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Panorama

Nikon DX

Themenersteller
Hallo,

ich möchte gern ein Panorama erstellen, und nutze keinen Panoramakopf.

Wie ich gelesen habe sollte man der Autofokus abschalten, und manuell scharf stellen. Muss ich dann bei den darauffolgenden Bildern scharf stellen?

VG
Peter
 
Da man bei einem Panorama davon ausgeht, dass alle interessanten Elemente in derselben Entfernungsebene liegen, stellt man einmal scharf und macht alle Photos mit derselben Einstellung.

Ob das abschalten wirklich nötig ist, bin ich mir nicht so sicher. Ich habe schon ettliche Panos gemacht, bei denen ich das vergessen hatte, es waren aber dabei auch nie welche dabei, bei denen im Vordergrund Elemente waren, auf die der AF versehentlich aufsatteln konnte (Büsche, Zäune,... oder ähnliches). Außerdem mache ich solche Aufnahmen typischerweise bei Blende 8-11 da hilft die Tiefenschärfe auch noch mal deutlich mit.
 
Hallo,

ich möchte gern ein Panorama erstellen, und nutze keinen Panoramakopf.

Wie ich gelesen habe sollte man der Autofokus abschalten, und manuell scharf stellen. Muss ich dann bei den darauffolgenden Bildern scharf stellen?
Man muss gar nichts. Die Frage ist eher, ob das Vorhaben dann gelingt.

Meine Vorgehensweise ist etwa so:
- Kameramodus M
- Notfalls per Probeschwenk das hellste Bild ermitteln, hierauf optimal belichten (beispielsweise 1/125s, F/11, ISO100)
- Gibt es einen wichtigen Punkt im Bild, um den sich das Panorama bewegt? Gebäude, Baume etc.? Dann stelle ich darauf bei AF scharf.
- Ab hier stelle ich den AF aber aus und halte alle anderen Parameter konstant (Zeit, Blende, Iso)
- Beim Abschwenken auf min. 20% Überlappung der Fotos achten (dazu lassen sich schön die Markierungen im Sucher nutzen, 1/3 oder 1/4 wie auch immer)

- Ich verwende keinen Panorama-Kopf, ich habe nur einen Kugelkopf auf meinem Stativ. Also löse ich die Mittelsäule, schwenke weiter und drehe sie kurz fest, löse aus usw.
- Oft mache ich Panos auch freihand, wenn die Lichtverhältnisse das zulassen.
- Wenn es eine Horizontlinie gibt, versuche ich diese als Orientierung zu nutzen.

Der Rest ist Bearbeitung.
 
Hallo Peter,

falls irgend möglich bitte nur ein mal pro Panorama fokussieren, denn dabei ändert sich auch der Abbildungsmaßstab und man kann sich so sehr schnell Probleme einhandeln.
Mit etwas mehr Erfahrung, der richtigen Software und bei speziellen Panos kann man es wagen bei jedem einzelnen Bild zu fokussieren, aber der Aufwand nimmt halt deutlich zu und wenn man großes Pech hat sieht man Stichigfehler im Pano oder man bekommt das Panorama vielleicht gar nicht vernünftig zusammen.

Man kann Panos ohne NPA erstellen, aber vermeide, wenn irgendmöglich, alle nahen Objekte oder versuche sie wenigstens in nur einem Bild unterzubringen. "Intelligente" Sticher oder besser Blender helfen kleinere Stichingfehler zu vermeiden, können aber nicht zaubern.
Einen einfachen NPA kannst Du dir übrigens sehr leicht aus etwas Multiplex zusammenbasteln. Schön sieht es nicht aus, aber es wird seinen Zweck erfüllen.


MfG

Rainmaker
 
Hallo,

vielen Dank für die coolen Tipps. Ich habe vor Aufnahmen bis 120 Grad mit 6 bis 8 Bildern zu machen. Das Motiv ist überwiegend Landschaft und zum Anfang einfache Architektur mit wenig Linien. Ich denke mir da ist die Gefahr von Stichigfehler nicht ganz so hoch.

Für 360 Grad Aufnahmen wäre Panoramakopf von Vorteil, aber die besseren sind nicht ganz billig, und für vielleicht 5 Aufnahmen im Jahr für mich wohl nicht rentabel.

Sobald das Wetter wieder ein wenig besser wird werde ich eure Tipps einfach mal ausprobieren. Danke!

VG
Peter
 
CubeEdge hat es auf den Punkt gebracht.
Ich mache oft mal spontan ein Panorama aus der Hand.
Wenn deine Kamera eine Wasserwage hat, dann hilft die möglichst gerade zu bleiben.
Versuche dir mit den Hilfslinien im Sucher eine Horizontlinie zu bilden, auf der du bei Freihand die Höhe hältst. Und lasse oben und unten genug Platz für den Beschnitt, falls du beim Schwenken die Höhe doch nicht sauber gehalten hast.
 
Moin Peter,

Nur eine kleine Ergänzung, da zur eigentlichen Frage ja schon alles wichtige gesagt wurde.

Bei Landschaftsaufnahmen ohne Vordergrund wirst du auch Freihand eher wenig Probleme bekommen. Bei Architektur kann es eher zu Problemen kommen, weil du da meist näher am Motiv stehst und schon kleine Fehler dort sehr schnell auffallen (die meisten Gebäude haben ja eher klare und insbesondere moderne Gebäude gerade Linien, wo man einen leichten Versatz oder eine nicht gerade verlaufende Fortsetzung oft bemerken wird). Stitching-Fehler können u. a. auch auftreten, wenn sich etwas im Vordergrund deines Bildes befindet, dessen Abbild dann bei der Drehung der Kamera seine Position relativ zum Hintergrund verändert.

Einen Panoramakopf brauchst du dennoch nicht, insbesondere wenn du nur einzeilige Panoramen machst. Ein Stativ hingegen lohnt sich durchaus – das braucht man ja vielleicht nicht nur fünf Mal im Jahr und muss auch nicht die Welt kosten. Darauf kannst du dann eine Schiene setzen, die so lang ist, dass du die Kamera mit dem Objektiv so weit zurück schieben kannst, dass sich beim Drehen um die Stativachse Vorder- und Hintergrund in der Projektion nicht ihre Position verändern (die Drehung erfolgt um den oft so genannten "Nodalpunkt"). Je nach Objektiv muss diese Schiene nicht sonderlich lang sein; sie trägt wenig auf und kostet auch nicht viel.
 
Zum Beispiel. Und diese konkrete hat ja sogar tolle Features: "mit hohem Kontrast eingebaute Wasserwaage ausgerichtet, um zu verbessern", "Doppelschwalbenschwanz mit Knopf gestaltet und verbinden sich mit standardSchnellWechselPlatte und andere Arten von Kamera-Klemme" und nicht zu vergessen: "Knotenpunkt für die Panorama-Fotografie genau zu finden, können die Maximierung der nahtlosen Nähte der Panorama-Fotografie zu realisieren". :D
 
Zum Beispiel. Und diese konkrete hat ja sogar tolle Features: "mit hohem Kontrast eingebaute Wasserwaage ausgerichtet, um zu verbessern", "Doppelschwalbenschwanz mit Knopf gestaltet und verbinden sich mit standardSchnellWechselPlatte und andere Arten von Kamera-Klemme" und nicht zu vergessen: "Knotenpunkt für die Panorama-Fotografie genau zu finden, können die Maximierung der nahtlosen Nähte der Panorama-Fotografie zu realisieren". :D

Ich hoffe die bauen endlich mal eine eigene Kamera, die wird dann richtig...great :D(y)
 
Wie ich gelesen habe sollte man der Autofokus abschalten, und manuell scharf stellen.

Nicht nur das. Ich persönlich mache auch nur eine Belichtungsmessung und stelle im Modus M die Werte fix ein. Sonst hast Du ggf. Helligkeitsschwankungen zwischen den Bildern.

Last not least (da ich meistens JPG fotografiere) wähle ich auch einen festen Weißabgleich.

Die Software Autopano Giga ist allerdings auch bei unterschiedlicher Belichtung und unterschiedlichem Weißabgleich in der Lage, die Fotos anzugleichen. Die Software ist der Hammer.
 
Hallo,

nochmals vielen Dank für eure Tipps. Ein Stativ nutze ich schon da ich manchmal doch ein wenig zittrig bin. Dafür schleppe ich mein altes Manfrotto 144B Stativ wiegt mit 3 Wege Kopf ca. 3 KG. Obwohl es ziemlich schwer und unhandlich ist, lässt sich der Kopf sehr gut positionieren.

Das mit dem gerade ausrichten ist bei der D7200 durch die eingebaute Wasserwaage kein großes Problem darstellen.

Nur das mit der MENGS FNR-140 Schiene habe ich nicht verstanden. Sorry.:confused:

Zum zusammensetzen habe ich mir mal die Funktion in Lightroom angesehen, scheint nicht zu schwierig zu sein.

VG
Peter
 
Nur das mit der MENGS FNR-140 Schiene habe ich nicht verstanden. Sorry.:confused:


Die Schiene wird in einer ARCA-Swiss kompatiblen Halterung montiert. Auf ihr wird dann die Kamera parallel zur Schiene montiert.

Mann kann dann die Kamera vorwärts und rückwärts bewegen und sie im "Nodalpunkt" über dem Kopf positionieren. Dann sind bei horizontalen Schwenks keine Parallaxenfehler mehr vorhanden.


siehe hier https://gwegner.de/tipps/bauanleitung-nodalpunktadapter/

oder hier https://www.multimedia4linux.de/ind...enstiger-nodalpunktadapter-fuer-panoramafotos
 
Moin Peter,

Nur das mit der MENGS FNR-140 Schiene habe ich nicht verstanden.

ich habe hier mal zwei schnell gemachte Wohnzimmerbilder angehängt. Das erste zeigt die einfache Variante, die ich im Kopf hatte: Bei mir sitzt auf dem Stativ zunächst eine Panoramaplatte mit Schnellkupplung. Darin sitzt eine einfache Schiene, in deren Stativschraube die Kamera eingeschraubt ist. Die Schiene verschiebe ich dann so, dass der "Nodalpunkt" passend eingestellt ist wie zuvor hier schon von verschiedenen Leuten beschrieben. Für die Aufnahmen wird dann die Panoramaplatte in geeigneten Schrittweiten gedreht. Bei dieser Variante ist die Kamera im Querformat. Man kann diese Variante noch verfeinern, aber so ist das eine sehr einfache und schlanke Lösung (abhängig vom Stativ :))

Die zweite Variante ist quasi die Luxusvariante für einreihige Panoramen (wobei: luxuriöser geht immer :)), also etwa das, was joergens.mi beschrieben hat. Da sitzt in der Schnellkupplung der Panoramaplatte eine Schiene, die ihrerseits wieder eine Schnellkupplung besitzt. In letztere wird dann der an der Kamera angebrachte L-Winkel eingesetzt. Die von mir verwendete Schiene ist tatsächlich ein Einstellschlitten, der hauptsächlich für Makros gedacht ist. Dieser hat den Vorteil gegenüber der einfachen Schiene der ersten Variante, dass er sich leichter präzise einstellen lässt (was aber vielleicht gar nicht so wichtig ist, denn ich habe das für alle in Frage kommenden Objektive einmal gemacht und mir dann Markierungen am Schlitten angebracht). Außerdem ist die Kamera hier im Hochformat angebracht, was in der Vertikalen einen größeren Bildwinkel ergibt, dafür aber natürlich mehr Aufnahmen in der Horizontalen braucht. Der Nachteil dieser Lösung liegt im deutlich höheren Gewicht und sperriger ist das Ganze natürlich auch.

Das nur mal als zwei Beispiele, wie man einen solchen Aufbau hinbekommen kann. Es gibt natürlich viele andere Wege, die nach Rom führen.
 

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Hallo,

jetzt habe ich das mit der Schiene verstanden. Um so schöner zu sehen, dass es auch günstiger geht. :)Ihr habt es sehr gut beschrieben!:)

Selbst mit dem Panorama Kopf kostet das ganze nicht mal 55 €. Die Konstruktion wirkt stabil.

VG
Peter
 
Versuche wenn es geht hochkant aufzunehmen, dann kannst du in der Nachbearbeitung einfacher unnötige Bildbereiche wegschneiden. Und möglichst nicht zu weitwinklig die Aufnahmen zu machen(so ab 50mm am KB), das erzeugt zu viel Verzeichnung, was das Stitching erschwert. Je weiter das Motiv entfernt ist, desto besser funktioniert auch das Stitching. Die beste App, die ich momentan nutze, ist Image Composing Editor aus dem Microsoft Store (for free!).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

bitte keine Märchen in die Welt setzen. Die Verzeichnung des Objektives ist ziemlich belanglos für den Sticher. Wäre sie wirklich ein Problem, dann wären Panos mit z.B. dem 14er Samyang ziemlich schwierig und mit Fischaugen wohl unmöglich. In der Realität ist das für keinen anständigen Stitcher ein Problem.
Auch die Aussage mit der Entfernung kann man so nicht stehen lassen. Selbst in einem Raum mit nur einem Quadratmeter Grundfläche kann man problemlos ein Panoramaerstellen. Funktioniert das nicht ist entweder die Software Mist (kein Sticher, sondern nur Blender), der NPA falsch eingestellt oder beides.


MfG

Rainmaker
 
Hallo,

bitte keine Märchen in die Welt setzen. Die Verzeichnung des Objektives ist ziemlich belanglos für den Sticher. Wäre sie wirklich ein Problem, dann wären Panos mit z.B. dem 14er Samyang ziemlich schwierig und mit Fischaugen wohl unmöglich. In der Realität ist das für keinen anständigen Stitcher ein Problem.
Auch die Aussage mit der Entfernung kann man so nicht stehen lassen. Selbst in einem Raum mit nur einem Quadratmeter Grundfläche kann man problemlos ein Panoramaerstellen. Funktioniert das nicht ist entweder die Software Mist (kein Sticher, sondern nur Blender), der NPA falsch eingestellt oder beides.


MfG

Rainmaker

Dachte auch grade beim lesen nur ":confused:" :lol:
 
Moin!

Jupp, ich bin auch mit dieser 'Schienenloesung' angefangen, aber ich benoetigte schnell einen richtigen Panokopf um die Kamera auch neigen zu koennen (multi row). Leider sind die stabilen Panokoepfe schwer und die leicht(eren) nicht immer stabil (Wind, schwere DSLR). Als Kompromiss komme ich momentan mit dem VR System Slim von Novoflex ganz gut zurecht (Kamera kann bis etwa 1,5 kg wiegen), aber bei unguenstigen Bedingungen - meistens Wind - wird es wackelig. SVA, Windschutz usw. sind dann Pflicht.

Gute Panokoepfe sind leider teuer. Es gibt guenstige Angebote in der Bucht aber deren Mechanik (Rotator) ist haeufig nicht so toll, die einfachen Teile (Schienen, Klemmen) sind aber meistens OK.

Wie ich gerade lese macht gerade einer der besten (meine Meinung) Panohersteller dicht, bzw. uebergibt seine Geschaefte an den asiatischen Geschaeftspartner ( https://forum.nodalninja.com/forum/...odal-ninja-closed-in-the-us-but-far-from-gone ). NodalNinja macht zwar die asiatsiche Billigkonkurrenz (mit)verantwortlich, aber wenn ich mir die heutigen Smartphones ansehe vermute ich die uebliche Kamera Problematik: Moderne Smartphones ersetzen die klassische Kamera, so auch bei Panoramen. Die Qualitaet ist zwar schlechter aber fuer viele Anwender ausreichend und die Bedienung ist einfacher.

Trotzdem noch viel Spass mit hochwerigen Panoramen!
 
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