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FT/µFT Landschaftsfotografie - Hyperfokale Distanz

EM1iii + Leica 12mm 1.4 = ca. 889g
z.b A7riii + Sigma 24mm 1.4 = ca. 1412
Das ist für MICH einer der essentiellsten Vorteile, aber ich bin auch jemand der mit 20-30kg Gesamtgepäck zum Biwakieren über 1000 Höhenmeter in Alpines Gelände vordringt.
Und die Bildqualität dieser Kombination muss sich vor einer A7riii in meinen Augen absolut nicht verstecken. (ja, ich hatte beide, ich kann das tatsächlich einschätzen)

Wenn ich jetzt noch am Berg bei absolutem LowLight mit f1.4, dem brachialen Bildstabilisator einer MFT Kamera (die meisten sind da deutlich besser als bei allen anderen Herstellern) fotografiere, hab ich weder ein großes Problem mit Bildrauschen, noch mit viel zu viel Tiefenunschärfe die in dem Fall eben nicht gewollt ist.

Aber ich werde hier sicherlich keine weitere VF vs MFT Diskussion führen. Meine Entscheidung wegzugehen von VF und wieder mit MFT zu arbeiten wurde nicht ausschließlich wegen Technischen Gründen getroffen. Aus dem Alter bin ich raus, wie man meinem Profil entnehmen kann, bin ich lieber draußen am fotografieren als im Forum sinnlos über Technik zu diskutieren.
:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Flo,

das ist schlüssig und auch für mich sind das die Vorteile von mFT.
Ich folge dir auch auf YouTube und kenne daher dein bevorzugtes Einsatzgebiet.
Ich hatte dich in deinem Beitrag oben so verstanden, dass Du auch eine Vorteil von mFT bezüglich der Tiefenschärfe bei diesem Foto siehst.
Das konnte ich nicht nachvollziehen, daher die Nachfrage.
Ansonsten hast Du vollkommen recht. Die Unterschiede zwischen den Formaten sind hinlänglich bekannt und auch ausdiskutiert ;-)
Gruß Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Hyperfokale Distanz fokussiert man auf den Punkt im Vordergrund, ab dem alles bis unendlich, ausreichend scharf erscheint. Man hat dann eine Schärfeebene von HD/2 bis unendlich.
Das hat mit der unendlich Stellung am Objektive nichts zu tun!

Die Schärfentiefenskala auf den alten MF-Objektiven ist symmetrisch......
 
Die Schärfentiefenskala auf den alten MF-Objektiven ist symmetrisch......
Hi Boim,

ich finde gerade den Zusammenhang zwischen deinem Beitrag zu meinem nicht?

Wo habe ich die Schärfentiefenskala in meinen Beitrag erwähnt?
Ich habe lediglich die Definition der Hyperfokal Distanz richtig gestellt.
Manch einer hat sich diese auf dem Fokusring markiert um sie schnell zu finden.

Gruß Alex
 
DAS ist doch gerade der Vorteil von MFT, die geringere Tiefenunschärfe.

und zugleich auch der Nachteil: Würde man dein Bild auf Postergröße oder als 'mittelgroßes' Wandbild drucken wollen, dann sähe man leider auch eine gewisse Detail-Armut, welche sicherlich der Rauschunterdrückung geschuldet ist, da die 'Schatten' wegen der Gegenlichtsituation stark aufgehellt werden mussten.

Zumindest lässt mich dein Bild in voller Auflösung darauf schließen....
 
@felix
Verwechsel Vergangenheit nicht mit Gegenwart mein Freund (y)
Seit meinem Umstieg von VF auf MFT ist das zum Glück Geschichte.
Das würde manchen hier wohl auch mal nicht schaden ;)
Ich tausche mich aus - über mein Equipment, und gebe auch gerne Hilfen, aber diese Schwanzvergleiche bei 300% sind mir zu lästig. Aber es gibt ja hier im Forum genügend Leute - deren Hobby genau das ist.



Bilder in 100%... Detailarmut. Da lach ich doch mittlerweile nur noch milde über solche Posts, nix für ungut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich hätte nochmal eine Frage dazu.

Ich habe mir gestern das App "HyperFocal" auf mein Handy runtergeladen.
Dieses App rechnet dir die Hyperfocal Distance aus, wenn du die Daten eingibst.

Zum Bsp.:
25mm (mft)
f/11
subject distance: 1000m

Als Ergebnis kommt:
Hyperfocal distance: 3,854m

das bedeutet ich muss auf ca. 4 Meter fokussieren, wenn ich dahinter alles scharf bekommen möchte??
Normalerweise fokussiere ich hier auf ein möglichst weit entferntest Objekt (zB Berge)
Da kommt mir 4 Meter schon etwas nah vor.
:confused::confused:
 
Ob die 4m exakt stimmen, kann ich nicht sagen, aber wenn Du auf etwas weit entferntes fokussierst, kann der Vordergrund nicht scharf werden.
Grob geschätzt hätte ich auch auf weiter entfernt als 4m getippt, aber höchstens 20 - nicht weiter weg.
Wenn die App das sagt, denke ich, daß es wohl stimmt.
 
Ich habe mir den Spaß erlaubt, und mal bei einem 25mm-Objektiv auf die Beschriftung geachtet. Bei Olys 1.2er gibt's Bilder zuhauf im Netz. Da liegt die 3m auf der Skala sehr nah an unendlich, der Abstand bei Blende 11 lässt das realistisch erscheinen.
 
Hallo,

Als Ergebnis kommt:
Hyperfocal distance: 3,854m

das bedeutet ich muss auf ca. 4 Meter fokussieren, wenn ich dahinter alles scharf bekommen möchte??
Normalerweise fokussiere ich hier auf ein möglichst weit entferntest Objekt (zB Berge)
Da kommt mir 4 Meter schon etwas nah vor.

Das besagt, wenn man bei Blende 11 auf 4m und weiter fokkusiert, liegt von Fokusebene bis unendlich alles im Bereich der Schärfentiefe. Fokkusiert man näher als die Hyperfkale Entfernung, so liegt Unendlich nicht mehr in der Schärfentiefe.

Hat man nur 1000m weit entfernte Berge auf dem Bild, ist es besser auf unendlich zu fokkusieren. Nur wenn unendlich UND möglichst naher Vordergrund scharf werden sollen, ist es zweckmäßig über Schärfentiefe und Hyperfokale Entfernung nachzudenken.

Andererseits ist zu bedenken, daß Schärfentiefetabellen und Apps meist auf einer Unschärfekreisdeinition basieren, welche 1 Million Bildpunkte entspricht ( in Worten Eine Million Bildpunkte). Auf einer Kamera mit 16 MPix hat man dann keine Pixelschärfe mehr.

Hyperfokale Entfernung ist also Einstellung auf gerade noch akzeptable Qualität in unendlich. Weil ein durchschnittliches Menschliches Auge so ein Bild aus normalen Betrachtungsabstand (Bild füllt deutlichen Sehwinkel) noch als Scharf empfindet. Daran wurden diese Unschärfekreise abgeleitet. Pixelscharfe Abbildung hat man an den Grenzen der Schärfentiefe deutlich nicht mehr.
 
Hallo Martin,
das habe ich aber anders in Erinnerung ��
Bei der Hyperfokale Distanz fokussiert man auf den Punkt im Vordergrund, ab dem alles bis unendlich, ausreichend scharf erscheint. Man hat dann eine Schärfeebene von HD/2 bis unendlich.
Das hat mit der unendlich Stellung am Objektive nichts zu tun!

Nuja, doch. Die Hyperfokale Entfernung ist diejenige Entfernung ab der Objekte bei fokkusierung auf Unendlich gerade noch in der Schärfentiefe-Zone liegen. Was von dir erinnert wurde, ist die Fokuseinstellung auf Hyperfokale Entfernung, um die Schärfentiefe zu maximieren, in dem man am Objektiv die Entfernung der hyperfokalen Distanz einstellt . Mit dieser Einstellung erhält man die maximale Schärfentiefe.

Nämlich von 1/2* Hyperfokale Distanz bis unendlich. Fokkusiert man auf Unendlich erhält man "nur" Schärfentiefe von der hyperfokalen Distanz bis unendlich. Fokkusiert man näher, reicht die Schärfentiefe nicht bis unendlich und ist daher geringer. Allerdings liegt die maximale Schärfeleistung des Objektives immer nur in der eingestellten Schärfeebene. Daher ist unendlich bei hyperfokaler Einstellung nicht mehr Pixelscharf.

Im o.g. Beispiel - berechnete hyperfokale Entfernung 3,84m gilt: Bei unendlich Fokkusierung alles von 3,84m bis unendlich scharf. 3,84m sind gerade noch scharf, unendlich ist ideal scharf (was Objektiv eben auflöst, und nicht verzittert wird, etc...). Stellt man auf hyperfokale Entfernung ein so reicht Schärfentiefe von 1/2*HY = 1,92m bis unendlich. Dabei ist auf dem Bild dann 1,92m gerade noch scharf, 3,84m best möglich scharf, unendlich gerade noch scharf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nuja, doch. Die Hyperfokale Entfernung ist diejenige Entfernung ab der Objekte bei fokkusierung auf Unendlich gerade noch in der Schärfentiefe-Zone liegen. Was von dir erinnert wurde, ist die Fokuseinstellung auf Hyperfokale Entfernung,

Diese Definition der Hyperfokal Entfernung ist mir nicht bekannt.
Ich habe das so herum auch noch nie probiert. Mir ist es dann doch lieber das der Vordergrund auf der Schärfeebene liegt und der Hintergrund im Schärfebereich.
Mit den heutigen AF-Systemen ist es auch fast überflüssig. Man kann ja individuell schnell dorthin Fokussieren wo man möchte und sieht sogar live im Sucher den Schärfebereich. Zu Zeiten der Analogfotografie war das deutlich wichtiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
... das ist ja wieder eine lustige Hackerei hier, macht ja richtig Spaß auf mehr :rolleyes:

gehen wir also besser zur Praxis über:

ich finde, FUJI hat das in einem Teil seiner Kameras vorbildlich gelöst, da kann man sich einen Balken in den Sucher einblenden lassen, der die mit dem AF getroffene Fokusebene genauso anzeigt wie den Bereich, den die Schärfenzone entsprechend dem eingestellten Blendenwert aktuell nach vorne und hinten abdeckt.
Und die Anzeige reagiert auch darauf, wenn man jetzt zusätzlich manuell am Objektiv nachfokussiert - so kann man Bildaufbau und Abblendung im Rahmen zwischen kritischer und förderlicher Blende genau abstimmen. Eine wahnsinnige Erleichterung für den Landschaftsfotografen. Das sollten sich alle Kamerahersteller zum Vorbild nehmen.
Entsprechende Gravuren auf Fokuseinstellringen von Objektiven finde ich dagegen betrachtet absolut antiquiert.

Andererseits ist zu bedenken, daß Schärfentiefetabellen und Apps meist auf einer Unschärfekreisdeinition basieren, welche 1 Million Bildpunkte entspricht ( in Worten Eine Million Bildpunkte). Auf einer Kamera mit 16 MPix hat man dann keine Pixelschärfe mehr.

Hyperfokale Entfernung ist also Einstellung auf gerade noch akzeptable Qualität in unendlich. Weil ein durchschnittliches Menschliches Auge so ein Bild aus normalen Betrachtungsabstand (Bild füllt deutlichen Sehwinkel) noch als Scharf empfindet. Daran wurden diese Unschärfekreise abgeleitet. Pixelscharfe Abbildung hat man an den Grenzen der Schärfentiefe deutlich nicht mehr.

das hindert einen aber nicht daran, mit angepassten Werten für z zu rechnen (!(3000 statt 1/1500 in die Formeln einfügen), wenn man weiß, dass man entweder auf Pixelebene mit 100 oder 200%_lupe am Monitor über das Bild diskutieren will oder das Bild nachträglich eben in der EBV sehr stark (!) beschneiden will (das wird aber erst wirksam auf mind. 1/40stel Teilflächen des Gesamtbildes), in der Makrofotografie mache ich das ja auch so (dort bei dem Wert für die förderliche Blende)


M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
... das ist ja wieder eine lustige Hackerei hier, macht ja richtig Spaß auf mehr :rolleyes:

Oh, war ich gestern Abend doch bissele ruppig. Lag warscheinlich daran, daß idh davor zuviele Posts von µFT Hasser hier gelesen hatte. Ist halt auch nicht einfach zu versuchen einige Kapitel Optik in kurze Posts zu fassen. Da macht man dann am Ende kein Lektoriat der Nettikette, sondern hofft nur, daß das so kurz noch verständlich ist. Letztlich kann es nie mehr sein, als der Hinweis, sich in die Materie einzuarbeiten.

gehen wir also besser zur Praxis über:

ich finde, FUJI hat das in einem Teil seiner Kameras vorbildlich gelöst, da kann man sich einen Balken in den Sucher einblenden lassen, der die mit dem AF getroffene Fokusebene genauso anzeigt wie den Bereich, den die Schärfenzone entsprechend dem eingestellten Blendenwert aktuell nach vorne und hinten abdeckt.

Klingt nach einem gut durchdachten Tool. Fuji macht schon auch das ein oder andere richtig, auch wenn man sich persönlich mit Bedienung nciht so anfreunden kann. So etwas ähnliches hätte ich mir für Oylmpus auch gewünscht, seitdem es elektronische Displays im Sucher gibt.

das hindert einen aber nicht daran, mit angepassten Werten für z zu rechnen (1(3000 statt 1/1500 in die Formeln einfügen), wenn man weiß, dass man entweder auf Pixelebene mit 100 oder 200%_ [...]

Yup. Wenn man weis, wie sich das ableitet, und die Zusammenhänge verstanden hat, kann man die Werkzeuge seinen spezifischen Bedürfnissen anpassen. Wobei man mit der Faustregel: 1 Blende in unendlich stehen lassen, bzw. die Schärfentiefeskala für 1 Blendenstufe kleiner anzuwenden in der Praxis auch einen gute Kompromiss zwischen Schärfe und Tiefenschärfe ergibt. So habe ich das in Analogzeit bei bedarf gehandhabt, dann hat man statt 1/1500 den Faktor 1.4 also 1/2100 der Bilddiagonale als Streukreis. 1/3000 die Halbierung bedeutet 2 Blenden weiter abblenden als Schärfeskala, das wird dann oft (auch mit Beugung) dann sehr eng in meisten Fotografischen Situationen (man macht das ja nur in einer Situation, wo man eher viel Tiefenschärfe, damit kleine Blenden braucht).
 
Re: Landschaftsfotografie — Hyperfokale Distanz

Ich habe jetzt gehört, daß Leute die hyperfokale Entfernung so definieren. [...] Wenn du eine andere Quelle hast, welche die hyperfokale Entfernung mit dem Fokussieren auf Unendlich in Verbindung bringt, würde mich diese sehr freuen.
Wenn 2 + 2 vier ergibt, dann ergibt 2 × 2 auch vier. Ob du's glaubst oder nicht. Brauchst du dafür allen Ernstes eine "Quelle"?

Die Entfernung, bis zu der Schärfentiefe nach vorn reicht, wenn auf unendlich fokussiert wird, ist grad genau die Entfernung, auf die fokussiert werden muß, damit (bei gleichem Aufnahmeformat, gleicher Brennweite und gleicher Blende) die Schärfentiefe nach hinten gerade bis Unendlich reicht – die hyperfokale Entfernung eben. Um das zu verstehen, braucht man keine "Quelle", sondern nur etwas logische Einsicht.
 
Was sich übrigens sehr schön anhand des im verlinkten Wikipedia-Artikel gezeigten Bilds einer Tiefenschärfenskala erkennen lässt. ;)
 
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