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Stativ/-kopf Reisestativ - mal wieder

Novoflex Triopod ...
Die Modularität des Systems gefällt mir ... Da es mir vor allem um Packmaß und Gewichtsersparnis geht, käme für mich der TrioPod C2253 mit den fünf Auszügen in Frage.



Allerdings müsste ich alle Beine komplett ausziehen und bei 10 mm Durchmesser des untersten Beins habe ich so ein wenig Zweifel an der Stabilität. Kann ich eine 80D mit EF-L 24-105, also knapp 2 kg, damit verwenden oder wird das alles zum Wackeldackel?

Gitzo Traveler GT1545T mit Kit Kugelkopf GH1382TQD
Der Preis ist natürlich eine eigene Nummer


die Kamera: Canon 80 D 24 MP Cmos 15x22er Sensor, also Crop mit Spiegel (nicht abwertend gemeint !)

Mein Rat:
- such Dir via Suchfunktion im Triopod(classic)-Thread diejenigen heraus, die sich ein C2253 wirklich gekauft haben
- via PN fragen, was sie damit benutzen und wie es so klappt

und was sagen die Labortests (in aller Kürze):
getestet wurde bei Vollauszug (aber ohne Mittelsäule; fällt bei Novoflex ja eh weg); Ergebnis beim Novoflex: mit Crop-Kameras (Spiegel getestet) sehr gute Werte, bei KB muss man grübeln

Das Gitzo hatte eine bessere "Schwingungsfläche", aber in dem Testbericht dann auch fast zum doppelten Preis als das Novoflex … und man kann das Gitzo eben nicht später zu einem großen Stativ ausbauen zu moderaten Zusatzkosten, da man beim Novoflex ja nur neue Beine dazu kauft und man kann keine Makrobeine anbringen - wer aber keine Makros macht, für den ist das natürlich kein Kriterium (das mit der Einbein-Funktion habe ich jetzt mal ganz weggelassen, da die Beine des C2253 dafür doch recht kurz sind, das kommt erst bei den größeren Novoflex-Stativen zum Tragen)


NACHTRAG:
Zu Reisestativen gibt es auch einen aktuellen Test: Digitalphoto 8/18 bzw. Sonderheft Outdoorfotografie 1/18: 160-167

Aber: kein Labortest, keine Vermessung, keine Testbilder, keine Testdokumentation (die Tester sind dafür bekannt, für ihre Einstufung am Stativ zu drehen und zu rütteln :rolleyes: ) - und es ist ein Test von Stativsets, also mit Kugelkopf, das wirkt sich auf die Vergleichbarkeit aus (Packmaße und Gewicht) und man weiß nicht, inwieweit jetzt Kopf oder Stativ getestet wurden. Dennoch eine gute Marktübersicht.

Man sieht aber auch hier mal wieder: bei Stativgewichten unter 1000 Kg wird es von der Physik her schwierig (man schafft dann kaum mehr als 3-3,5 "Sterne" von 5) und das bei allen (!) Herstellern und Preisklassen (da hat der User WGT im nachfolgenden Posting eben schon recht) - das Gitzo 1545-T mit knapp über 1 Kg Eigengewicht macht da für gut 550 Euro noch das Beste draus, aber es ist auch ein 4-Segmenter und das Packmaß ist mit 42 cm eben doch länger als die Klasse der Kleinststative mit den hier im Forum oft gewünschten "nicht mehr als 35 cm" …

Da wird man sich eben entscheiden müssen: nicht das kleinste Packmaß nehmen und deutlich mehr Geld ausgeben, sonst wird das nix


So, das war's schon

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin selbst überzeugter Nutzer des TrioPod in der Version C2844. Ein C2253 würde ich aus eigener Anschauung jedoch nicht empfehlen.

Generell halte ich persönlich nicht viel von Stativen mit fünf Segmenten - die Kompaktheit geht meiner Meinung nach zu sehr zu Lasten der Stabilität.
 
auch meine Meinung, aber wenn der TO unbedingt maximale Kompaktheit will, geht das konstruktiv nicht anders, zumal hier ja eine Mittelsäule fehlt (die man aber bei diesen Kleinststativen oft eh nicht guten Gewissens nutzen kann, wenn man ehrlich ist); irgend wohin müssen die Beinrohrsegmente ja "hin-teleskopiert" werden

Es kommt eben drauf an, was auf der Wunschliste ganz oben steht

M. Lindner
 
Wenn nun die beiden zur Wahl stehen, dann ganz klar Gitzo. Ich hatte beide hier und spreche aus Erfahrung (Lanschaft, Langzeitbelichtung).

@ Novoflex Anhänger, bitte verschont uns nochmals mit langen Texten und "Labortests".

Könntest Du mir kurz Deinen Erfahrungen schildern? Welche Kamera - /Kombinationen hast Du denn an den beiden Stativen verwendet ?
 
Entgegen aller Bedenken, hatte mir die C2253 Beine ja eher für Makro gekauft, ging da mit APS-C schon einiges, vor allem mit 2sec Vorlauf und Spiegelvorauslösung, kenne allerdings die Möglichkeiten einer 80d dort nicht. Das modulare ist schon Klasse.

Trotzdem bin ich jetzt zu Lasten des Packmasses zu einem Benro Slim Carbon gewechselt. Selbst der Mini Kopf hält gut fest, lässt sonst aber alles vermissen, man bleibt aber bei 1kg.
Finde ich insgesamt eine recht überschaubare Investition. Stabilität reicht aus mit 2sec. Habe mir noch eine kurze Mittelsäule gesägt (man kann auch die originale kürzen, aber Induro Serie 0 passt) und den Kopf gegen einen leichten Sunwayfoto mit Friktion getauscht.
Das Packprofil ist sehr schmal, daher slim, man kann die Beine zwar nicht umschwenken, aber die MS zum Transport umkehren, landet man bei ca. 48cm schlankem Packmass.

Mal abseits der Gitzos eine günstige und qualitativ deutlich bessere und stabilere Variante, als die Masse der 5 Segmenten. Verschlüsse sind auch OK und die Knebelschraube verriegelt auch die MS ordentlich. Mehr als eine K3 mit 50-135 habe ich zwar nicht drauf, mit einem 70-200 2.8 hält es zwar auch und bricht nicht zusammen, ist aber schon sehr arg kopflastig und bei Wind hätte ich so meine Bedenken, dann sollte man nicht voll ausziehen, da hier die Arbeitshöhe nicht so arg begrenzt ist, ist das sogar eine Option, allerdings nur als Notfall.

Das ist jetzt mein Kompromiss, angesichts des Preises und ohne Erwartung bestellt, habe ich mich damit recht gut angefreundet mittlerweile. Es gibt nur Gummifüsse, das war aber Bedingung, denn im Fluggepäck wurden schon Stative mit Spikes entsorgt, habe ich keine Lust mehr drauf, Schwingung hin oder her.

Der TO könnte das mit seinem Kopf einfach mal probieren, wenn das nicht taugt, tut es das Novoflex erst recht nicht, dann würde ich doch die Investition ins Gitzo ins Auge fassen. Für Kamera und Brennweite sehe ich im Anwendungsfall jedenfalls keine Probleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Könntest Du mir kurz Deinen Erfahrungen schildern? Welche Kamera - /Kombinationen hast Du denn an den beiden Stativen verwendet ?
Ich habe nach einem Ersatz für Fesol 3442 gesucht. Daraufhin GT1545 bestellt und jemanden in der Nähe gefunden mit C2253, das ich einige Tage probieren konnte und daraufhin für wenig Geld übernommen habe, da ich es auch im Wasser einsetzen wollte und es mit fremden Stativ nicht möglich wäre. Beide Stative (Kopf immer ein p0) sind damals mit ans Meer, in die Berge und in den Tiefschwarzwald mit. Vieles wurde ausprobiert und verglichen. Überwiegend mit meiner Leica Q + Sigma dp0 quattro für Landschaft und Langzeitbelichtung. Die 5DII + 24-105 meiner Frau war nur selten drauf, zum ausprobieren eben. Bei einer Brennweite von 21 (dp0) bzw. 28 (Q) ist der Unterschied nicht sichtbar. Lediglich bei sehr langen Belichtungszeiten im Wasser durch die Strömung war 1545 etwas besser, wobei dies kein Vergleich ist, sondern ein generelles Problem leichter Stative ist. Hierfür habe ich ein Berlebach. Mit 5DII + 24-105 war der Stabilitätsunterschied schon sehr deutlich zu "sehen".

Letztendlich ist 1545 und C2253 Beine verkauft worden, C2844 gekauft, welche ich heute einsetze neben Berlebach.
 
die c2253 sind spielzeuge sowohl von der höhe (nur für kinder geeignet) als auch von der stabilität -funktioniert indoor mit ww bei kurzer belichtung - outdoor genügt ein leichter wind und bei vollauszug kommt das sucherbild nicht zur ruhe da reichen 5min testen!
wenn das geld vorhanden sein sollte nimm das gitzo besser noch das gt2545t

gruss tina
 
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die c2253 sind spielzeuge sowohl von der höhe (nur für kinder geeignet) als auch von der stabilität -funktioniert indoor mit ww bei kurzer belichtung

- outdoor genügt ein leichter wind und bei vollauszug kommt das sucherbild nicht zur ruhe da reichen 5min testen!
wenn das geld vorhanden sein sollte nimm das gitzo besser noch das gt2545t

gruss tina


etwas mehr Differenzierung wäre schon angesagt ...


... das kommt nämlich darauf an; wer nun unbedingt kompromisslos das Packmaß reduzieren will (35 cm und kürzer), der hat eben ein Problem (und dann einfach auf die nächste Stativklasse wie die Gitzo 2er-Serie zu verweisen, ist dann wahrscheinlich auch keine Lösung)

Man kann aber eines sagen: diese Kompaktstative (5-Segmenter) sind fotografisch gesehen weder Unsinn noch untauglich, es kommt darauf an, was man damit machen will (das hat der Forent ebc0r ja in seiner differenzierteren Betrachtung schon gezeigt) und was man da drauf setzt.

Und: man sollte nicht glauben, dass man für den doppelten Preis jetzt mit einem Gitzo 1545 auch die doppelte Leistung des 2253 von Novoflex bekommt.


Punkt 1: Vibrationsdämpfung

Differentiert betrachtet hat das Novoflex ein Problem mit den Gummifüßen und nicht wegen der Beindurchmesser (die sind in der Stativklasse nämlich alle ähnlich schlecht oder gut - je nach Betrachtungsweise).

Der Unterschied zwischen Gitzo und Novoflex liegt in der Schwingungsfäche (Wert zeigt an, wie schnell Schwingungen gedämpft werden), das 2253er hat da "nur" 38. Und das kommt daher, weil der Wert als Durchschnittswert ermittelt wird aus allen erhobenen Testwerten (also Magnetventil, APS-C-Kamera und KB-Kamera jeweils mit und ohne Spikes).
Verzichtet man bei dem Stativ auf die Gummikappen (nutzt diese also nur als Transportkappen), dann bekommt man nämlich plötzlich sehr gute Werte. Als Beispiel hier mal die maximalen Schwingungsausschläge (in Mikrometern) ohne (= Spikes) und mit Gummikappe (Wert in Klammern): APS-C-Kamera = 3.2 (8.0) - KB-Kamera 8.2 (9.0) und Magnetventilimpuls 4.4 (15.1 !) [Daten FOTOTEST-Magazin 2/17: 59]

Mit Spikes ist der Unterschied Novoflex/Gitzo plötzlich gar nicht mehr so preisräquivalent. Warum also Novoflex die Gummikappen inzwischen nicht schon geändert hat, verstehe ich auch nicht !



Punkt 2: Windanfälligkeit

Da gibt es inzwischen ja auch Testverfahren, mittels einer Windmaschine Vergleiche zwischen den Stativen anzustellen [Quelle z.B. FOTOHITS-Magazin 4/2016 und 6/2017)

Getestet wurden neben anderen sowohl das Gitzo GK-2545-82QD wie auch das GK-1545T-82TQD wie auch das Novoflex C2253+TrioCC-MS+Classic Ball 2 Kopf

Das Überraschende: Beim Windtest unterschieden sich die Meßkurven nicht dem Preisunterschied entsprechend (!), es gab also bei den dreien keinen eindeutigen Verlierer, das Gitzo 1545 war da nur minimal besser. Wichtig: in der Testkonfiguration haben die Stative natürlich unterschiedliche Maximalhöhen (GK2545 - 165 cm, GK1545 - 165 cm, Novoflex 2253 - 120 cm), daher wurden die Stative mehrmals vermessen, bei Vollauszug und bei 120 cm, damit eine Vergleichbarkeit besteht.

Wer also kompakt und hohen Auszug benötigt, nimmt natürlich nicht das Novoflex, sondern Gitzo oder eben das Bilora Twister Pro II 285, was mit 174 cm ebenfalls sehr gute Werte bei der Vibrationsdämpfung und Wind hatte (und das zu einem deutlich günstigeren Preis als Gitzo oder Novoflex !)

Trotzdem bekommen die Stative als Gesamturteil ein "sehr gut", weil bei den Testern eben auch der Kundenwunsch im Vordergrund stand ("Reisestative möglichst kompakt", was bei dem Gitzo 2545er nun mit 45 cm auch nicht mehr unbedingt zutrifft) - und da stehen eben ganz unterschiedlioche Punkte im Fokus, bevor man sein Fazit zieht.

Aber grottenschlecht ist da keines der hier im Forum besprochenen Stative, von den gesamten 14 getesteten Stativen würde ich persönlich unter diesem Aspekt nur 5-6 aussortieren ...


Zitat "... tut es das Novoflex erst recht nicht, dann würde ich doch die Investition ins Gitzo ins Auge fassen ..." Gitzo Traveler GT1545T mit Kit Kugelkopf GH1382TQD


Fazit

Das Novoflex bzw. die Beine 2253 ist als 5-Segmenter sicher die "schlechteste" Stativkombination der Firma (die Stativschulter ist aber dieselbe wie bei den "großen" Stativen), aber es ist trotzdem kein schlechtes Stativ.
Man muss sich eben der Grenzen der Technik bewusst sein (wie auch ein Gitzo 1545 ganz klar seine Grenzen hat)

Das doppelt so teure Gitzo (1545) ist ein gutes Stativ, aber für den Preis im Vergleich eben auch nicht überragend (und man kann es nicht wie das Novoflex später zu einem "großen" Stativ aufrüsten, wie es Forent ebc0r ja gemacht hat), bei Gitzo muss man wieder komplett neu kaufen - das 1545er ist ein klares "Zweitstativ" für Leute, die das Geld haben (bzw. dafür ausgeben wollen) !



... es bleibt weiterhin eine Sache der Abwägung (Preis/Leistung)

Ich habe z.B. auch bei den Beinen Typ 2844 Schluss gemacht, weil ich das kleinste Packmaß (Typ 2253)
eben nicht unbedingt brauche ...



M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
@miclindner
Ein (y) für die Differenzierung.

Ich selbst habe ein Gitzo Systematics 3 und seit ungefähr 1,5 Jahren nun ein wesentlich kleineres Gitzo 0-Traveler mit p0h-Kopf mit 5D2 und ein paar TS-E in Verwendung.

Bei allen meinen Reisen, bevor der kleine Stativkollege gekauft wurde, war das Systematics 3 dabei und mit umgebauter Stativschulter von Markins insgesamt weiterhin sehr leicht und transportabel. Es gab aber einen Punkt, da wünschte ich mir trotz der tollen Leistungen dieses Stativs (Dämpfung, Festigkeit, Verarbeitung, Höhe [bei Vollauszug kann ich bequem durch den Sucher schauen] etc.) etwas Kompakteres, etwas, das ich zur Not auch in den Rucksack selbst stecken kann.

Klar, das nun auf 36,5 cm reduzierte Packmaß resultiert im Vergleich zu dünnen Spinnenbeinen, deren dickstes Segment mal gerade so an das dünnste vom 3er herankommt. Auch ist es voll ausgefahren weiterhin winzig, ich muss mich zum Beispiel hinunterbeugen.

Würde ich mir etwas Stabileres und Höheres im selben Formfaktor wünschen? Natürlich, aber das gibt es physisch leider nicht und die Alternativen zu 1545T oder 2545T sind mir dann wieder zu nahe am eigentlich schon robusterem 3er-Gitzo.

Gab' es bis dato damit schon ein Problem, weil zu wenig robust, schwingungsarm? Nein, überhaupt nicht. Ist die niedrigere Höhe ein Problem? Nur sehr selten, da bei den meisten Aufnahmen sowieso ruhig mit Live View zum Einrichten vonstatten gehen.

Vieles davon spielt sich meiner Meinung nach rein im Kopf ab, weil man glaubt zu wissen, dass es noch besser gehen könnte, ohne aber jemals an die Grenzen gestoßen zu sein. Wird sich vielerorts gar nicht so sehr vom teuren Objektivkauf unterscheiden, wenn die günstigeren Alternativen (von Fremdherstellern) insgesamt zwar weniger Komfort, Verarbeitung bieten, aber die optische Qualität nur unwesentlich schlechter ist. Und trotzdem kauft man oft das Teurere (wenn möglich) ... Gegen G.A.S. ist man schwer immun.

Bei den Stativen wird man immer einen Tod sterben müssen und ein Hobby wohl nie effizient sein.;)
Letztlich sollte man auf die Freude in der Fotografie nicht vergessen und nicht so lange Grübeln um im Selbstzweck gefangen zu sein. All die tolle Ausrüstung, über die wir heute klagen, wäre vor nicht einmal allzu langer Zeit ein Himmelsgeschenk gewesen (wenngleich auch die Anforderungen massiv gestiegen sind).
 
Zuletzt bearbeitet:
All die tolle Ausrüstung, über die wir heute klagen, wäre vor nicht einmal allzu langer Zeit ein Himmelsgeschenk gewesen (wenngleich auch die Anforderungen massiv gestiegen sind).


(y) ja, man fragt sich, wie früher Bildbände der Naturfotografie überhaupt zustande kommen konnten.

Die meisten Fotografen müssen haushalten, können keinen riesigen Gerätepark managen, das letzte Zehntel herausholen, dauernd kaufen und verkaufen und sich wieder auf neue Gerätschaften einstellen (da wundert man sich schon, wie mancher das hier so schafft, wo der Tag für ihn doch auch nur 24 Stunden hat)

Denn die meisten Fotografen wollen fotografieren und da stehen als Kostenfaktor sicherlich erstmal Kamera und Objektiv im Vordergrund (gerade, wenn es um die Fotografie mit sehr langen Brennweiten geht) - die derzeit sehr in Mode gekommenen Superzooms bis 600 mmm sind da z.B. auch nicht immer der goldene Ausweg …


Und zu den (Labor)Testverfahren: natürlich sollte man darauf achten, dass man eine Dokumentation der Testbedingungen mitgeliefert bekommt (und nicht so, wie im aktuellen Digital Photo 8/18) und dass der Tester wenigstens Bildvergleiche anstellt, wenn er schon keine passende Laborausrüstung selber hat bzw. kein Geld ausgeben will, um das extern zu vergeben.

Und bei den Vergleichs-Tests gerade für Reisestative fällt immer wieder auf, wo die Fehlerquellen liegen können:

- es werden zunehmend Setangebote getestet, wo man nicht weiß, wie weit der Mini-Kugelkopf mit in die Wertung eingeht
- wo Packmaße und Transportgewichte mit montiertem Kugelkopf zum Ranking herangezogen werden
- wo die Stative mit Vollauszug und Mittelsäule nebeneinander gestellt werden, obwohl die Tester sehr4 wohl wissen, das die Stabilitätstests wohlweislich immer nur mit zusammengeschobener Mittelsäule gemacht werden (weil damit auch "ein Gitzo" deutliche Einbußen erleidet - zumindest in dem Segment der Kompaktstative)


so etwas hilft einem eben nur bedingt weiter


Was aber auffällt: wenn man sich der Stativklasse 600 - 1000 Kg nähert, wird es für die Hersteller zunehmend schwierig (und man kommt bei der Stabilität nicht mehr über 3-3,5 "Sterne" von 5 hinaus - durch die Bank), da machen aber schon wenige 100 Gramm etwas aus, um diese Probleme zu lösen.



M. Lindner
 
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