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Analog Filmscanner vs DSLR

KnipStar

Themenersteller
Kennt ihr schon die folgenden zwei Artikel?

How to scan films using a digital camera


Why You Should Digitize Your Film Using a Camera Instead of a Scanner

Einfach abartig wie gut sich die DSLR sogar gegen einen Trommelscanner schlägt. Mit der DSLR sollte es, sofern man ein wenig Übung hat, um einiges schneller gehen.

Hab mich früher mit der Thematik gar nicht auseinandergesetzt. Kann mir jemand, der vom Scanne auf mit der DSLR ablichten (oder andersrum) gewechselt hat die Vor- und Nachteile beim Abfotografieren nennen?
 
Hab mich früher mit der Thematik gar nicht auseinandergesetzt. Kann mir jemand, der vom Scanne auf mit der DSLR ablichten (oder andersrum) gewechselt hat die Vor- und Nachteile beim Abfotografieren nennen?

Eigentlich gibt es nur Nachteile :)

  • Staub und Kratzer -- bei der 3:1 Technik noch übler als 1:1
  • Farben kommen einfach nicht so gut, wie vom Dia-Projektor
  • Negativmaske rausrechnen ist für die Farben noch schlimmer
  • Das Stitching-Verfahren ist Zeit intensiv

Aber wenn man richtigen (schwarz/weiß) Film mit einem richtig großen Format (also jenseits von Kleinbild) gut fotografiert, könnte der Aufwand im Rahmen von Hobby & Kunst viel Spaß machen …
 
Naja, mit HDR kann man jeden Scanner im Dichteumfang übertreffen. Und eine D3200 mit 1:1 Makro kann theoretisch bis zu 6000 DPI auflösen, nun wird das Objektiv in der Praxis den Sensor nicht zu 100% ausreizen, sondern zu 80 bis 90%, wenn es ein gutes ist, 5000 DPI sind dann mit Stitching drinnen. Wenn's nicht reicht, kann man noch das Lupenobjektiv mit einer Canon DSLR nehmen.
Die Frage ist nur, wie viel Arbeit das dann ist, den ganzen Haufen (HDR und Stiching) zu einem einizgen Bild zu verarbeiten...
Und dann kommt noch die Planlage. Bei Kelinbild evtl noch leichter beherrschbar. Bei 4x5" auch noch?
 
Eigentlich gibt es nur Nachteile :)


1) Staub und Kratzer -- bei der 3:1 Technik noch übler als 1:1
2) Farben kommen einfach nicht so gut, wie vom Dia-Projektor
3) Negativmaske rausrechnen ist für die Farben noch schlimmer
4) Das Stitching-Verfahren ist Zeit intensiv


Aber wenn man richtigen (schwarz/weiß) Film mit einem richtig großen Format (also jenseits von Kleinbild) gut fotografiert, könnte der Aufwand im Rahmen von Hobby & Kunst viel Spaß machen …

1) Natürlich, das hab ich komplett vergessen. Beim Scannen wird das bei allen (außer Kodachrome, die nicht mehr produziert/entwickelt werden) Farbfilmen automatisch beseitigt. Bei einer DSLR müsste man das sowohl bei SW als auch bei Farbe händisch machen.
2) Was meinst du damit? Ich hab seit Ewigkeiten keinen verwendet, das ist für mich ohne Belang.
3) Das macht man auch beim Scannen auch, sofern man "roh" scannt.
4) Das kann ich mir vorstellen. Doch dauer das Scannen meist sehr lange. Von 2 Min. bei einem KB mit einem Coolscan, bis zu über 10 Minuten bei größeren Formaten.


Was möchtest du mir damit sagen, oj4you? :confused:

Dein Scanner liefert gute Ergebnisse, aber auch die D300 sieht nicht schlecht aus. Wie würde es erst mit einer D3200 aussehen?
 
Ich machs mit meiner Vollformat Digi. Ergebnisse kannst du in meinem flickr-Stream anschauen.
Ich kann es bei entsprechendem "Eh da"-Equipment und ein bisschen Mühe und Übung beim Digitalisieren und nachfolgendem Entwickeln im Rechner nur empfehlen.

Ciao Oli
 
1)

Was möchtest du mir damit sagen, oj4you? :confused:

Dein Scanner liefert gute Ergebnisse, aber auch die D300 sieht nicht schlecht aus. Wie würde es erst mit einer D3200 aussehen?

Alsich den Text geschrieben hatte stand nur das Ergebnis der D200 fest und der ist unter aller Kanone wenn du mal schaust. Wenn ich es mit Ölfarbe abmale bekomme ich ein besseres Ergebnis hin.
Mich würde das Ergebnis mal mit ner D800 interessieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich gibt es nur Nachteile :)


[*]Negativmaske rausrechnen ist für die Farben noch schlimmer

[/LIST]

Man rechnet die Orangemaske des Negativs beim Abfotografieren nicht raus sondern entfernt sie schon vorab, entweder mit einem Blaufilter oder durch Wahl der entsprechenden Temperatur in Kelvin beim Weißabgleich.(y)


Für mich gibts praktisch nur Vorteile beim Abfotografieren.

Die Digitalisierung erfolgt schnell und das Ergebnis ist von hoher Qualität.(y)
 
Man rechnet die Orangemaske des Negativs beim Abfotografieren nicht raus sondern entfernt sie schon vorab, entweder mit einem Blaufilter oder durch Wahl der entsprechenden Temperatur in Kelvin beim Weißabgleich.(y)


Für mich gibts praktisch nur Vorteile beim Abfotografieren.

Die Digitalisierung erfolgt schnell und das Ergebnis ist von hoher Qualität.(y)

Von mittlerer Qualität.
Einen Film-Scan von 3000 dpi wird bisher noch nicht erreicht.
 
Das Scannen von Filmen mithilfe von DigiCams ist sicher keine schlechte Alternative und wer gut damit zu Recht kommt soll das auch gerne so machen.

Mit dem "ernsthaften" Scannen von Filmmaterial hat das aber relativ wenig zu tun. Allein schon wenn ich an die Bayermatrix der Kamerasensoren denke wird mir schwindlig.
 
Für mich gibts praktisch nur Vorteile beim Abfotografieren.
Die Digitalisierung erfolgt schnell und das Ergebnis ist von hoher Qualität.(y)
Mit der hohen Qualität muss ich Dir widersprechen (bei Farbaufnahmen). Die Kamera bringt ihre eigene Farbinterpretationen dazu. Scanner kann man farbkalibrieren.
Und Dias musste ich auch mit mindestens zwei Belichtungsvarianten aufnehmen, damit alles durchzeichnet ist. Das ist ein Aufwand und die Farbrichtigkeit wird dadurch auch nicht besser.

Der dritte Nachteil sind Staub und Kratzer, die ein guter Scanner mit IR-Durchgang fast ohne Einbußen auf einfachste Weise weg bekommt.

Aber schnell geht es schon, mit der Digikam!
 
Alsich den Text geschrieben hatte stand nur das Ergebnis der D200 fest und der ist unter aller Kanone wenn du mal schaust.

Hihi ... vor ein paar Jahren bin ich von der D200 zur EOS 5D gewechselt. Das war ein Aha-Erlebnis. Als ich davon online berichtete, wurde ich von etlichen Nikon-Fans für als a) zu blöd / unfähig, b) Troll, c) bezahlt für Werbung bezeichnet.

Schön das man es heute sagen kann: Die D200 ist ok bei Base Iso und wenn man gleich perfekt belichtet. Aber außerhalb dieser Grenzen ist die Leistung bescheiden. Die Dynamik hat kaum Reserven, schwarz reißt schnell ab und dunkle Bereiche rauschen wie sau. ;)
 
Die Kamera bringt ihre eigene Farbinterpretationen dazu. Scanner kann man farbkalibrieren.
Und Dias musste ich auch mit mindestens zwei Belichtungsvarianten aufnehmen, damit alles durchzeichnet ist.

Dafür gibt es den Weißabgleich und das schon vor der eigentlichen Aufnahme zur Entfernung der Orangemaske durch Auswahl der geeigneten Temperatur. Hängt zum größten Teil von der eingesetzten Lichtquelle ab! Gewisse Farbprofilanpassungen kann man bei Gelegenheit dann auch bei der RAW-Entwicklung, die sowieso Pflicht ist, durchführen.

Was den Dynamikumfang betrifft schaffen die aktuellen Digitalkameras es auf jeden Fall mit analogen Material aufzunehmen. Dabei ist es wichtig, dass man aufs Histogramm schaut, um wirklich von den Tiefen bis zu den Lichtern alles zu erfassen. Demnach ist die Belichtungszeit sehr wichtig und liegt durchschnittlich bei + 1EV Korrektur bei Negativen.

Hier gibts einen schönen Vergleich:

http://foto.beitinger.de/dias_digitalisieren/bildqualitaet.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür gibt es den Weißabgleich und das schon vor der eigentlichen Aufnahme zur Entfernung der Orangemaske durch Auswahl der geeigneten Temperatur. Hängt zum größten Teil von der eingesetzten Lichtquelle ab! Gewisse Farbprofilanpassungen kann man bei Gelegenheit dann auch bei der RAW-Entwicklung, die sowieso Pflicht ist, durchführen.

Was den Dynamikumfang betrifft schaffen die aktuellen Digitalkameras es auf jeden Fall mit analogen Material aufzunehmen. Dabei ist es wichtig, dass man aufs Histogramm schaut, um wirklich von den Tiefen bis zu den Lichtern alles zu erfassen. Demnach ist die Belichtungszeit sehr wichtig und liegt durchschnittlich bei + 1EV Korrektur bei Negativen.

Hier gibts einen schönen Vergleich:

http://foto.beitinger.de/dias_digitalisieren/bildqualitaet.html
Du verwechselst da etwas - Gerätekalibrierung und Weißabgleich sind unterschiedliche Dinge!
Der Motivkontrast (auch Eingangsdynamik) kann für ein Negativ wesentlich höher sein, als für jede handelsübliche Digikam. Das Dia ist beim Motivkontrast mit einer DSLR vergleichbar.
 

Habe mir diese Beispiele genauer angesehen und muss sagen, dass sie meine Aussage bestätigen:

1. Bild: Himmel unterschiedlich blau - hier würde ich einem kalibrierten Scanner glauben. Ob er vom Tester IT8-kalibriert war, weiß ich nicht.

3. Bild: Bei D200 abruptes Absaufen der Tiefen im Baum.

3. Bild: Unterschiedliches Pflanzengrün (siehe Kommentar zu Bild 1).

3. Bild: Weißer Kofferraum (Oberseite) hat bei der D200 ein starkes Überstrahlen. Mit diesem Kontrast kommt der Scanner besser zurecht.

7. Bild: Fussel bei D200 (Schmutzentfernung habe ich in gestrigen Nachricht 14:19 schon aufgezählt - hier durch Dein Beispiel bestätigt.

7. Bild: Pixelmatsch um das Schildmännchen bei D200 - durch Vortäuschen einer Schärfe, die nicht vorhanden ist.

6. Bild: Durchzeichnung am rostigen Bolzen bei Scan besser, auch die Rostfarbe.

usw.
Schau noch mal selber genau und Du wirst weitere Unterschiede zu Gunsten des Scans finden.
 
Du verwechselst da etwas - Gerätekalibrierung und Weißabgleich sind unterschiedliche Dinge!

Das ist mir schon klar, doch wenn man in RAW aufnimmt hat man bei der Entwicklung doch alle Möglichkeiten der Welt, dass die Farbwiedergabe dann mit den verwendeten Film weitgehend übereinstimmt.
Wichtig ist dabei vorerst sicherlich, dass die Orangemaske sauber entfernt wird und man von einem Einheitsgrau ausgeht!
Dies wird entweder durch die passende Farbtemperatur oder durch Heranziehen eines Blaufilters erreicht.

Hier ein Link zur Digitalisierung von Negativen:

http://www.heise.de/foto/artikel/Farbkopiert-Negative-per-Digitalkamera-digitalisieren-226820.html
 
Habe mir diese Beispiele genauer angesehen und muss sagen, dass sie meine Aussage bestätigen:

1. Bild: Himmel unterschiedlich blau - hier würde ich einem kalibrierten Scanner glauben. Ob er vom Tester IT8-kalibriert war, weiß ich nicht.

3. Bild: Bei D200 abruptes Absaufen der Tiefen im Baum.

3. Bild: Unterschiedliches Pflanzengrün (siehe Kommentar zu Bild 1).

3. Bild: Weißer Kofferraum (Oberseite) hat bei der D200 ein starkes Überstrahlen. Mit diesem Kontrast kommt der Scanner besser zurecht.

7. Bild: Fussel bei D200 (Schmutzentfernung habe ich in gestrigen Nachricht 14:19 schon aufgezählt - hier durch Dein Beispiel bestätigt.

7. Bild: Pixelmatsch um das Schildmännchen bei D200 - durch Vortäuschen einer Schärfe, die nicht vorhanden ist.

6. Bild: Durchzeichnung am rostigen Bolzen bei Scan besser, auch die Rostfarbe.

usw.
Schau noch mal selber genau und Du wirst weitere Unterschiede zu Gunsten des Scans finden.

Alle die genannten Vorteile zugunsten des Scans sind einleuchtend.
Trotzdem kann man sich die Frage stellen, ob nicht doch das Abfotografieren eine ernstzunehmende Alternative ist.
Denn eines ist klar. Gute Scanner kosten eine schöne Stange Geld. Und ob jemand für einen Hasselblad Flextight weit über 10000 € ausgeben möchte, muß jeder für sich selbst beantworten.
 
Alle die genannten Vorteile zugunsten des Scans sind einleuchtend.
Trotzdem kann man sich die Frage stellen, ob nicht doch das Abfotografieren eine ernstzunehmende Alternative ist.
Denn eines ist klar. Gute Scanner kosten eine schöne Stange Geld. Und ob jemand für einen Hasselblad Flextight weit über 10000 € ausgeben möchte, muß jeder für sich selbst beantworten.

um €200 bis 300 bekommst du doch schon gebrauchte Reflectas und Plusteks, die sind schon ziemlich gut. Nicht Coolscan 4000/5000 gut, aber nah dran.
 
um €200 bis 300 bekommst du doch schon gebrauchte Reflectas und Plusteks, die sind schon ziemlich gut. Nicht Coolscan 4000/5000 gut, aber nah dran.

Bei filmscanner.info kann man die einzelnen Geräte schön vergleichen und gebraucht ist immer so eine Sache.
Der größte Nachteil eines Scanners ist der damit verbundene hohe Zeitaufwand, da geht Abfotografieren wesentlich schneller!
 
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