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Langzeitbelichtung mit X-T2

p-mobil

p-mobil

Themenersteller
Ein Frage in die Runde zur X-T2 bei Langzeitbelichtungen.
Ich mache gerne mal Belichtungen die auch mal 30 Sek. od 2 Minuten lang sind.
Nun rechnet die T2 am Ende der Belichtung aber mehrere Minuten herum, und ich kann absolut gar nichts an der Kamera machen.
Ich komme von einer Canon 5D3, da war das ein Klacks.
Gibts da Einstellungen die sich drauf auswirken?
So Dinge wie Rauschreduzierung bei LZB hab ich schon versucht zu deaktivieren. Kein Erfolg.
Dank euch. :)
 
p-mobil schrieb:
Ein Frage in die Runde zur X-T2 bei Langzeitbelichtungen.
Ich mache gerne mal Belichtungen die auch mal 30 Sek. od 2 Minuten lang sind.
Nun rechnet die T2 am Ende der Belichtung aber mehrere Minuten herum, und ich kann absolut gar nichts an der Kamera machen.
Ich komme von einer Canon 5D3, da war das ein Klacks.
Gibts da Einstellungen die sich drauf auswirken?
So Dinge wie Rauschreduzierung bei LZB hab ich schon versucht zu deaktivieren. Kein Erfolg.
Dank euch. :)
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Wenn es genau die Belichtungszeit am Ende dauert muss es eigentlich die Rauschreduzierung sein, wo nochmal ein schwarzes Bild mit selber Belichtung aufgenommen wird.
 
Hab ich nicht drauf geachtet wie lange das dauert, könnte aber hin kommen.
Ich check das noch mal.
 
Hängt bei Fuji von der ISO und der Belichtungszeit ab... ist nicht immer exakt der selbe Wert nochmal. Wenn du die langzeit-NR abschaltest, musst du nicht warten, hast aber ggfs. reichlich Hotpixel. Ist nur dann ratsam, wenn man eh stacked, und ein Dark mit knipst zum reinrechnen. Bei ner Einzelaufnahme würd ich die LangzeitNR aktiv lassen.
 
Danke für den Tip.
Ich muss da mal vergleichen glaub ich.
Mit der 5D3 hatte ich immer nur eine Belichtung ohne die Rauschreduzierung bei LZB gemacht, und hatte (für meine Ansprüche) gute Ergebnisse.
Denke ich muss da echt mal sehen wie das gleiche Motiv mit und ohne Rauschreduzierung bei LZB aussieht.
 
Nachts bereits ab 20s im Sommer wenn es warm ist. Zumindest bei höherer ISO...
Achte mal auf Hotpixel! Man kann ja spaßeshalber mal mit Objektivdeckel schwarze Vergleichsbilder zum Test machen. Wenn die Langzeit-NR aktiviert ist, finden sich in dem Resultat kaum Störungen - ohne NR durchaus
 
Bei der X-T2 kam der zusätzliche Dunkelbildabzug bei Belichtungen ab 8 Sekunden zustande, wenn man diese Option aktiviert hat. Durch die häufigen Patches mag sich das geändert haben. Auch bei anderen Kameras wie der T1 funktioniert das ganz ähnlich, aber nicht zwingend genau bei diesen Belichtungszeiten. Bei Milchstraßenfotografie liegt man oft zwischen 10 und 30 Sekunden. Gerade wenn man Startrails fotografieren möchte, muss man diese Option deaktivieren. (y)

Tagsüber kann man auch darüber nachdenken, die Option zu deaktivieren und mehrere 10-30 sekündige Aufnahmen per Software zu stacken. Das hat auch den Vorteil, dass man keinen 15-fach ND Filter nehmen muss, der doch schon ganz ordentliche Randeffekte (Vignettierung, Verfärbung) mit sich bringen kann.
 
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TORN schrieb:
Tagsüber kann man auch darüber nachdenken, die Option zu deaktivieren und mehrere 10-30 sekündige Aufnahmen per Software zu stacken. Das hat auch den Vorteil, dass man keinen 15-fach ND Filter nehmen muss, der doch schon ganz ordentliche Randeffekte (Vignettierung, Verfärbung) mit sich bringen kann.
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Wenn ich tagsüber 30s fotografieren möchte, benötige ich doch schon einen ND3 (1000x)?
 
Ich finde die Bezeichnung immer etwas verwirrend. Die einen reden von ND 10 und die anderen von ND 1000x und wieder andere von ND3x. Beide meinen (oft) das gleiche - 10 Blenden Reduktion des Lichts.

Ich meine mit ND 15 einen Filter (bzw. zwei gestackte Filter), der/die 15 Blenden schluckt, alternativ 32000x. Ja, tagsüber kommt man mit einem 10/1000/ND3x meist nicht über 2-10 Sekunden, sofern man ISO 200 als Minimum hat und wie bei APS-C üblich ungern mehr als auf Blende 11-13 abblenden will. Damit kommt man dann teils kaum über 1-2 Sekunden hinaus.

32000x ist schon relativ extrem, aber tagsüber bei Fuji kaum zu umgehen, wenn man auf 2-4 Minuten kommen möchte ohne Bilder zu stacken. Bei Sony KB kommt man zuweilen mit 1000x hin (zumindest unterhalb 30 Sekunden), da man auf ISO 64 runter kommt und wegen des größeren Formats noch eine Blende mehr abblenden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurze Rückmeldung zu der Sache.
Ich hatte wohl tatsächlich unbewusst die Rauschreduzierung bei LZB mal aktiviert.
Das erklärts natürlich. :D
 
Mit Fuji kann man ja auch auf ISO 100, bei Blende 22 schlägt dann aber schon die Beugung an der Blende stark zu --> Unschärfe. Deswegen schreibt TORN, mit KB-Sensor könne man eine Blende weiter zumachen.

Das folgende Bild (f22, ISO100, 26s) ist tatsächlich nicht so scharf wie gewohnt von meinem 16-50 OIS II, aber es könnte auch am Kaiser ND3 Filter liegen. Trotzdem ist es noch vorzeigbar.

(Bei Blende 16 wären also 13s herausgekommen.)


2018-04-13 1717 E11583 by Rainer Büsching, auf Flickr
 
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p-mobil schrieb:
Kurze Rückmeldung zu der Sache.
Ich hatte wohl tatsächlich unbewusst die Rauschreduzierung bei LZB mal aktiviert.
Das erklärts natürlich. :D
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Glaube aber fast die ist dann standardmäßig aktiviert, zumindest dauert es bei mir auch immer ewig bis ein Bild fertig ist. Habe aber da definitiv nichts selbst aktiviert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Anmerkung: Alte Fuji Kameras haben die ISO 100 nicht. Einige Fuji Objektive haben die Blende 22 nicht. Will ich zudem noch die DR-Funktion nutzen (bei Landschaft oft nicht ganz unsinnig), muss ich die ISO auf 200-800 pushen. Bei einer Nikon oder Sony KB gehe ich auf ISO 64, habe die volle Dynamik und kann eine Blende weiter zu machen, bevor die Beugung entsprechend zuschlägt.

Schade finde ich auch, dass man an den meisten Fujis keine Belichtungen über 30s einstellen kann. Man braucht bei diesen Gehäusen also unbedingt einen Fernauslöser, wenn man länger auslösen möchte. Das machen aber leider die meisten Hersteller so.
 
ISO 200 bei Fuji entspricht grob 100 bei anderen Herstellern, da nach nem anderen Standard kategorisiert wird. ISO100 bei Fuji ist letztlich nur ne Überbelichtung, kein nativer Wert. Der Dynamikumfang in FujiRAWs ist ziemlich groß, wenn man im Converter gezielt die Schatten hochzieht. Letztlich ist dies aber nichts anderes, als eine ISO-Anhebung dunkler Bildbereiche. Und nichts anderes geschieht Kameraintern bei DR200/400! Auch hier wird in den Schatten auf ISO400/800 bei Bedarf gesteigert. Die Lichter dagegen bleiben weiterhin im unteren ISO-Bereich, auch wenn man die Cam auf die nötigen höheren Werte einstellt...
TORN - bevor du wieder Müll schreibst und Fuji aufgrund deiner Unkenntnis schlecht redest, wäre es gut, wenn du dich besser informieren würdest!

BRW: Was hat das alles eigentlich mit dem Thena zu tun?!?!
 
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