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Kann die Kamera Effekte?

kaha300d

Themenersteller
Während eines Geburtstagsshoots eines Verwandten heute Abend fragte ein 13-jähriges Mädchen, Enkelin einer meiner Cousinen:

"Kann dies Kamera Effekte?"

Ich musste kurz nachdenken, bis mir klar wurde, dass sie natürlich mit ihrem Mobiltelefon verglich. Ich musste ihre Frage verneinen: "Die Kamera kann leider keine Effekte, wie du sie von deinem Handy kennst".

Nachdem ich ihr erlaubte, durch die Bilder auf der R5 zu browsen, die ich gemacht hatte, informierte sie mich:

"Einen Effekt kann sie doch: Hintergrundunschärfe."

Ich musste schmunzeln. Es machte mich aber auch nachdenklich. Sie ließ dann nicht mehr locker und wollte sehen, wie ich das mit der R5 mache. Sie war dann schon ziemlich überrascht, wie gut und schnell meine Kamera diesen Effekt beherrscht. Sie hat den Unterschied zu ihrem Handy auf Anhieb gesehen.

Vielleicht war das ja ein Erlebnis, das in ihr den Wunsch nach einer "richtigen" Kamera auslöst.

LG,
Karl-Heinz
 
Also meine Kamera kann Effekte. Sepia und Schwarz-Weiß! Und Olympus hat glaub ich noch so Art-Filter. Oder sind mit Effekten sowas wie die Katzenohren in den beliebten Apps gemeint? Das kann sie zum Glück noch nicht :rolleyes:
 
eine Kamerabesitzerin mehr ist nicht toll.

Eine Fotografin mehr, das wäre toll. Die weiss dann aber, dass dieses Bokkäh nur letzter Strohhalm ist, in Sachen Bild.
 
Köstlich :D
Bei der Hintergrundunschärfe hat mich erst überrascht, dass die das so wahrnimmt, dann ist mir klar geworden, dass es das ja mittlerweile auch als "Effekt" gibt :eek:

Grüße
Florian
 
Ich musste kurz nachdenken, bis mir klar wurde, dass sie natürlich mit ihrem Mobiltelefon verglich. Ich musste ihre Frage verneinen:

Deine Objektive haben doch bestimmt ein Filtergewinde, oder nicht? Damit ist deine Kamera bereit, eine ganze Reihe von Effekten zu erzeugen, nicht zuletzt durch Aufschrauben eines sogenannten Effektfilters (die gab es auch schon vor der Digitalfotografie).

Belichtungszeit kannst du vermutlich auch frei wählen und damit Effekte erzeugen: Über-/Unterbelichtung, Langzeitbelichtung ("Lichtmalerei"), Bewegungsunschärfe

Die Blende in deiner Kamera ist variabel: Tiefenschärfe (hat die Enkelin deiner Cousine ja schon korrekt erkannt), Bokeh, Blendensterne

Hast du ein Zoomobjektiv? Du kannst während der Belichtung zoomen.

Du kannst die Kamera während der Belichtung bewegen, um Effekte zu erzeugen.

Du kannst ein Bild mehrfach belichten.

Hast du einen Blitz? Auch damit kannst du Effekte erzielen.

Beim Entwickeln der Bilder geht es dann weiter und es können auch an dieser Stelle Effekte erzeugt werden, sowohl beim analogen als auch digitalen entwickeln (letzteres passiert dann unter Umständen bereits in der Kamera).

Tja, also ich würde sagen, du musst deine Antwort an die Enkelin deiner Cousine nochmal überdenken. ;)

Bei Handy-Fotografie wird wohl einfach mehr auf digitale Effekte per Software gesetzt (habe gerade erst einen Vortrag gehört, bei dem es um den "3D Foto"-Effekt von Facebook ging (den ich selbst auch noch gar nicht kannte)).
 
alles komplett unvorstellbar. Blende, Bokkähbokkähbokkäh, das wars. Dafür wird das Zeug doch überhaupt erst angeschafft. Nifty Fifty unter einem Kileo Gewicht ? Anfänger … :ugly:
 
@Blants: Ja, da hab ich ihr einiges gezeigt. Allerdings hat sie sich für nichts interessiert ausser der Hintergrundunschärfe.

Sie hat mir dann gezeigt, was sie unter Effekten versteht: Andere Haare, Haare einfärben, Rahmen, Gesichter verzerren, Konkav- konvexspiegeleffekt, usw....

Eigentlich alles Effekte, die ich in der Nachbearbeitung machen müsste. Das liess sie aber nicht gelten, die Kamera muss das können.

Ich erklärte ihr, dass die Kamera in ihrem Handy das ja auch nicht kann und erst der "PC" in ihrem Handy das macht.

" In deiner Kamera ist also kein PC?" hat sie gefragt. Hmmmm......

LG,
Karl-Heinz
 
Ach ja: 8K war ihr tatsächlich ein Begriff. Zumindest so weit, dass 8K besser ist als 4K (das kann ihr Handy) und sie damit Eindruck in ihrem Freundeskreis machen würde.

LG,
Karl-Heinz.
 
ach kukk. Da kannst sie ja dann auch mal aufklären, dass 8k auf 4k runter deutlich cooler aussieht, als 4k pur, und bei 2k nur noch zum Niederknien ist …

Und im echten Leben 4k eigentlich dafür genutzt wird, 2k richtig gut aussehen zu lassen. « Downscaling » ist das Zauberwort.

Edith kommt mit der Zusatzinfo um die Ecke, dass wir Blackmagics 12k und « nur » Super35 statt Vollkramgelötdingenskirchen dann auch ein andernmal durchnehmen. Vorher braucht das halt ein bisschen … Schmalz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Andere Haare, Haare einfärben, Rahmen, Gesichter verzerren, Konkav- konvexspiegeleffekt, usw....

Eigentlich alles Effekte, die ich in der Nachbearbeitung machen müsste.

Ich find´s gut, dass die heutige Jugend das per Handy erleben kann. Wir mussten für so was damals noch LSD konsumieren... :devilish: Illegal, gefährlich und wer wusste schon, ob er von dem Trip jemals runterkommt.

Vergleichbare "Effekte" konnten schon vor mehr als 10 Jahren diverse Samsung-Kompakte meiner Kinder (NV3, NV15). "Seriöse" Kameras können sowas nicht. Ich hab noch den empörten Aufschrei der professionellen Community in den Ohren, als Pentax in die 645Z die "Effekte" aus der K-7 implantiert hat. :lol:
 
Sie hat mir dann gezeigt, was sie unter Effekten versteht: Andere Haare, Haare einfärben, Rahmen, Gesichter verzerren, Konkav- konvexspiegeleffekt, usw....

Wo ist das Problem? Das kannst mit den richtigen "Apps" auch, nennt sich Perücke, Schminke, Maske, Papier, Karton, Schere, ... :D

Ich erklärte ihr, dass die Kamera in ihrem Handy das ja auch nicht kann und erst der "PC" in ihrem Handy das macht.

" In deiner Kamera ist also kein PC?" hat sie gefragt. Hmmmm......

Aha, da wart ihr doch auf dem richtigen Weg. Jetzt kannst du weiter argumentieren, dass ihr Handy nichts anderes als ein Allzweck-Taschencomputer ist, der frei programmiert werden kann und auf dem somit jegliche Bildbearbeitungssoftware laufen kann. Die Kamera ist dagegen ein Gerät, das auf die Aufnahme von Bildern und meinetwegen Video spezialisiert ist. Die Kamera enthält damit also tatsächlich keinen "PC" (im obigen Sinne), sondern "nur" eine Steuerung für die Kamera, so wie eine Waschmaschine oder Spülmaschine auch. Die Bildbearbeitung wird dann auf den meist sowieso vorhandenen Computer ausgelagert, wo dann die Bedienung einfacher ist und man einen größeren Bildschirm hat.

Du kannst ihr auch Beispiele aus anderen Bereichen geben:
Auf dem Handy kann man ein Buch lesen und trotzdem werden spezialisierte Geräte wie Kindle verkauft und gedruckte Bücher gibt es auch noch.
Auf dem Handy kann man Spiele spielen und trotzdem werden spezialisierte Spielekonsolen verkauft.
Auf dem Handy kann man Filme anschauen und trotzdem werden spezialisierte Ausgabegeräte (sprich: Fernseher) verkauft und Leute gehen immer noch ins Kino.

Allround-Geräte können das alles zwar, aber spezialisierte Geräte können es in der Regel eben einen Tick besser und es gibt genug Leute, denen das ein separates Gerät wert ist, wie eben bei der Kamera.
 
Ich glaube, sie hat schon etwas mitgenommen aus unserem Gespräch. Die Bilder mit dem Effekt Hintergrundunschärfe, die ich von ihr als Portrait gemacht habe, wollte sie unbedingt haben. Und die bekommt sie auch. Wobei sie nicht verstanden hat, warum ich die nicht jetzt sofort auf Facebook oder Instagramm hochladen konnte/wollte.

Es war der Geburtstag eines Cousins ihrer Oma, also auch eines meiner Cousins. Sie wird also alle Bilder sehen, die ich an diesem Abend gemacht habe. Und ich denke, sie wird sie vielleicht mit den Bildern, die sie mit ihrem Handy gemacht hat, vergleichen.

LG,
Karl-Heinz
 
Ich hab an diesem Abend übrigens komplett ohne Blitz fotografiert, durchwegs mit ISO 6400. Kein Thema.

Blitz hatte ich mit, unter anderem den 470er. Ich erklärte und zeigte ihr, wie der Blitz im AI-Bounce Modus sich selbst akkurat ausrichtet, wenn man die Kamera auf Hochformat dreht. Das hat sie wirklich beeindruckt.

Auch die Bilder, die ich dann aus Demonstrationsgründen mit Blitz für sie machte, fand sie sehr ansprechend. Sie konnte aber auch die Authentizität der Bilder ohne Blitz erkennen.

LG,
Karl-Heinz
 
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