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Das durftet ihr euch schon beim Fotografieren anhören...

Anfang Januar, ich zeige einer Person ein Foto auf dem Display der D850, zoome per Touch rein.
"Die hat ja sogar ein Touchdisplay!" (erstaunt) "Ich dachte sowas haben diese alten Kameras gar nicht."
 
An einer Waldkreuzung stehend kam ein Wanderer der fragte ob er warten solle weiter zu gehen weil ich ja fotografieren wollte:)
Sehr verständnisvoll :)
Gibt auch nette Menschen
 
Wenn ich mit einer neongelben Jacke mit Leuchtstreifen - so wird man eher gesehen, wenn man abends mit dem Rad unterwegs ist - und der DSLM Fotos mache (beleuchtetes Gebäude oder sowas), fahren die Autos plötzlich viel langsamer ...
 
Interkulturelle Missverständnisse der fotografischen Art:

Königspalast in Bangkok, Thailand. Wir waren früham morgen dort, und dennoch ist die gesamte Anlage von im wesentlichen chinesischen Touristen völlig überfüllt. Egal wo man steht und was man fotografieren möchte - es laufen Leute durchs Bild. Ein Motiv lacht mich besonders an; leider steht eine junge Chinesin im Bild. Ich wedele mit meiner Kamera um zu verdeutlichen, dass ich gerne freies "Schussfeld" hätte. Statt die Frau einige Schritte beiseite geht, stellt sie sich mittig ins Bild, legt ihr bestes glückliches Grinsen auf und macht das übliche V-Zeichen. Sie dachte wirklich ich wollte sie fotografieren. :rolleyes: Ich war genervt und hab ihr mit einigem nicht sehr höflichen Wedeln zu verstehen gegeben, dass ich das Bild ohne Sie machen möchte. Sichtlich vor den Kopf gestoßen verließ sie die Szenerie. Mir tut es heute noch leid, dass ich in der Situation nicht etwas höflicher war. Ich hätte zumindest so tun können als wenn ich ein Bild von ihr machen würde (ich hatte meine Analoge dabei und wollte kein unnötiges Bild verschwenden).
 
Warum fotografieren sie mein Grundstück?

Ich fotografiere nicht Ihr Grundstück, ich fotografiere den Rot Milan auf dem Dach dahinten. (ca. 30mtr nach seinem Grundstück)

Aber sie fotografieren über mein Grundstück, das ist nicht in Ordnung, gehen Sie bitte weg sonst ruf ich die Polizei.

So passiert am 21.07 in Frankfurt / Main
 
Moin!

Es war zu einer Zeit, zu der ich auch noch analog unterwegs war.

In einem Park war ich dabei meine 4x5er Toyo aufzubauen, um überlebensgroße, geschnitzte Holzfiguren zu fotografieren.

Ich stellte die Kamera auf das Stativ, montierte das Objektiv, richtete die Kamera aus, nahm das Einstelltuch und die nötigen Einstellungen vor.

Das alles wurde von einem mißtrauisch lächelnden jungen Pärchen, welches in der Nähe auf einer Bank saß, kritisch beobachtet.

Als ich die Planilmkassette eingeschoben und den Verschluß mittels Drahtauslöser betätigt hatte,
um die Aufnahme zum machen, wurde es dem Mädchen zuviel.
Es stand auf, kam zu mit herüber, zückte ihr Smartphone, machte auch eine Aufnahme von der Figur und
sagte dann zu mir gewandt: »Schau mal Opa, so macht man das heute!«

mfg hans
 
War mit Model und größerem SunBounce Lichtformer und nem Kumpel der den bediente unterwegs. Plötzlich kam ein Mädel und wollte ein Autogramm vom Model, sie wusste nicht wen ich fotografiere und es war auch niemand Bekanntes. :D
 
1.
Bevor ich den Wiedereinstieg in die Fotografie gefunden habe, war ich mal mit der RX100I auf dem hiesigen Fernsehturm, um abendliche LZB zu machen. Dass muss 2012 gewesen sein. Weil es dort oben meistens recht windig ist, brauchte ich ein Stativ, welches nicht bei jedem Windstoß hin und her wackelt. Dafür habe ich mir das Stativ eines Kollegen geliehen, welches noch aus Analogzeiten stammte. Ich weiß nicht mehr, was das für ein Stativ war, aber es war wirklich monströs und extrem schwer. Das war schon übertrieben, aber ich hatte nichts anderes. Längere Strecken konnte man es eigentlich nur zu zweit tragen. Ich denke, dass monströse Teil hätte ohne Weiteres eine 30kg oder schwerere Kamera ausgehalten.
Auf die Aussichtsplattform des Fernsehtrums wird man durch einen Securitymitarbeiter mit einem Fahrstuhl gebracht. Im Fahrstuhl schaute mich der Security schon seltsam an, als er mich mit dem Stativ sah. Oben angekommen schaute er dann, wass ich da so mache. Als er dann sah, dass ich eine Kamera auf das fette Stativ schraubete, welche so groß wie eine kleine Zigarettenschachtel ist, bekam er seinen Mund nicht mehr zu... Er hat mich wohl für ziemlich bekloppt gehalten.


2.
Irgendwann war ich mal im Wald mit Kamera und Stativ unterwegs. Ich wollte einen mehrere hundert Jahre alten und verfallenen Familienfriedhof des dort ansässigen Adelsgeschlecht in der Dämmerung fotografieren. Der Friedhof befindet sich mitten im Wald und es sind dort auch nur sehr selten Spaziergänger unterwegs. Als ich fertig war, habe ich noch ein paar Bilder auf einem Waldweg gemacht. Es war schon fast kein Licht mehr da. Ich hatte die Kamera auf dem Stativ und habe den Selbstauslöser mit 10 Sekunden verwendet. Beim Selbstauslöser blinkt dann 10 Sekunden lang ein rotes Lämpchen, bis ausgelöst wird. Während ich die Bilder machte, kam aus größerer Entfernung ein Mann auf mich zu. Irgendwann begann der plötzlich hysterisch und laut zu schreien "waaas machen sie da...?" In seiner Stimme konnte man deutlich hören, dass er sehr große Todesangst hatte. Mir war sofort klar, dass er die Kamera+Stativ+ blinkendes rotes Lämpchen für eine Waffe hielt und er dachte, dass nun sein letztes Stüdchen geschlagen hat. Ich rief ihm dann zu, dass es sich nur um eine Kamera handelt und er keine Angst haben müsse. Als er bei mir ankam, wirkte er ziemlich glücklich und erleichtert. Gut dass es fast dunkel war, sonst wäre mir noch aufgefallen, dass seine Hose womöglich feucht geworden war. Dass man meine Kamera+Stativ im Wald für eine Waffe gehalten hat, ist mir später nochmal passiert. Dann aber ohne Todesangst. Beim zweiten mal sagt man mir, dass es sympathischer ist, wenn man mit einer Kamera im Wald schießt und nicht mit einer Waffe. Wieso man eine Kamera z.B. für ein Gewehr halten kann, ist mir immer noch ein Rätsel. Viel Ähnlichkeit ist da eigentlich nicht und mit Waffen habe ich überhaupt nichts am Hut.
 
Letztens mit Tarnung im Wald gewesen.... Tip eines Jägers: Erst vergewissern ob die Hochstände leer sind, dann fotografieren.
Einige schiessen auf alles was sich bewegt:D
 
Zwar nicht beim Fotografieren, aber beim Filmen. Wir waren in einem Park, haben eine kurze Pause gemacht um das Storyboard zu checken und zu schauen wie die Kameraführung am besten passt weil wir die Location vorher nicht kannten.
Kommt eine Frau mit Hund angelaufen und erklärt mir das sie nicht im Video sein möchte. Ganz normal und ruhig erklärt das wir grade eh nichts aufgenommen haben. Wird plötzlich ganz hysterisch von wegen: "Lügen Sie mich doch nicht an, ich sehe doch das sie hier filmen, ich möchte nicht das mein Gesicht im Internet ist, sonst bekommen sie eine Anzeige". Scheint wohl besser zu wissen als der Kameramann ob die Kamera gerade an ist und aufnimmt.....

Scheint eh so eine deutsche Eigenheit zu sein direkt auf die Kamera zu zulaufen um dann zu sagen das man bitte nicht gefilmt werden möchte. Dabei würde man die Menschen im Hintergrund in 99% der Fälle eh nicht sehen oder erkennen können (sei es wegen dem Bildwinkel oder der Tatsache das mit Offenblende nicht viel vom Hintergrund erkennbar ist). Und in den 1% müsste man den Take dann wahrscheinlich eh wegschmeißen.
 
Ich habe mal einen Bahnübergang (Hauptstrasse, Innenstadt) fotografiert. Auf der schnurgeraden Straße nähert sich ein Transporter, zum Zeitpunkt es Fotos ist er noch 30-50 Meter weit vom Bahnübergang entfernt und ich auf der anderen Seite ca. 10-20 Meter. Brennweite 20mm an Vollformat. Der Transporter ist also nicht gerade groß im Bild, die Scheibe spiegelt, Insassen höchstens als Umriss zu erkennen.
Nachdem ich das Foto von einem Fußgängerüberweg aus geschossen habe, gehe ich zurück auf den Bürgersteig und kontrolliere das Bild.
Der Transporter passiert den Bahnübergang, bleibt kurz dahinter mit Warnblinklicht mitten auf der Straße stehen, die Beifahrerin steigt aus und schreit mich an ich solle die Bilder löschen, sonst rufe sie die Polizei.
Ich erkläre ihr, dass sie nicht zu erkennen ist und ich ggf. das Kennzeichen verpixle, falls ich das Bild je veröffentliche. Sie glaubt mir nicht. Inzwischen ist der Fahrer auch ausgestiegen (im Halteverbot!), verhält sich aber passiv.
Ich weise darauf hin, dass sie dort nicht halten dürfen. Inzwischen hat sich ein Rückstau gebildet, immer wieder halten Fahrzeuge auf dem Bahnübergang an, da sie wegen Gegenverkehr nicht überholen können und wohl nichts davon gehört haben, dass man bei Stau vor dem Bahnübergang warten muss.
Erneut die Drohung die Polizei zu rufen, wenn ich die Bilder nicht lösche. Die Frau wird handgreiflich, will die Bilder selbst löschen.
Ich greife zum Handy, wähle 110. Schildere die Situation.
Polizei kommt nach 3-4 Minuten an, fordert zunächst den Fahrer des Transporters auf unverzüglich zur Seite zu fahren, fragt dann was passiert ist, ich erkläre dass ich lediglich ein paar Bilder vom Bahnübergang geschossen habe, öffentlicher Raum und so, einer der beiden Polizisten hört sich das an während der andere das Transporterpaar etwas auf Abstand hält.

Ende vom Lied: Verwarngeld wegen Haltens für den Transporterfahrer und Belehrung der Frau, dass ich berechtigt bin auf öffentlichen Straßen zu fotografieren.

Das Transporterpaar trug weder Sonnenbrille noch schwarz-rot-goldene Mützen, aber es erinnerte mich dennoch sehr an einen Hutbürger aus Dresden.
Das ganze war vor ca. 2 Jahren... seitdem habe ich, insbesondere wenn ich mit Stativ fotografiert habe, mehr Leute getroffen die abrupt stehen geblieben sind um mein Bild nicht zu stören und erst auf ein "Sie können ruhig vorbeigehen, ich stelle eh noch die Kamera ein" weitergingen als Leute, die mir sagten sie wollten nicht auf dem Foto sein. Böse Worte habe ich seit diesem Vorfall sogar gar keine mehr erlebt. :)
 
vor wenigen Tagen in Tangermünde:
Ich fotografiere von einer öffentlichen Strasse aus ein Haus am Strassenrand, das renoviert wird. Foto eines Gerüstes (für Stock) mit Fensterzeile im ersten Stock, kein Mensch auf dem Bild, nur Fenster, Alugerüst und Bauplane. Drei, vier Bilder auf die Schnelle ohne irgendeinen Aufbau, nur Minikamera (EOS M6II) in der Hand, kein langes Tele, nichts.
Oben auf dem Dach (zwei Etagen höher) ein Bauarbeiter, der urplötzlich lautstark zu schimpfen anfängt, wildeste Flüche ausstösst, pöbelt und beleidigt.
Es sei nicht erlaubt, ein fremdes Haus zu fotografieren und ihn schon garnicht.

Ich rufe ihm zu, dass er nicht auf dem Bild ist, er macht weiter. Passanten bleiben stehen, er macht weiter, von Sekunde zu Sekunde lauter und übler "Ich komme runter und haue Dir ein Brett auf den Kopf".

Meine Frau und ich gehen weiter, noch in 50 Meter Entfernung hören wir ihn schreien.

Einfach nur irre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es nicht erlaubt wäre, fremde Häuser zu fotografieren, wäre ich in fast allen Städten Europas schon festgenommen worden :)
Mein neuestes Projekt: ich zeige Leute in meinen Bildern, die in die Landschaft blicken. Die Leute sind immer so links unten in den Fotos, etwa goldener Schnitt. Obwohl ich sie von hinten fotografiere, frage ich immer um Erlaubnis.
93% der Leute sagen zu, und manchmal ergibt sich ein nettes Gespräch.
Ricoh FF3-AF 2020-06 108.jpg
Neulich hat eine Dame angeboten, mich auch mal so zu fotografieren.
2020-07-30 1028 E1075898 prb.jpg
 
Letztens war ich bei nem Bekannten aufm Bauernhof. Der Schwiegersohn hat ne Kaffeerösterei mit Draußen-Cafe.
War einiges los mit nachbarschaft.
Ich wollte aber zu seinem See mit Pflanzen und Fröschen.
Nach getaner Arbeit ging ich an den Gästen vorbei zum Auto.
Da gings dann los:
Sie müssen unbedingt das Firmenschild fotografieren, das ist sehr fotogen.
Sie müssen unbedingt das kleine Scheunenfenster fotografieren und der Giebel da hinten ist doch auch besonders undundund.
Ich fahr da nur noch hin, wenn nicht geöffnet ist ;).
 
Ich habe mir vor einiger Zeit eine Nikon w300 gekauft, weil ich was kleines handliches mit GPS gebraucht habe, das ich mit einer Hand bedienen kann.

Hintergrund ist, dass ich von Zeit zu Zeit beruflich Gebäude begehen muss, und da brauche ich eine Hand für das Klemmbrett mit Protokoll + Plänen. Außerdem kann die Datenbank im Büro GPS Daten aus den Bildern auslesen.

Dass die kleine Outdoor Kamera (was anderes handliches mit GPS habe ich nicht gefunden) auch bis 30m Wasserdicht ist, habe ich "mitgenommen", aber eigentlich erst nach anderthalb Jahren in Benutzung beim letzten Baggerseebesuch letztes Jahr mit meinen Söhnen ausgenutzt, obwohl ich eigentlich immer schon mal Unterwasser fotografieren wollte ...

Langer Rede kurzer Sinn, dieses Jahr habe ich die kleine Wasserdichte das erste Mal bei Wanderungen mit dabei und gucke, was dabei rauskommt, wenn ich sie in kleinere Schwarzwaldbäche und -flüsse wie Alb und Moosalb "tunke".

Beim ersten Mal war eine Familie mit mehreren Kindern zwischen 7 und 15 geschätzt dabei. Das jüngste sieht mich, wie ich gerade die kleine in der Alb versenke (Wassertiefe ca 20cm), schaut mich zutiefst entsetzt an und schreit nicht nur leicht panisch:

"MAMA! GUCK SCHNELL! Der Mann da tut seine Kamera ins Wasser!"

Ich hab es dann nachher allen Anwesenden erklärt und die fanden die Bilder auch ganz nett ;)
 
Bei meiner Erfahrung passt eher "was durfte ich mir NICHT anhören".

Vorletztes Wochenende in der Hanauer Fasanerie.
Ich bin mit meiner üblichen Kombo aus D750 und 200-500 unterwegs. Zieht auch schon genug Blicke und Kommentare nach sich, aber solange mich niemand direkt anspricht tangiert mich das.....0,0.

An einem Gehege fällt mir plötzlich jemand auf, der mit einem Lowepro Lens Trekker 600 anhält und eine Kombo aus Z6 oder 7 (+Akkugriff) und einem "alten" 400er 2.8G VR und Achtung, mannshohem Dreibeinstativ auffährt. Wir stehen wohl gemerkt an einem Gehege mit noch sehr kleinen bzw. jungen Rehen. Ich selbst war daher in sehr tiefer Position unterwegs, offenblendig durch den Zaun (sehr grobmaschig) um halbwegs auf Augenhöhe der Tiere zu kommen, vom Zaun ist auf meinen Bildern nichts zu sehen.
Der (ohne abfällig zu werden) Experte, baute sein Stativ auf voller Höhe auf, um über den Zaun hinweg fotografieren zu können, sprich wir reden hier locker über eine Höhe von 1,75-1,80m.

Gut, anscheinend jemand der mit den "Regeln" brechen wollte.....so what.

Meine (anscheinend naive) Denke war, dass man sich evtl. kurz freundlich austauscht, jedenfalls war meine bisherige Erfahrung so mit gleichgesinnten, die nicht gerade mit Kitscherben im Eiltempo an den Gehegen vorbeiziehen.

Er kommt in meine Richtung mit Sack und Pack, ich grüße, und er zieht ohne mich auch nur eines Blickes zu würdigen an mir vorbei und baut sein Zeug 20 Meter weiter wieder auf, selbe Höhe.

Über eine derartige Arroganz mit Unvermögen gepaart, konnte ich wirklich nur den Kopf schütteln. Corona hin oder her, mit dem gebührenden Abstand....ach egal.....:mad:
Equipment im Wert von 8-9k €, I don't give a sh..., und ich bin auch keiner der einem dann die endlose Kassette reindrückt. Ein freundlicher Gruß hätte mir im Endeffekt schon gereicht.
 
Mal gehört:
"Wenn Sie nicht angesprochen werden wollen sollten Sie sich besser ein Hobby suchen welches nicht in der Öffentlichkeit, sondern im stillen Kämmerlein stattfindet.:cool::rolleyes::ugly::grumble:
 
Im Oktober war ich mit meinem Fotokumpel auf Rügen und dem Darß zum Fotografieren. Dort sind mir gleich 3 Begegnungen in Erinnerung geblieben.

  1. Wir stehen mir unserer Ausrüstung an einem Hotspot für Kranichfotografie auf dem Darß, beide mit Stativ und 500er Tele. Nachdem alle Aufnahmen im Kasten sind, fragt mich mein Nachbar, der die ganze Zeit neben mir nur mit einem Fernglas bewaffnet stand, ob ich mit diesem Objektiv bis nach Moskau schauen könne. "Na klar!" erwidere ich "Das ist ein Nikon! Das kann sogar die Erdkrümmung ausgleichen!" Was haben wir gelacht.
  2. Fünf Minuten später, wir bauen gerade ab, fragt mich ein junger Mann in Begleitung seiner Freundin, ob ich so freundlich wäre und ihm einige Kranichbilder per E-Mail schicken würde. Er hat mit seinem Handy fotografiert, aber es wäre ja doch nicht dasselbe, wie mit unseren Apparaten.
  3. Ich fotografiere mit Stativ am Hafen von Sassnitz an einem Tag mit stürmischer See. Unvermittelt spricht mich eine ältere, weißhaarige Frau an, ob ich beruflich fotografieren würde. Ich entgegne ihr, dass ich das genauso wie sie als Amateur betreibe, Fotografieren aber mein Hobby sei. Sie fragt mich, ob ich ihr ein Bild verkaufen würde, sie gäbe mir 5 Euro dafür. Ich frage, was für ein Bild sie denn gerne möchte, mit ihr drauf oder vielleicht etwas anderes.
    Mit zitternder Stimme fährt sie fort, dass sie gerne ein Bild von der schäumenden Ostsee hätte. Ihr Mann ist auf einer Seebestattung beigesetzt worden und dieser Tag mit der rauschenden Ostsee hätte ihm sicher gefallen. Gänsehaut! Ich ringe um Fassung, damit ich nicht gleich mit ihr zusammen losheule. Im weiteren Gespräch tauschen wir dann die Adressen aus und selbstverständlich hat die Dame ein Bild bekommen.
 
Ich war dieses Jahr oft in Zoos unterwegs, hatte mir im Frühjahr ein Sigma 150-600 gegönnt. Meist bekommt man Blicke à la "oh, die hält sich was für was Besseres". Nein, hab ich das irgendwo gesagt oder durch mein Verhalten durchblicken lassen?

In München hab ich im Tierpark allerdings auch mal ein nettes Gespräch geführt .. 2 ältere Paare, die mich scherzhaft fragten, ob ich ihnen denn Bilder schicken könne, weil meine sicher besser geworden sind als ihre. Und was das denn für eine Ausrüstung sei etc. Also, interessiert und freundlich. Das is für mich echt immer schön, auch wenn dann wieder dieses "oh, die hat ne teure Kamera, die macht sicher gute Bilder" durchkommt. Aber ich will es Außenstehenden nicht verübeln, dass sie das denken ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Unzählige Male das über mich sprechen in einer Lautstärke dass es nicht zu überhören würde, aber da bekommt man dickes Fell dagegen mit der Zeit

Wenn sich denn mal einer traut, dann oft "was kostet das?", es ergeben sich aber wirklich hin und wieder auch mal nette Pläuschchen, sei es mit Passanten oder auch mal mit anderen Fotografen.

Aber das mit dem Stativ an der Strasse aufbauen ist immer wieder nett, wenn die Autofahrer schlechtes Gewissen kriegen
 
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