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Analog Funktionstest Praktica EE2

flxldwg

Themenersteller
Hallo Leute,

aus Spaß an der Freude wollte ich mich mal etwas mit analoger Fotografie beschäftigen. Von irgendwem habe ich mal ein Praktica EE2 geschenkt bekommen, leider ist das Objektiv irgendwie weg. Bevor ich jetzt allerdings ein Objektiv kaufe (die gibt es ja wie Sand am Meer), wollte ich mal die Funktion der Kamera testen. Egal ob ich die Verschlusszeit auf 1/1000 oder 1/30 einstelle, die Verschlusszeit klingt gleich lang.
Ich habe mal versucht eine AA-Batterie eingelegt, da hat sich nichts geändert.

Jetzt meine Frage: wie kann man mal die Funktion der Kamera testen? Braucht mal spezielle Batterien? Der Verschlussvorhang funktioniert, der Spiegel klappt hoch, an sich geht das Teil.

Vielen Dank für eure Hilfe!
 
Ja, du brauchst eine PX 21 Batterie.
Die EE2 ist allerdings elektronisch geregelt mit DDR Bauteilen und gilt als anfällig. Da ist ein Funktionstest angebracht.
Ich habe ein funktionierendes Exemplar zuhause und kann heute Abend mal nachsehen. Es gibt aber auch im Netz einiges darüber.
 
Ich habe ein funktionierendes Exemplar zuhause und kann heute Abend mal nachsehen.

Danke, das wäre nett. PDF der Anleitung hab ich schon gefunden, ich überfliege gerade etwas.

du brauchst für die kiste eine px 21, ohne batterie (oder mit der falschen) funktionieren nur b oder blitzsync

Also B heißt doch Bulb (dauergeöffneter Verschluss), wenn mich nicht alles täuscht ... zumindest bei den neueren DSLRs. Jedenfalls egal ob B oder irgendwas anderes, Verschlusszeit klingt, wie gesagt, gleich lang.
 
Ohne Strom geht auch kein Bulb, alle Zeiten werden elektronisch gesteuert.

Für den Funktionstest brauchst du zwingend Strom. 1,5V reichen nicht, aber wenn du irgendwo noch eine 3V CR123A hast geht es auch damit (du musst nur eine Verlängerung basteln zum Minuskontakt, ich hab mir vorhin mit einer zurechtgebogenen "Musterklammer" beholfen, da meine PX21 leer ist.

Da es die PX21 nirgendwo mehr zu kaufen gibt, muss man zum Fotografieren weiterhin die Lithiumzelle nehmen, sollte sich aber einen Adapter bauen:
https://www.dresdner-kameras.de/service/batterieersatz/batterieersatz.html

Die Funktion der Zeitautomatik kannst du auch ohne Objektiv testen.
Dazu muss der Schieber seitlich am Bajonett (BDA S. 37) auf Arbeitsblendenmessung stehen. Je nach Lichteinfall am Bajonett regelt die Kamera dann längere oder kürzere Zeiten.


Weiteres zum Lesen über die Kamera:
https://de.wikipedia.org/wiki/Praktica_EE2
http://www.hobbyphoto-forum.de/t12536f35-Praktica-EE-die-zu-spaet-Gekommene.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich danke dir ganz sehr, ich lese mich mal ein. Mir ist auch schon aufgefallen, dass man die PX 21 nirgends mehr her bekommt.
 
Also mit viel Gefummel hat es nun mit LR 44 Batterien und Alufolie geklappt. Die Verschlussautomatik funktioniert, die Verschlusszeit wird auch im Sucher angezeigt. Jetzt muss ich mir bitte noch ein Glas besorgen. Danke nochmals an Reisbrei!
 
Glückwunsch zur (vermutlich) funktionierenden EE2!
Leider ist dieses Prakticamodell (und die EE3) recht störanfällig :(
Auch das Prisma läuft gerne (speziell in den Ecken) an und wird fleckig.
Es wurde ja schon geschrieben, die EE's brauchen unbedingt Strom, der Nachfolger - die B200 - kannte dann den rein mechanischen Notbetrieb mit 1/90s. Meine EE2 und EE3 lösen ohne Batterie zwar aus, aber die beiden Vorhänge werden zeitgleich freigegeben, es wird also KEIN Schlitz gebildet.
Richtig sinnvoll wird die EE erst mit den M42-Pentacon, bzw. M42-Carl Zeiss - "electric"-Objektiven - jene erlauben Offenblendmessung. Wichtig ist aber damit erstmal einen Probefilm mit Vergleichsbelichtungen zu machen (oder mit einer DSLR mal Vergleichsmessungen)- der Schleifwiderstand zur Blendwertübertragung ist oft beschädigt, oder verdreckt.
Natürlich kann man die EE's auch mit normalen M42-Objektiven nutzen, aber da die Abblend/Messtaste fehlt, ist die Belichtungsmessung etwas umständlich.
Falls das gute Stück mal nicht mehr will - da gibt es leider keine Hoffnung mehr :( - mir ist kein Reparateur für die EE's bekannt. Für die mechanischen L's gibt es auch heute nocht guten Support.

viel Spaß - Ronald
 
Hallo Ronald,

vielen Dank für den Ratschlag, kannst du mir noch sagen, ob ich eher das Pentacon 50 / 1.8 electric oder auto kaufen sollte?

Ich habe meinen S/W Film erst mal in die Praktica BCA meines Schwiegervaters eingelegt und fotografiere damit erst mal. Auch eine tolle Kamera.

Viele Grüße
 
optisch gibt es keine Unterschiede zw. einem Pentacon 1.8/50 MC auto und der electric-Version.
Wenn es möglich ist, dann die electric-Variante. Wenn die Blendwertübertragung nicht funktionieren sollte, oder falsche Werte liefert, kannst du die Linse dann immer noch mit manueller Blende nutzen, als wäre es ein normales auto-Objektiv. Du musst dann halt für die Belichtungsmessung manuell abblenden.
Ich selber habe zwar 2 EE2s und eine EE3, aber keine funktioniert zuverlässig -> Vitrine/Regal.
Ein bekannter Schwachpunkt der EE's fällt mir noch ein: der Auslöser. Mechanisch hat er weniger Probleme, aber die internen elektrischen Kontakte geben gerne den Geist auf, bzw. beim betätigen springt bei der Belichtungszeitenzeiger gerne wild hin und her :(.

Die Praktica's der B-Serie (Ausnahme sind frühe B200) sind dagegen irgendwie deutlichst ausgereifter und störunanfälliger. Ich liebe meine BC1 :) und es gibt originale Pentacon-Adapter vom P-Bajonett auf M42x1-Gewinde. Damit sind alle M42 nutzbar. Auch in Sachen Batterien gibts mit den Bs keine Probleme.

viele Grüße
 
Danke, dann wird es eher das electric. Im Moment bin ich noch mit der BCA meines Schwiegervaters sehr zufrieden, ich finde die farbige Leuchtdiode als Indikator für die Verschlusszeit echt fortschrittlich. Leider kann man außer Auto nur 1/60 als Verschlusszeit einstellen.
 
Das liegt wohl daran, dass Pentacon für die B-Reihe die Elektronik bei NEC in Japan zukaufen durfte, während für die EE alles selbst entwickelt und hergestellt werden musste.

das stimmt nur für die B200-Modelle, da gab es störungsfrei funktionierende mit den zugekauften flexiblen Leiterplatten von NEC und es gibt (wohl eher gab) die frühen (1979) B200 - Problemkameras mit verbauter DDR-Technik.
Ab der B100 (1981 - Sparversion der B200) hatte man dann das Problem der flexiblen Leiterplatten und deren Bestückung dann auch im Griff und somit war dann die B100 wieder eine echte DDR-Kamera.
Eigentlich war ja bei der B-Reihe angedacht, auf das international recht gebräuchliche Pentax-Bajonett zu setzen - aber ob der fälligen Lizenzgebühren setzte man dann auf die Eigenentwicklung P-Bajonett, welches über einen elektrisch/mechanischen Adapter die Adaption von M42 ermöglichte.

viele Grüße - Ronald
 
Danke, dann wird es eher das electric. Im Moment bin ich noch mit der BCA meines Schwiegervaters sehr zufrieden, ich finde die farbige Leuchtdiode als Indikator für die Verschlusszeit echt fortschrittlich. Leider kann man außer Auto nur 1/60 als Verschlusszeit einstellen.

Ja, die BCA ist die Sparvariante der BC1, sie bietet nur den Automatikmodus, hat einen "einfacheren" Verschluss, der nur 1/60s Blitzsynchronzeit (=mechanische Notzeit) bietet, keine Abblendtaste und hat keine Belichtungsspeichertaste.

Der deutlich kleinere (selbstrückstellende) Verschluss der B's hat ggü den alten L's einen Schwachpunkt: die interne Lichtdichtung unter dem Sucher. Bei dem B-Verschluss fahren beim Auslösen die Verschlussvorhänge durch einen schmalen Spalt bis in den Sucher hoch. Und wenn die Lichtdichtung in diesem Spalt den Geist aufgibt hat man schnell einen (im Postitiv) aufgehellten Bereich im unteren Bildbereich :(

viele Grüße - Ronald
 
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