Ich beschreibe mal, was und wie ich meine Fotos bisher gemacht habe.
Ausrüstung:
Canon A1, Objektive, Canon 50mm, 1,4, Canon 7o-210mm Zoom.
Fotografien manuell, manchmal mit Zeitautomatik.
Motive,Sehenswürdigkeiten in Städten, Landschaften, Urlaubsfotos
Ausdrucke selten, wenn dann Kalenderformat, 40x30cm oder größer.
Die neue darf gern handlich und schnell zu bedienen sein.
Der Umstieg von Analog zu Digital ist eine sehr deutliche Umstellung!
Die Frage ist ob man dafür bereit ist und es auch will, einfach etwas dem bisher verwendeten irgend wie ähnliches zu kaufen und mit der bisher gewohnten Arbeitsweise weiter zu machen halte ich dabei nicht für sehr zielführend.
Ich selbst bin 52 Jahre und habe lange Zeit analog fotografiert, auch mit eigener Dunkelkammer und hatte auch beruflich als Scanneroperator und Lithograf viel mit Dias und Negativen zu tun.
Umgestiegen bin ich ca. 2008 und kann sagen wenn man sich darauf einlässt bietet die Digitalfotografie deutlich mehr Möglichkeiten
Der Nachteil ist aber, man muss sich um viel mehr kümmern und ist in höherem Maße selbst gefordert das gewünschte Ergebnis zu erzielen, damit verbunden haben die Kameras mehr Räder/Knöpfe und ein recht umfangreiches Menü, auch wenn man nicht jede einzelne Funktion nutzt hat das gesamt durchaus Sinn und ist notwendig.
Die erste Frage ist schon mal ob du mir der digitalen Bildwirkung glücklich wirst, die ist anders als bei analogen Bildern.
Nicht jeder wird damit glücklich!
Dann gibt es zwei Möglichkeiten, entweder man investiert vor der Aufnahme Zeit und stellt sich alles genau ein um die gewünschte Bildwirkung zu bekommen (und da gibt es sehr viele Möglichkeiten bei modernen Kameras), oder man nimmt in RAW auf und kann bis auf die Belichtung (und teils die ISO) alles andere später am Computer machen.
Es erleichtert auch das Leben und führt im wahrsten Sinne des Wortes zu neuen Perspektiven wenn man sich auf Sachen wie Klapp- Schwenkdisplay, Touchauslösung, Fokusstacking, Panoramen und die Nutzung eines Stabis einlässt!
Das alles muss man aber erst mal erlernen und umsetzten.
Was die Bildqualität und Möglichkeiten angeht sehe ich alle Sensorgrößen einem KB Film als überlegen an, wenn es dir aber um die Bildwirkung deiner Objektive in Bezug auf Freistellung geht dann brauchst du einen KB Sensor!
Geht es dir vor allem um Schärfe, Detailreichtum und Möglichkeiten bei Nacht oder in Kirchen oder Museen Aufnahmen zu machen, dann "reicht" auch ein mFT Sensor wie ihn Olympus und Panasonic verwendet um mehr zu erreichen als mit der jetzigen Kamera möglich ist, die Ausrüstung kann dann kleiner und günstiger werden.
Der Computer ist übrigens wirklich ein Problem, die "normalen" PC/Laptop Schirme sind nicht für Bilddarstellung geeignet, viele bieten nur eine geringe Abdeckung des Farbraumes SRGB (oft nur 60-70%), der auch bei Ausarbeitungen meist verwendet wird.
Willst du deine Bilder richtig sehen sollte der Schirm annähernd 100% SRGB darstellen können, darauf muss man beim Kauf achten, die Größe finde ich da gar nicht so wichtig, 15.6" sind da durchaus ausreichend.