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Systementscheidung Nikon D850 oder Z7, oder lieber doch SONY A7R III

Sehe es wie die meisten hier, fange erst einmal klein an und schaue, ob dir die Fotografie überhaupt Spaß macht.

Man wächst mit jedem Hobby. Du solltest erst einmal herausfinden was du für eine Kamera später wirklich brauchst.

Brauchst du IBIS oder reicht der Stabi im Objektiv? Landschaftsfotografie, vielleicht doch ein Stativ ? Brauchst du 40-50 mio mp? Optischer Sucher oder elektronischen ? Wie viel fps brauche ich ? Brauche ich Eye-AF oder nicht?

Du solltest erst einmal das Fotografieren verstehen ( Basics Iso/Verschlusszeit / Blende etc ) dann herausfinden, was du mehr oder weniger fotografierst, und dann, wenn du weiß wohin es geht, eine gute Kamera für deine Art der Fotografie kaufen.

Hol dir eine gebrauchte Kamera mit einer Kitlinse oder Reiselinse und fotografiere erst einmal, bevor du unmengen an Geld in ein highend Equip steckst
Ich habe mal die wichtigen Punkte fett hervorgehoben :D

Vor allem der erste Teil ist wirklich wichtig. Um so besser man das eingekreist bekommt, quasi mal tief in sich geht, sich mal informiert bei Leuten, die sowas evtl. schon länger betreiben (und auch zwischen den Zeilen liest), um so genauer sind dann die Anforderungen, die das Equipment zu erfüllen hat. Wieviel dann dafür investiert wird, ist eine rein persönliche Entscheidung. Um so besser man sich selbst und die Vorlieben kennt, um so größer ist die Chance, daß die Investition länger bestehen wird.
 
Hallo raveya,

du merkst, dass dir hier viel Skepsis entgegen gebracht wird. Und das liegt hauptsächlich daran, dass "das Beste" in der Fotografie sehr stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt: Fotografierst du drinnen im Studio, oder draußen im Schnee mit Handschuhen? Willst du die Kamera ständig dabei haben, oder gehst du speziell zum fotografieren raus? So lange du diese Fragen nicht beantworten kannst, kann dir hier keiner eine Empfehlung aussprechen.

Ich lege dir sehr stark das entsprechende Video von Stephan Wiesner ans Herz:
https://www.youtube.com/watch?v=F91KJ2c6Bc4

Deshalb gibt es nicht "die beste Kamera" - und wenn das schon dein Anspruch ist, warum dann "nur" die D850 und nicht die D5? Oder eine 1DxII oder vielleicht doch eine Leica, Hasselblad etc.

Mein einfacher Rat: Setz dich mehr mit Fotografie auseinander, dann wirst du merken was du von einer Kamera brauchst. Und die beste Möglichkeit dies zu tun ist einfach zu fotografieren, egal womit. Dann kaufst du dir danach deine krasse Kamera...

PS: solltest du doch auf die Schnelle etwas kaufen, dann bleib bei der Marke deines Kumpels - so kann er dir besser helfen und ihr könnt Objektive tauschen.
 
so erstmal alles gelesen,
nein ich bin kein Fotographie Experte oder sonst was ;)
Natürlich möchte ich mich langsam einarbeiten aber auf jedenfall auf ein System festlegen, das mit der Technikbegeisterung ist korrekt.

Jeder mag das wegen dem Geld ausgeben sehen wie er mag oder nicht, das will ich auf den Bezug zu mir nicht werten, da ist jeder halt wie er ist.

Danke für den Tipp mit Stephan Wiesner, Grundlagen wie Blende etc sollten klar sein, aber je mehr Input Verständnis umso mehr umso besser, danke dafür.

Ich werde mir in einem entsprechenden Geschäft Geräte anschauen... und dann schauen wo die Reise hingeht.., auf jeden Fall muss halt auch das Bedienkonzept passen.

Fotografie ist halt primär gedacht: Portrait (daheim/Freunde/Familie/Kind...etc.)
Tierfotografie ist zweitrangig und wenn erstmal im Zoo, für Afrika-Reise leider keine Zeit.

Großes Interesse gilt sonst Landschafts, Städte, Sehenswürdigkeiten-Fotografie..., ich bin für jede konstruktive Kritik gern offen und danke denen die nicht gleich mit Vorurteilen oder Altersfragen daherkommen müssen :lol:
 
Deine drei ins Auge gefaßten Kameras sind mit erste Sahne, jede Wahl wird vom technischen Potential her großartige Ergebnisse liefern.

Also muß Du „nur noch“, wie ja jetzt beabsichtigt, sie in die Hand nehmen und ihr Bedienkonzept prüfen und auf Flickr, 500xp etc. jeweils Fotos jeder Kamera von Meisterhand prüfen.
Dann sollten sich Vorlieben für das eine oder andere Modell herausstellen, von der Bedienung und der Bildanmut her, und dazu hättest Du gar nicht diesen Thread gebraucht.
Aber nach dieser zweifachen Prüfung und Favorisierung eines Modell werden sich möglicherweise konkrete Fragen ergeben, zu deren Klärung dann wieder dieses Forum sehr nützlich sein könnte, und damit für Deine Endentscheidung.
 
Ich kenne unterdessen einige Leute, die vom Smartphone direkt auf etwas im Stile der a7riii + 70-200 f2.8 umgestiegen sind und dann am Gewicht und vor allem der Bedienung sang- und klanglos gescheitert sind. Profi-Equipment ist beim Ansatz "Ich knipse los, gucke zwei, drei Youtube-Videos und der Rest kommt dann schon" nichts als Frust, glaub mir. :)

Bei dir bahnt sich gerade dasselbe an: Du denkst, mehr Megapixel = bessere Kamera, teurer = besser. Deine avisierten Motive leben aber zu einem nicht unwesentlichen Teil von Rauscharmut, also sollte man einen Sensor mit Mini-Pixeln eigentlich umgehen.
Zudem machen die von dir avisierten Kameras in "Auto", "P" und "AF einfach mal aufs Geratewohl einschalten" nicht einen sehr viel überragenderen Job als eine ganz gewöhnliche Knipse. Die sind darauf ausgelegt, dass man die perfekten Einstellungen selbst einprogrammiert: Damit meinte ich nicht nur Blende und ISO, sondern beispielsweise auch die AF-Sensitivität, Trackingmethode usw. Der Hersteller geht bei diesen Modellen davon aus, dass der Käufer die Software bereits aus dem Effeff kennt.

Ob du als Einsteiger mit sowas am Ende glücklich wirst, nachdem zu ca. 10 000 Euro hingeblättert hast? Wage ich zu bezweifeln.

Ich kann mich dem Herden-Kanon daher nur anschliessen: Kauf dir erstmal etwas total Günstiges und Automatiktaugliches (das können beispielsweise einfach eine alte, gebrauchte TZ101 oder RX100iii für 100-400 Euro sein, die deine Kids anschliessend erben können / irgendeine alte Einsteiger DSLR für 200 Euro) und beleg damit erstmal einen Fotokurs. Dort wirst du lernen, was das richtige Equipment für dich ist und wie man es bedient. Dann macht's Spass und kommt dadurch gut. (y)

Wünsche dir viel Erfolg und Freude beim Einstieg in die Fotografie,

LG
 
Ob du als Einsteiger mit sowas am Ende glücklich wirst, nachdem zu ca. 10 000 Euro hingeblättert hast? Wage ich zu bezweifeln.
LG

Na ja, ich habe Zweifel an solchen Aussagen, denn worin besteht denn der Unterschied in der Bedienung zwischen einer fuji XT-20, die mit Kitobjektiv rund 1.000 Euro kostet und einer Nikon Z7, die mit Kit wohl rund 5.000 kostet?

Beide Kameras werden in vielen Situationen gleichwertige Bilder produzieren. Aber ebenso sind beide Kamera ähnlich zu bedienen. Also am Preis allein kann man das nicht festmachen, ob eine Kamera für einen Einsteiger geeignet ist oder nicht. Der Anfänger wird mit der Z7 nicht mehr Schwierigkeiten haben als mit der günstigeren Fuji. Und selbst die alte 200-Euro DSLR ist nicht einfacher (oder schwieriger) zu bedienen. Das muss jeder selber wissen, wie hochwertig es sein soll.

Man kennt zu Beginn nicht alle (eigenen) Anforderungen, deswegen muss man aber nicht mit einer Kompaktkamera anfangen, wie zuvor vorgeschlagen. Vielleicht etwas im mittleren Preissegment zwischen 800 und 1500 Euro. Ich würde auch keine 200 Euro DSLR mehr kaufen wollen, vor allem da das Budget nach oben sehr offen ist. Allein schon die Sucher sind grausam.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fotografie ist halt primär gedacht: Portrait (daheim/Freunde/Familie/Kind...etc.)
Tierfotografie ist zweitrangig und wenn erstmal im Zoo, für Afrika-Reise leider keine Zeit.

Großes Interesse gilt sonst Landschafts, Städte, Sehenswürdigkeiten-Fotografie...

Ich würde mir auf dieser Basis erst mal überlegen, welche Objektive denn geeignet wären und dann erst überlegen, welche Kamera es werden soll.

16-35mm für Städte (Alternative: 21 mm Festbrennweite), 35 mm bis 50 mm für Allroundanwendungen, 90 mm für Portraits, später 100-400 mm, falls ein Tele gewünscht wird.

Dann überlegen, ob DSLM oder DSLR. Da Du offenbar keine speziellen Anforderungen an sich besonders schnell bewegende Objekte stellst, spricht eigentlich nichts gegen eine DSLM mit einem ordentlichen Sucher. Das hat den Vorteil, dass jegliche Front- und Backfokus Justierungen wegfallen.

Nun ist der Markt gerade ganz stark im Umbruch, so dass sich das DSLM Angebot ausweitet, aber eben noch nicht überall genug Objektive verfügbar sind.

Übersicht Vollformat: Canon R, Nikon Z6/Z7, Sony A7, Leica SL und eine angekündigte Panasonic mit Leica-Bajonett. 24 Megapixel reichen völlig. Such Dir mal auf Flickr Beispielbilder heraus. 6000 x 4000 ist riesig am Monitor in 100% Ansicht.

Ergonomie: Musst Du ausprobieren. Ich selber bevorzuge nicht zu kleine Kameras. Eher Canon R als Sony A7.

Ein Punkt der DSLMs spielt für manche Leute eine große Rolle, für andere Leute wiederum überhaupt nicht: Die Verwendung manueller Objektive. Es gibt tolle Objektive von Voigtländer, Leica oder Zeiss (und andere), die manuell nur sind und da ist ein elektronischer Sucher ein riesiger Vorteil.

Was hier in der Kaufberatung nur ganz selten thematisiert wird, ist die Art und Weise, wie ein Objektiv im unscharfen Bereich abbildet. Man kann beispielsweise sehen, ob ein Portrait z.B. mit einem Canon 85/1.4 oder einem Leica 90/2.0 aufgenommen wurde. Das lässt sich aber nur schwer in Worte fassen und muss man eigentlich anhand von Beispielbildern beurteilen.

Was würde ich nun ohne Budgetbeschränkung tun?

Für mich ist Leica (16-35mm, 35mm, 90mm) das Nonplusultra und dann käme vermutlich die Canon R, wegen der besseren Ergonomie gegenüber Sony A7 und Nikon Z.

Was würde ich mit Budgetbeschränkung tun?

Canon 6DII mit 16-35/4, 35/2 und 100/2.8 bzw. Canon R, wenn die passenden Objektive verfügbar sind.

Wollte ich kompakt unterwegs sein:

Sony A7III mit Zeiss Loxia 21mm/2.8 , Zeiss ZM 35mm/1.4 und Zeiss Loxia 85mm/2.4.
 
nochmal vielen Dank für die konstruktiven Vorschläge.

Mein größtes Interessensgebiet liegt auf jeden Fall für Portraits und Städte/Landschaften, bisher kann ich nur aus "Erfahrung" sprechen was ich gelesen habe, werde es aber hoffe bald selbst testen können.

Viele empfehlen ja immer so "Allrounder Objektive" genügt sowas für den Anfang 24-100mm eurer Meinung nach?

Sony finde ich was ich bisher gesehen habe mit dem EYE-AF Tracking genial... aber die Bedienung kein vollwertiger Touch und die für mich frickeligen Menüs... werde es testen müssen.. hier in einem Kamera-Fachgeschäft und mich dort auch nochmal beraten lassen.

Dass die jeweiligen Modelle Einstellungen usw benötigen und nicht via iPhone einfach Bildchen machen und gut ist ist, ist mir klar, gerade das reizt mich ja so sehr, Einstellen probieren ausprobieren... Erfahrung sammeln.

Mich schreckte halt nur dieser Beitrag total als "noch" unwissender total ab...

https://www.stefan-imig.de/nikon-z7-review/ (Ich möchte schon gerne im LiveView / Sucher das 1:1 Ergebnis sehen was dann auch RAW/Jpeg geschossen wird, und nicht wie der hier beschreibt dann doch gänzliche andere Schärfe ergibt, evtl. kann mir ja jemand dazu mal was sagen, gerne auch per PN.

und ja auch wenn es für den ein oder anderen Überzogen ist, aber was ich auf YT UND co gelesen gesehen habe, ist mein absolutes TRAUMobjektiv das Sigma 105MM ART damit man eine Vorstellung bekommt was ich gerne mag liebe, stehe total auf Bokeh und damit Erfahrung sammeln zu können, reizt mich total.

Dennoch wie die meisten gesagt habe, die Geräte einfach anschauen werde ich so oder so nicht drum herum kommen, eine eierlegende Vollmichsau gibt es eh nicht.

Danke für weitere Vorschläge und Meinungen!
 
Zu deinen Fragen:
Ja, ein 24-105 ist ein guter Allrounder, erlaubt aber nicht die Freistellung wie mit einer lichtstarken Festbrennweite, die man aber zusätzlich kaufen kann.

Die Bedienung im Menü wird m.E. von Dir überbewertet, man muss da nicht sehr häufig rein, da man beim Fotografieren die wichtigsten Parameter über die Einstellräder verändert, wichtige Menüpunkte kann man sich als Favorit bei Sony anlegen.

Wichtiger wäre das vorhandene Objektivportfolio, das ist bei Nikon und Canon für die spiegellosen Bodys (ohne Adapter) noch recht klein. Ob man das mit dem Adapter mag, muss man für sich beantworten. Bei Nikon und Canon hast du spiegellose Kameras der 1. Generation, die weisen naturgemäß noch mehr Kinderkrankheiten auf als die Sonys der 3. Generation. Aber bei Sony gibt es halt auch Punkte, die nicht behoben sind. Wenn der Body dir gut in der Hand liegt, dann würde ich an deiner Stelle ernsthaft darüber nachdenken. Nikon und Canon sind halt interessant, wenn man schon Objektive dieser Marken hat.

Und zuerst mal die Grundsatzentscheidung ob DSLR oder DSLM.

Ich mag übrigens keine Vollmilch ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls du deine Ausrüstung auch Wind und Wetter aussetzen willst, würde ich von Sony Abstand nehmen.

Ob DSLR oder DSLM hängt m.E. von den benötigten Objektiven ab. Du könntest in der Tat mit den noch wenigen nativen Z Objektiven auskommen.

Wärst du Sport- oder Naturfotograf, könnte man nur zur D850 raten...
 
Mich schreckte halt nur dieser Beitrag total als "noch" unwissender total ab...

https://www.stefan-imig.de/nikon-z7-review/ (Ich möchte schon gerne im LiveView / Sucher das 1:1 Ergebnis sehen was dann auch RAW/Jpeg geschossen wird, und nicht wie der hier beschreibt dann doch gänzliche andere Schärfe ergibt, evtl. kann mir ja jemand dazu mal was sagen, gerne auch per PN.

Ja, das scheint so, als hätte Nikon da einen der großen Vorteile einer DSLM gegenüber einer DSLR, nämlich dass man die Auswirkungen der Blende (Schärfentiefe, Bokeh) schon im Sucher/auf dem Display sehen kann, ohne dafür eine Taste (früher hieß das mal Abblendtaste) drücken zu müssen, anscheinend bewusst und wie ich finde extrem fahrlässig nicht eingebaut. Aus meiner Sicht ist das völlig unbegreiflich und wäre für mich definitiv ein Ausschlusskriterium. Ein EVF ohne Blendenvorschau? Da haben sie einen echten Bock geschossen. Es ist natürlich denkbar dass die Funktion per FW-Update nachgeliefert wird, aber will man sich darauf wirklich verlassen? :rolleyes:

Wenn Du allerdings eine DSLR wie die von Dir im Thread-Titel genannte D850 kaufst, hast Du das Problem, dass Du im Sucher die Wirkung der Blende nicht siehst, natürlich ebenso.

Eine Canon R würde ich im Moment nur kaufen, wenn ich schon Canon-Objektive hätte, die ich daran verwenden möchte. Ansonsten würde ich erst mal abwarten, wie sich das neue System entwickelt und ob sich die Bedienung bewährt. Gilt übrigens ebenso für Nikon. Ich würde da erst mal schauen, wie sich die "Kinderkrankheiten" (s.o.) so entwickeln...

Bliebe aktuell bei den KB-DSLM noch Sony. Ich bin mit meiner A7III (und vorher mit der A6000, A63900 und A7II) sehr zufrieden, ich bin froh, dass die Kamera noch einigermaßen kompakt ist, ich kann das Bild samt Blendenwirkung im Sucher beurteilen und die Bildqualität ist top! Die von Dir angepeilte A7RIII würde da noch mal ein Schippchen drauflegen. Objektive gibt es für Sony-E inzwischen auch reichlich, auch von Fremdanbietern, da sollte für jeden etwas zu finden sein. Ins Menü muss man sich bei jeder Kamera am Anfang einfummeln, später braucht man dann fast nur noch das konfigurierbare FN- und/oder My-Menü. Ja, dass man nicht per Touch auslösen kann, ist schade, aber eine Kamera ist nun mal kein Smartphone und irgendetwas findet man bei jeder Kamera zu meckern. Die ideale Kamera gibt es nicht, jede ist ein Kompromiss, man muss nur denjenigen finden, der am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt.

Ich bin auch nicht der Ansicht, dass man nur mit einer günstigen Einsteigerkamera das Fotografieren lernen kann, denn wenn man das wirklich will, ist es ohnehin sinnfrei, mit Vollautomatiken zu fotografieren. Andersherum machen teure High-End-Kameras aber auch nicht von alleine tolle Bilder, das muss man sich mit jeder Kamera erarbeiten, nicht, dass Du da enttäuscht bist.

Wenn Du es Dir leisten kannst und es Dir nicht viel ausmacht, falls Du merkst, dass es Dir doch keinen Spaß macht, die Kamera mit etwas Verlust wieder zu verkaufen, dann nimm die Kamera, die dir am meisten zusagt. Lerne, mit Brennweiten, Zeit, Blende und ISO umzugehen und mach so viele Fotos wie es geht. Denn letztlich lernt man Fotografieren nur durch Fotografieren!
Viel Erfolg!
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele empfehlen ja immer so "Allrounder Objektive" genügt sowas für den Anfang 24-100mm eurer Meinung nach?

Siehe selbst:

35 mm Festbrennweite vs. 24-105mm bei 35 mm:

https://www.the-digital-picture.com...meraComp=979&SampleComp=0&FLIComp=1&APIComp=0

90 mm Festbrennweite vs. 24-105mm bei 85 mm:

https://www.the-digital-picture.com...meraComp=979&SampleComp=0&FLIComp=4&APIComp=0

Einfach mit der Maus drüberfahren und ein wenig mit verschiedenen Blenden ausprobieren.
 
Ein EVF ohne Blendenvorschau? Da haben sie einen echten Bock geschossen.

"Echten Bock", naja, das halte ich für übertrieben. Ist ja nicht so, dass sie es komplett weggelassen hätten. Immerhin zwischen Offenblende und Blende 5.6 wirds ja so angezeigt, was für die meisten Anwendungen für Tiefenschärfekontrolle und Bokeh auch ausreicht. Dass weiter abgeblendet nur das Bild von Blende 5.6 dargestellt wird, klar, bei Makro kann das schon mal ins Gewicht fallen, aber da hat man dann ja noch die Abblendtaste, wo man es kontrollieren kann.

So ein Arbeitsblenden-Liveview hat umgekehrt bei Langzeitbelichtungen ja auch seine Nachteile. Also das würde ich nicht überbewerten.
 
Hallo,
ich finde es sehr nervig, dass aus der Bedienung von Systemkameras heraus "wachsende" Aufgabenstellungen keine Selbstverständlichkeiten sind :( (z. B. EVF-Optionen hinichtlich Blendenvorwahl), ebenso finde ich die aktuelle elektronische Entfernungseinstellung in ihrer derzeitigen Form schlicht katastrophal (wie, zum Teufel, soll ich 1,5±0,2 m an Sony E einstellen ???). Wie vorab geschrieben, würde ich einem ambitionierten Einsteiger auch keine Einsteiger-Cam empfehlen (vielleicht bin ich da ein gebranntes Kind :mad:). Daher macht es schon Sinn, die besseren Modelle der Kamera-Hersteller vorzuschlagen, und über deren Bedienkonzept zu philosophieren. Nicht vergessen würde ich allerdings die Objektivpreise und den Fakt, dass die Objektive selbst erst bestimmte Motive ermöglichen bzw. in einer gewünschten Qualität ausliefern. Ein einfacher Zoom liefert weit unterhalb der Möglichkeiten des Bodys ab, daher sollte eine solche Entscheidung nur an der Funktionalität des Bodys festgemacht werden, und nicht auf Basis seiner Möglichkeiten.
 
Ein EVF ohne Blendenvorschau? Da haben sie einen echten Bock geschossen. Es ist natürlich denkbar dass die Funktion per FW-Update nachgeliefert wird, aber will man sich darauf wirklich verlassen?
Arbeitsblende im Live View gibt es eigentlich nur bei Sony und Fuji.
Die Z blendet wenigstens bis f5.6 ab, Oly und Pana zeigen immer Offenblende, die EOS-M ebenfalls wenn ich mich recht erinnere? Bei der EOS-R weiß ich nicht, aber wenn man von der M ausgeht dann evtl. auch Offenblende..
 
Ja, das mit dem WYSIWYG beim EVF hat so seine Grenzen. Und nicht nur bei der Blende. Die Darstellung von Belichtungszeiten, die länger als die Bildwiederholfrequenz sind, können ja auch nur eine mehr oder weniger gute Simulation der Bildeinstellungen sein. Die reinen Offenblendenmessungen wie bei Canon können dagegen für flotteren und zuverlässiger sitzenden AF sorgen. Von daher kann man wie so oft geteilter Meinung sein, ob sowas nun für den Einen oder den Andern spricht.
 
Wer glaubt im Sucher einer Kamera die tatsächliche Schärfeausdehnung beurteilen zu können, die dann später im fertigen Bild vorhanden ist, wird eh enttäuscht... Schärfentiefe ergibt sich aus Ausgabegröße und Betrachtungsabstand und variiert damit u.U. sehr stark abhängig vom Verwendungszweck.
 
Ja, das mit dem WYSIWYG beim EVF hat so seine Grenzen.

Wer glaubt im Sucher einer Kamera die tatsächliche Schärfeausdehnung beurteilen zu können, die dann später im fertigen Bild vorhanden ist, wird eh enttäuscht...

Ja, beides klar. Aber besser WYSIWYG mit Grenzen als gar keines. Die Vorausschau im Sucher ist zumindest ein Anhaltspunkt, und wonach willst Du sonst gehen? Auch der DSLR-Nutzer kontrolliert ja die Schärfeverteilung auf dem Display. Oder weißt Du immer schon beim Fotografieren, wie groß das Bild später mal wird und wie weit entfernt die Betrachter stehen werden? Ich nicht. Für mich ist die Belichtungs- und Blendenvorschau im Sucher einer der größten Vorzüge der DSLM. Sonst könnte man ja gleich bei der DSLR mit OVF bleiben... :rolleyes:

Aber da hat jeder andere Prioritäten. Und auch der Threadopener wird für sich selbst herausfinden müssen, was ihm an einer Kamera wichtig ist, wobei er das Problem bei Nikon ja selbst angesprochen hat...
 
Zuletzt bearbeitet:
Typische Neiddebatte hier wieder einmal.

Was nach meiner Meinung völlig falsch ist, hier aber immer als Neid-Standard-Rat kommt, ist der fast fordernd vorgetragene Rat "klein anzufangen". Das ist gelinde gesagt nicht nur völliger Nonsens, sondern eigentlich unverantwortlich. Die beschränkten Möglichkeiten einer Billigkamera mit Kitobjektiven können einem auch schon im Ansatz den Spass verderben. Und ein halbwegs intelligenter Mensch lernt durch Freude schneller als durch Frustration und die Zusammenhänge zwischen Blende, Verschlusszeit, ISO-Werten und Brennweite zu verstehen ist nun alles andere als langwierig. Ein normal begabter Mensch braucht dann nach einem halben Jahr schon eine neue Kamera :lol:

Also hör nicht auf die Neider und geh einkaufen was Dir Spass machen könnte und Dich motiviert.

Mein einziger Hinweis ist, dass 24MP für Vergrößerungen locker bis DIN A0 ausreichend sind, wenn man den Betrachtungsabstand nicht nennenswert unterschreiten möchte.

Deshalb würde ich zuerst in gute Objektive investieren als in Megapixel. 24 lichtsarke MP sind schneller "scharf" und rauschfrei zu bekommen als mehr MP. Die Optik macht nach wie vor das Bild und es macht auch große Freude mit unterschiedlichen Blenden und Brennweiten zu experimentieren. Wer mit Objektiven bei f/4 bis 5,6 das Fotografieren anfängt wird nie in bestimmte Bereiche der Fotografie vordringen können. Auch nicht mit 150MP ;-)

Also kauf Dir irgendeine Kamera und investiere mehr in gute und unterschiedliche Objektive als in Megapixel, denn alles was hier gerade über das Pro und Kontra der Kameras geschrieben wurde ist absolut NICHTS im Vergleich zu dem was Dir fehlen wird, wenn du wenige und schlechte Objektive kaufst.

Und eines noch: Fürs Fotografieren ist ein schöner optischer Sucher nach wie vor eine Freude. Auch hier ist der Glaube dass eine neuere Technik automatisch besser sei eher eine Mode als ein echtes Argument. Außer für Videofilmer. Da sehe ich das wirklich anders.

Grüße
Alexander
 
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