnt es sich, die RAW Dateien zu behalten oder reicht es einfach die entwickelten Fotos als jpeg zu exportieren und RAW zu löschen?

Es gibt nicht DAS Jpeg. Jpegs lässt man sich nach Bedarf für den jeweiligen Zweck mit den entsprechenden Parametern erzeugen. Ne Webgalerie hat da ganz andere Anforderungen als ein Highres-Print. Damit klärt sich die Frage ob RAW oder JPEG aufheben eigentlich schon von selbst.

Außerdem entwickeln sich die RAW-Engines der Softwarehersteller auch weiter. Man weiss heute noch nicht was man in ein paar Jahren evtl. mehr aus den Rohdaten rausholen kann. Wer noch LR 3.x oder älter kennt und den Wechsel auf die neue Entwicklungsengine mit LR 4 mitgemacht hat, wird wissen was ich meine.
 
0. Bei längeren Reisen sortiere ich die Fotos bereits unterwegs an der Kamera aus

1. Import der RAW-Dateien von der SD-Karte der Kamera in LR (Ordnerstruktur ausschließlich nach Datum sortiert - z. B. \Bilder\2015\150825)

2. Nochmalige Aussortierung - schlechte Fotos werden rigoros gelöscht. Dabei erfolgt auch erste Bewertung (Sterne).

3. Tagging aller Fotos

4. Geotagging (per GPS-Datei aus dem Smartphone (myTracks) oder manuell) aller Fotos

5. Entwicklung aller Fotos (dafür nehme ich mir je nach Motiv 3 bis 45 Minuten Zeit)

5b. In eher seltenen Fällen zusätzlich Bildbearbeitung mit GIMP.

6. Export als JPEG (max. Auflösung)

7. Alle JPEGs in Google Fotos speichern (ich habe mich nach langem Testen mit den verschiedensten Online- und Offline-Systemen für diese Methode entschieden). Grund 1: So habe ich die Bilder auch unterwegs dabei und kann sie entsprechend weitergeben/vorzeigen. Grund 2: Im Falle eines Wohnungsbrandes/Diebstahls habe ich zwar die RAWs verloren, als letzten Rettungsanker jedoch noch die JPEGs in der Cloud (zwar nur in JPEG, aber ich habe sie nicht komplett verloren). Grund 3: Dropbox, T-Online-Mediencenter, OneDrive sind für mich nicht annähernd so komfortabel wie Google Fotos und ich will mich der Übersichtlichkeit wegen auf einen Cloud-Speicher beschränken. Grund 4: Unbegrenzter Speicherplatz!

7b. Richtig tolle Bilder (Best of) exportiere ich auch noch in ein spezielles Album bei Facebook.

8. JPEGs auf dem PC komplett löschen

9. RAWs und der Lightroom-Katalog (+ Einstellungen) wöchentlich per Backup auf separater Festplatte sichern
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast nicht richtig gelesen und auch nicht weiter-gelesen. ;)

In LR sind bei mir alle Bilder aus allen Kameras gemeinsam in einem Ordner, da mache auch ich keinen Unterschied.

Wenn ich die Bilder ALLER verwendeten Kameras aber geotaggen will, dann muss ich sie vor dem Import in LR zuerst in getrennte Ordner kopieren. Das liegt am Workflow, den mir gps4cam vorgibt. Ich komme mit keinem anderen Geotagging klar bisher, schon gar nicht mit dem Anlegen von Tracks in LR oder sonstwo. gps4cam ist DIE Lösung für mich, verlangt aber eben den genannten Schritt.

Gruß,

Christian
 
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