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Zirkularpolarisationsfilter falsch eingebaut

Physikfan

Themenersteller
Bekanntlich nutzt man Polarisationsfilter, wenn man z.B. Wasseroberflächen fotographieren will, dabei aber Motive unter Wasser im Auge hat.
Unter einem bestimmten Winkel (Brewster Winkel) ist das reflektierte Licht vollständig linear polarisiert, mit einem linearen Polfilter kann man dieses reflektierte Licht daher fast auf Intensität Null abschwächen.
Für DLSRs sollte man aber Zirkularpolarisationsfilter verwenden, die aus einem linearen Polarisationsfilter und einem dahinterliegendem Lambdaviertelplättchen zum Erzeugen zirkularpolarisierten Lichtes bestehen, damit linearpolarisationsempfindliche Elemente der DLSRs (Strahlteiler etc.) nicht irritiert werden.
Wenn man aber Pech hat, verwendet man ein Zirkularpolarisationsfilter, das die Filterfolie falsch herum in der Fassung eingebaut hat:

Ein Beispiel dafür zeigt das folgende Bild einer Lichtfalle, die aus einer spiegelnden Metalloberfläche mit daraufliegendem Zirkularpolarisationsfilter besteht:
CPLverkehrt400x312.jpg



Wie man leicht sieht, ist das Schraubgewinde auf der falschen Seite.
 
Zuletzt bearbeitet:
... mit einem linearen Polfilter kann man dieses reflektierte Licht daher fast auf Intensität null abschwächen.
Mit einem zirkularen ebenso.


Für DLSRS sollte man aber Zirkularpolarisationsfilter verwenden ...
Wieso "aber"?


Wenn man aber Pech hat, verwendet man ein Zirkularpolarisationsfilter, das die Filterfolie falsch herum in der Fassung eingebaut hat: [...]
Angeblich soll es nichts geben, was es nicht gibt ... aber es ist ja nicht so, daß dies irgendwie ein größeres Problem wäre. In den letzten vierzig Jahren ist mir persönlich noch niemals ein falsch herum gefaßtes Zirkularpolfilter untergekommen – und vermutlich auch sonst niemandem hier.

Sollte es doch einmal vorkommen, so verwendet man so ein Filter natürlich nicht, sondern tauscht es um, und gut ist's.
 
AW: Re: Zirkularpolarisationsfilter falsch eingebaut

Mit einem zirkularen ebenso.
Mit meinem jedenfalls nicht.

Insofern ist das mit der spieglenden Oberfläche (am besten gleich vor einen Spiegel halten) ein guter Test, wenn man Zweifel hat, ob der Polfilter richtig funktioniert.

Sollte es doch einmal vorkommen, so verwendet man so ein Filter natürlich nicht, sondern tauscht es um, und gut ist's.
Eben, und dafür braucht jemand, der keine Erfahrung mit Polfiltern hat, einen zuverlässigen Test.

L.G.

Burkhard.
 
Hallo Burkhard

Bitte für diesen Test keine Spiegeloberfläche, wo Glas involviert ist.
Am besten eine sehr gut polierte, reine
Metalloberfläche, die keinerlei Strukturen aufweisen sollte.
Bei den Experimenten diesbezüglich bin ich auf interessante
Phänomene gestoßen, die ich in Kürze hier posten werde.
 
Mit meinem jedenfalls nicht.
Dann wirf das Billigteil auf den Müll und kauf dir ein anständiges.


Insofern ist das mit der spiegelnden Oberfläche (am besten gleich vor einen Spiegel halten) ein guter Test, wenn man Zweifel hat, ob das Polfilter richtig funktioniert.
Die Qualität des Filters läßt sich damit aber nicht (bzw. allenfalls sehr grob) beurteilen. Der Spiegeltest zeigt lediglich, ob ein Zirkularpolfilter richtig herum gefaßt ist oder nicht ... oder eben, wie herum ein ungefaßtes Zirkularpolfilter anzuwenden sei.


Bitte für diesen Test keine Spiegeloberfläche, wo Glas involviert ist.
Blödsinn. Ob es sich um einen gewöhnlichen, verglasten Haushaltsspiegel oder um einen echten Oberflächenspiegel handelt, spielt für den Zirkularpolfiltertest gar keine Rolle. Nur beim schrägen Blick auf den Spiegel würde es einen Unterschied machen – doch für den Test ist das egal, denn da schaut man lotrecht in den Spiegel.
 
AW: Re: Zirkularpolarisationsfilter falsch eingebaut

Dann wirf das Billigteil auf den Müll und kauf dir ein anständiges.
Was würdest du denn vorschlagen, wenn ein B+W F-Pro ein "Billigteil" ist?

Der Spiegeltest zeigt lediglich, ob ein Zirkularpolfilter richtig herum gefaßt ist oder nicht ... oder eben, wie herum ein ungefaßtes Zirkularpolfilter anzuwenden sei.
Nur darum geht es doch hier. Nicht um die Qualität der Polarisation.

L.G.

Burkhard.
 
AW: Re: Zirkularpolarisationsfilter falsch eingebaut

...Angeblich soll es nichts geben, was es nicht gibt ... aber es ist ja nicht so, daß dies irgendwie ein größeres Problem wäre. In den letzten vierzig Jahren ist mir persönlich noch niemals ein falsch herum gefaßtes Zirkularpolfilter untergekommen – und vermutlich auch sonst niemandem hier....

Du kannst mich also nobody nennen :D

Oh, den habe ich mit Filtergröße 52 mm noch immer in der Schublade liegen unter W wie Walimex. Habe mich damals lange Zeit gewundert, warum der so schlecht funktioniert - bis ich ihn dann mal vor einen LCD-Bildschirm gehalten hatte... :grumble:

Nachdem ein weiterer von B&W funktionierte, sehe ich persönlich also eine Ausschussquote von 50 % ;)

Karl
 
Hallo Karl und Burkhard

Karl, Du bist nicht allein.
Eben hatte ich ein Zirkularpolfilter in der Hand, das den Test von vorhin gar nicht bestanden hat.
Gleichwohl ist der lineare Polfilter dieses Zirkularpolfilters okay, möglicherweise ist die Lambdaviertelplatte nicht im richtigen Winkel zur Richtung des E-Vektors des linearen Polarisators miteinander verklebt, Bild folgt.

Ad Burkhard
Bitte teste doch einmal den linearen Polfilter Deines Zirkularpolfilters, indem Du entweder mit einem zusätzlichen linearen Polfilter oder mit einem zweiten Zirkularpolfilter dann beide Filter gegeneinander verdrehst und versuchst, eine Einstellung für
minimale Transmission zu erreichen.
Bei zwei zirkularen Filtern müssen die Seiten mit dem
Schraubgewinde jeweils außen sein. bei dem Experiment
Mit nur einem Zirkularfilter Schraubgewinde
Ebenfalls außen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte teste doch einmal den linearen Polfilter Deines Zirkularpolfilters, indem Du entweder mit einem zusätzlichen linearen Polfilter oder mit einem zweiten Zirkularpolfilter dann beide Filter gegeneinander verdrehst und versuchst, eine Einstellung für
minimale Transmission zu erreichen.
Mein Zirkularpolfilter arbeite einwandfrei. Wieso hast du daran Zweifel?

L.G.

Burkhard.
 
Hallo Burkhard

Auf das Zitat von 01af:
"Mit einem zirkularen ebenso."

hast Du geantwortet:
"Mit meinem jedenfalls nicht."

Bitte habe ich da etwas mißverstanden?

Grüße

Physikfan
 
Hallo Burkhard

Mit einem funktionierenden Zirkularpolfilter kannnst Du genau so Glasreflexe abschwächen wie mit einem reinen Linearpolfilter mit der richtigen Seite zum Objekt.
Ein Zirkularpolfilter ist ja ein Linearpolfilter mit einem dahinter befindlichen (angeklebten) Lambdaviertelplättchen, das ja eigentlich, grobgesprochen, nur die Aufgabe hat, diese lineare Polarisation wieder "kaputt" zu machen.
Durch die Phasenverschiebung dieses Plättchens um PI/2 UND dem richtigen Winkel der optischen Achse
zum elektrischen Vektor des linearen Polfilters (45°) entsteht dann das zirkularpolarisierte Licht.

Grüße

Physikfan
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Burkhard
Mit einem funktionierenden Zirkularpolfilter kannnst Du genau so
Glasreflexe abschwächen wie mit einem reinen Linearpolfilter mit der richtigen Seite zum Objekt.
Ja. Habe ich doch geschrieben. Das liegt daran, dass der "Zirkularpolfilter" in der Fotografie (richtig herum verwendet) objektseitig ein linearer Polfilter ist, und keiner für zirkular polarisiertes Licht im Sinne der Physik ("lässt nur zirkular polarisiertes Licht – in der richtigen Drehrichtung – durch"). Das Licht wird nur kameraseitig zirkular umpolarisiert. Oder eben verkehrt herum verwendet einer für zirkular polarisiertes Licht, das dann linear umpolarisiert wird – deswegen funktioniert der verkehrt herum eingebaute Filter eben nicht für Reflexminderung usw.

L.G.

Burkhard.
 
AW: Re: Zirkularpolarisationsfilter falsch eingebaut

Was faselst du denn da!? So ein Filter gibt's gar nicht. :rolleyes:
So, jetzt halt aber mal die Luft an und spar dir deinen beleidigenden Ton. Selbst ein kurzer Blick auf Wikipedia hätte genügt, um dich in dem Punkt zumindest zum Grübeln zu bringen. Nur weil du etwas nicht kennst, heißt das noch nicht, dass es das nicht gibt.

Es gibt Polymere, die zirkular polarisieren. Und notfalls baut man sich ganz simpel einen mit λ/4-Plättchen + linearem Filter + λ/4-Plättchen.

Burkhard.
 
Man benutzt "falsch herum" eingesetzte Zirkular-Polfilter vor den Objektiven von 3D-Projektoren (in zwei Varianten, also "rechtdrehend" und "linksdrehend" polarisiert). Auch die passenden 3D-Brillen haben die Labda-Viertel-Schicht außen und nicht zum Auge hin.
Die zirkulare Polarisation hat hier den Vorteil, dass ein leichtes Verdrehen des Kopfes nicht gleich zum Verlust des 3D-Effektes führt.

Entsprechende Aufschraub- oder Aufsteck-Filter sterben allerdings aus. Sie waren eher zur Zeit der analogen 3D-Projektion üblich, wo zwei separate Projektoren mit separaten Objektiven verwendet wurden. Heute macht man das ja meist per zeitlicher Abfolge mit einem Einzelprojektor und einem synchronisierten Filterrad. Aber auch hier ist die zirkulare Polarisation auf Leinwandseite wieder von Vorteil, weil bei rein linearen Polfiltern die Drehung des Filterrades einen unvollständigen Effekt hervorrufen würde.
 
Hallo Burkhard

Bei manchen "sogenannten Physik-Experten" bekommt man ab und zu schlechte Bewertungen,

z.B: "Setzen. Sechs"
oder z.B. "Ist es nicht merkwürdig, wie immer die Leute das geringste physikalische Verständnis aufbringen, die sich in Diskussionsforen wie diesem am lautesten auf die Gesetze der Physik berufen?
Wenn sich einer schon "Physikfan" nennt"

So etwas muß man einfach mit Humor nehmen.

Grüße

Physikfan
 
Mit einem Filter für zirkular polarisiertes Licht kann man keine Reflexe auf Glas wegbekommen.
Was faselst du denn da!? So ein Filter gibt's gar nicht.
Nur weil du etwas nicht kennst, heißt das noch nicht, daß es das nicht gibt.
:rolleyes:

Wir sprechen hier von Polarisationsfiltern für die Fotografie. Und da gibt es keine "für zirkular polarisiertes Licht". Ganz einfach, weil niemand für so etwas Verwendung hätte. Was es abseits der (bildmäßigen) Fotografie sonst noch so alles für die 3D-Projektionstechnik, für irgendwelche wissenschaftlichen oder industriellen Zwecke oder im Kuriositätenkabinett geben mag, steht hier gar nicht zur Debatte.


Es gibt Polymere, die zirkular polarisieren.
Ja. Und? Es gibt trotzdem keine Filter für fotografische Zwecke, deren Sinn es wäre, zirkular polarisiertes Licht zu trennen von solchem, das linear oder anders herum oder gar nicht zirkular polarisiert ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
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