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In 160 Tagen um die Welt

Brawler

Themenersteller
Hallo liebe Leute!

Bisher hab ich hier nicht viel gezeigt, möchte mir jetzt aber gerne ein wenig Feedback und vielleicht den ein anderen Tipp zur Nachbearbeitung abholen.
Anlass ist, dass ich mit meiner Familie (Frau und 2 Kinder - 3+6) von März bis August eine Auszeit genommen habe und einmal um die Welt geflogen bin.

Dabei haben sich natürlich auch eine Menge Fotos angesammelt. Wobei gesagt werden muss, dass der Schwerpunkt der Reise klar nicht auf der Fotografie lag, das war platzmäßig auch gar nicht drin. Wir waren ausgestattet mit 2 70l Rucksäcken und .. das wars auch schon.
Von eisiger Kälte in Patagonien bis brühender Hitze in Asien war alles drin, entsprechend Gepäck hatten wir. Ohne Kinderzeug wären wir aber wohl mit nur einem Rucksack zurechtgekommen.

Unterwegs war ich anfangs mit einer Fuji X-E2, die während der Reise durch eine X-T1 ersetzt wurde. An Glas hatte ich das 18-135, 35 1,4 und Samyang 12 2,0 mit. In Chile und Neuseeland war auch noch ein Reisestativ mit, danach dann nicht mehr.

Unsere Route:
Chile
Neuseeland
Philippinen
Singapur
Malaysia
Sri Lanka
Malediven

Wie gesagt, Tipps zur Nachbearbeitung sind gerne gesehen, ich bin gerade erst dabei den Funktionsumfang von Lightroom (gerade lokale Korrekturen) erst kennenzulernen.

Ich starte dann mal mit dem ersten Foto aus Chile.

#1 - Im Torres del Paine Nationalparks. Müsste, wenn ich es mir richtig notiert habe, die Laguna Amarga sein.

37357966kh.jpg
 
Was ist euch eigentlich lieber - bunt gemischt oder chronologisch bzw. nach Ländern sortiert?

Für dieses Foto mal ein Sprung ans andere Ende der Welt. Eines meiner Lieblingsbilder der Reise - auch wenn das eigentlich überall sein könnte.

#2 Blick vom "Eyefull Tower" auf die Westküste der Coromandel Halbinsel - Nordinsel Neuseeland

37365498df.jpg
 
Ist doch egal, Hauptsache gut :D

Ein gewisser Faden wäre trotzdem nett ^^ damit wir uns nicht zu sehr anstrengen müssen :p

Tipp: Ich denke, die Bilder "leiden" noch etwas unter der Forenverkleinerung - hier evtl. sachte nachschärfen auf die max. Forengröße (denke max 1200px Kantenlänge)

Zwei schöne Bilder bisher, und ja. Coromandel Island hat wirklich nette Stimmungen zu bieten :)
 
Hm, roter Faden ist schwierig..
Ich probier's mal mit bunt gemischt und schreib dafür ein wenig mehr zu den Fotos.

Zuerst noch einmal #1 + #2, diesmal mit Lightroom auf Endmaß verkleinert und geschärft.

#1
37367183uj.jpg


#2
37367187ti.jpg


.. und hier die
#3 Reisterrasse in Banaue, Provinz Ifugao, Philippinen im Norden der Hauptinsel Luzon

Das Alter dieser Terrassen wird auf etwa 2000 Jahre geschätzt. Sie sind mittlerweile auch ein UNESCO-Weltkulturerbe.
Der Weg dorthin ist recht beschwerlich. Wir haben nur um die Terrassen zu sehen knapp 11 Stunden Busfahrt von Manila aus auf uns genommen. Man kommt um etwa 4:30 morgens in einem winzigen Kaff an, alles dunkel, alle steigen erstmal orientierungslos aus dem Bus.
Die erste "Überraschung": angenehme ~20°, 1500m über dem Meer, toller Sternenhimmel, weit abseits großer Metropolen.
Es gibt dort an mehreren Hängen Reisterrassen, alle ein wenig unterschiedlich. Das Foto hier wurde direkt nördlich von Banaue aufgenommen. Die Terrassen dort werden leider nicht mehr durchgängig bewirtschaftet und verfallen zusehends. Auf der gezeigten Terrasse wird von einer Familie nur für den Eigenbedarf produziert. Um zum Aufnahmestandort zu gelangen muss man über die teilweise nur etwa 15cm breiten Bewehrungsmauern und unzählige steile Stufen seinen Weg suchen. Wir hatten glücklicherweise einen einheimischen Führer..

37367192na.jpg
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
#4 nochmal Reisterrasse in Banaue. Ein Stück näher an der Siedlung dran als die vorige, andere Blickrichtung. Mir gefällt die Tiefenstaffelung. Zu sehen ist Reis in verschiedenen Wachstumsstadien und im Hintergrund im Tal die Ortschaft Banaue.
Die Bewässerung der Terrassen erfolgt übrigens mit einem ausgeklügelten Kanalsystem, das durch natürliche Quellen gespeist wird.
Die Schärfe bei dem Foto ist leider nicht optimal, ist wohl meiner Zittrigkeit nach dem ganzen auf und ab geschuldet. Platz für ein Stativ wäre aber ohnehin nicht gewesen.. Nichtsdestotrotz mag ich das Foto.

37368928pi.jpg


#4a nur mal zeigen: so bewegt man sich zwischen den Terrassen vorwärts.
37368938nj.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, machen wir eine Serie daraus.

#5 alter Reisbauer auf dem Heimweg. Die alten Menschen dort in der Gegend gehen alle sehr gebeugt, das ist der Arbeitsweise auf den Feldern geschuldet. Die Setzlinge werden nach der Anzucht von Hand einzeln in den weichen Schlamm der Felder gesetzt.
Auch hier die technische Qualität leider nicht ganz so, wie ich mir das wünschen würde.

37368981sb.jpg
 
.. und einmal noch Reisterrassen.

Noch ein Stück abgelegener. Es geht von Banaue aus etwa 1h mit einem Jeep über eine steile, enge Serpentinenstraße Richtung Batad. Batad ist eine kleine Ortschaft, die vom Ende der Straße aus noch etwa 20 min Fußweg entfernt liegt.

#6 Reisterrassen in Batad
37373578ts.jpg
 
Wir wechseln wieder den Standort, von tropischer Hitze zurück in die Kälte.

Wenige Wochen vor unserer Ankunft in Neuseeland wurden aufgrund anhaltender Unwetter im Bereich des Franz-Josef- und des Fox-Glacier mehrere Straßen unterspült und sind weggebrochen. Darunter auch die Zufahrtsstraßen zu den Gletschern (Parkplätzen) und auch die Brücke, die Teil der Landstraße ist, die die Westküste entlang führt.
Die Brücke wurde wenige Tage vor unserer Ankunft an der Südküste provisorisch (loser Bretterbelag - 10km/h Begrenzung, etwas gruslig zu befahren) wiedererrichtet. Damals war laut Auskunft unsicher, ob die Straßen zu den Gletschern überhaupt wiedererrichtet werden sollen..

Einzige Option zu der Zeit war, die Gletscher mit dem Heli zu besuchen - die Betreiber verdienen sich wohl eine goldene Nase.
Das Erlebnis war aber wirklich unvergesslich. Wir haben die 30 min. Tour über beide Gletscher mit Zwischenlandung am Fox-Glacier gebucht.


#7 Flug über den Franz-Josef-Glacier, Südinsel Neuseeland
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#7a nur mal zeigen: weggeschwemmte Brücke
37382465ch.jpg
 
Danke für den Reisebericht, interessante Eindrücke, allerdings merkt man den Bildern aus meiner Sicht schon ein bisschen an, dass der Fokus ;) der Reise nicht auf Fotografie lag. Macht aber nichts. Meine Favoriten bisher sind die #1 und die #2. Persönlich wurde ich allerdings einen chronologischen Bericht bevorzugen...
Was mich mehr verwundert: So eine Reise mit zwei Kleinkindern, inkl. Balanciern auf schmalen Mauern und Heli-Flug? :eek: Stelle ich mir für alle Beteiligten ziemlich anstrengend vor...
Bin gespannt, was noch kommt (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Reiseplanung war natürlich an die Bedürfnisse der Kinder angepasst, sprich Rücksichtnahme auf zentral gelegene Unterkünfte, kürzere Fußwege, Transferzeiten, leichtere Routen, auch mal eher ein teurerer Privattransfer statt öffentlich unterwegs, zwischendurch immer wieder mal längere Aufenthalte an einem Ort, statt jeden Tag woanders, etc.
Dadurch haben wir einige Ziele, die wir wohl alleine angepeilt hätten, auslassen müssen, z.B. der W-Track im Torres del Paine Nationalpark. Aber man muss sich ja auch noch Ziele für die Zukunft aufheben :)

So ist aber tatsächlich alles relativ reibungslos über die Bühne gegangen, die Kinder waren bis zum Schluss begeistert immer wieder Neues zu erleben und wir haben viele tolle Erinnerungen mit nach Hause genommen.

Der Heliflug war auch gar kein Problem. Der Wunsch ist anfangs auch mehr von den Kindern als von uns ausgegangen und sie wären am liebsten gleich nochmal eine Runde geflogen (wir ja auch, aber mit knapp 1000 NZD für uns alle leider ein einmaliges Erlebnis ;)

Auf den Philippinen haben uns meine Eltern für einige Zeit begleitet, so habe ich mit meiner Lebensgefährtin schwierigere Wanderungen (Reisterrassen) unternehmen können und die Kinder haben gemütliche Nachmittage mit den Großeltern verbracht.

Ja, die technische Qualität der Fotos.. Die Ruhe zur Komposition, Standortsuche war eben einfach mit den 2 Kids nur selten gegeben.
Aber schön, wenn die Eindrücke trotzdem gefallen.
 
Vielen Dank für Deine Schilderungen, das klingt doch tatsächlich recht entspannt! (y)
Dass die Bilder da eher "nebenbei" entstanden sind, ist durchaus nachvollziehbar, interessant anzuschauen sind sie trotzdem, alles gut!
 
Bei der Durchsicht der Bilder (fürs Forum) bin ich zu dem Schluss gekommen, dass eine chronologische Darstellung der bunt-gemischt Variante nicht überlegen ist, weil teils über Tage oder Wochen keine (hier) vorzeigbaren Bilder entstanden sind und so die Route sowieso nicht nachvollziehbar ist.

Aber ich bleibe bei Gletschern und springe nochmal zurück nach Chile.
Eine kleine Serie von der Abbruchkante des Grey-Glaciers im Nationalpark Torres del Paine.

Weil der Gletscher sich auch in den letzten Jahren immer weiter zurückzieht, war für uns die Wanderung vom Parkplatz (Hotel Grey) bis zur Gletscherzunge leider zu weit. Wir sind schließlich mit dem Boot über den See bis zum Gletscher gefahren und hatten großes Glück mit dem Wetter. Laut unserem Guide strahlt der Gletscher keine 10 Tage im Jahr so schön blau (dafür war leider der Himmel entsprechend eintönig).

Durch die Aufnahme in der Totale entsteht zwar oben und unten viel toter Raum, trotzdem finde ich, dass die Gletscherzunge auch so einmal gezeigt werden sollte.

#8
37393819ca.jpg


#9
37393816vd.jpg


#10
37393812fp.jpg


#11
37393818mf.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, eine tolle Reise habt ihr unternommen.
So was macht man wahrscheinlich nur einmal im Leben.

Von deinen Bilder gefällt mir ganz besonders die #10 sehr gut wegen ihres gestaffelten Aufbaus.
 
Die Gletscherbilder finde ich gigantisch, schön von der Totale zum Detail. Bei der #10 schließe ich mich Kleene an, finde das Bild aber toll gemacht mit den unterschiedlichen Schichten! An den zusammengeschobenen Steinschichten sieht man die Kraft, die dort waltet :eek: (y)
 
Schön, dass die Gletscherbilder gefallen.
War für mich auch mit einer der beeindruckendsten Eindrücke der Reise.
Was leider fehlt ist eine Referenzgröße auf den Bildern, so kann man nur schlecht einschätzen wie groß dieser Gletscher wirklich ist. Geschätzt ist die Abbruchkante vorne gute 4-5m hoch.

Das nächste Bild mal ganz was anderes.. Wir springen wieder nach Asien - Philippinen.

Was mir wirklich schwer fällt, ist ansprechende Strandbilder zu machen. Mir gefällt an geraden Stränden, wenn man etwas vom Strand aufs Bild bannen möchte, meist die Diagonale zwischen Strand und Meer nicht. Deshalb wird es auch von mir verhältnismäßig wenig Strandbilder zu sehen geben, auch wenn wir von Mai bis August einige wirklich fantastische Strände gesehen haben.

Diese Bild lebt natürlich viel mehr vom Licht und weniger von der Landschaft und gefällt mir ausgesprochen gut.

Aufgenommen wurde es (glaube ich - muss abends erst noch in meinen Notizen nachschlagen) an der Südwestküste der Insel Siquior auf den Philippinen.

#12 Sonnenuntergang auf Siquior
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Wir bleiben beim Thema Strand.
Palawan ist eine der großen Touri-Destinationen auf den Philippinen.
Einerseits merkt man schon, dass der Wohlstand dort größer ist, als in vielen anderen Landesteilen, andererseits nimmt die Umweltverschmutzung um Hotspots wie El Nido schon bedenkliche Ausmaße an. Wir haben uns deshalb auch gegen El Nido entschieden und unsere Zeit auf Palawan in Port Barton verbracht.

#13 Sonnenuntergang bei Port Barton, Westküste von Palawan
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