• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs März 2024.
    Thema: "Arbeitsmittel"

    Nur noch bis zum 31.03.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • Frohe Ostern!

    Wir wünschen allen DSLR-Forum Nutzern, ihren Familien und Freunden sowie unseren Sponsoren und Partnern und deren Familien und Freunden ein frohes Osterfest.

    Euer DSLR-Forum Team!
WERBUNG

von einem, der auszog, RAW zu nutzen

Wenn das:
Zur Erinnerung, es geht hier um RAW, die Probleme und Erfahrungen damit, nicht um Haarspalterei bei der Speicherverwaltung.

Dann das bitte auch nicht:
Arbeitsspeicher... Auslagern... Speicher... Speicher erweitern... Programme... Arbeitsspeicher

Hat noch was jemand zum Thema RAW oder kann das weg? :angel:
 
Vielleicht geht es ja manchem auch wie mir: ich bin schlicht und einfach überfordert mit den gängigen Softwareangeboten für RAW-Entwicklung. Ich sehe wohl, dass ich da mal einen Lehrgang besuchen sollte um mehr über "Farbräume", "Gradationskurven" oder "voreingestellte Profile" zu erfahren. Im Moment kann ich's einfach nicht.

Was ich aber verstanden habe ist wie die Pentax Software zu bedienen ist. Knopf drücken, Verzeichnis auswählen und schwupp - habe ich meine jpg Bilder.

Ich fotografiere trotzdem sehr oft in .raw, weil ich die Sicherheit dieses Formats schätze. Ich hatte mal einen Satz unwiederbringlicher Urlaubsbilder, die ich aus Versehen mit manueller Belichtung gemacht hatte. Die Bilder waren alle überbelichtet. Die konnte ich aus raw heraus ganz brauchbar wiederherstellen.

Deshalb stelle ich meine K100Ds bei wichtigen Anlässen auf raw - bei anderen Gelegenheiten reicht mir jpg.

Und irgendwann muß ich mich mal mit Bildentwicklung näher beschäftigen :eek:
 
So, jetzt habe ich ein paar Bitten. Und da ich der TO bin, nehme ich mir raus, diese zu äussern.

1. Bitte keine 32-Bit/64-Bit-Speicherdiskussion mehr.
2. Bitte keine Diskussion, ob bessere Hardware aufwändige Prozesse schneller erledigt, das ist eine Binsenweisheit und hilft nicht wirklich.
3. Bitte bitte keinen Glaubenskrieg. Es geht mir und tatsächlich praktikable Fälle, nicht um die Theorie. Dass RAW für mehr Möglichkeiten steht, ist eben so klar. Nur: wer nutzt diese Möglichkeiten, wie oft und wann?

Ich habe mitgenommen:
- für kritische Bilder ist RAW sinnvoll
- für einen "Stapel" von Bildern mit ähnlichen Parametern kann RAW sinnvoll sein, muss es aber nicht. RAW ist sinnvoller, wenn ich jedem einzelnen Bild seine spezielle Behandlung zukommen lasse.
- für solche Stapel könnte jpg aber durchaus eine denkbare Alternative sein.

Anbei ein Bild von mir, damals aus der K200D als Jpg aufgenommen und mit GIMP nachbearbeitet. Als Schärfungsmethode wurde eine ca-80-%-sichtbare Ebene unscharf maskiert. und halt etwas Tonwerte und etwas Kontrast.

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2047702[/ATTACH_ERROR]

Wo in diesem Bild wäre mit RAW "mehr" drin gewesen? Ich kann es ja nun leider nicht mehr nachprüfen, weil es für dieses Bild eben nie ein RAW gab.

Hat jemand ähnliche oder andere RAW-Beispiele?
 
Das Bild gefällt mir zwar, aber ich hätte die Wolken beispielsweise minimal aufgehellt, um nicht so ein Ungleichgewicht zu haben. In der Größe hier im Forum wird das sicher auch im JPEG gehen; in Originalauflösung sähe man dann je nach JPEG-Kompression evtl. schon leichte Blockartefakte. Ähnliches gilt, wenn man auch die Kontraste zwischen Hausdächern und Straßen durch leichtes Aufhellen ersterer entschärfen möchte. Zumindest dürften dort die Strukturen der Dachziegel in Mitleidenschaft gezogen werden - Schatten aufhellen ist gerade eines der großen Probleme von JPEG.
 
Bei der durch das Forum vorgegebenen Bildgröße, läßt sich das nicht weiter beurteilen, dazu müsste man das Bild in voller Größe haben.

Ich gehe davon aus, das du aus dem Raw heraus mehr Zeichnung in den dunklen Bereichen haben würdest. Aber auf der anderen Seite ist es natürlich auch die Frage ob man das braucht. Wenn ich die Bilder in 100% Ansicht also Pixel für Pixel betrachte mit Sicherheit, wenn ich die Bilder auf 40*60 belichtest und aus einem Meter betrachte - was normal wäre - ist dieses Bild mehr als ausreichend.

Das Bild gefällt mir, das man nach persönlichem Geschmack manche Sachen anders machen würde/könnte oder auch nicht ist ein anderes Thema - wir wollen hier nicht das Bild an sich beurteilen. Allerdings bietet das Raw Format genau die Reserven um solche Dinge ohne großes Risiko machen zu können.

Bei der pentax K-5 bieten die 14 Bit Farbtiefe gegenüber 8 Bit Farbtiefe die Reserven um deutlich partiell im dunkeln aufhellen zu können.

Wenn man sich den jpg-illuminator anschaut könnte man die Ideen von ******** im jpg erfolgreich vornehmen.
 
Hier übrigens ein exzellentes Beispiel, wie man aus einem scheinbar korrekt belichteten Bild in der Nachbearbeitung ein Kunstwerk machen kann. Ich weiß zwar nicht, ob der Ersteller wirklich RAW fotografiert hat, denke aber, dass die wirklich feine Gradation bei JPEG mehr Zeit in der Nachbearbeitung erfordert hätte.

EDIT: Das Originalbild war ein JPEG. Das hätte ich nicht gedacht und muss vielleicht meine Gedanken über RAW etwas beschränken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fotografiere ausschließlich in RAW und das hat genau einen einzigen Grund.

Ich WILL mich gar nicht mit den jpg Einstellungen in der Cam beschäftigen.

Wie genau ich was wie wo bei welchem Regler stehen haben muss damit das Bild so wird wie ich das gerne hätte, das erst mal rauszufinden war mir viel zu aufwendig.

Man müsste ja erst mal von einem statischen Motiv eine Reihe mit verschiedensten Einstellungen schießen und dann hinterher am Rechner sich genau angucken welches jetzt das beste war. Und das dann auch noch für die 2000 verschiedenen Möglichkeiten im Kopf speichern, sich aufschreiben oder mir einem Kompromiss leben.

Nein danke.

Mit RAW muss ich mir beim Fotografieren nicht auch noch darüber Gedanken machen sondern lagere die Überlegung "wie will ich das entwickelt haben" auf später aus.

Das kostet mich in meinen Augen weder weniger noch mehr Zeit, es kostet mich nur zu einem anderen Zeitpunkt Zeit.
 
Welchen praktikablen Fall brauchst Du denn: Vor allem Tonwertkorrektur und Nachschärfen und Entrauschen, aber wohl auch Weißabgleich, Dynamik usw. gehen im RAW-Konverter verlustfreier, bevor man Artefakte und Pixelmatsch etc. sieht. Man kann also z. B. stärker Nachschärfen. Sieh Dir dazu doch das verlinkte Video an, welches ähnlich Deinem Beispiel ist !!!!!!!
http://www.video2brain.com/de/videos-32212.htm (Lektion: Raw und JPEG im Qualitätsvergleich)

Warum Du Dich nicht mit Hardware auseinandersetzen willst, kann man eigentlich nicht nachvollziehen. Du hast doch selber geschrieben, dass es Dir zu lange dauern würde etc. Also hat dies etwas mit Hardware (primär geht es mir aber um den Monitor) und dem verwendeten Programm zu tun. Was nützt Dir z. B. dieser ganze Thread, wenn Du Dir die Bilder an einem Standard-Notebook ansiehst? Entschuldige, aber davon habe ich genug Notebooks gehabt. Bilder damit zu betrachten wäre so, als würdest Du mit einer K5 fotografieren, siehst aber nur das Ergebnis einer K10 in der Einstellung ** an Bildqualität. Daher kannst Du nur eingeschränkt beurteilen, welche Auswirkungen die Bearbeitung in RAW hat. Davon abgesehen, kann man die Praktikabilität natürlich im Thread behandeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum Du Dich nicht mit Hardware auseinandersetzen willst, kann man eigentlich nicht nachvollziehen.

Was ist eigentlich so schwer zu verstehen?

Ich möchte gern wissen, WAS ich mehr tun kann, nicht ob das lange dauert. Ja, ich weiss, schnelle Rechner sind schneller. Welche Erkenntnis!

Ich möchte gern ein Beispiel dafür , was mit jpeg NICHT mehr geht... wie z.B. das spätere Anpassen des Weißabgleichs.

Ich bin mir auch im klaren darüber, dass ein neues, gutes Panel die Bilder besser zeigt, als mein Laptop. Auch das ist hier nicht die Frage.

Über die Hardware-Diskussion sind wir doch schon Meilen hinaus.

Hier wurden Artefakte angesprochen. Sind diese tatsächlich die Folge des Datenverlusts in Jpgs? Macht sich das bei Ausdrucken - sagen wir Din A3 - bemerkbar?
Hier wurden aufzuhellende Schatten angesprochen. Ja, ich denke, das kann ich aus der Erfahrung am Wochenende nachvollziehen.

Gibt es weitere Aspekte, in denen RAW hilfreich ist?
Wie ihr merkt, würde ich gerne für die Klassifikation "kritische Aufnahme" eine Art Check-Liste erstellen.
Darauf stehen bisher:
- Hohe Helligkeitsunterschiede mit dem Wunsch, die Schatten eher aufzuhellen und die Unterschiede auszugleichen.
- Bilder, bei denen unterschiedliche Weißabgleiche zur späteren Auswahl zur Verfügung stehen sollen

Wie würdet Ihr die Liste verlängern?

@Katastrice: Ich respektiere Deine Meinung und Einstellung, aber ich kann sie nicht nachvollziehen. Sorry, aber es klingt für mich nicht hilfreich. Erst fehlerhafte Bilder zu produzieren um sie später aufwändig zu restaurieren klingt für mich wie das berühmte Pferd, was von hinten aufgezäumt wird. Ich möchte RAW nutzen, um zu profitieren. Ich will aber nicht von RAW abhängig sein, um überhaupt ein Bild zu bekommen.
Dein Beitrag klingt eher nach grüner Taste und Vollautomatik-Modus. Und das dann mit RAW, damit am PC noch was geht. Magst Du Deinen Foto nicht verstehen? Oder magst Du nur nicht lesen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie würdet Ihr die Liste verlängern?
Wenn es um praktische Anwendung in der Bildbearbeitung geht, würde ich wie folgt verlängern. Welchen Punkt Du davon in Deiner Liste aufnehmen möchtest, ist entsprechend Deiner Wichtigkeit offen gelassen.
  • Grundsätzlich die Tiefen aufhellen, was ich ca. bei 20 % der Bilder je nach Motiv mache. Sicher ist dies eine Frage der Dynamik einer Kamera, sollte aber grundsätzlich für alle Modelle gleichermaßen mehr oder weniger zutreffend sein. Vielfach wird auch empfohlen, Motive stärker unterzubelichten (dunkle Kirchenruine mit blauem Himmel darüber), um einen ausgefressenen Himmel zu vermeiden. In diesem Fall könnte ich in RAW die Tiefen aufhellen, ohne Artefakte usw. zu bekommen. Es geht auch nicht nur darum, Schatten einfach aufzuhellen. Es werden bei RAW Details sichtbar, welche bei jpg nicht mehr dargestellt werden können, aber bei bloßer Betrachtung da waren. Oft sind ja Bäume einfach nur dunkel im Schatten. So erkennt man wieder Strukturen, was man mit jpg so nicht machen kann (siehe Video).
  • Nachschärfen und Entrauschen, wenn es doch mal mit ISO hoch gehen sollte. Im RAW-Konverter schärfen oder entrauschen, geht auch mit höherer Intensität, falls notwendig.
  • Objektivkorrektur anwenden, ohne diese Wartezeiten, wie momentan bei den Pentax-Bodys. Auch diese wäre im Nachhinein mit jpg mit Verlusten behaftet (wenn wohl auch nicht so offensichtlich) und würde das Original verändern. Mit einer RAW kann man niemals destruktiv arbeiten. Alles was man macht, kann man mit einem Klick wieder rücksetzen.
  • Generell verlustfrei den Weißabgleich korrigieren (siehe mein Beispiel, wo der Automatische Weißabgleich versagt). Wieder ohne destruktiv zu sein.
  • Bilder Zuschneiden, ohne die jpg neu speichern zu müssen. Es ist ein Mausklick, um aus der RAW mit angewendeter Zuschneidung ein jpg zu machen.
  • Eine Entwicklungseinstellung (Weißabgleich, Schärfung und ca. 20 weitere Eigenschaften mehr), welche ich durch einen Klick auf alle RAWs anwenden kann. Wieder alles nicht destruktiv.
  • Die Bildverarbeitung als SW entwickelt sich weiter (gegenüber der verwendeten Kamera). Es kann so sein, dass Du ein RAW von vor 5 Jahren qualitativ besser entwickeln kannst (Prozeßversion 2012 bei CS6). Ich habe es selber probiert, gerade in den Tiefen ist hier eine Verbesserung zu erkennen. Eine ursprüngliche ooC hätte davon nicht profitiert. So könnte man Dein Bild in 5 Jahren anders entwickeln.
  • Der Farbraum ist offen. Falls irgend welche Druckmaschinen einen bestimmten Farbraum brauchen, so läßt sich die RAW entsprechend entwickeln. Eine jpg hat von der Kamera den Farbraum mitbekommen. Aus einem sRGB kann man kein Adobe RGB mehr machen, weil die Informationen nicht enthalten sind.
  • Es können nach Bedarf Exif's entfernt werden. Ob dies nun sinnvoll ist, weiß ich selber nicht. Wenn diese aus der originalen jpg erst einmal entfernt wurden, sind diese wohl auch weg. Ich müßte also wieder eine Kopie speichern.
  • Belichtungsfehler korrigieren. Stell Dir vor, dass Du eine Hochzeit fotografiert hast und die Belichtungskorrektur in der Hektik eingestellt war. In RAW kannst Du dies locker wieder korrigieren, was in jpg nicht mehr in diesem Maße gehen würde. Das ist also eine Sicherheit gegen Anwenderfehler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, ich probier's mal:

Die Kamera-JPEGs oder auch TIFFs sind immer mit einer Farbtiefe von 8 Bit gespeichert. Wenn man einen großen Farbraum wie Adobe RGB wählt, dann werden für dieselben mit 8 Bit möglichen 256 Abstufungen auf einen deutlich größeren Farbumfang angewendet, was im Umkehrschluss bedeutet: Die Abstufungen werden gröber, Nuancen in Farbe und Helligkeit gröber unterteilt.

Bei Korrekturen am Bildmaterial gehen immer Tonwertstufen verloren. Wird bei der Bildbearbeitung von solchem nur "grob definiertem" Datenmaterial ausgegangen kann es bei kräftigen Korrekturen soweit kommen, dass man die Stufen auch in der Praxis sieht, flache Verläufe wie zB Himmel sind dafür geradezu prädestiniert.

Bei Weißabgleich und Entrauschung verhält es sich recht ähnlich. Einen bereits einmal verrechneten Weißabgleich kann man nicht annähernd "verlustfrei" umbiegen, genausowenig wie es möglich ist bei x-beliebigem Licht immer farbrichtige Bilder zu machen. Wer bei stark gelbem Licht mal etwas gelbes fotografiert hat und dann den Weißabgleich anwendet wird verstehen was ich meine: Alles Gelbe ist weg.

RAW bietet hingegen 14 Bit Informationstiefe und unverfälschtes Datenmaterial.

Ich meine, dass die JPEG-Engine in der K-5 sehr gut ist, wenn das Bild mit den annähernd idealen Einstellungen gemacht ist wird man schwer echte Qualitätsunterschiede (und nicht nur "ästhetische"!) finden.

Man beraubt sich nur schlichtweg von ca. 50% Reserven bei der Nachbearbeitung.

Wer also mit Genuss und Überlegung fotografiert, Zeit hat und nur wenige Fotos macht, der kann sicher mit der JPEG-Engine der K-5 tolle Fotos heimbringen.

Für mich ist JPEG schon allein deshalb kein Thema, da ich in der Hektik des Fotografierens immer wieder dumme Fehler mache, die Situation sich überraschend ändert, ich die Darstellung am Kamerqadisplay bei unterschiedlichsten Lichtverhältnissen falsch einschätze o.ä.

Jedesmal wäre eine -- auf Dauer "intellektuell anstrengende" -- detaillierte Justage der Bildeinstellung an der Kamera nötig, oder das Bild-Ausgangsmaterial bliebe schmerzlich unter seinem Potenzial oder eine Chance auf ein perfektes Bild zöge überhaupt einfach ungenutzt vorüber, während ich noch an den "Rädchen" drehe und die idealen Einstellungen grüble.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Bild gefällt mir zwar, aber ich hätte die Wolken beispielsweise minimal aufgehellt, um nicht so ein Ungleichgewicht zu haben. In der Größe hier im Forum wird das sicher auch im JPEG gehen; in Originalauflösung sähe man dann je nach JPEG-Kompression evtl. schon leichte Blockartefakte. Ähnliches gilt, wenn man auch die Kontraste zwischen Hausdächern und Straßen durch leichtes Aufhellen ersterer entschärfen möchte. Zumindest dürften dort die Strukturen der Dachziegel in Mitleidenschaft gezogen werden - Schatten aufhellen ist gerade eines der großen Probleme von JPEG.
Hallo,
meiner Meinung nach muß man aber nicht jeden Schatten aufhellen, ich mag die Kontraste in dem Bild. Wenn da jetzt alles aufgehellt wird geht auch etwas die Stimmung verloren. Da würde ich auch mal auf die Details der Dachziegel verzichten

Gruß Holger
 
Ich möchte gern ein Beispiel dafür , was mit jpeg NICHT mehr geht...

Hi,
also zuerst mal bin im großen und ganzen deiner Meinung und um meine Hardware zur Nachbearbeitung ist es bei mir auch nicht besser bestellt.
Aus interesse an RAW bin ich seit ein paar Tagen aber trotzdem damit angefangen RAW + bei meiner K-R einzustellen um ab und zu mal etwas zu probieren. Am letzten Wochenende habe ich ein Bild von einem Golden Retriever im Wasser bei hellem Sonnenschein gemacht. Die Haare auf Kopf und Nacken waren so hell dass kaum Struktur zu erkennen war. Aus dem Jpeg war nicht so viel zu holen, beim RAW ging schon etwas mehr.
Bitte nicht zu genau hinsehen, ich bin bei RAW absoluter Anfänger und das Foto ist nur so im vorbei gehen entstanden.
Bild 1 Jpeg, Bild 2 aus RAW entwickelt

Holger
 
Wenn es um praktische Anwendung in der Bildbearbeitung geht, würde ich wie folgt verlängern.

Danke, Foto-Mausi.

Wer bei stark gelbem Licht mal etwas gelbes fotografiert hat und dann den Weißabgleich anwendet wird verstehen was ich meine: Alles Gelbe ist weg.

Danke, gelb ist notiert. bisher war eher rot in meinem "Problem"-Fokus.

So wird doch ein Schuh draus... Prima! (y)
 
Und wo soll der Unterschied sein???
Noch jemand, der mit einem Standard-Notebook betrachtet :). Im zweiten Bild ist zu sehen, dass das Fell insgesamt nicht mehr so überstrahlt ist. Ich kann nur sagen: Wer Spaß am Fotografieren hat, sollte auch die Bildbetrachtung optimieren. Wozu machen wir sonst hier alles. Was nützt das teure Limited, wenn man keinen Unterschied als Ergebnis sehen kann, weil es schlichtweg der Monitor nicht darstellen kann. 300 EUR für einen brauchbaren Monitor dürfen nicht zu teuer sein. Wer auch den Unterschied im Bild nicht erkennt, braucht keine neue Brille, sondern einen neuen Monitor :lol:.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Katastrice: Ich respektiere Deine Meinung und Einstellung, aber ich kann sie nicht nachvollziehen. Sorry, aber es klingt für mich nicht hilfreich. Erst fehlerhafte Bilder zu produzieren um sie später aufwändig zu restaurieren klingt für mich wie das berühmte Pferd, was von hinten aufgezäumt wird. Ich möchte RAW nutzen, um zu profitieren. Ich will aber nicht von RAW abhängig sein, um überhaupt ein Bild zu bekommen.
Dein Beitrag klingt eher nach grüner Taste und Vollautomatik-Modus. Und das dann mit RAW, damit am PC noch was geht. Magst Du Deinen Foto nicht verstehen? Oder magst Du nur nicht lesen?

Nein ganz im Gegenteil, du scheinst das Prinzip von RAW nicht verstanden zu haben.

Wenn du in der Cam JPG einstellst ist es ja nicht so, dass nie ein RAW existiert.
Es ist vielmehr so, dass immer erst in RAW das Bild aufgenommen wird. Und ab diesem Punkt gibt es zwei mögliche Wege.
a) das RAW speichern
b) das RAW nach _vor_ dem erstellen des Fotos festgelegten Parametern in ein .jpg entwickeln und dann verwerfen.

grüner Taste und Vollautomatik-Modus
Das ist eher das was du machst.
Oder stellst du vor jedem Foto die .jpg Einstellungen um ?
Nein ? Dann verschenkst du SEHR viel Bildqualität.
Ja ? Dann hast du schlicht zu viel Zeit!
 
Irgendwie kann ich die Diskussion nicht mehr ganz nachvollziehen. Die Sensorinformationen (Raw) müssen immer "entwickelt" werden. Das kann man entweder in der Kamera machen oder am PC, aber entwickelt werden müssen sie immer.
Wenn man die Kamerainternen Möglichkeiten ausnutzt dann werden beide Ergebnisse hinterher gut sein, und sich in der Qualität auch nicht oder kaum unterscheiden. Wenn die Aufnahme Fehler enthält macht man sie halt gleich noch mal mit entsprechend geänderten Parametern. Man sieht das Ergebnis ja sofort.
Man braucht auch keine aufwändige EDV. Lightroom z.B. reicht völlig. Geht schnell und die Bilder werden beim Import ja schon quasi "entwickelt".
Ich "entwickle" auch nicht alle Rawdateien in JPG's. Das mache ich erst, wenn ich Bilder präsentiere, Abzüge haben möchte oder verschicke. Dann wird ein Stapel von Rawdateien in einem Rutsch in JPG gedruckt oder exportiert und die JPG's anschliessend wieder gelöscht.
Auf meiner Festplatte bzw. im Archiv sind ausschliesslich die Originalrawdateien.
Der Hauptvorteil liegt meiner Meinung darin, wie auch schon katastrice anmerkte, dass man bei der Aufnahme nicht schon eine der vielen Entwicklungseinstellungen vorwählen muss. Insbesonders wenn ich verschiedene Motive fotografiere, würde ich es öfter bestimmt vergessen, auch die Entwicklungseinstellungen entsprechend abzuändern, ganz abgesehen von den vielen, vielen Möglichkeiten, die die Kamera bietet.
Ich möchte das auch lieber hinterher in Ruhe am grossen Bildschirm machen.
In LR habe ich für verschiedene Motive (Landschaft, Porträt etc.) verschiedene Profile, die ich standardmässig einfach auf die Rawdateien loslasse. Die Ergebnisse sind dann schon brauchbar und nur wenige Bilder brauchen weitergehende EDV bzw. wenn dann nur, um das Bild für den Druck oder die Präsentation zu optimieren. Und das sind weniger als 5% der Bilder.
Der zweite Vorteil für mich liegt darin, auch mal andere "Entwicklungseinstellungen" auszuprobieren und den Bildern auch einen persönlichen Look zu geben.
Ausserdem "entwickelt" bzw. interpretiert jeder Rawkonverter die Bilder verschieden. Nicht umsonst ist LR inzwischen bei der 3. Entwicklungsengine angekommen.

Gruss, Uwe.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten