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Spekulationen zu den nächsten Schritten von OMDS/Olympus und der Zukunft des mFT Systems

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Und wenn du dich jetzt wegen der Lichtstärke beschwerst: Dann kaufst du halt kein mFT! :ugly:

Und dass das zu viele potentielle Kunden tun ist ja Grade das Dilemma von OMDS.....
 
Wenn ISO identsch wäre, würde das sogar stimmen, ist es halt nicht. ISO hängt halt vom Sensor ab, jedenfalls in der Realität. ISO 200 bei mFT ist halt ungefähr ISO 800 bei KB.

Siehst Du - jetzt machst Du es auch - wir haben gerade über Objektiv als physikalische Einheit gesprochen und da gab es kein ISO, kein Sensor usw.
Oder warum hast Du selbst vorhin geschrieben ein 300/4 bleibt ein 300/4?


Warum hängt Ihr Euch beim Thema "Spekulationen zu den nächsten Schritten von OMDS/Olympus und der Zukunft des mFT Systems" so sehr an den Telebrennweiten auf?

Ja klar ist es ein Teilbereich. Für mich ist das abgesehen von eben von Dir genannten Makro der einzige Bereich wo mFT Vorteile hat. Die gilt aber umzusetzen und zwar real und nicht nur mit einer Werbekampagne "Break Free"..
 
Ja klar ist es ein Teilbereich. Für mich ist das abgesehen von eben von Dir genannten Makro der einzige Bereich wo mFT Vorteile hat. Die gilt aber umzusetzen und zwar real und nicht nur mit einer Werbekampagne "Break Free"..

Ich habe mir Grade mal den Instagram Account von OMDS angesehen. Da sind in der entsprechenden Story fast nur Aufnahmen im Nahbereich des 150-400. In der Story Namibia geht es um Landschaft, nicht um Tiere.

Entweder, die haben ein Problem mit dem Marketing, oder Sheen selbst, dass die Bilder eben sehr unterschiedlich zu Kleinbild sind und scheuen den Vergleich. Auf alle Fälle noch Raum für Verbesserung.
 
oder Sheen selbst, dass die Bilder eben sehr unterschiedlich zu Kleinbild sind und scheuen den Vergleich.

Muss es immer bei einem Vergleich enden? Zumindest mir ist nicht klar warum - entweder gefällt mir was ich sehe oder es gefällt mir nicht. Dabei spielt es zumindest für mich absolut keine Rolle ob es mit MF, KB oder mFT Body aufgenommen wurde. Auch die Vergleiche "das ginge mit mFT auch" oder "das kann KB besser" verstehe ich nicht, weil es subjektiv und auf Situation bezogen ist.
Hier stellt sich zumindest mir immer die Frage - wenn jemand kommt und mir sagt "ich will jetzt auch anfangen zu fotografieren." - was empfehle ich einem und warum? Vor über 20 Jahren hatte ich mit jemand gesprochen der mir erzählte warum Linux viel besser sei als Mac oder Windows. Hauptargument war - man kann sich den Code anschauen und ggf. bei Bedarf verbessern/ verändern so wie man es haben will. Da sagte ich dem Kollegen - klar sag das einer Maurer oder schon von obligatorischen "Hello World" in c nichts kapieren wird.
Das gleiche gilt für eine pauschale KB Empfehlung. Nur weil da die Auswahl oder Möglichkeiten größer sind, heißt es lange nicht, dass es für bestimmte Person wirklich besser geeignet wäre als z.B mFT.

Aber ja - was Marketing angeht - hatte Olympus und jetzt OMDS schon ein Problem (meiner Meinung nach). Die können die Stärken des Systems nicht in Vordergrund stellen bzw. stellen die falsche Sachen in den Vordergrund.
 
Muss es immer bei einem Vergleich enden? Zumindest mir ist nicht klar warum - entweder gefällt mir was ich sehe oder es gefällt mir nicht. Dabei spielt es zumindest für mich absolut keine Rolle ob es mit MF, KB oder mFT Body aufgenommen wurde. Auch die Vergleiche "das ginge mit mFT auch" oder "das kann KB besser" verstehe ich nicht, weil es subjektiv und auf Situation bezogen ist.
Hier stellt sich zumindest mir immer die Frage - wenn jemand kommt und mir sagt "ich will jetzt auch anfangen zu fotografieren." - was empfehle ich einem und warum? Vor über 20 Jahren hatte ich mit jemand gesprochen der mir erzählte warum Linux viel besser sei als Mac oder Windows. Hauptargument war - man kann sich den Code anschauen und ggf. bei Bedarf verbessern/ verändern so wie man es haben will. Da sagte ich dem Kollegen - klar sag das einer Maurer oder schon von obligatorischen "Hello World" in c nichts kapieren wird.

Weil die Leute, wenn sie einkaufen, halt vergleichen.
 
wenn ich Michael richtig verstehe, meint er eben, dass man mit einer D500 und einem Sigma 150-600 C genauso weit kommt, wie mit einer z.B. E-M1 III und dem 4.0/300 (um den Preis geringer zu halten).
Interessenten schauen halt was es zu welchem Preis gibt, und da bleiben sie nicht immer automatisch bei mFt hängen.
Der Vorteil in diesem Beispiel bei mFt ist das geringere Gewicht, der Nachteil ist der höhere Preis.
Nimmt man statt des Oly 4.0/300 das PL 100-400 (immerhin auch ein Prime) oder das Oly 100-400 ist m. E. die Kombi mit der D500 überlegen.
Tatsächlich habe ich es ausprobiert.

Das bedeutet nicht, dass man mit mFt keine schönen Fotos machen kann, ich habe selber (für mich schöne) eine ganze Menge davon.

Es geht darum, dass sich mFt an der Ladentheke gegen die anderen behaupten muss.
Das kann das System m. E. erst dann wieder, wenn der Sensor auf dem neuesten Stand ist.
Das löst Kaufimpulse aus.
Wenn ich z.B. mit einer mFt und meinem PL 100-400 genauso weit komme wie mit der D500 wäre mFt aufgrund des geringeren Gewichts wieder interessant für mich (und wahrscheinlich auch andere)

Gruß Reinhard
 
Weil die Leute, wenn sie einkaufen, halt vergleichen.

Eben! Ich bin ja selbst MFT User. Vor zwei Jahren war ich im Urlaub in der Camargue. Mein 75-300 an der E-M1 mk1 hatte bei den Vögeln durchaus noch Luft nach oben.

Also meine Überlegung, logischerweise mit Vergleich:

MFT: 100-400 oder 300 f4 kaufen, evtl. E-M1 mk2 wegen Autofokus dazu
APS-C: d7200 oder d500 mit 150-600, alles gebraucht
Kleinbild: Z6 mit 100-400 und Telekonverter, alternativ 200-500 oder Z7

Kann man dies Überlegung eindeutig beantworten? Nur, wenn einem Gewicht wichtig ist. Und ich persönlich glaube, dass der Markt derer, die Wildlife Fotos machen wollen, dafür viel Geld ausgeben und wenig tragen wollen, recht begrenzt ist. Zumal es ja auch noch die 1 Zoll Superzoomer gibt, für den, der ganz wenig tragen will.
 
Lieber Reinhard,

ich kann mir gar nicht so richtig vorstellen, dass eine E-M1 Mark irgendwas und einem 100-400 oder 300 F4 für MFT einer D500 mit 150-600 beim BIF überlegen war.
Allein die Trefferquote ist bei der D500 systembedingt einfach mal höher. Ich habe auch MFT aber auch Nikon D500/D850 und betreibe regelmäßig BIF und da habe ich mit den Nikon DSLR ganz andere Erfahrungen gemacht.

So ein Sigma/Tamron 150-600 kostet ca. 1000.- plus D500 für 1500 sind dann 2500.- für eine echt gute Wildlife Kombi bei 900mm Brennweite, gebraucht sogar noch günstiger. Ich denke, das ist das Entscheidende an der Ladentheke.


Grüße Carsten
 
Warum hängt Ihr Euch beim Thema "Spekulationen zu den nächsten Schritten von OMDS/Olympus und der Zukunft des mFT Systems" so sehr an den Telebrennweiten auf?

Vielleicht, weil das das ist, was von OMDS als neue Strategie hauptsächlich kommuniziert wurde?
In diversen Broschüren, auf der Webseite, in Interviews und auf Stammtischen klingt das ja immer wieder an: Man will die MFT Stärken nutzen, um abgedichtete, verhältnismäßig kleine Ausrüstung für Wildlife-Fotografen und naturliebende Hobbyisten auf den Markt zu bringen.

Ich finde das gar nicht verkehrt, denke nur, dass OMDS die Normalos und Streetfotografen da ein wenig unter den Tisch fallen lässt.

Meine kleine Panasonic Lumix GX9 [...]
Mir fällt da gerade kein Alternativprodukt ein welches so kompakt, leicht und preislich niedrig ist.

Ja, aber die GX9 hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Als Alternativen fallen mir z.B. sämtliche Sony APS-C Kameras ein, die alle kleiner als die GX9 sind, die A7C, die sogar eine Kleinbildkamera ist, und die X-A und X-E Reihen von Fuji. Ich will jetzt keine Mikro-Vergleiche anstellen, aber diese ganze Klasse der Jackentaschenkameras ist von Olympus, OMDS und Panasonic in den letzten Jahren komplett vergessen worden (die "neue" E-P7 hat nicht einmal PDAF). Ob da überhaupt noch etwas kommt, das den oben genannten auf der einen und der RX100 Serie auf der anderen Seite wieder Marktanteile abnehmen kann? Schön wäre es - ich habe die Hoffnung jetzt aufgegeben und meine letzten MFT Sachen verkauft.
 
Weil die Leute, wenn sie einkaufen, halt vergleichen.

Es macht keinen Sinn sich weiter zu unterhalten. Es ging gerade um die Bilder - also Endergebnis, was die Firma OMDS in deren Account irgendwo präsentiert.
Darauf bezog sich auch meine Antwort. Dann kommst natürlich Du mit "Leute vergleichen", was nichts min dem zu tun hat was geschrieben war.
 
Verstehe ich jetzt nicht, Du hast doch geschrieben "muss es immer ein Vergleich sein?". Nein, muss es natürlich nicht, wenn jemand glücklich und zufrieden mit seiner Oly-Ausrüstung durch den Wald zieht und Bilder macht, die ihm gefallen, ist ja alles fein. Bei den meisten ist das halt nicht der Fall, das Bessere ist der Feind des Guten, heißt es nicht umsonst.
 
Es macht keinen Sinn sich weiter zu unterhalten. Es ging gerade um die Bilder - also Endergebnis, was die Firma OMDS in deren Account irgendwo präsentiert.
Darauf bezog sich auch meine Antwort. Dann kommst natürlich Du mit "Leute vergleichen", was nichts min dem zu tun hat was geschrieben war.

War aus deinem Text halt nicht ersichtlich auf was er sich bezog.

Ich bleib dabei, mFT ruft halt KB Preise auf und da kaufen die Leute gleich KB. Olympus hat die Kamerasparte ja nicht einfach so verkauft, sondern weil sie seit Ewigkeiten Miese gemacht hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, aber die GX9 hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Als Alternativen fallen mir z.B. sämtliche Sony APS-C Kameras ein, die alle kleiner als die GX9 sind, die A7C, die sogar eine Kleinbildkamera ist, und die X-A und X-E Reihen von Fuji. Ich will jetzt keine Mikro-Vergleiche anstellen, aber diese ganze Klasse der Jackentaschenkameras ist von Olympus, OMDS und Panasonic in den letzten Jahren komplett vergessen worden (die "neue" E-P7 hat nicht einmal PDAF). Ob da überhaupt noch etwas kommt, das den oben genannten auf der einen und der RX100 Serie auf der anderen Seite wieder Marktanteile abnehmen kann? Schön wäre es - ich habe die Hoffnung jetzt aufgegeben und meine letzten MFT Sachen verkauft.


also das glaube ich jetzt dann doch nicht, dass die Sonys kleiner als die GX9 sind.
Sie sind vielleicht nicht viel größer, so, dass man überlegt, was man nimmt, aber kleiner würde mich wundern.
 
Verstehe ich jetzt nicht,

Tja, dann haben wir halt den Unterschied zwischen schreiben und sprechen.
Es wäre jetzt zu lang zu beschreiben wie im Bezug auf Dein Beitrag meine Antwort gemeint war, also lassen wir es.

wenn jemand glücklich und zufrieden mit seiner Oly-Ausrüstung durch den Wald zieht und Bilder macht, die ihm gefallen, ist ja alles fein. Bei den meisten ist das halt nicht der Fall, das Bessere ist der Feind des Guten, heißt es nicht umsonst.

Das glaube ich nicht. Nach dem kauf - so war es zumindest bei mir - fängt man an erneut etwas zu vergleichen nur dann wenn etwas nicht passt. Abgesehen von Leuten die deren tatsächliches Hobby "das vergleichen" ist.

Ich bleib dabei, mFT ruft halt KB Preise auf und da kaufen die Leute gleich KB.

Da ich den Markt so nicht verfolge - Vorausgesetzt "gleiche/ sehr ähnliche Leistung" (was wir leider zumindest in den Top Modellen nicht haben) - wusste ich keinen Grund warum und vor allem wie die Kameras billiger sein sollten.
Bei Objektiven sieht es ggf. etwas anders aus. Ein 300/4 kostet in der Produktion wahrscheinlich ähnlich viel egal welches Bajonett am Ende angeschraubt wird. Bei den f:1.2 Linsen passt das glaube ich nicht wirklich.


Olympus hat die Kamerasparte ja nicht einfach so verkauft, sondern weil sie seit Ewigkeiten Miese gemacht hat.

Ja richtig - nur wir wissen nicht warum sie Miese machten.
Also ich wiederhole mich an der Stelle.
- die machten Miese, weil die zu geizig waren "richtig" Geld in die Entwicklung zu stecken um moderne/ aktuelle Hardware zu verbauen
- die machten Miese, weil das Mutterkonzern den nicht das nötige finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt hat um eben moderne/ aktuelle Hardware zu verwenden

(Ob der Gedanke der dahinter steht ersichtlich ist, K.A)

Auf jedem Fall - sollte das so grob stimmen, dann kann der Verkauf auch tatsächlich die Rettung bedeuten. Setzt natürlich voraus, dass es so in etwa stimmt und damit gute Chancen bestehen, bei richtigen Einsatz auch entsprechend von den Käufern es honoriert wird.
 
Es gab da sicher mehr als einen Faktor. Was ja schon häufiger erwähnt wurde, ist dass man sich im zusammengebrochenem Massenmarkt nach japanischem Arbeitsrecht nicht entsprechend verkleinern konnte, und dass man in allem an die starren Strukturen und Zielsetzungen von Olympus Medical gebunden war.

Meine Vermutung ist etwas überspitzt, dass die Kamerasparte vor allem als historisches Hobby begriffen wurde, das man mit dem Firmentaschengeld finanziert. Von daher sehe ich in der Ausgründung schon die Chance, dass sie profitabel werden - es müsste sich aber in allen Bereichen mehr verändern als es bisher den Anschein gemacht hat.
 
laut Deinen Fotos scheinst Du von der Ausübung der Fotographie etwas zu verstehen. Umso mehr erstaunen mich Deine Argumentation.

Ich frage mich wirklich was Du für einen Preis für das 150-400/4.5 bereit wärst Du bezahlen?

Ich fürchte, wenn Du für denselben Preis lieber in ein 3.3kg schweres und 145 mm x 380mm grosses 500/4 investierst, dann hast Du den Gedanken vom mFT nicht verstanden.

Das mFT-Sensor-Format hat 1/4 der Fläche eines Kleinbildsensors. Natürlich ist es schwachsinnig, zu glauben, mit einem mFT-Sensor die Bildqualität eines Kleinbildsensors erreichen zu können. Die Frage ist: muss es das wirklich oder bis zu welchem Ausgabeformat genügt einem die Bildqualität des mFT-Sensors?


Für Dich scheint die Bildqualität das einzige relevante Argument zu sein, Dich für oder gegen eine Ausrüstung zu stellen. Gewicht, Grösse, Abdichtung, Ergonomie spielen eher eine untergeordnete Rolle, wenn überhaupt. Und falls neben der Bildqualität auch Gewicht und Grösse eine Rolle spielen, gibt es bei Canikony doch viele Möglichkeiten um Glücklich werden zu können. Und weitere werde bald folgen (Nikon 200-600). Wenn Du noch etwas Geduld hast, wird vielleicht einer der 3 grossen Hersteller ein unter 2kg leichtes 300-800/9 mit integriertem Konverter auf dem Markt bringen.

Wenn ich Deine Beiträge lese, scheint mir, dass Du auch sehr gerne mit Deiner mFT-Ausrüstung fotografierst. Aber gleichzeitig bist Du frustriert, weil Du Dir das 150-400/4.5 nicht leisten kannst oder willst. Dieses Problem haben viele andere auch. Aber deswegen ein System schlechtzureden, hilft niemandem weiter.



Was die Äquivalenzvergleiche angeht: auch ich vertrete die Meinung dass man ein 150-400/4.5 für mFT mit einem 300-800/9 für KB und ein 300/4 für mFT mit einem 600/8 für KB vergleichen soll.

"Identische" Sensortechnologie und fast identische Auflösung vorausgesetzt, muss ein mFT-Sensor 4mal lichtempfindlicher als ein Kleinbildsensor sein, um bei derselben ISO-Stufe, Blende und Bildwinkel, dieselbe Belichtungszeit zu erreichen. Deshalb kann man beim Kleinbildsensor die ISO um 2 EV Stufen höher stellen, um eine vergleichbar "schlechte" Bildqualität zu erreichen. Und damit bei derselben ISO-Stufe beiden Sensoren eine ähnliche Bildqualität abliefern darf der mFT Sensor nur 1/4 der Auflösung besitzen. Alternativ kann der Kleinbildsensor eine 4-fach höhere Auflösung besitzen. Diese Gegebenheiten sind Fakt und der unterschiedlichen Sensorgrösse geschuldet.

Wenn Du Dich frägst, ob ein optisch klar schwächeres 150-600 für Kleinbild sichtbar schlechter ist, dann scheinst Du verstanden zu haben, welche Fragen man stellen muss. Die Frage kann ich nicht beantworten. Aber auch hier wird das Ausgabeformat darüber entscheiden, ob Dir die Bilqualität genügt. Wenn Du aber dauernd mit 30cm Betrachtungsabstand die 100% Bildschirmansicht vergleichst, wirst Du weder mit mFt noch mit einem 150-600 jemals zufrieden sein.


Recht gut zusammen gefasst wo genau das Problem ist -> den Anspruch an das Objectiv und was dessen Leistung bedeutet.

Und er angebliche 2 Blenden Vorteil bei ISO wenn man F6.3 mit 4.5 vergleicht… uih… Aber darum gehts mir null.

Klar, hat z.B. Ein 150-400 F.5 die Bildwirkung eines 300-800 F9 - alles gleich vorausgesetzt. Aber ist das wirklich relevant? Nee, denn der eigentliche Knackpunkt ist doch nur DOF. Das wars.

Viel entschiedener ist doch die Lichtstärke, die dafür sorgt den ISO möglichst unten zu lassen um a) das Beste an BQ(details) rauszuholen und b) in der Dämmerung noch mehr Reserven zu haben (mit KB eben mehr, was so 20-30 Minuten mehr Zeit bringt bevor Schluss ist). Das mit besserer Lichtstärke auch noch bessere Performance des AF einhergeht, das Objectiv einfach (meistens) noch besser abbildet, bessere Technik verbaut ist usw. - das hat man damit auch.

Und so ist man halt wieder beim Knackpunk Nr1: Kosten.

Sowas kostet, und eben bei KB nochmal deutlich mehr. Nicht jeder kann oder will sich das leisten … aber nicht ganz wenige sparen drauf. Sieht man ja beim 150-400. Für Olympus Verhältnisse wurden die bei einem 6999,- Objektiv überrannt. Hab selbst sogar davon ein weiteres in der Wildnis gesehen obwohl Olympus je eher nen Mini-Marktanteil hat.

Und sollte ich als m4/3 Nutzer mal auf KB Wechseln, wäre es eh Nikon. Nehmen würde ich da im moment ein 180-400 F4 Z und wohl das 800mm PF Z - wenn es sokommt… Sparen müsste ich da auch. Aber einen tot muss man sterben.

B
 
Zuletzt bearbeitet:
Nee, die machten Miese weil sich der MFT Sensor einfach als das falsche Pferd herausgestellt hat.

So sieht es aus und seit der E-3 hinken sie zusätzlich noch qualitativ mit den Sensoren hinterher. Aber jedem, der zigtausend Euro in das System investiert hat, bleibt ja gar nichts anderes übrig, als zu hoffen, daß OMD irgendwie Erfolg hat. Ich denke nach wie vor, daß OMD nur als Resteverwerter fungiert. Das neue 1,4/25 könnte ein Versuchsballon sein, ob es eine ausreichend große Nutzerschaft gibt, die bereit ist, für ein simples 50er-Äquivalent so viel Kohle auszugeben. Wenn dem so ist, können sie auch ganz entspannt nächstes oder übernächstes Jahr eine EM-1 5 mit einem neuen Sensor bringen. Der muß gar nicht am Markt gegen die Konkurrenz bestehen können, sondern nur ein wenig besser als der alte Sensor sein. Bisschen mehr Auflösung, bisschen mehr ISO und bisschen besserer AF reicht da völlig. Haupsache billig im Einkauf und passend in die bestehende Hardware (den zuletzt vorgestellten Sony-mFT-Sensor verbauen die mMn nur dann, wenn sie ihn billig genug bekommen). Der VK dann mit ordentlich Gewinnspanne kalkuliert. Was bleibt der verbliebenden Nutzerschaft auch anderes übrig, wenn man die teuer gekauften Objektive an einem halbwegs modernem Body weiter verwenden will. Das Spiel ging bei Olympus doch bereits mit der E-3 los. Meiner Meinung nach wußten die bereits damals, dass sie sie verpokert hatten.

:)
 
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