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Steht es wirklich SO schlecht um die Branche?
- Themenersteller ChrisCologne
- Erstellt am
Darüber kann man nur spekulieren.
Aber ich sage mal, ich stimme dem Autor des Artikels zu, dass es den kleinen Sensorformaten wahrscheinlich als erstes an den Kragen gehen wird.
Es werden definitiv die Betriebe kaputt gehen, wo Kamerabranche die Haupteinnhamequelle ist. Ich finde am Meistens ist Nikon gefährdet. Aber naturgemäß sind das Alles nur Spekulationen. Tod von Olympus ist mehrmals prophezeit, der lebt aber immer noch. Selbst hinter der Pentax steht jetzt Ricoh Kozern.
.....überleben wird jener Hersteller, welcher im „Verdrängungswettkampf“, bereit ist und es sich leisten will/kann, mit viel Geld seine Mitbewerber zum Aufgeben zwingt. Ist nicht lustig, ist aber so, wenn der Kuchen kleiner wird!
Das hat nicht viel zu sagen.
Pentax ist der letzte Kamerahersteller, der sich an DSLR klammert und nicht auf Spiegellose gehen will. Für mich unter den größeren Herstellern der heißeste Pleitekandidat, vielleicht mit Ausnahme des Segments Mittelformat. Da scheint man als kleine Firma noch ganz gut leben zu können.
Ich fahre, seid Jahren immer auf die gleichen Veranstaltungen.
Man trifft dort gefühlt nur die, die schon seid 10 Jahren dabei sind.
Ja, manchmal geht eine DSLR in Rente und das "L" hängt an einer Sony.
Aber ich sehe keine Neueinsteiger, die eine 4-stellige Summe für ihre
Ausrüstung ausgeben.
Die offiziellen Fotografen, die also Geld verdienen müssen,
haben auch nie die aktuellste Technik.
Kameras/Objektive die wir hier im Forum hochjubeln, werden
draußen in der realen Welt kaum noch wahrgenommen.
Das war zu DSLR Hochzeiten anders.
2019 entsprach bezüglich Digitalkameras so ziemlich genau 2001, was den Gesamtumsatz (Shipment) betraf:
http://www.cipa.jp/stats/documents/e/d_2001.pdf
http://www.cipa.jp/stats/documents/e/d-2019_e.pdf
Für Nikon und Canon habe ich schon Zahlen von vor 2000 gesehen. Die waren noch deutlich tiefer als jetzt. Es ist nur der Boom der Digitalkameras und später der DSLR weg. Jetzt gibt es halt wieder nur das normale Geschäft.
Das konnte man vor 25 Jahren mit analogen SLR auch rentabel betreiben. Obwohl die Umsätze viel tiefer waren.
Es wird also darauf hinauslaufen, wer sich so anpassen kann, dass auch bei geringen Umsätzen Gewinne geschrieben werden.
http://www.cipa.jp/stats/documents/e/d_2001.pdf
http://www.cipa.jp/stats/documents/e/d-2019_e.pdf
Für Nikon und Canon habe ich schon Zahlen von vor 2000 gesehen. Die waren noch deutlich tiefer als jetzt. Es ist nur der Boom der Digitalkameras und später der DSLR weg. Jetzt gibt es halt wieder nur das normale Geschäft.
Das konnte man vor 25 Jahren mit analogen SLR auch rentabel betreiben. Obwohl die Umsätze viel tiefer waren.
Es wird also darauf hinauslaufen, wer sich so anpassen kann, dass auch bei geringen Umsätzen Gewinne geschrieben werden.
Vom "normalen" Geschäft sind wir sehr weit entfernt!
2001 war noch fast das ganze Geschäft analog und das Digitalgeschäft war sehr mickrig. Trotzdem war 2019 so schlecht wie 2001, rein aufs Digitalgeschäft bezogen.
Richtigerweise muss man das gesamte Geschäft betrachten, also die damalige Zeit inkl. analog und dann sind wir bereits auf das Niveau de 70er Jahre zurückgefallen.
Das ist kein Niveau, wovon alle heutigen Hersteller auf Dauer leben können.
Es muss Opfer geben, alles andere ist unrealistisch.
2001 war noch fast das ganze Geschäft analog und das Digitalgeschäft war sehr mickrig. Trotzdem war 2019 so schlecht wie 2001, rein aufs Digitalgeschäft bezogen.
Richtigerweise muss man das gesamte Geschäft betrachten, also die damalige Zeit inkl. analog und dann sind wir bereits auf das Niveau de 70er Jahre zurückgefallen.
Das ist kein Niveau, wovon alle heutigen Hersteller auf Dauer leben können.
Es muss Opfer geben, alles andere ist unrealistisch.
Vielleicht wird die japanische Fotoindustrie einen ähnlichen Niedergang erleben wie einst die deutsche. Es wird was übrig bleiben, aber das große Rad drehen dann andere. Elektronik hat die Japaner damals nach vorne gebracht, Software könnte sie heute zurück werfen. Sie sollten zusehen, dass sie ihre Systeminseln mit dem Rest der Welt integrieren und den Schwerpunkt auf Software legen.
Durch die Coronakrise habe ich das Wandern wieder entdeckt. Rheinsteig, fränkische Schweiz,...
Mir kam nie die Idee eine DSLR oder sogar die kleine TZ 101 mitzunehmen. Den mein P30 Pro hat 3 Objektive und ich kann sofort die Bilder mit meiner Familie teilen.
Da hilft auch kein Global Shutter, 1mio Fokuspunkte, 100FPS, 8K und 30 Blendenstufen Dynamikumfang. Wozu auch?
Mir kam nie die Idee eine DSLR oder sogar die kleine TZ 101 mitzunehmen. Den mein P30 Pro hat 3 Objektive und ich kann sofort die Bilder mit meiner Familie teilen.
Da hilft auch kein Global Shutter, 1mio Fokuspunkte, 100FPS, 8K und 30 Blendenstufen Dynamikumfang. Wozu auch?
Das Thema Telefon versus Kamera wurde hier schon X-mal durchgekaut und ist sowieso fehl am Platz.
Das stimmt. Die Verkäufe von Kameras mit wechselbarer Optik bewegen sich etwa auf dem Niveau von 2008. Allerdings waren sie 2012 dennoch um 250% höher, d.h. eingebrochen sind die Verkäufe im vergleich zu 2012 schon stark.
http://www.cipa.jp/stats/documents/common/cr300.pdf
Beratung passt weniger hier her, aber mich würde interessieren ob mein Eindruck täuscht, dass die Stabilisatoren in Smartphones bei Video Probleme kriegen, wenn der Kameramann geht und schwenkt.
Ich hab mit einer Canon + Weitwinkel aus der Hand diesbezüglich gute Erfahrungen gemacht, da verzieht sich nichts und ruckelt nicht.
Können das einzelne Handys gut? Weil Gimbal wäre ja erst wieder Ballast.
Also mein Handy macht es besser als mein altes S8+ Da musste ich immer den Stabi ausschalten, wo ich geschwenkt habe.
Gast_417049
Guest
Gewicht ist natürlich oft ein wesentlicher Punkt. Ich mache fast täglich mit der Familie einen abendlichen Spaziergang im angrenzenden Naturschutzgebiet, der ca. 1 1/2 Stunden dauert. Irgendwann viel mir auf, dass ein Waldsee zur späten Stunde mit tollen Spiegelungen ein schönes Motiv abgibt. Also habe ich am nächsten Tag die A7 mit einem 50er/1.4 und 85er/1.4+ Cabonstativ mitgenommen und es sofort bereut, weil die Schlepperei doch unangenehm war. Meine Frau hatte Mitleid und wollte mir die ganze Zeit das Stativ abnehmen.
Und das war noch keine richtige Wanderung. Die A7 aber mit einem moderaten, leichten 35/1.8 +85/1.8 kommt dagegen eher wie eine kleine, smarte Kompaktkamera daher. Das Gewicht stört überhaupt nicht und mit der Kombi ist sie m.M. nach für stundenlange Wanderungen ideal und liefert dabei beste Ergebnisse. Das selbe gilt natürlich auch für die Nikon Z6/7 oder Canon Eos R. Ein SP liefert da meiner Meinung nach nicht annähernd gute Ergebnisse, auch nicht die SP der neusten Generation und ich persönlich würde das SP wirklich nur für Schnappschüsse benutzen, wenn ich keine Systemkamera dabei habe.
Zuletzt bearbeitet:
Deine Meinung ist völlig in Ordnung, aber das Problem der Branche ist, dass sie von den allermeisten Menschen nicht geteilt wird.
Da geht es nicht um Meinungen. Es ist ganz einfach so, dass man früher zwingend einen Fotoapparat gebraucht hat, um Fotos zu machen. Und sei es, dass man nur Fotos zu Weihnachten, Geburtstagen und im Urlaub am Strand machte. Ein Fotoapparat war da notwendig. Später gab es auch noch diese Wegwerfkameras, die mitsamt dem Film zur Entwicklung gegangen sind.
Das sind die Massen, die damals Fotoapparate gekauft haben. Seitdem das Telefon das auch kann, ist das nicht mehr notwendig und ganz egal, wie da die Qualität ist und ob das Telefon einer Kamera Parole bieten kann. Letzteres interessiert doch in der Hauptsache nur wieder die Leute, die sowieso eine teure Kamera kaufen. Der Masse ist das egal und die bestimmt eben, was Massenprodukte sind. Fotoapparate sind es nicht mehr, die bekommt man in den Telefonen "gratis" dazu.
Das sind die Massen, die damals Fotoapparate gekauft haben. Seitdem das Telefon das auch kann, ist das nicht mehr notwendig und ganz egal, wie da die Qualität ist und ob das Telefon einer Kamera Parole bieten kann. Letzteres interessiert doch in der Hauptsache nur wieder die Leute, die sowieso eine teure Kamera kaufen. Der Masse ist das egal und die bestimmt eben, was Massenprodukte sind. Fotoapparate sind es nicht mehr, die bekommt man in den Telefonen "gratis" dazu.
Nein, der Boom digitaler Fotoapparate fand erst zu einem Zeitpunkt statt, als die Kamera in Telefonen bereits Standard war. Man hätte also bereits alles damit fotografieren können, aber die Qualität der Bilder war eben doch nicht egal.
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