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Hat Nikon längerfristig noch eine Zukunft ?

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Stimmt schon das es auch bei Sony mal AF Probleme mit Fremdherstellern gibt. Aber zum einen ist das nichts im Vergleich zu DSLR Zeiten und zum anderen hat man bei Sony zumindest die Wahl sich darauf einzulassen. Man muss es ja nicht.
 
...Es hat schon seinen Grund, warum diese Objektive bei Profis so beliebt sind.

...

Ich kann mir schon vorstellen, warum Profis 2.8er Zooms haben wollen. Sie wollen verlässlichen, schnellen AF, flexibel sein und dabei halbwegs Lichtstärke haben.

Da ich kein Profi bin, sondern Amateur und Enthusiast, möchte ich Objektive haben, die etwas mehr können: extremere Brennweiten und mehr Lichtstärke (z.B. 28-70 f2, oder ein 35mm f1.2, oder 10-14mmF4). Ich kann mir den Luxus leisten, auch mal mit einer suboptimalen Ausrüstung (also keine solide schnelle 2.8er Zoom Reihe) meinen Motiven zu gegebenen. Deswegen möchte ich Objektive und Kameras, die mich begeistern. Ich brauche kein Werkzeug, ich brauche strenggenommen ein Spielzeug was mich begeistert.

Und ich gehe davon aus, dass es mehr von uns gibt:). Meine Vermutung: Profis sorgen für weniger Absatz und Umsatz bei den Fotoherstellern, als die Amateure.
 
Klar ein 24-70mm f2.8 kostet schon 1700€. Was meinst du, was ein 24-70mm f2 dann kosten wird ? 3400€ ? Die Linse würde sicher in Sekunden ausverkauft sein :rolleyes:

Bevor die solche Exoten herstellen, sollten die mal lieber ihre Kraft in Linsen stecken die Profis und Hobbyfotografen anspricht. Das Lineup ist nämlich sehr dürftig. Das 200-600mm kommt Ende 2021. Sowas wie die es beim 24-70mm gemacht haben. Einmal f2.8 und einmal f4. 70-200mm f2.8 und vielleicht ein 70-200mm f4. Man sieht ja den tollen Erfolg von der 0.95f Linse. Eine Linse die kein Mensch braucht.

Mit nur teuren Linsen gewinnst du keine Kunden und hälst auch keine. Ich wiederhole mich, aber warum soll ich bei Nikon für ein 70-200mm 2500€ bezahlen, wenn ich woanders 500-1000€ spare ? Mir ist es nämlich egal ob auf meiner Kamera Nikon,Sony, Canon, PowerMax oder ..... steht.

50mm f1.4 und einmal 50mm f2
85mm f1.4 und einmal 85mm f2

eher in die Richtung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, es bringt Nikon keinen Millimeter weiter. wenn in Sachen lichtstarker Objektive das gleiche Anbieten würden wie z.B. Canon. Den im zweifel kaufen die Leute eher das Original denn die Kopie
 
Da ich kein Profi bin, sondern Amateur und Enthusiast, möchte ich Objektive haben, die etwas mehr können: extremere Brennweiten und mehr Lichtstärke (z.B. 28-70 f2, oder ein 35mm f1.2, oder 10-14mmF4).


Deswegen möchte ich Objektive und Kameras, die mich begeistern. Ich brauche kein Werkzeug, ich brauche strenggenommen ein Spielzeug was mich begeistert.

Und ich gehe davon aus, dass es mehr von uns gibt:). Meine Vermutung: Profis sorgen für weniger Absatz und Umsatz bei den Fotoherstellern, als die Amateure.
Nein, keine Sorge, du bist nicht alleine...:D:cool:
 
Ich denke, es bringt Nikon keinen Millimeter weiter. wenn in Sachen lichtstarker Objektive das gleiche Anbieten würden wie z.B. Canon. Den im zweifel kaufen die Leute eher das Original denn die Kopie

Wenn ein Nikon Nutzer ein Nikon Objektiv kauft dann kauft er eine Kopie von Canon weil nur Canon das das Original ist:confused::confused:
Oder habe ich da was aus dem Zusammenhang gerissen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und warum hat Canon dann heute bedeutend mehr Kunden als Nikon?

(Es mag schon sein dass durch den Wechsel des Bajonetts einige vergrault wurden, aber offensichtlich wurde ein mehrfaches an Kunden neu dazugewonnen - unter anderem mich und meine Frau. Der Blick des Fotoverkäufers war köstlich als nach dem Kauf einer EOS mit Standardzoom auf die Frage ob wir noch einen Wunsch hätten die Antwort kam: "Ja, dasselbe nochmal." :D

Nikon mit dem Schraubendreher-AF war für mich nie so interessant.)
Weil Nikon eben andere Fehler gemacht hat, die nicht im Bajonett begründet sind. Ich bin damals (2010) von Canon zu Nikon gewechselt und habe schon damals nicht die Notwendigkeit gehabt ein Objektiv mit Stangen AF zu kaufen (Ausnahme das 200er Makro, aber das bediene ich ohnehin manuell). Die Stangen-AF sind ja schon länger Geschichte bei Nikon, auch wenn die noch zum Verkauf angeboten werden. Allerdings bezweifle ich, dass Stangen AF Objektive die letzten Jahren überhaupt noch von Nikon produziert wurden.
Das werden Restbestände sein, denn es gibt keine Stangen-Objektiv, wo es nicht bei Nikon seit etlichen Jahren eine Alternative im Portfolie gibt (mit Ausnahme des 200er Makros :rolleyes:).

Es fehlen eben die Innovationen und die wird es eben im DSLR-Bereich nicht mehr geben. Der DSLM-Bereich wurde etwas zu spät angepackt. Jetzt läuft Nikon hinterher und dies rächt sich in erster Linie im Neukundenbereich.

Die Meisten, die ich persönlich kenne, sind mit ihrem Nikon-Zeug prima zufrieden und sehen (noch) keine Notwendigkeit zur DSLM zu wechseln. Das ist schön für die User aber blöd für den Verkauf.
 
Für mich persönlich wird es nur zwei Möglichkeiten geben. Entweder ich bleibe bei meiner D850( die ich liebe ) oder ein Wechsel nach Sony bei der nächsten Generation.

Warum eigentlich? Ich kenne ja deine Bilder und für das was du machst ist die D850 doch super. Ich habe mir die Z6 gekauft weil ich genau wusste ich brauche high ISO Performance + schnell auslösen ohne jegliche Vibrationsquelle in der Kamera + wenn es zu spät / dunkel für AF ist eine Möglichkeit für zuverlässigen MF (also peaking).
Für meine Eulenbilder war die Entscheidung goldrichtig. Die top Bildqualität hast du ja selbst schon angesprochen. Das kann ich nur bestätigen! Das mit dem lahmen und für fliegende Vögel oft nahezu unbrauchbaren AF aber leider auch.

Ich sehe bei dir jetzt eigentlich kein Potential in Bezug auf deine Bilder was du nicht auch mit deiner jetzigen Ausrüstung ausschöpfen könntest. Da sind andere "Stellschrauben" wie Lichtcharakter und Lichtrichtung, Perspektive, Distanz zum Hintergrund, aber auch Artenkenntnis, Gespür für den "besonderen Moment" usw. wesentlich einflussreicher.

Wahrscheinlich werde ich mir selbst auch noch in absehbarer Zeit eine D850 gönnen. Als Ergänzung zu der Z6 als eher spezielle Eulenkamera für alles was sich eher tags abspielt und schneller bewegt.
Das Teil hat den AF einer D5 + viel Auflösung für viele feinste Gefiederdetails + brauchbar hohe fps mit Griff + auch noch ziemlich gute Bildqualität bei höheren ISO. Was will man eigentlich mehr? Wenn die Bilder da nichts werden ist der Grund definitiv hinter der Kamera zu suchen.
 
Ich sag mal so.. ich finde meine D850 GEIL.
Es ist und bleibt wohl die beste ALLROUND DSLR ever.

Warum.. da kommt nix mehr im Spiegelmarkt... :eek:

Zudem macht sie tolle Bilder und ist super ausgestattet.
Man fasst was an.. Haptisch 1A

Wenn ich aber absolute Leistung und mich zu 100% verlassen will, nehme ich aktuell meine Sony A9.
warum, weil da nix mitkommt (bislang) was Speed und AF und Zuverlässigkeit dieser beiden Faktoren angeht, High Iso kann sie auch

Ok das ist speziell für mich, weil ich gerne bewegte Motive habe.
Aber die D850 bleibt bei mir, später halt in der Vitrine. :cool:
(Als Spasslinse bleibt dann vermutlich ein 70-200/2.8VR1 dabei.


Und wenn ich über den Tellerrand schaue, dann ist Canon nun mit der R5 was wohl gutes gelungen (filmen ist mir egal) . Ich hoffe Nikon bleibt dran, irgendwann.
 
Je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr Sorgen mache ich mir um Nikon. Das hier ist auch so etwas:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=2032729

Und wo war Nikon, wieder einmal? Mit der Z50 (ernsthaft?) den entry Level Award bekommen.
Nicht mal bei der Hausmannskost 24-70/2.8 und 70-200/2.8 Canon geschlagen. Dabei können sie das doch...

Die großartige Vergangenheit ist in der umkämpften Gegenwart wenig wert.

Hier eine Übersicht über alle Awards:

https://eisa.eu/awards/photography/?lang=de
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, keine Sorge, du bist nicht alleine...:D:cool:

Ich weiß, wir wollen alle spielen;).

...Man sieht ja den tollen Erfolg von der 0.95f Linse. Eine Linse die kein Mensch braucht.

Mit nur teuren Linsen gewinnst du keine Kunden und hälst auch keine. Ich wiederhole mich, aber warum soll ich bei Nikon für ein 70-200mm 2500€ bezahlen...

....

Das Noct kostet das dreifache von dem 28–70f2:devilish:. Unter anderen verdankt das Noct den Erfolg auf dem Markt. Nikon dachte, sie hätten Leica Kunden;). Brauchen, naja, darüber könnte man sich streiten. Ein Profi braucht Objektive, wir als Amateure brauchen gar nix. Ist ja nur Hobby:).

Deshalb ist Canon so erfolgreich, weil sie keine Kunden mit ihren teuren Linsen gewonnen haben bzw. gehalten haben:eek:.

Du gibst Dir eigentlich die Antwort selbst. Warum soll ich für das Nikon 70–200mm 2500€ (eigentlich sind es 2728€) zahlen? Für übliche Standardkost, die man seit Jahrzehnten kennt und benutzt? Ob es jetzt minimal schärfer als der Dslr Vorgänger ist, begeistert höchstens 200% Pixelpeeper.

Wenn ich schon soviel Kohle hinlege, dann möchte ich zumindest was es noch nie gegeben hat und auch so nicht gibt: ein 28–70f2, dafür lege ich sogar 400€ drauf. Oder ich hole mir ebenfalls 70200f2.8 von Canon, die haben es zumindest miniaturisiert (auch wenn es die Konvertertauglichkeit kostet). Das ist einer der Unterschiede, warum Canon trotz der eos r und eos rp (die der KB Konkurrenz unterlegen waren) ihren Marktanteil steigern konnte. Sie gewinnen (+2,4%) neue Kunden, die Zahlen belegen es. Und sie werden dank der r5/r6 weitere Kunden gewinnen. Ob Du es wahr haben möchtest, oder nicht. Nikon verliert Kunden (–1,6%). Und wenn sie nicht zumindest einige Objektive bringen, die wirklich begeistern, werden sie noch mehr Marktanteile verlieren.
 
Also ich finde das 2,0/ 28-70 zum Gähnen, egal welcher der Hersteller so was im Angebot hat. Das Noct ist sicher keine Standardware, die über einen längeren Zeitraum fortlaufend produziert wird. Wer es sich leisten kann und mag, freut sich. Das er in seinem Fundus ein Objektiv hat, das es nur in einer relativ geringen Anzahl zu kaufen gegeben hat. Auch solche Leute gibt es. Wenn ich Nikon User wäre, und könnte mal schnell zehntausend Eurönchen für ein Objektiv hinblättern. Ohne das es schmerzt, ginge für mich von dem Noct ein größerer Kaufanreiz aus.

Ein 18-55er fänden einige sicherlich deutlich attraktiver
 
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Das werden Restbestände sein, denn es gibt keine Stangen-Objektiv, wo es nicht bei Nikon seit etlichen Jahren eine Alternative im Portfolie gibt (mit Ausnahme des 200er Makros :rolleyes:).

Für das 200er Makro gibt es immerhin das sehr ähnliche 180mm von Sigma. Zu den beiden 105/2.0 DC und 135/2.0 DC gibt es hingegen keine ALternative. Mehr freistellen findet man ja sogar, aber Bokeh einstellen? welches Objektiv kann das sonst?
 
Sie gewinnen (+2,4%) neue Kunden, die Zahlen belegen es. Und sie werden dank der r5/r6 weitere Kunden gewinnen.

Weiß ich nicht. Sagen wir mal so, sie verlieren weniger Kunden als die anderen.

Ich seh in dieser Diskussion immer nur die Konzentration auf die hochwertigen Z und RF Modelle und Objektive. Diese machen aber von den Umsätzen ja nur Bruchteile am Gesamtumsatz aus. Wenn man sich das mal ein wenig genauer ansieht, so hab ich meine Zweifel, ob damit überhaupt das große Geld gemacht wird. Im letzten halben Jahr sind ca 2,1 Millionen neue Kameras ausgeliefert worden (DSLR + DSLM, laut CIPA-Zahlen). Canon hat eigenen Angaben zufolge ca 1,1 Mio (System)Kameras verkauft. Nikon ca 460.000. Olympus gibt immerhin auch 110.000 verkaufte Kameras an. Sony wird dann nach den letzten Marktanteilen zu urteilen in der Größenordnung von Nikon liegen und auch ca 450.000 Kameras verkauft haben, wobei wir dann schon über der Zahl der 2,1 Mio ausgelieferten Kameras wären, so dass es auch ein paar weniger sein können und dafür höherwertigere Modelle sind. Denn einen Rest für Fuji und Panasonic und Konsorten muss es ja auch noch geben. Ausgeliefert wurden DSLR und DSLM aber ziemlich gleichauf, d.h. jeweils zur Hälfte. Geht man davon aus, dass Canon und Nikon ihre Marktanteile bei DSLR weiterhin in der Größenordnung zwischen 60:40 und 65:35 haben, entspräche das ca 650.000 DSLR bei Canon und ca 400.000 DSLR bei Nikon. Bei DSLM wären das sozusagen 450.000 DSLM bei Canon (also deutlich mehr als bei Sony!) und lediglich 60.000 bei Nikon. Plus/Minus ein paar Hin oder Her.

Und da liegt sozusagen der Hase im Pfeffer. Nikon hat es in meinen Augen noch nicht geschafft, dem Ast, auf dem sie derzeit noch sitzen, nämlich der DSLR-Linie, mit dem Marktstart der Z eine vernünftige Perspektive zu geben. Eigentlich sind sie immer noch sehr stark von den DSLR-Verkäufen abhängig (und können froh sein, dass diese immer noch in dieser Menge verkauft werden - allen Unkenrufen hier zum Trotz, dass es diesen Markt ja eigentlich schon gar nicht mehr geben dürfte). Aber eine D780 kam erstens sehr spät und ist zweitens mit der angegebenen UVP als Signalwirkung deutlich zu wenig. Man müsste auch den bisherigen D3x00, D5x00 und D7x00er, sowohl den Neu- als auch den Bestandskunden, eine vernünftige Perspektive an die Hand geben. Eine Z50 mit zwei oder später mal drei nativen Objektiven ist das bei weitem nicht. Und die kam ja auch erst sehr spät auf den Markt. Von daher muss man sich schon fragen, welche Marktanalysten bei Nikon sitzen und was sie denn gedacht hätten, wie sich der Markt weiterentwickeln würde.
 
Von daher muss man sich schon fragen, welche Marktanalysten bei Nikon sitzen und was sie denn gedacht hätten, wie sich der Markt weiterentwickeln würde.

Die wissen auch, dass sich der Markt nach unten entwickelt. Und zugleich wissen sie, dass man nur mit DSLM langfristig überleben wird. Alles andere hat man dann den Entwicklungs- und Marketingabteilungen überlassen. Sie hätten sich sicherlich eine höhere Nachfrage aus der Stammkundschaft gewünscht.
 
Langfristig, meinetwegen. Aber wir sind ja im Hier und Jetzt. Und je nachdem, wie lange langfristig ist, muss es für diese Übergangsphase doch auch eine Strategie geben. Diese ist aber schwer zu identifizieren.
 
Diese ist aber schwer zu identifizieren.

Wieso? Nikon macht den Spagat zwischen DSLR und DSLM, um die große Stammkundschaft bei DSLR nicht komplett zu verprellen. Die wissen auch, dass es "Hardcorefotografen" oder Besitzer einer großen F-Ausrüstung gibt, die deswegen nicht unbedingt auf DSLM wechseln wollen. Das finde ich auch in Ordnung. Ich selbst habe auch noch beide Systeme.
Das Z-System ist abgesehen vom hauseigenen FTZ-Adapter durch etliche weitere Adapter auf dem Markt wunderbar erweiterbar. Der Bedarf dafür wird mit den Jahren durch das immer größer werdende Z-System immer geringer werden. Von 0 auf 100 in "nullkommanichts" geht nun einmal nicht und die die Situation erschwerende Corona-Krise ist nun einfach ein nicht vorhersehbares Schicksal.
 
Der Threadtitel lautet aber "längerfristig" ;)

Erwischt. Da hast Du natürlich recht. Sogar noch länger als lang.


Was ich meinte, die derzeitige Strategie ist halt einfach nur schlecht. Den starken Ast DSLR nicht weiter zu pflegen ist ein Fehler.

Das zarte Pflänzchen Z hat man aus meiner Sicht falsch platziert. Für High-End ist der Markt einfach zu klein. Die Z6 mit 2.500 Euro UVP als neues "Einsteigermodell" konnte gesteigerte Erwartungen in die Verkaufszahlen doch von vornherein nicht erfüllen. Und bevor wieder einer meint, sich angegriffen zu fühlen: Nicht mal so sehr, weil es eine schlechte Kamera wäre, sondern einfach aus dem Grund, da es gar keinen solch großen Markt für Kameras jenseits der 2.000 Euro gibt.

Das Noct haben ja auch schon einige erwähnt. Klar kann man da einen Leica-Preis dafür aufrufen. Leica machts ja auch. Aber man hätte es auch anders machen können. Wenn man gewollt hätte. Eine UVP um die 3.000 Euro wäre vielleicht ein Anreiz gewesen, ins Z-System einzusteigen. Es gibt einige Enthusiasten, die gern mal auch etwas mehr Geld für was Spezielles ausgeben. Und eine Z7 mit dem Noct für 6.000 Euro wäre vielleicht so etwas gewesen, was die Konkurrenz eben nicht zu bieten hat. Da hätten sich vielleicht sogar einige gefunden, die das bezahlt hätten (ich selbst vielleicht?). Aber bei knapp 10.000 Euro hat selbst für gut betuchte Enthusiasten irgendwo der Spaß ein Loch.

Wieso? Nikon macht den Spagat zwischen DSLR und DSLM, um die große Stammkundschaft bei DSLR nicht komplett zu verprellen.

Wie meinst Du das mit dem Spagat? Ich meine das nämlich nicht, sondern dass DSLR seit dem Marktstart von Z deutlich zu sehr vernachlässigt wurde und die Kunden damit tatsächlich verprellt werden. Die DSLR sorgen für den weitaus größten Umsatz. Und was kommt? Nach zwei Jahren Z ein längst überfälliger Nachfolger der D750 zu einer UVP, die aufgrund der aktuellen Situation total am Marktgeschehen vorbei platziert wurde. Ein 120-300 für einen 5-stelligen Betrag, auf das der Markt natürlich sehnsüchtig gewartet hat, wo es doch für ein Drittel des Preises schon lange ein recht passables Sigma gibt. Und für die ganzen Käufer, die für das Umsatzvolumen sorgen? D3x00, D5x00, D7x00? Die müssen quasi das nehmen, was mittlerweile über lange Jahre bewährt ist, ohne konkrete Aussicht, noch mal ein Upgrade zu erhalten. Kein Wunder, wenn diese dann immer weniger werden. Wie viele Kameras von den abgesetzten 460.000 werden denn wohl KB und wie viele werden trotzdem immer noch die kleinen DX-DSLR sein? Da kann mir einer erzählen, was er will. Diese Strategie, wenn es denn eine war, war nicht gut durchdacht.
 
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