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Aggressive Leute bei Streetphotography - Erfahrungen

ein typisch deutsches Problem

ein typisch deutsches Problem

Ein typisch deutsches Problem: Nahezu jedes beobachtete Verhalten als typisch
deutsch(es Problem) zu bezeichnen. :)

Deshalb sieht man auch oft Second Life

Was sieht man da?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist es vor 5 Jahren in der Innenstadt von Nizza passiert. Ein sehr professionell wirkender Straßensänger trat in der Fußgängerzone vor großem Publikum auf. Ich war einige Minuten damit beschäftigt, ihn zu fortografieren. Anschließend habe ich mein Scherflein in den dafür aufgestellten Hut entrichtet. Als ich dann weiterging hat mich ein französisch sprechender Zuschauer sicher 200 Meter weit verfolgt und beschimpft. Ich bin weiter gelaufen und habe mich nicht auf eine Diskussion eingelassen. Mein Französisch ist auch nicht so toll. Es war sehr merkwürdig.

Viele Grüße Heinz
 
Zuletzt bearbeitet:
Deutschland ist auch bei mir das einzige Land, in dem ich bisher tatsächlich beim Fotografieren beschimpft und bedroht wurde.


Mit Verlaub, wenn mich einer ungefragt fotografieren, d.h. zum Motiv eines Fotos machen würde, wäre ich auch sehr verärgert.

Wieso denn das eigentlich? Wieso sollte man von Dir kein Bild machen, wenn Du in der Öffentlichkeit unterwegs bist und ein gerade ein gutes Motiv abgibst?

Gibt es irgendeinen anderen Grund außer, "Ich will das nicht!"?

Würde mich wirklich mal interessieren...
 
Ein typisch deutsches Problem: Nahezu jedes beobachtete Verhalten als typisch
deutsch(es Problem) zu bezeichnen. :)

Und auch das ist mal wieder typisch deutsch:ugly:
 
Ein typisch deutsches Problem: Nahezu jedes beobachtete Verhalten als typisch
deutsch(es Problem) zu bezeichnen. :)

Endlich jemand, der genau das durchblickt. :D

Es gibt auf Youtube unzählige Videos aus anderen Ländern, in denen Leute aggressiv werden, weil sie von einem Streetfotografen fotografiert wurden.

Um wirklich einen legitimen Vergleich anzustellen, müsste man in anderen Ländern genau so oft in den selben sozialen Schichten unterwegs gewesen sein, wie man es in Deutschland war. Ich glaube aber eher, dass die Leute, die hier "typisch Deutsch" schreiben, wahrscheinlich eher zum weiten Großteil in Deutschland unterwegs waren und nur ab und zu mal im Urlaub als Tourist in anderen Ländern... Natürlich macht man weniger schlechte Erfahrungen, wenn man in dem jeweiligen Ort weniger unterwegs ist.

Auch wenn die Situation, die ich im OP beschrieben habe, in Deutschland statt fand, war es 1. eine spanische Person und 2. waren 99% der anderen Situationen friedlich. Selbst in sozialen Brennpunkten wurde ich Nachts 99% der Situationen interessiert gefragt, wofür ich Fotos mache und nicht angegriffen.
 
[...]
in Deutschland unterwegs [...] als Tourist [...]

Moin!
Bei uns sind Touristen mit Kameras und Handys an der Tagesordnung.

In den Straßencafes, wird fotografiert was das Zeug hält.

So ist´s eben.

Ob in der Stadt, am Bahnhof, am Hafen, oder am Strand,
nirgends ist man vor »Fotografen« sicher.
Das stört hier auch niemanden wirklich - solang es nicht am FKK-Strand ist.

Bei uns hier ist Streetfotografie [im weitesten Sinne] noch möglich.

mfg hans
 
Also ich fotografiere Street fast ausschließlich in Deutschland (Aachen) und kann viele Eindrücke hier nicht bestätigen. Hatte noch nie Ärger mit Leuten, also dass sie mich direkt negativ drauf angesprochen haben (bzw. verlangt hätten, dass ich das Bild lösche). Höchstens haben Leute mal geraunt oder mit dem Kopf geschüttelt. Einmal hat eine Frau beim Markt, die 15m entfernt stand (bei 50mm Brennweite) und sowohl maskiert war als auch eine tiefe Mütze an anhatte (beides in schwarz, sah aus wie ein Ninja), wild mit den Händen gefuchtelt, habe einfach weiter Bilder gemacht.
Viele Leute reagieren auch nett oder lächeln, wenn sie fotografiert werden.

Hier mal ein Beispielbild von vor Kurzem:

Aachen, März 2021 by daniel_110111, on Flickr
 
Nein, denn der Grund für die Ablehnung wird ja genannt. "Ich möchte das nicht"
*ist* eine vollkommen legitime Begründung.

Auf der Straße sollte einem diese Antwort auf die Frage nach dem Grund, sofern
man sie überhaupt stellt, sicherlich reichen, hier, im Rahmen dieser Diskussion
finde ich die Antwort "weil er das nicht möchte" vollkommen sinnlos.
 
Empfindet ihr schon die Frage nach dem Grund der Ablehnung als unmoralisch?

Ja, wenn man nicht will, dann will man nicht. Und man will sich auch nicht rechtfertigen müssen. Nein heisst nein.

Sowas wirst Du wohl akzeptieren müssen, Du hast keinen Anspruch auf Rechtfertigung. Und kommst Du an den richtigen, dann dreht er den Spieß um und grillt Dich :ugly: Es gibt nämlich für Dich keinen Grund, das unbedingt zu wollen, außer für Dein Ego auf Kosten des anderen.
 
Ja, wenn man nicht will, dann will man nicht. Und man will sich auch nicht rechtfertigen müssen. Nein heisst nein.

Nochmal: Es kommt auf den Kontext an. WEnn ich auf der Straße "ich will das
eben nicht" als Antwort bekommen würde, würde ich verstehen, dass mein
Gegenüber keine Lust hat, sich zu rechtfertigen. Absolut okay.

Im Rahmen einer Diskussion zu dem Thema, und da sind wir hier gerade, bedetet
die Antwort für mich, dass gerade wirklich Argumtente fehlen. (War das jetzt
hinreichend provokant? :devilish:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich fotografiere Street fast ausschließlich in Deutschland (Aachen) und kann viele Eindrücke hier nicht bestätigen.

Das Rheinland im Allgemeinen und Aachen im Besonderen ist bekannt dafür dass die Ureinwohner die Dinge nicht so eng sehen und entspannter "drauf" sind als anderswo. Kein Wunder dass es Dir dort von Ausnahmen abgesehen recht gut mit Street geht. (y)

Ein typisch deutsches Problem: Nahezu jedes beobachtete Verhalten als typisch deutsch(es Problem) zu bezeichnen. :)

Auch typisch! Mich inbegriffen! :D

Den Erfahrungsaustausch hier im Fred finde ich grundsätzlich gut als Abgleich von Erlebnissen, aber die Frage warum manche Menschen unverhältnismäßig aggressiv auf Fotografen und/oder Situationen reagieren wurde bis hier und jetzt nicht schlüssig beantwortet.

Ich glaube es hat etwas mit der deutschen Mentalität zu tun, die Dinge oftmals eher negativ als positiv sieht. Es gibt aber bestimmt noch viele weitere Gründe.

my2cents

Karl
 
Wenn ich denn mal was hier in Frankfurt/Stadt fotografiere dann warte ich bis keiner im Bild ist oder positioniere mich und die Kamera so dass niemand ins Bild "flutschen" kann.

Mich rechtfertigen zu müssen wäre mir schlicht zu nervig, davon abgesehen ist es für mich völlig nachvollziehbar wenn jemand nicht in einem fremden Bild festgehalten werden möchte.

Hatte aber schon den Fall dass ich Mitten im Nirgendwo etwas fotografiere und so eine Genie 200m östlich von mir ankommt und fragt ob er auf dem Bild ist, während die Kamera für ein Makro auf ein Blümchen gerichtet war.

Der Herr wurde dann recht aggressiv mit seinem "vallah!..ich schwör! bruder!"

Zu seinem Pech hat mein Geduldsfaden den Durchmesser einer Kohlenstofffaser.
 
... finde ich die Antwort "weil er das nicht möchte" vollkommen sinnlos.
Auch im Rahmen dieser Diskussion muss niemand sich rechtfertigen für die Antwort "Ich will das nicht".

Aber egal. Es ist so, wie ich erwartet habe. Diese Diskussion entwickelt sich keinen Deut anders, als die etlichen, die bereits geführt wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Rahmen einer Diskussion zu dem Thema, und da sind wir hier gerade, bedetet
die Antwort für mich, das gerade wirklich Argumtente fehlen.
Wenn du eine Diskussion darüber anstoßen möchtest:
Hinter einem "ich will das nicht" können sich viele Gründe verbergen, zum Teil abstrakte bis irrationale, oder auch ganz konkrete und nachvollziehbare. Zum Beispiel:

Man empfindet fotografiert zu werden generell als unangenehm, umso mehr wenn das ungefragt geschieht.
Man weiß nicht wo das gemachte Foto überall landet - nur auf der privaten Festplatte, oder weit verbreitet im Internet, auch in Zusammenhängen mit Dingen wo man sich nicht so gerne sehen möchte; man hat keinerlei Einfluss darauf.
Man fragt sich warum fotografiert der/die gerade mich - bin ich so interessant und gutaussehend, oder findet er mich belustigend, oder gar hässlich usw.?
Man befürchtet dass der Fotograf damit Geld verdienen oder Preise machen könnte während man selbst nichts davon hat.
Es könnte sich beim Fotografierenden um einen Detektiv handeln - heutzutage nicht so ungewöhnlich, beauftragt von Arbeitgeber, Partner usw., und die Situation gerade ungünstig.

Gibt sicher noch mehr...

PS: ich sehe das nicht als Rechtfertigung, oder gar einen Zwang dazu.
Sondern als neutrale, offene Diskussion über die Beweggründe. So können alle Seiten, auch die Fotografen, davon Erkenntnisse gewinnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
unnötiges Vollzitat entfernt, scorpio
Du widersprichst dir gerade innerhalb von zwei Sätzen selbst - erst redest du von den entspannten Rheinländern und kurz darauf von den unentspannten Deutschen. Sind Rheinländer keine Deutsche?

Hört doch auf, das Thema in die nationalsoziologische Ecke zu schieben. Es gibt halt Leute, die haben nichts dagegen, fotografiert zu werden, und andere eben nicht. Das hat nur wenig mit irgendwelchen Gruppenzugehörigkeiten zu tun, sondern vielmehr mit individuellen Präferenzen.
 
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