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Bei Kälte: Original-Akku oder Nachbau?

Hetfield&Hammett

Themenersteller
Hallo zusammen,

bei mir steht demnächst ein Aufenthalt nördlich des Polarkreises bevor. Ich zerbreche mir gerade den Kopf darüber ob ich original Canon-Akkus (LP-E6N) oder Nachbauten kaufen soll (mit letzteren habe ich gemischte Erfahrungen gemacht). Leider bin ich durch die SuFu nicht fündig geworden, denn die entscheidende Frage ist: Wie verhalten sich die Fabrikate bei zweistelligen Minustemperaturen? Hat da jemand schon Erfahrung gemacht? Ist hier alleine die Leistungsangabe (mAh) aussagekräftig oder spielen auch andere Faktoren (Innenleben) eine Rolle?

Schonmal vielen Dank.
 
Meiner Meinung nach sind Nachbauakkus ein Lotteriespiel.
Es gibt selbst innerhalb des gleichen Herstellers immer wieder unterschiedliche Ergebnisse hinsichtlich der Kapazität.

Diese Meinung wird aber hier im Forum immer wieder kontrovers diskutiert.
Ich verlasse mich ausschließlich auf die Originale; gerade bei Minustemperaturen.
 
Bei den E6N würde ich nur zum Original greifen. Die Nachbauten, selbst die an sich guten Baxxtar (die bei E6 "wie Original" sind) haben zumindest bei mir (80D) immer gezickt. Wohlgemerkt NUR in der 80D, in 6D, 7D kein Problem. So wie Originale E6N in der 80D perfekt laufen
 
Ich hatte bei tiefen Temperaturen bis -22°C nie Probleme mit Nachbauten, die kommen in Fernost alle vom gleichen Band.
 
Ich hatte bei Canon nie Probleme mit Nachbauten. Waren immer Top und im Grunde nicht vom Original zu unterscheiden.

Aber im Winter ist es mit den Akkus generell nicht so einfach. Die werden dann deutlich schneller leer als bei Zimmertemperatur. Ich denke bei so einer Reise würde ich schon primär Originale einsetzen und nur Nachbauten als absolute Not Reserve mitnehmen.
 
Ich hatte mit Nachbauten auch noch nie irgendein Problem... ABER: wenn Du schon fragst, dann bist Du unsicher. Und dann bin ich ehrlich, kaufe das Original, gib die 50 Euro o.ä. mehr aus, dann bist Du auf der sicheren Seite.

Dann musst Du Dir keine Vorwürfe machen, egal was passiert und im Vergleich zu den Gesamtkosten der Reise ist das sicherlich ein mehr als vernachlässigbarer Posten. Manchmal zählt eben nicht nur reines Kalkül, man muss sich auch wohfühlen mit der Entscheidung.
 
Ich kann nur Chickenhead und Tubinubi zustimmen. Egal um welche Akkus es sich handelt:
Am Besten ist bei Kälte immer: Akkus warm halten /am Körper in den Jacken- oder hosenrtaschen verteilt. Denn mit sinkender Temeratur nimmt die Leistung ab. Wenn der / die Akkus warm gehalten werden, lässt sich der Effekt geringer und die Ausbeute an Leistung annähernd konstand halten . (y)
 
Ich denke bei so einer Reise würde ich schon primär Originale einsetzen und nur Nachbauten als absolute Not Reserve mitnehmen.


Dito (y)


Ich würde hier auch kein unnötiges Risiko eingehen.
Die Ersatzakkus habe ich bei mehr als minus 5 Grad immer in der Hosentasche.
Bitte keine Nachfragen wie große meine Hosentaschen sind. :D
 
Zudem beugt es Kondenswasserbildung vor, wenn der Akku eine höhere Temperatur hat als das Akkufach, wenn man es beim Akkuwechsel im Freien aufmacht.
Ich denke, bei so extremen physischen Beanspruchungen werden die Unterschiede zwischen den Akkus nicht allzu groß sein. Relevanter als die Marke ist vermutlich die Anzahl der Ersatzakkus, die warm am Leib getragen werden.
Ungeachtet dessen kommt mir in eine teure Kamera nur ein Originalakku, alleine schon, damit bei Canon keiner meckert, wenn was kaputt geht (was ja nicht am Akku liegen muss, aber bei so extremen Wetterverhältnissen auch bei 5ern und 1ern mal sein kann).
 
Auf (Foto-)Reisen gehe ich meist mit 4-5 Original-Akkus für zwei DSLRs.
Wenn ich wählen müsste, würde ich lieber 5 Nachbauten nehmen, als 3 Originale.
Dies, obwohl ich mit Nachbauten (Baxxtar und Pantona) bisher ziemlich durchwachsene Erfahrungen gemacht habe und diese Teile heute nur noch als letzte Notreserve nutze.
Aber ich hätte das bessere Gefühl, wenn ich in einem solchen Fall auf mehrere Einheiten abstützen könnte.
 
Ist hier alleine die Leistungsangabe (mAh) aussagekräftig oder spielen auch andere Faktoren (Innenleben) eine Rolle?
Das relevante Innenleben besteht aus zwei runden Zellen, die meines Wissens nicht von Canon selbst erzeugt werden. Was sicher ist, ist dass Canon sich bei den besseren Zellen bedient, solche oder gar bessere können auch in Fremdakkus eingebaut sein, weiß man aber nicht. Also bleibt es ein Lotteriespiel, was die Leistung betrifft. Dazu kommt, dass LP-E6 oder LP-E6N noch Elektronik verbaut haben, die mit der Kamera "spricht" und da auch kompatibel sein muss.

Kälte mögen die Zellen jedenfalls nicht und ich habe auch schon erlebt, dass Akkus durch die Kälte quasi leer geworden sind und auch bei Erwärmung die Ladung nicht wieder erhalten haben. Jedenfalls muss man damit rechnen, dass sich die Akku-Laufzeit verkürzt, zum Teil drastisch. Bei -15 oder gar -20 Grad (war gefühlt ;)), kann dann auch die Kamera langsam werden, was die Serienbildgeschwindigkeit betrifft. Sie hat dann offenbar Mühe den Verschluss wieder aufzuziehen und den Spiegel hochzuklappen.

Man bewegt sich da auch schon weit unter der Grenze, die Canon je nach Modell als minimale Arbeitstemperatur spezifiziert hat. Die liegt ja meist wenig unterhalb von Null Grad.

Die geladenen Akkus am Körper oder an einem anderen warmen Ort zu tragen, ist jedenfalls angebracht. :)
 
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