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Systementscheidung Von der Panasonic FZ1000 zur... XT2/20, Pentax K-70...?

AndyF28

Themenersteller
Hallo zusammen,

es macht Spaß sich wieder hier einzulesen. Lange habe ich mich gar nicht mehr damit beschäftigt was der Markt auch so zu bieten hat. Die Fotografie war leider etwas eingeschlafen. Warum? Nun, ich hege die Hoffnung, dass man mir hier weiterhelfen kann::)

Bis vor einigen Jahren hatte ich noch eine Nikon D90 mit einem Sigma 10-20mm- Weitwinkelzoom, dem Nikon 18-105mm-Kit-Objektiv, einem Tamron 70-300mm-Teleobjektiv, dem Tamron 60mm-Makro und einer alten F1.8 50mm-Festbrennweite. Mit der Bildqualität war ich im Wesentlichen sehr zufrieden. Die Ausbeute war gut. Das Set war aber schwer, groß, nahm viel Platz in Anspruch und häufiger Objektivwechsel nervten Frau und Tochter schon ziemlich. Nach einem Urlaub entschied ich dann den Umstieg auf etwas „Kompaktes“ - zumindest im Vergleich zur D90 samt Objektivpark. Die Panasonic FZ1000 erschien sehr reizvoll, da sie einer eierlegenden Wollmilchsau relativ nah kam. Auch die Sony RX10 war damals im Rennen, die FZ1000 gefiel mir aber vom Handling her besser.

Es wurde also in 2015 eine FZ1000, die ich heute noch habe. Sie vereint vieles, das man wohl bei einer Kamera mit Wechselobjektiven in dieser Qualität nur mit mehreren Linsen hinbekäme. Einem Suppenzoom ist sie zumindest überlegen, ist recht flott, gut ausgestattet, und bietet einige Direktzugriffe, was mir wichtig ist. Häufiges Wühlen in Menüs mag ich gar nicht.:grumble: Mit der Farbwiedergabe war ich anfangs nicht so glücklich, habe auch viel herumprobiert und feinjustiert und nun passt es. Auch EVF und Monitorbild habe ich dahingehend angepasst, dass ich beim Endergebnis am Bildschirm oder am entwickelten Bild/Fotobuch keine störenden Abweichungen ausmache.

Es störte mich anfangs, dass der Zoom leider nur per Zoomwippe oder durch Drehen am Zoomring träge und mit Umgreifen funktioniert. So ganz ist das aber auch nicht abgestellt. Das direkte Gefühl fehlt mir. Das automatische Einfahren des Objektivs nervt mich auch jedes Mal. Ich blockiere dann ungewollt auch mal das Objektiv und ich werde aufgefordert die Kamera aus- und einzuschalten. Und die High-ISO-Performance ist nach meiner Meinung nicht so gut wie mancherorts beschrieben. Ich finde schon, dass die Rauschreduzierung selbst ab ISO 400 schon Details merklich wegbügeln kann.

So manche Nahaufnahmen, etwa von Blumen, stemmt die FZ1000 ohne Probleme. Möchte man Motive gut freistellen, so ist man bei der Sensorgröße aber halt auf eine längere Brennweite angewiesen. Das erhöht den Abstand zum Motiv nicht unwesentlich und sorgt auch wiederum für eine etwas längere Belichtungszeit. Wird das Motiv zudem noch kleiner, dann wird es schwierig. Makrotauglich ist die Kamera an sich halt nicht wirklich. So kam es zur Anschaffung von Marumi-Achromaten und dem Raynox DCR-250, z.B. zum Fotografieren von Insekten oder Pflanzendetails. Ja, das bietet da schon ganz andere Möglichkeiten, ist aber immer noch vom bequemeren Einsatz eines Makroobjektivs entfernt und sorgt selbst mit Ringblitz oder Leuchte noch für deutlich mehr Ausschuss. Darüber hinaus konnte das Makroobjektiv seinerzeit auch noch als scharfe Portraitlinse und Festbrennweite herhalten.

Kurzum: die FZ1000 hat mich dankenswerterweise gelehrt, was ich nicht wirklich unbedingt brauche, was ich aber suche. Sie ist zweifelsohne eine potente Kamera und ist gut ausgestattet, liegt satt in der Hand und verführt auch dazu, viel auszuprobieren und sich auch im gesamten verfügbaren Brennweitenbereich zu bewegen. Mein Problem ist: sie ist zwar sehr flexibel einsetzbar und versucht auf möglichst vielen Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen, sie kann dann aber doch zu wenig so gut, dass sie mich auf Dauer richtig glücklich machen mag. Ich habe viele tolle Fotos mit der FZ1000 gemacht, aber hinter diesen verbirgt sich ein gigantischer Ausschuss. Zu oft stoße ich an Grenzen, fühle mich eingeladen in Brennweitenbereichen zu wildern, an die ich je nach Lichtbedingung an der D90 gar nicht gedacht hätte, um dann später doch enttäuscht zu sein (je nach Einstellung entweder verwackelt oder verrauscht). Der Telebereich ist ausschussanfälliger als ich es mit dem Tamron 70-300 erlebt habe, das aber auch früher nur gelegentlich mitkam, da halt auch groß und schwer und das am häufigsten noch im Zoo zum Einsatz kam. Generell habe ich für den Telebereich keinen so großen Bedarf. Bei einem Wechselsystem ist man halt doch bedarfsorientierter und effizienter aufgestellt und kann einiges an Gewicht und Masse sparen. Dass ich mit der FZ1000 einen Kompromiss eingehen würde, war mir eigentlich klar, aber - was ich vorher nicht ahnte - daran kann ich mich auch nach Jahren leider nicht so recht gewöhnen.:eek:

Die Szenen-Programme der FZ1000 habe ich aus Neugier mal ausprobiert, aber ich nutze sie eigentlich nicht. Zu viel Spielerei. Videofunktion nutze ich auch nicht. Eine Vollautomatik brauche ich auch nicht. Wenn ich auf eine Programmautomatik zurückgreifen kann, so reicht mir das. Ich suche ein haptisch wertiges Werkzeug, das mich zwar in der Flexibilität mehr beschränken mag (ist ja auch abhängig vom verwendeten Glas), aber das, was es kann, auf den Punkt bringt. Weniger Kompromisse halt. Und reisetauglich und etwas aushalten sollte das Equipment, also nicht bei hoher Luftfeuchtigkeit, ein paar Tropfen Wasser und etwas Staub den Dienst quittieren.

Ich dachte da an eine Fujifilm X-T2 oder X-T20, bzw. alternativ eine Pentax K-70. Alle drei schlagen sich bis in höhere ISO-Bereiche gut und bei ihnen gefällt mir die Wiedergabe von Hauttönen sehr. Das Bedienkonzept unterscheidet sich zwar deutlich, aber es gibt bei allen gute Direktzugriffe. Das Retro-Design der Xer reizt mich allerdings und alle wesentlichen Einstellungen sind auf einen Blick erkennbar. Bei der Pentax sind sie ohne Schulterdisplay und Stellräder halt versteckter, aber dennoch gut zugänglich. Recht kompakt sind sie alle. Schärfeleistung und Kontrast erscheinen mir bei den Xern höher, aber ob das im fotografischen Alltag auffällt...? Die Pentax bietet mit abgedichtetem Gehäuse recht viel für 's Geld. Zur K-70 und zur X-T20 und X-T2 finden sich leider allesamt auch Gruselgeschichten über Defekte (Blendensteuerung, Verkantungen, WiFi-Probleme und Totalausfälle…). Das Fujinon 18-55 2.8-4.0 soll als Kitobjektiv sehr gut sein und bietet schon eine solide Basis. Hier wird aber teils auch über die Qualität gemeckert, z.B. Dezentrierung, Randunschräfen etc. (alles Montagsmodelle?) und Qualitätsunterschiede zwischen Kitobjektiv oder Einzelkauf. Die Fujinon 18-135mm und 16-85mm werden beide gelobt und auch zerrissen, mehr als ich es von anderen Nikon-kompatiblen Objektiven kenne, die ich besaß. Bei Pentax sieht es ähnlich aus. Die markeneigenen schneiden dort auch nicht stets gut ab und Linsen von Sigma und Tamron werden auch sehr unterschiedlich beurteilt. Das alles schreckt mich mangels Rückgabe- oder Umtauschoption vor einem Gebrauchtkauf ab, den ich angedacht hatte.

Daher schwanke ich immer hin und her, blicke mal zu anderen Herstellern, komme aber doch immer zu den vorgenannten Modellen zurück. Die D90 erschien mir wie ein robuster Panzer. Probleme hatte ich nie. Das System wäre aber wieder zu groß und ein Schritt zurück zum alten Problem. Welche Modelle mir aber wohl ähnliche Zuverlässigkeit bieten wie die alte Nikon?

Ein Brennweitenbereich von 16-85mm wäre für mich beispielsweise für mindestens 90% der Fälle ausreichend. Die restlichen Prozent entfallen auf etwas mehr Tele und Makro. Da müsste ich ggf. im Nachhinein etwas ergänzen, sollte es mich wirklich antreiben.

Kann jemand mit Erfahrung und Rat beisteuern? Vielen Dank im Voraus und dafür, dass ihr denn langen Text bis hier durchgehalten habt.(y)
Freue mich auf Antworten.:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
zuerst - ich kenne mich im Pentax System zu wenig aus, daher beschränke ich mich mal auf Fuji und da erstes mal auf den Punkt, dass einige Objektive gelobt und verrissen werden. Vielleicht liegt das auch am X Trans und den speziellen Artefakten in älteren LR Versionen, bzw. an zu aggressiv eingestellten jpg Parametern.
 
Das ist eine schwierige Frage, ich würde mir vor allem auch Gedanken machen was für Objektive ich wirklich verwenden will, gibt es die im jeweiligen System und was kosten sie, werde ich sie wirklich kaufen.

Man hat nichts von einer großen Auswahl oder besonders tollen Teilen im System wenn man sie nicht kauft und nutzt ;)

Ein 16-85mm finde ich z.B. auch als tolles Universalobjektiv, das gibt es bei Pentax in sehr guter Qualität (besser als da Nikon meiner Meinung nach).
Bei Fuji gibt es keines, ein 18-55 mm ist wesentlich weniger universell, das 16-55mm 2.8 Fuji ist deutlich schwerer, teurer und ohne Stabi, dafür mehr Lichtstärke, also nicht direkt vergleichbar.

Ich selbst nutze Pentax jetzt seit 3 Jahren (K-S2 und K-70) und hatte bis jetzt keinerlei Probleme.
Die Schärfe und den Detailreichtum bei Pentax finde ich sehr gut, da rede ich jetzt mal von RAW, bei JPEG ist das schwer zu vergleichen, da gibt es ja bei allen Herstellern zig Einstellungen die das beeinflussen.
Ich persönlich würde auch den Bayer Sensor einem X-Trans in der Fuji vorziehen, gerade wenn es um Landschaft geht.

Aus der K-70 Beschreibung
"Fein- und Extraschärfe
Verbesserung der Schärfenleistung durch spezielle Funktionen

Breite und dicke Konturen stören oft den Schärfeneindruck des Bildes. Mit der Feinschärfe werden die Linien schmaler dargestellt und mit der Funktion Extraschärfe werden die Kontraste der Linien erhöht. Durch beide Funktionen wird der Schärfeeindruck der Aufnahmen gesteigert."

" "Clarity control" und "Skin Tone" Bildeinstellung
Zur Optimierung der Textur im Bild

Die Funktion "Clarity control" ist ein Bildbearbeitungswerkzeug, welches die Oberflächenstruktur verbessert oder anpasst. Sie unterstützt die Klarheit von Himmel oder Wasser, oder optimiert den Glanz von Metalloberflächen.
Hierfür stehen zwischen -4 und +4 neun Stufen zur Verfügung.

In Verbindung mit der automatischen Gesichtserkennung nimmt die Funktion "Skin Tone" eine Korrektur der Farbgebung von Gesichtern vor. Die Haut wird weicher und in einem angenehmen Farbton aufgenommen."

Diese Sachen habe ich allerdings alle nicht ausprobiert, genau so wie die verschiedenen Bildstile, da ich fast immer die RAW verarbeite.

Meine Bilder mit dem 16-85mm mit dem lautlosem AF
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157689472904803

K-70 allgemein
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157684188863370

Und hier ein paar JPEG Beispiele ooc aus der K-70, allerdings ohne viel Einzustellen.
https://www.flickr.com/gp/134578386@N06/V9o7ia

Bei Pentax bekommt man vieles recht günstig (auch gebraucht), wenn man sich am Stangen AF nicht stört (beim Fokussieren deutlich hörbar), wie ein 17-50mm 2.8 Tamron um ca. 300 Euro neu, ein 70-300 um etwas über 100 Euro, beide sind durchaus gut brauchbar, kommen aber von der Leistung und der AF Genauigkeit natürlich nicht an die Originalobjektive ran.
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157671451395836
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157687407312426

Das 10-24mm Tamron habe ich um 180 Euro bekommen
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157690382021233

Durch den Stabi im Body immer alles stabilisiert (y)
Vieles Wettergeschützt, wie auch das sehr leichte und kompakte 18-50mm 4.0-5.6, 158g und 130 Euro neu, ebenfalls mit lautlosem AF Antrieb.
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157693757383812


Nun zu Fuji, da verwende ich eine X-T100, absolut günstiges Einsteigermodell (eine der wenigen Fujis mit Bayer Sensor), die liefert schon mit dem 15-45mm Kit eine sehr gute Bildqualität (auch fast alles aus RAW)
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157695218737182

Bei Fuji gibt es ein großes Angebot an lichtstarken Festbrennweiten die man so für Pentax teils nicht bekommt.
Auch sind wohl alle Objektive optisch sehr gut (das 18-135mm dürfte das schwächste sein).

Man hat einen elektronischen Sucher wo man schon vorher sieht wie das Bild werden wird, er eignet sich sehr gut zum manuellem Scharfstellen wenn man manuelle Objektive verwenden will (da gibt es teils sehr günstige von Fremdanbietern), von Neewer z.b. 35mm 1.7 und 25mm 1.8 jeweils um unter 70 Euro neu gekauft.
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157705004260622
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157676052004038

Der AF geht bis an den Bildrand und hat mehr Felder, das erleichtert die Bildkomposition, es gibt Gesichtserkennung, bei Pentax nur im langsamen live View und die Kameras sind kleiner/leichter, liegen dafür mit größeren Objektiven nicht so gut in der Hand wie die Pentax und mit Festbrennweiten ist man ohne Stabi unterwegs, ausser mit der X-H1.

Falsch macht man mit beiden Marken nichts, bei den Einzelheiten kommt es auf die persönlichen Vorlieben und auf das Budget an (y)

Mit größeren Zooms würde ich die Pentax vorziehen, mit Festbrennweiten (oder kleinen Zooms) und dem klassischen Bedienkonzept ist die Fuji sehr schick :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Nimm‘ alle Kameras, die Dir von ihrer Papierform her und von ihrer Optik her gefallen mal in die Hand und spiel ein bisschen mit ihnen herum. Wie fühlt sich das an? Liegt sie gut in der Hand? Wie kommst Du mit den Bedienelementen (Rädchen, Knöpfe etc.) klar? Kommst Du mit dem Menü klar?
Wenn Du Dir diese Fragen dann ehrlich beantworten kannst, dürfte sich schon ein Favorit andeuten.

2. Schau‘ Dir dann an, welche Objektive es für die Kamera gibt. Sind die dabei, die Du für Deine Art zu fotografieren benötigst (Brennweiten, Lichtstärke, aber auch Größe und Haptik, stabilisiert oder nicht)? Sind die Preise für Dich okay, oder gibt es gute Angebote auf dem Gebrauchtmarkt?

Wenn Du diese beiden Fragenkomplexe für Dich klar gezogen hast, sollte es eine Favoritin und evtl. eine Alternative geben. Darüber könnten wir dann hier nochmal philosophieren. Vielleicht dann auch mit einer konkreten Fragestellung Deinerseits;).
 
Ein 16-85mm finde ich z.B. auch als tolles Universalobjektiv, das gibt es bei Pentax in sehr guter Qualität.

Ja, das habe ich schon gesehen.

Ich selbst nutze Pentax jetzt seit 3 Jahren (K-S2 und K-70) und hatte bis jetzt keinerlei Probleme.

Hört sich schon mal sehr gut an...

Ich persönlich würde auch den Bayer Sensor einem X-Trans in der Fuji vorziehen, gerade wenn es um Landschaft geht.

Das habe ich schon mal gehört. Inwieweit disqualifiziert sich denn der X-Trans-Sensor im Vergleich zum Bayer?

Bei Pentax bekommt man vieles recht günstig (auch gebraucht), wenn man sich am Stangen AF nicht stört [... ] Das 10-24mm Tamron habe ich um 180 Euro bekommen.[... ]
Durch den Stabi im Body immer alles stabilisiert.
Vieles Wettergeschützt, wie auch das sehr leichte und kompakte 18-50mm 4.0-5.6, 158g und 130 Euro neu.

Das sind für mich alles auch gute Argumente für die K-70, auch wenn mich das klassische Design und das Handling beim Fuji-X-System vom ersten Moment an gefesselt hat. Ich fürchte die Folgekosten beim Fuji X-System mit recht hochpreisigen Objektiven.

Bei Fuji gibt es ein großes Angebot an lichtstarken Festbrennweiten die man so für Pentax teils nicht bekommt.

Gibt es da nicht so Kandidaten wie das Pentax DA 1,8/50mm? Soll ja als günstige Festbrennweite gar nicht so schlecht sein...
Für die D90 hätte ich ja mal ein altes und einfaches Nikkor 1,8/50mm aus japanischer Fertigung. Schönes Boket und kostete mich damals gebraucht um die 80 EUR. Solche guten und günstigen Möglichkeiten wären bei der Fuji wohl nicht drin...:(

Falsch macht man mit beiden Marken nichts, bei den Einzelheiten kommt es auf die persönlichen Vorlieben und auf das Budget an.

Ich habe gehofft, dass ich erstmal die 1000 EUR-Marke nicht wesentlich überschreite. Die Ergänzung um das eine oder andere zusätzliche Objektiv kommt dann später nach Abchecken des Bedarfs.:)
Auf einen Gebrauchtkauf hätte ich mich komischerweise bei einer Nikon ohne Bauchschmerzen eingelassen. Ich habe keine Ahnung warum ich bei Fuji und Pentax so Hemmungen habe. Vielleicht zu viel gestöbert und gelesen...:confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Nimm‘ alle Kameras, die Dir von ihrer Papierform her und von ihrer Optik her gefallen mal in die Hand und spiel ein bisschen mit ihnen herum. Wie fühlt sich das an? Liegt sie gut in der Hand? Wie kommst Du mit den Bedienelementen (Rädchen, Knöpfe etc.) klar? Kommst Du mit dem Menü klar?
Wenn Du Dir diese Fragen dann ehrlich beantworten kannst, dürfte sich schon ein Favorit andeuten.

2. Schau‘ Dir dann an, welche Objektive es für die Kamera gibt. Sind die dabei, die Du für Deine Art zu fotografieren benötigst (Brennweiten, Lichtstärke, aber auch Größe und Haptik, stabilisiert oder nicht)? Sind die Preise für Dich okay, oder gibt es gute Angebote auf dem Gebrauchtmarkt?

Wenn Du diese beiden Fragenkomplexe für Dich klar gezogen hast, sollte es eine Favoritin und evtl. eine Alternative geben. Darüber könnten wir dann hier nochmal philosophieren. Vielleicht dann auch mit einer konkreten Fragestellung Deinerseits;).

Das ist mein Kernproblem.:D Beim Punkt 1 geht die Fuji X-T2 als Gewinnerin hervor. Ein Maximum an Direkt-Zugriffen über die Stellrädchen, Handling und Haptik gefallen, die Größe auch und sie fühlt sich wertig an. Selbst im ausgeschalteten Zustand sind wesentliche Einstellungen ersichtlich und änderbar. Ja gut, dennoch sollen ja einige Teile - wie der Auslöser und der Joystick - etwas fragil sein. Der Joystick wirkt für mich außerdem auch etwas wie ein Stilbruch. Für mich hätte das Konzept noch puristischer und klassischer und ohne Joystick ausfallen können.

Die Pentax steht aber nicht unbedingt weit dahinter, weist aber halt im Wesentlichen das Bedienkonzept einer modernen DSLR aus, glücklicherweise mit einigen Direktzugriffen und zwei Einstellrädern trotz kleinem Body. Der Griff lässt dafür nicht so viel Platz für die Finger. Dies aus der Erinnerung. Ich werde die Modelle noch einmal in die Hand nehmen...

Punkt 2 gewinnt allerdings die Pentax deutlich. Stabi im Body, größere Objektiv-Auswahl mit Ausweitung auf andere Hersteller, günstiger und mitunter trotzdem wetterfest...
 
Gibt es da nicht so Kandidaten wie das Pentax DA 1,8/50mm? Soll ja als günstige Festbrennweite gar nicht so schlecht sein...
Für die D90 hätte ich ja mal ein altes und einfaches Nikkor 1,8/50mm aus japanischer Fertigung. Schönes Boket und kostete mich damals gebraucht um die 80 EUR. Solche guten und günstigen Möglichkeiten wären bei der Fuji wohl nicht drin...:(

Ja das 50er Da ist nicht schlecht, habe ich auch, neu 120 Euro
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157684188863330

Auch das 35er 2.4 um 130 Euro
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157692158851165

Allerdings verwenden beide den AF Antrieb vom Body, der nicht so leise ist wie die Objektive mit eigenem AF Motor, allerdings schön flott im AF, alle meine Vogelbilder sind mit StangenAF gemacht und beide sind nicht wetterfest.

Bei Fuji kostet das 35mm 2.0 400 Euro, das 50mm 2.0 450 Euro, beide WR und mit gutem AF, aber auch ohne Stabi an den meisten Bodys.

J
Das habe ich schon mal gehört. Inwieweit disqualifiziert sich denn der X-Trans-Sensor im Vergleich zum Bayer?

Das ist eine große Streitfrage, manche sehen es gar nicht, manche stört es nicht, oder sie verwenden eigene Software, C1 um die RAFs zu bearbeiten gibt es seit einiger Zeit kostenlos, um es zu minimieren.

Im Prinzip geht es um die Detaildarstellung bei Landschaftsbildern, ab Min 3 ca.
https://www.youtube.com/watch?v=4Icv2Opmp14&app=desktop
 
Das sieht aber eher nach einem Problem von ACR oder LR aus und betrifft nicht nur den X-Trans-Sensor. In Silkypix (nur als Beispiel) sehen auch PEF-Dateien deutlich anders aus als in LR. Besser wie ich finde. Auch die X3F-RAWs älterer Sigma-Foveon-Kameras bändigt Silkypix deutlich gefälliger als LR. Bei Fuji habe ich (mit der X100) bislang immer Probleme mit der Bedienbarkeit. Irgendwie erschließt sich mir die Anordnung der Tasten nicht intuitiv. Da gefällt mir Pentax deutlich besser. Das wird sich aber von Anwender zu Anwender unterscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist eine schwierige Frage, ich würde mir vor allem auch Gedanken machen was für Objektive ich wirklich verwenden will, gibt es die im jeweiligen System und was kosten sie, werde ich sie wirklich kaufen.

Man hat nichts von einer großen Auswahl oder besonders tollen Teilen im System wenn man sie nicht kauft und nutzt ;)

(y)(y)(y)

Ein 16-85mm finde ich z.B. auch als tolles Universalobjektiv, das gibt es bei Pentax in sehr guter Qualität (besser als da Nikon meiner Meinung nach).
Bei Fuji gibt es keines, ein 18-55 mm ist wesentlich weniger universell, das 16-55mm 2.8 Fuji ist deutlich schwerer, teurer und ohne Stabi, dafür mehr Lichtstärke, also nicht direkt vergleichbar.

es kommt bald ein 16-80 f4 von Fuji.

Das habe ich schon mal gehört. Inwieweit disqualifiziert sich denn der X-Trans-Sensor im Vergleich zum Bayer?

Das ist eine große Streitfrage, manche sehen es gar nicht, manche stört es nicht, oder sie verwenden eigene Software, C1 um die RAFs zu bearbeiten gibt es seit einiger Zeit kostenlos, um es zu minimieren.

Im Prinzip geht es um die Detaildarstellung bei Landschaftsbildern, ab Min 3 ca.
https://www.youtube.com/watch?v=4Icv2Opmp14&app=desktop

der Video Referenten ist jetzt nicht mein Liebling, zudem ist er IMHO schlecht informiert und gibt zudem seine LR Einstellungen nicht preis (bzw auch die internen Kamera Einstellungen) - so mies habe ich es noch nie gesehen, aber vielleicht wollte er den Effekt auch nur maximal deutlich zeigen...

Egal wie - seit Capture One Fuji Express (umsonst!) anbietet ist es kein Thema mehr.

Ob DSLR oder DSLM, Fuji oder Pentax (oder andere), wie anderen schon schrieben:

- in die Hand nehmen
- Objektive raussuchen
- durchrechnen - Pentax wird sicherlich unterm Strich günstiger sein, als Fuji
 
Ich habe gehofft, dass ich erstmal die 1000 EUR-Marke nicht wesentlich überschreite.

es kommt bald ein 16-80 f4 von Fuji.

Ich befürchte das wird das Budget alleine verbrauchen.

Budgetschonend bei durchaus guter Bildqualität und schönem WW könnte man bei Fuji mit dem CX 16-50 mm einsteigen, wenn die 50mm am langen Ende reichen, dann halt leider ohne Blendenring.

Sind auch ein paar Landschaften dabei, noch mit dem ersten X-Trans
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1878782&page=2

Und hier gibts einige Landschaften mit der aktuellen X-T30 JPEG ooc, da kann sich ja jeder selbst ansehen ob es für ihn ok ist.
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1958207
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es einen Grund MFT als nächsten Schritt nach dem 1“-Sensor mit dem Superzoom auszuschliessen? Keine Frage, APSC kann nochmal etwas mehr, aber ein wesentlicher Schritt sind ja die Wechselobjektive, und die sind bei MFT auch sehr gut. Und bei MFT gibt es zwei 12-60er, also genau Dein Brennweitenbereich. Und quasi alle halbwegs aktuellen Bodies haben einen Stabi. Und das in allen möglichen Formen mit unterschiedlichstem Handling. Günstige und Lichtstarke FBs gibt es auch. Gerade bei dem Budget und den Anforderungen spricht mMn viel für MFT, obwohl Pentax und Fuji natürlich auch passen könnte. Ggfs auch Sony (zB A6300), aber da magst Du vermutlich das Handling nicht.
 
Das Fujinon 18-55 2.8-4.0 soll als Kitobjektiv sehr gut sein und bietet schon eine solide Basis. Hier wird aber teils auch über die Qualität gemeckert, z.B. Dezentrierung, Randunschräfen etc. (alles Montagsmodelle?) und Qualitätsunterschiede zwischen Kitobjektiv oder Einzelkauf
Da gibt es keine Unterschiede.
Ich habe nur Kitobjektive (gehabt - eines habe ich noch), und alle waren sehr gut, scharf, nicht dezentriert. Pech haben kann man immer mal, aber gerade bei diesem Kitobjektiv dürfte die Mängelausbeute eher geringer sein.
Die XC-Serie wird vermutlich nur deshalb "zerrissen", weil sie 1. von der Bauweise leichter, also aus mehr Kunststoff ist - und 2., weil sie lichtschwächer ist. Die Bildqualität soll nicht schlechter sein als bei der XF-Serie.

X-T20 und 16-85, wenn das der bevorzugte Brennweitenbereich ist, ist ok. Allerdings würde ich mir, um auch lichtstärker unterwegs sein zu können, dazu wenigstens eine Festbrennweite je nach Belieben anschaffen. Soll es Tele sein, bietet sich das XF 90/2.0 an.

https://alikgriffin.com/a-complete-list-of-fujifilm-x-mount-lenses/
 
Vielen Dank für alle Eure Antworten.:)

Das Problem mit der Blendensteuerung bestand ja wohl unter anderem auch schon bei Vorgängermodellen der K-70. Der Body des Solenoids für die Blendensteuerung aus PET soll ja die Probleme verursachen. Natürlich ist nur ein Bruchteil der Kameras von dem Defekt betroffen, aber ich frage mich, warum Pentax bei offenbar bekanntem Problem nicht gegensteuert. So teuer kann das Bauteil ja nicht sein, als dass man potenzielle Kunden ins Grübeln bringen sollte. Und selbst bei Reparatur wird das Billigbauteil wieder eingesetzt und nach einiger Zeit tauchte bei manchen das Problem erneut auf. Daher werden u. a. in den Kleinanzeigen der Bucht mit den vier bunten Buchstaben für bestimmte Pentax-Modelle und zur Selbst-Reparatur Solenoids aus noch japanischer Fertigung angeboten. Gebraucht würde ich mir die K-70 deshalb zumindest nicht kaufen. Aber scheinbar soll die Pentax KP nicht betroffen sein. Hat jemand mit ihr Erfahrungen?

Das im YouTube-Video dargestellte Problem mit dem X-Trans-Sensor ist dort natürlich sehr ausgeprägt. Ich habe allerdings den Eindruck, dass sich der Rezensent ein wenig daran ergötzt. Aus seiner Rhetorik spricht für mich eine deutliche Ablehnung. Ich habe selbst keine Erfahrung mit dem Sensor machen können, aber solche Auffälligkeiten habe ich zuminfest bei keinem Test- oder Userfoto gesehen.

RESTLOS überzeugen kann natürlich kein Modell, da jedes Pros und Cons aufweist und es zuletzt eine Frage der persönlichen Prioritätensetzung ist. Am wenigsten konnten mich jedoch mFT-Modelle überzeugen. Der Sprung von der FZ1000 ist mir in puncto Rauschverhalten und Auflösung zu klein.

Auch bei stetigem Blick über den Tellerrand komme ich immer wieder zu Pentax und FujiFilm zurück. Auch ein Blick auf Nikon ist aufgrund Vorbelastung immer wieder dabei, allerdings nicht auf die Spiegellosen. Die D7200 und D7500 oder eine gebrauchte D600 oder D610 sind natürlich auch tolle Kameras und es gibt reichlich Objektive auf dem Markt. Den erwünschten Gewichts- und Größenvorteil bieten sie aber leider nicht.

Ich denke, dass ich zunächst erst noch einmal Kandidaten in die Hand nehmen muss, um die Kreise enger ziehen zu können...
 
Aber scheinbar soll die Pentax KP nicht betroffen sein. Hat jemand mit ihr Erfahrungen?

Die KP hat eine andere Art Blendensteuerung durch einen Motor, da kann dieses Problem nicht auftreten!

Sie hat auch noch einen lautlosen elektronischen Verschluß bei live Viev, bis 1/24000 Sek., was manchmal sehr praktisch sein kann.

Gründe für die K-70 waren für mich in erster Linie die Ergonomie, die liegt mir besser in der Hand als die KP mit allen drei Griffen, zweitens der Schwenkmonitor, den ich dem Klappmechanismus in der KP vorziehe.

Dann ist sie natürlich deutlich günstiger, selbst wenn ein neuer Solenoid fällig wäre bleibt da noch ein deutlicher Preisvorteil.
Wenn eine 600 Euro Kamera 5 Jahre hält bin ich mehr als zufrieden, da habe ich sie innerlich abgeschrieben und es gibt sowieso neue Sachen die man probieren will (y)

Was die Bildqualität angeht sehe ich bis 3200 ISO keinerlei Unterschied zwischen KP und K-70, darüber setzt sie sich leicht ab, sind aber Bereiche die mich bei APSC nicht mehr wirklich kümmern.

Natürlich zeigt es das Video überdeutlich, es gibt aber auch hier im Forum mehrere Nutzer mit Erfahrungen bei Landschaftsaufnahmen die nie richtig glücklich wurden und dann gewechselt haben.
Großteils Leute die markenintern X-Trans und Bayer Sensoren verglichen haben!
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=15137324&postcount=86
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=15161461&postcount=144
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=15174840&postcount=158
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=15185020&postcount=183
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=15328822&postcount=269

Eine Meinung dazu bildet man sich am besten selbst!
 
Ich lese raus..

Schwerpunkte:
Zoo, Insekten, Pflanzendetails, Urlaub (dafür sollte es schon einmal kompakter sein als APS-C)

Wunsch:
möglichst "wetterfest"

Hier steht kein Budget und nichts. Die Schwerpunkte lassen sich im Wesentlichen mit den Objektiven abdecken, die du schon für die D90 hattest.

Wenn sich die Schwerpunkte über Jahre gesetzt haben und du nicht damit liebäugelst diese zu wechseln, funktioniert Pentax theoretisch. Werden die Wünsche spezieller, kann es auf dem Objektiv- und Zubehörmarkt schon mal eng werden, zumal z.B. Tamron und Sigma nicht mehr (viel) liefern.

Aber dann bleibt weiterhin das Gewichts-/Größenproblem. Vielleicht, wie vorher schon angesprochen, mal bei mft schauen.
 
Die Pentax-Bodys sind (traditionell) äußerst kompakt und auch nicht auffällig schwer. Sofern man nicht zur K-1 greift. Gebraucht böte sich beispielsweise die K-S2 an, wenn es sehr kompakt sein soll. Pentax hat zudem den Vorteil eines riesigen Pools an manuellen Objektiven, die zu attraktiven Preisen überall erworben werden können. Die sehr guten Limited-Linsen sind äußerst kompakt und mittlerweile ebenfalls recht günstig gebraucht zu haben.
 
Die Aussagen sind soweit korrekt.

Ob man MF nutzen möchte, ist sicherlich eine persönliche Entscheidung und (teilweise) abhängig vom eigenen Schwerpunkt. Geht, wenn man ehrlich ist, heutzutage mit spiegellosen Kameras (Fokus Peaking im Sucher) auch noch einfacher als mit Pentax, insofern man nicht überwiegend vom Stativ aus arbeitet und das Display nutzt. Aber da ist dann der AF schwächer (Kontrast-AF vs. Phasen-AF) und es hat wiederum Nachteile gegenüber der spiegellosen Konkurrenz.

Die DA Limiteds sind leider allesamt bei f/2.8 begrenzt. Wer mehr Freistellung möchte, muss anderweitig suchen. Ich persönlich nutze kein einziges DA Limited. Denn ich sehe den Mehrwert gegenüber einem 2.8er Standardzoom nicht. Günstiger, flexibler und viel kompakter wird's auch nicht, wenn ich zwei, drei Festbrennweiten einpacke. Wären sie abgedichtet, hätten sie dadurch ein Alleinstellungsmerkmal. Sind sie aber genauso wenig wie die MF.

Und bei lichtstarken (!) Festbrennweiten mit AF in neu und einigermaßen bezahlbar wird es schwierig. Hat man nun noch den Wunsch, keinen schraubenden AF zu hören, wird es noch einmal deutlich dünner.
Von Tamron kommt nichts, weil Zulieferer für Pentax. Von Sigma gibt's auch noch einige wenige Objektive; neue sind wohl nicht geplant, weil der Pentaxmarktanteil und somit die zu erwartenden Absatzzahlen zu gering sind.

Wünscht sich der TO irgendwann einmal ein Super-Tele, weil der Schwerpunkt mehr in Richtung Tiere schwenkt, sieht es ähnlich aus. Eigentlich gibt's nur noch Gebrauchtware oder das hauseigene 150-450, das gleich mal ~2.000 Euro kostet. Für die Konkurrenz (nicht Fuji) gibt's 150-600 für ~850 Euro neu vom Dritthersteller.

Die "Großen" schießen derzeit innerhalb eines Jahres 5-6 Objektive für ihre spiegellosen Systeme raus. Für mft entwickeln zwei Hersteller. Beim L-Mount noch mehr. Bei Pentax ist das nicht in Sicht, weder die Anzahl der Linsen noch ein spiegelloses System. Stattdessen gibt es ein hanebüchenes Interview, in dem man sich dahingehend äußert, die User würden den Spiegel bald wieder zu schätzen wissen. Ich möchte keinen Abgesang auf Pentax anstimmen. Allerdings müssen sie dringend den Marktanteil vergrößern. Ansonsten sehe ich in einem schrumpfenden Markt die Chancen schwinden. Eine Kooperation im spiegellosen APS-C-Bereich mit Fuji wäre z.B. großartig. Aber das ist Wunschdenken.

Ich mag die Haptik der Pentax-Bodies extrem gern. Wenn man nicht gerade Spitzensport fotografiert, kann man wunderbare Resultate erzielen. Wer überwiegend im Zoo fotografiert und bei Reisen, kann sicherlich über viele Jahre hinweg Spaß mit dem Pentax-System haben. Allerdings sollte man die Schwächen nicht außer Acht lassen, wenn man sich gezielt für ein System entscheidet. Bei Pentax ist das in erster Linie nicht die Qualität der Produkte, sondern der kleine Marktanteil, der Nachteile mit sich bringt. Sowohl bei der Attraktivität für Fremdhersteller und damit einhergehendem Objektivangebot als auch der Pentax-Produktentwicklung.

Das mal zu Pentax, möglichst objektiv und ohne die rosarote Markenbrille ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Limiteds sind leider allesamt bei f/2.8 begrenzt. Wer mehr Freistellung möchte, muss anderweitig suchen.
Die 3 FA-Limiteds haben F1.8 bzw 1.9

Und bei lichtstarken (!) Festbrennweiten mit AF in neu und einigermaßen bezahlbar wird es schwierig. Hat man nun noch den Wunsch, keinen schraubenden AF zu hören, wird es noch einmal deutlich dünner.
DA* 55 1.4
DA 50 1.8
DFA 35 2.0
Sigma 35 1.4

Allso ein bisschen was gibt es durchaus.

Eigentlich gibt's nur noch Gebrauchtware oder das hauseigene 150-450, das gleich mal ~2.000 Euro kostet.
Heute bestellbar beim deutschen Fachhändler für 1.642,65 € und - das schreibe ich aus eigener Erfahrung - jeden Cent wert. Es gibt alle naselang solche Aktionen, 2 Mille muss man nicht für das Tele hinlegen.

Das mal zu Pentax, möglichst objektiv und ohne die rosarote Markenbrille ;)
Das mal von mir zu Pentax. Mir persönlich ist es egal, womit jemand fotografiert, für mich habe ich nach diversen Ausflügen zu anderen Systemen festgestellt, dass mir Pentax zu absolut vernünftigen Preisen alles bietet, was ich zum Fotografieren brauche.
 
Hab's "DA" oben unterschlagen. Danke fürs Spezifizieren.

Und ja, es gibt natürlich ein paar lichtstarke "Festbrenner". In deiner Liste fehlen z.B. das 30 1.4 Art und das neue DFA 50 1.4. Tummelt sich allerdings fast alles um 30 und 50.

Ich sage daher lediglich, aufgrund des geringen Marktanteils wird die Auswahl in den "Nischen" z.T. etwas schneller dünn als bei der Konkurrenz.

Bei jedem Hersteller gibt es ein paar kleine Vor-/Nachteile, die es abzuwägen gilt. Schlechte Kameras gibt es heute quasi nicht mehr.

Über ein paar Euro will ich mich hier auch nicht streiten, ist nicht Sinn der Sache. Hatte das 150-450 schon leihweise im Einsatz und stimme zu. Man muss es aber auch zahlen wollen ;)
 
Ich will überhaupt nicht um irgendwelche Euros streiten. Mir geht es nur darum, dass Pentax trotz weitgehend fehlendem "Fremdhersteller-Support" ein recht günstiges System sein kann, wenn man etwas die Augen offenhält. Wenn man findet, was man braucht spricht aus meiner Sicht wenig dagegen.
 
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