Moin,
danke für die rege Teilnahme, es sind ja doch recht unterschiedliche Ansätze dabei.
Gleich vorweg, mir gefallen alle!
Zum einen die, die meinem Geschmack entsprechen. Und dann die, die mir zeigen was ich hätte anders machen können.
Aus diesem Grund versuche ich wieder meine Eindrücke neutral zu beschreiben.
Pelzlurch #10747
Ich finde, die Fotografie lebt durch die Abwechslung.
Zum Bild: Es ist relativ gering beschnitten. Der in Richtung Blau-Cyan verschobenen Weißabgleich erhöht den farblichen Kontrast des Hintergrundes aber
die Uhr ist vom Farbdrift nicht ausgenommen. Für eine Sachaufnahme wäre das ein Fehler.
Axel #10748
Enger Beschnitt, trotzdem sind die Kettenglieder des Hintergrundes als solche noch zu erkennen.
Wie gewohnt bei dir sehr hohe Kontraste, die Polierstreifen auf dem Armband sind dadurch gut sichtbar.
Die Farbsättigung ist sehr hoch, dadurch geht der Goldcharakter etwas verloren.
Der Weißabgleich ist neutral.
LanaBüba #10749
Gar nicht beschnitten. Der Weißabgleich geht in Richtung Orange, davon ausgenommen das Ziffernblatt, welches etwas dunkel rauskommt.
Allerdings sind dadurch die runden "Riefen" sichtbar, welche in meinen Bearbeitungsversuchen fast immer verschwanden.
Die Mikrokontraste sind so, als wäre mit großem Radius geschärft, je nach Ansicht vielleicht etwas zu viel.
Für mich wirkt es etwas überschärft.
Pelzlurch #10750
Krasser Beschnitt, die Kettengleider im HG sind nicht mehr zu erkennen.
Die gleiche Farbdrift wie in der ersten Bearbeitung, wobei das Argument der Sachaufnahme hier nicht mehr greift.
Die Vignette auf der rechten Seite hält den Blick im Bild.
Martin A #10751
Beschnitt, Bildformat und vor allem die Rotation erzeugen Dynamik.
Neutraler Weißabgleich und ausgewogene, weiche Kontraste, bei denen auch die untere Hälfte des Armbandes deutlich herauskommt.
Vielleicht etwas hell, das kann aber auch an meinem Monitor liegen.
Refoko #10753
Wie bei Martin A erzeugen Beschnitt, Bildformat und Rotation Dynamik.
Der Beschnitt ist enger, wodurch das Armband in den Hintergrund tritt und der Uhrenkörper betont wird.
Dies wird durch die Vignette noch verstärkt.
Der Weißabgleich ist neutral, ganz leicht ins Gelbliche.
Pemba #10754
Die Freistellung der Uhr in Verbindung mit dem kontrastarmen und roten Hintergrund erzeugt einen komplett anderen, plakativen Bildcharakter.
Der Weißabgleich geht Richtung Orange und die Sättigung ist sehr hoch. Dadurch wird die Farbe des Goldes verfälscht.
Die Uhr selbst könnte etwas Helligkeit vertragen.
Bueguzz #10756
Quadratisches Bildformat, bei dem die Einbettung der Uhr in den Schrott noch gut zu erkennen ist.
Die Ketten des Hintergrundes haben eine hohe Platizität.
Der Weißabgleich ist kühl gehalten, was den metallschen Eindruck unterstützt.
Helligkeit und Kontrast sind sehr harmonisch.
Eine differenzierte, plastische Ausarbeitung mit hoher "Klarheit".
Pauline #10758
Radikale, schon fast grafische Ausarbeitung.
Farblich neutral. Was soll ich sonst schreiben? Eine solche Bearbeitung entzieht sich der Kritik und läuft auf gefällt / gefällt nicht raus.
Pemba #10761
Im Gegensatz zur ersten Bearbeitung ist die Uhr nicht vom Hintergrund getrennt.
Obwohl das Armband farblich Richtung Blau/Cyan geht, weist der Hintergrund eine Drift ins Gelbliche auf. Ebenso ist der Goldrand - wie über eine selektive Farbkorrektur - stark Richtung Gelb verschoben.
Das kann auch durchaus richtig sein, Gold ist ja hauptsächlich ein Gelb mit Glanz.
Helligkeit und Kontrast sind sehr harmonisch.
Die Bearbeitung, welche meinem persönlichen Geschmack am nächsten kommt ist die von Bueguzz. Aber das soll die anderen Bearbeitungen nicht schmälern!
Anbei dann auch noch meine Bearbeitung: