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AF-C Bird in Fly Einstellungen

Gast_469250

Guest
Welche der benutzerdefinierten Einstellungen nutzt ihr für Vögel im Flug beim AF-C, oder passt sie ggf. an?

Variante 1: Vögel im Vorbeiflug, Hintergrund offener Himmel

Variante 2: Vögel im Vorbeiflug, Hintergrund Landschaft

Variante 3 Vögel direkten Anflug, z. B. bei Greifvogelschauen, Hintergrund unruhig

Danke im Voraus!
 
Welche der benutzerdefinierten Einstellungen nutzt ihr für Vögel im Flug beim AF-C, oder passt sie ggf. an?

Variante 1: Vögel im Vorbeiflug, Hintergrund offener Himmel

Variante 2: Vögel im Vorbeiflug, Hintergrund Landschaft

Variante 3 Vögel direkten Anflug, z. B. bei Greifvogelschauen, Hintergrund unruhig

Danke im Voraus!

Die besten Ergebnisse hab ich mit Setting 6:
Tracking Sensitivity 4
Speed Tracking Sensitivity 1
Zone area switching - Center oder Front
Center für "predictable movement" - Also langsame Vögel deren Flugbahn vorhersagbar ist.

Front für Vögel vor unruhigem Hintergrund. Hier ist allerdings wichtig zu wissen, dass es im schlimmsten Fall auch dazu führt, dass er den Fokus recht schnell auf den unteren Bereich des Bildes, und damit den Vordergrund packt.

Ansonsten leistet aber Setting 4 - suddenly appearing objects auch gute Ergebnisse.

Für alles was vor unruhigem Hintergrund passiert, nehme ich das 3x3 Feld.
Für alles vor Himmel kann es problemlos auch das 7x7 Feld sein.

Ich habe noch nicht mit dem Object Tracking der neuen Firmware gearbeitet. Gehe aber davon aus, dass es bei Vögeln vor Himmel auch gute Ergebnisse erzielt.

Ansonsten das übliche: Elektronischer Verschluss mit 11Bildern/s.
Mechanischer Verschluss wenn ich vorrangig "Mitzieher" vor Baum-Hintergrund habe. Rolling Shutter schlägt sonst gnadenlos zu.
Natural Live View - off
Bei stark wechselnden Lichtverhältnissen auch noch die Preview White Balance/ Belichtungsanzeige aus.

Hier mal Rolling Shutter in "Perfektion" ;-)
DSCF1463-Bearbeitet.jpg by Chris, auf Flickr

Und hier mal ein Beispiel für High-ISO vor unruhigem Hintergrund:
DSCF8863-Bearbeitet.jpg by Chris, auf Flickr

Die X-T3 ist eine wirklich gute Kamera, auch für Birds in Flight. Aber man muss klar sagen, dass die Lernkurve dafür sehr viel steiler ist, als z.B. bei einer A9 oder auch a6600.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ansonsten das übliche: Elektronischer Verschluss mit 11Bildern/s.

warum/wieso/wo/wann/ bei wem ist das "üblich?

Mechanischer Verschluss wenn ich vorrangig "Mitzieher" vor Baum-Hintergrund habe. Rolling Shutter schlägt sonst gnadenlos zu.

eben - warum also der elektronische shutter?
Es gibt Kameras die 10 mit mechanischem- und 20 mit elektronischem shutter schaffen - da würde ich ja verstehen, dass man es mit mehr versucht, aber wenn das gleich ist?
 
Bei Verwendung des elektronischen Verschlusses hast du ein Live-Bild im Sucher. Für Birds in Flight meiner Meinung nach unverzichtbar.
Du kannst auch 20 Bilder/sek machen. Zumindest mit der X-T3 und X-T4. Aber das ist mir eigentlich zuviel. Da füllt sich der Buffer zu schnell.

Bei Verwendung des mechanischen Verschlusses bekommst du grundsätzlich das zuletzt gemachte Bild angezeigt. Bei max. 14 Bildern/sek ist das zwar kaum bemerkbar. Aber mir passiert es dann doch schon mal, dass ich das Objekt teilweise oder ganz im Frame verliere.
 
Danke @Alinee (y), das hilft mir super weiter! Schön eine detaillierte Einschätzung von jemand zu bekommen, der sich im Feld auskennt! :)
 
Bei Verwendung des elektronischen Verschlusses hast du ein Live-Bild im Sucher. Für Birds in Flight meiner Meinung nach unverzichtbar.

Bei Verwendung des mechanischen Verschlusses bekommst du grundsätzlich das zuletzt gemachte Bild angezeigt.

Bei max. 14 Bildern/sek ist das zwar kaum bemerkbar. Aber mir passiert es dann doch schon mal, dass ich das Objekt teilweise oder ganz im Frame verliere.

Danke für die Erklärung.
Ich hatte allerdings schon (nicht bei Vögeln, sondern bei Menschen) unschöne Bildverzerrungen bei schnellen Bewegungen - daher dachte ich, das sei bei Flügelschlägen ein No-Go.
 
Danke für die Erklärung.
Ich hatte allerdings schon (nicht bei Vögeln, sondern bei Menschen) unschöne Bildverzerrungen bei schnellen Bewegungen - daher dachte ich, das sei bei Flügelschlägen ein No-Go.

Passieren kann das schon. Bei Vögeln allerdings hast du meist einen horizontalen Bildinhalt, da ist es meist nicht so schlimm.

Hier z.B. fällt es gar nicht auf:
Seeadler by Chris, auf Flickr

Hier sieht man es an den Fingern an den Flügelspitzen. Die sind nicht ganz so stark gebogen wie hier zu sehen.
DSCF2424-Bearbeitet-Bearbeitet.jpg by Chris, auf Flickr

Gerade bei Flugschauen würde ich auf das Livebild nicht verzichten, da die Vögel hier so nah sind, dass man sonst kaum vernünftig mitziehen kann.
 
Habe ich noch nie verwendet.
Mit etwas Übung dürfte es fast genauso effektiv sein, mit den Augen anzuvisieren und dann die Kamera vors Auge zu führen.
Das klappt recht gut.
Und das brauchst du ja wirllich nur bei kleinen Vögeln vor gleichfarbigem Hintergrund.

Der sehr gute Sucher der Fuji's hilft hier enorm. Ich bin regelmäßig mit der Sony a6500 und dem 200-600mm unterwegs und nach 20min meist schon so genervt vom Sucher, dass ich die Kombi frustriert wegpacke und wieder die Fuji raushole.
 
Ich übe noch und hab es mir angewöhnt, das 100-400 bei 100mm anzusetzen und dann schnell reinzuzoomen. Aber zunächst mit den Augen anvisieren und dann gleich bei 400 (oder 560)mm anzusetzen muss ich auch mal probieren. Bei dem Rotpunktvisier setzt man die Kamera ja nicht an, sondern fotografiert nur über das Visier, dass vorher einmal justiert werden muss, hat so das größere Blickfeld.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verfolge die Beiträge mit höchstem Interesse. Bislang habe ich mit Objektbewegungen noch recht wenig Erfahrung.

Verhalten sich diese Einstellungen bei allen Fuji Kameras gleich? Also bei allen bei denen man das einstellen kann. Ich habe eine X-T2 und "nur" das XF 55-200. Da stehe ich immer noch ein wenig auf dem Kriegsfuß mit der Verfolgung. Wie ist denn Eure Einschätzung dazu? Ist man mit der Kombi überhaupt leidlich für Gelegenheits-Vogelflug-Fotograf gerüstet? Oder ist die Kombi dafür zu langsam?
 
Ich kenn das 55-200 jetzt nicht explizit.
Aber zumindest die X-T2 ist durchaus in der Lage für Wildlife und Vögel zu taugen.
Du wirst mit 200mm halt recht schnell an die Grenzen stoßen, da es einfach nicht genug Brennweite ist.
Gerade Vögel haben häufig eine ziemliche Fluchtdistanz. Und willst du diese ablichten, wird es schwer da nah genug ranzukommen.

Von den Einstellungen her kannst du bei der X-T2 im Grunde mit den selben Settings arbeiten. Wobei ich damals mit der X-T2 noch ausschließlich mit dem mechanischen Verschluss gearbeitet habe.

Also nicht verunsichern lassen... Die X-T2 war auch schon gut...
Hier mal ein Beispiel mit dem noch günstigerem 55-230:
DSCF1736-Bearbeitet.jpg by Chris, auf Flickr

DSCF1598.jpg by Chris, auf Flickr

Und die X-T2 mit dem 100-400mm:
it was windy out there by Chris, auf Flickr
 
....
Du wirst mit 200mm halt recht schnell an die Grenzen stoßen, da es einfach nicht genug Brennweite ist.
Gerade Vögel haben häufig eine ziemliche Fluchtdistanz. Und willst du diese ablichten, wird es schwer da nah genug ranzukommen.
...

Ja, das musste ich heute auch erfahren. Selbst mit 560mm (100-400+TC1.4) ist es im Flug schwierig, nahe genug heranzukommen. Es gibt bei uns einen Höhenweg mit Wiesen drumherum, die vor Mauselöchern wimmeln. Dementsprechend fliegen und rütteln da immer 1-3 Raubvögel im Umkreis von mehreren 100m. Trotzdem, dass die Vögel wohl an einzelne Spaziergänger gewöhnt sind, bewegen sie ihren Radius weiter weg, sobald man die Wiesen quert. Auch hocken sie soweit weg auf Zaunpfählen, dass jeder Weg soweit weg ist, dass die 560mm APS-C nicht ausreichen, um sie einigermaßen groß abzulichten.

Bisher war ich da immer nur kurz zum Testen und könnte mir vorstellen, wenn ich mal 1h an einem Fleck hocken bleibe, dass sie dann allmählich wieder näher kommen. Aber derzeit ist es ja recht kalt und Tarnanzügen und Tarnzelten bin ich noch weit weg, wenn ich auch gern hier die Bilder von Profis wie Eric oder im Netz die Videos von Chris Kaula anschaue, die so arbeiten.

Was sind denn Deine Erfahrungen @Alinee? Was sollte man beachten? Was hilft, die Fluchtdistanz zu überbrücken ohne dass man zum Vollprofi werden muss?

Hier mal ein Beispiel, wie nah ich heute kam, sind 560mm APS-C, nicht gecropt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Tomferatu: Mir geht es ähnlich, nur mit 200 mm noch viel schlimmer.

Im Frühjahr habe ich im dunklen Wald Spechte im Flug fotografiert. Das ging aber nur mit manuellem Fokus, dann verstecken und per Fernbedienung auf Dauerfeuer, wenn sie die Fokusebene durchfliegen. Bei Raubvögel wird diese Vorgehensweise aber schwierig. Ist aber OT.

Specht stark gecropt 1/3200s ISO 6400 und auch noch fast eine Blendenstufe aufgehellt. Dass die Bilder da nicht mehr rattenscharf werden ist klar. Das schöne daran, man war draußen in der Natur und es hat Spaß gemacht.

2020-05-27 16-53-16 Buntspecht.jpg
 
Und die Bilder die ich so bei Flugshows gemacht habe waren schon die "guten" Leider hatte ich unendlich viel Ausschuss. Aber auch Null Erfahrung. Gut, mit den 200mm sind die auch noch alle gecropt.
 

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Was sind denn Deine Erfahrungen @Alinee? Was sollte man beachten? Was hilft, die Fluchtdistanz zu überbrücken ohne dass man zum Vollprofi werden muss?

Hier mal ein Beispiel, wie nah ich heute kam, sind 560mm APS-C, nicht gecropt.

Also das Beispiel finde ich schon gar nicht schlecht.

Ich bin definitiv auch weit von Profi entfernt und Tarnkleidung und Zelte nutze ich auch nicht.
Vögel zu fotografieren ist in erster Linie eine Geduldsprobe.
Was immer hilft... Vor den Vögeln am Spot sein ;-) Du wirst dich wundern, wie dich ein Milan oder ein Bussard ignorieren kann, wenn du einfach schon vor Ort bist, dich ruhig verhältst und im günstigsten Fall, alles tust um eine menschliche Silhouette zu vermeiden. D.h. knien, sitzen etc. Unter einem Baum stehen und so weiter.
Und auch wenn es keine Tarnkleidung braucht... Gedeckte Farben helfen schon mal ;-)
Ansonsten die Ratschläge die einem jeder Profi geben würde... Studiere deine Objekte... Ihr verhalten, wo sie sich aufhalten, was sie zu welcher Tageszeit tun.
Bei Greifvögeln ist es meistens so, dass sie einen bestimmten Baum haben, auf dem sie sitzen. Finde den... Außerdem starten Greifvögel am liebsten gegen den Wind. Das kann man bei der Positionierung ausnutzen.
Und schaue einfach mal bei Seiten wie der Nabu vorbei oder ebirg.org.
Da kannst du wunderbar Spots finden und eventuelle Beobachtungstürme.

Bei den 55-200 Bildern würde ich auf jeden Fall mal sagen, dass es bei Offenblende am langen Ende doch recht weich ist. Ich denke es hilft schon mal auf 5.6 oder etwas höher abzublenden.

Bei größeren Vögeln (Schwäne, Kraniche etc.) wird selbst das nicht reichen, wenn der Fokus auf der Flügelspitze liegt, den Kopf auch noch scharf zu bekommen. Da brauchst du dann schon Blende 8.

Und keine Angst vor ISO... Die Bildprogramme sind heute schon so gut um entrauschen... Ich mach auch BIF mit ISO 10000 oder 12800. Das hätte ich mir vor 5 Jahren nicht träumen lassen ;-)
DSCF5010-Bearbeitet.jpg by Chris, auf Flickr


Ach und noch ein Rat... Stabi aus! Angeblich hat z.B. das 100-400 eine Erkennung für horizontale Schwenks... Aber ich produziere mehr Ausschuß mit Stabi an. Ab 1/1600 oder höher brauch man den Stabi eh nicht mehr.
 
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