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Fliegende Vögel fotografieren mit OM-D E-M10?

Ja, zu groß und v.a. zu teuer. Bis der 20-MP-Sensor in die kleineren OM-Ds kommt dauert es wohl noch eine Weile...
 
Die GX9 ist nicht uninteressant aber ich bleibe lieber bei Olympus.
 
...wirklich gut waren dann aber nur einige. Diesmal habe ich etwa 350 Fotos gemacht. Ein paar davon sind optimal scharf...

Es gibt kaum anspruchsvolleres als BIF. Du hast den vielleicht wichtigsten Punkt unterschlagen: Die Erfahrung durch Üben. Es gibt fotografisch nicht vieles, was komplexer ist als BIF - abhängig vom eigenen Können, den gewählen AF Einstellungen der Kamera und dann natürlich auch der Kamera-Objektiv-Kombination. Denn auch wenn letzteres keine wirklich passende Kombination ist, wird man damit schwerlich scharfe BIF Bilder machen können.

Ich hatte mal ein Viertel Jahr eines der 150-600er (das damals nagelneue Tamron G2) - damit gelang mir tatsächlich nicht mal, einen startenden Schwan so aufzunehmen, dass ich mir wenigstens ein Bild behalten hätte. Danach kam das Objektiv wieder weg.

Nichtsdestotrotz ist der Faktor Übung aus meiner Sicht der Wichtigste überhaupt.
 
Es gibt kaum anspruchsvolleres als BIF. Du hast den vielleicht wichtigsten Punkt unterschlagen: Die Erfahrung durch Üben.

Ich glaub davon war schon vor 2 Jahren die Rede hier. Nicht unterschlagen sondern sowieso klar.
Dass Übung der wichtigste Faktor ist glaube ich auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
...und dennoch BIF kann:

Schöne Bilder.
Bis auf das erste, fliegen die Vögel alle quer zur Kameraachse, was den AF sehr viel weniger fordert als frontal auf den Fotografen zukommende Vögel. Da muss das AF-System dann das machen, woran es beim Kontrast-AF meistens noch hakt: Sofortiges und korrektes Anpassen ständig schnelle Abstandsänderungen.
BIF im frontalen Anflug sind die Bilder, bei denen ich im Vergleich Oly EM1MkII und Nikon D850 die größten Unterschiede bzgl. Ausschuss habe.

Gruß
Heiko
 
Ich bin keine Ingenieurin, aber wenn man den Konstrast-AF verbessern bzw. beim C-AF schneller machen will, müsste man dies im Prinzip ausschließlich mit Hilfe der Mathematik tun, oder nicht? Im Grund ginge es ja um die Vereinfachung von Formeln. Die Kamera muss ja quasi berechnen wohin sie den Fokus stellen muss.
Hingegen ist der Phasen-AF ein pysikalisches bzw. optisches Hilfsmittel, oder?
 
Nein. Der Kontrast-AF hat ein Kernproblem: Er weiß nicht, in welcher Richtung er nach dem Fokus suchen muss, wenn er gerade keinen Fokus hat. Das ist kein lösbares mathematisches Problem, auch kein Problem der verfügbaren Rechenleistung. Das Verfahren gibt das einfach nicht her. Ein Phasendetektions-AF weiß dagegen mit einer einzigen Messung, in welcher Richtung und wie weit er den Fokus verstellen muss, weil er mit Triangulation arbeitet. Gerade bei bewegten Motiven ist das ein großer Vorteil.

Der Kontrast-AF muss deshalb einen größeren Einstellbereich auf der Suche nach den maximalen Feinstrukturen (nach denen sucht er wirklich, nicht nach Kontrast) durchlaufen und dabei mehrfach hin und her fokussieren. Bei einem schnell bewegten Ziel kann das auch komplett fehlschlagen.

Panasonic hat mit DFD ein System, bei dem man versucht, aus der Signatur einer Unschärfe auf die notwendige Einstellrichtung zu schließen. Das erfordert angeblich (!) eine Objektivdatenbank in der Kamera (aus meiner Sicht ein technisch nicht wirklich sauberes Konzept). Die Erfahrungsberichte sind aber durchaus gut.

Wenn es um schnelle Bewegungen geht, ist der reine Kontrast-AF wie bei der E-M10 oder der Pen-F einfach nicht weiter ausbaufähig. Man kann auf schnellere Objektive wechseln, aber auch das hilft nur begrenzt weiter. Auch mit dem 2,8/40-150 tut sich die Pent-F (die E-M10 wird da nicht besser sein) mit schnell bewegten Motiven schwer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber das menschliche Auge hat einen reinen Kontrast-AF, oder?

http://www.sciencemag.org/news/2011/10/deciphering-brains-autofocus-mechanism

Das ist ja letztlich das DFD-Prinzip, oder nicht? Der einzige Unterschied ist, dass das menschliche Auge ein Weitwinkel ist. Aber ist das jetzt für das Fokussieren ein Nachteil oder ein Vorteil?

Oder ist der Phasen-AF wie bei Nikon und Canon-DSLRs leistungsfähiger aus der AF des Auges?
Auch sehr gute AFs versagen ja mE oft beim Verfolgen des Motivs. Wenn das Hauptmotiv zu weit am Rand ist, wird einfach oft auf den Vorder- oder Hintergrund fokussiert. Oder wenn durch irgendwas hindurch fotografiert werden muss, und sich das Motiv gleichzeitig noch bewegt. Hingegen passiert sowas bei Menschen oder Tieren nur wenn das Sehzentrum im Gehirn beschädigt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein. Der Kontrast-AF hat ein Kernproblem: Er weiß nicht, in welcher Richtung er nach dem Fokus suchen muss, wenn er gerade keinen Fokus hat. Das ist kein lösbares mathematisches Problem, auch kein Problem der verfügbaren Rechenleistung. Das Verfahren gibt das einfach nicht her. Ein Phasendetektions-AF weiß dagegen mit einer einzigen Messung, in welcher Richtung und wie weit er den Fokus verstellen muss, weil er mit Triangulation arbeitet. Gerade bei bewegten Motiven ist das ein großer Vorteil.


Verzeihung, das ist zwar nicht falsch, für die Verausberechnung der Schärfeebene zum Auslösezeitpunkt aber irrelevant.
Ein sich schnell entlang der Fokusierentfernung bewegendes Objekt kann von einem Phasen-AF allein ebenfalls nicht korrekt erfasst werden da der AF blind wird sobald sich der Spiegel anfängt zu bewegen. Die Bewegung ab diesem Zeitpunkt bis zur tatsächlichen Belichtung kann auch hier nicht erfasst werden und führt zu einer entsprechend "falschen" Lage der Schärfeebene. Sie muß, unabhängig davon um welches AF-Prinzip es sich handelt, voraus geschätzt werden. Und dazu sind mindestens 2 Messungen erforderlich wenn einem lineare Extrapolation gut genug erscheint. Für beschleunigte- oder verzögerte Geschwindigkeitsverläufe braucht's dann mindestens 3 Messungen.

Ich bin keine Ingenieurin, aber wenn man den Konstrast-AF verbessern bzw. beim C-AF schneller machen will, müsste man dies im Prinzip ausschließlich mit Hilfe der Mathematik tun, oder nicht? Im Grund ginge es ja um die Vereinfachung von Formeln. Die Kamera muss ja quasi berechnen wohin sie den Fokus stellen muss.
Hingegen ist der Phasen-AF ein pysikalisches bzw. optisches Hilfsmittel, oder?

Das trifft's tatsächlich ganz gut.
Der Phasen-AF liefert die wichtigen Infos in sehr datenreduzierter Form. Objekt unter dem Messpunkt scharf? j/n, bei nein zusätzlich Richtung näher/ferner und ungefärer Abstand.
Ein Kontrast-AF muß sich das alles aus mehreren Bildern errechnen.
Zunächst muß erstmal ermittelt (probiert) werden wie scharf es im Messfeld denn überhaupt maximal werden kann (denn das ist motiv- und lichtabhängig). Wenn sich dann was bewegt, muß versucht werden, die ursprüngliche Zielschärfe (oder sogar besser?) wiederherzustellen. Richtung zunächst unbekannt, erwischt man die falsche Richtung braucht's mindestens einen Schritt um das zu merken und umzukehren. Von da an gilt das selbe für die Verfolgung wie beim Phasen-AF.
 
Verzeihung, das ist zwar nicht falsch, für die Verausberechnung der Schärfeebene zum Auslösezeitpunkt aber irrelevant.
Ein sich schnell entlang der Fokusierentfernung bewegendes Objekt kann von einem Phasen-AF allein ebenfalls nicht korrekt erfasst werden da der AF blind wird sobald sich der Spiegel anfängt zu bewegen. Die Bewegung ab diesem Zeitpunkt bis zur tatsächlichen Belichtung kann auch hier nicht erfasst werden und führt zu einer entsprechend "falschen" Lage der Schärfeebene. Sie muß, unabhängig davon um welches AF-Prinzip es sich handelt, voraus geschätzt werden. Und dazu sind mindestens 2 Messungen erforderlich wenn einem lineare Extrapolation gut genug erscheint. Für beschleunigte- oder verzögerte Geschwindigkeitsverläufe braucht's dann mindestens 3 Messungen.
Bei jedem Phasendetektions-AF, ob über AF-Modul oder Sensor, können in kurzer Zeit mehrere Messungen durchgeführt werden. Deshalb haben diese Systeme in der Regel einen prädiktiven AF, der die Position des Ziels zum Auslösezeitpunkt errechnet. Das funktioniert mit und ohne Spiegel gleichermaßen gut, wie die Erfahrung zeigt.

Das trifft's tatsächlich ganz gut.
Eher nicht. Die mangelnde Eignung eines reinen Kontrast-AF ist nicht ein mathematisches Problem und nicht durch schlauere Algorithmen zu lösen.

Der Kontrast-AF findet immer eine Grenze in der maximalen Fokussiergeschwindigkeit eines Objektivs, weil er deutlich mehr Fokussierbewegungen braucht als ein PDAF.

Aber egal, es geht doch hier um real existierende Kameras. Wenn man da sicher und problemlos fliegende Vögeln verfolgen will, geht das mit dem PDAF (egal von wem) oder dem DFD-AF am einfachsten.
 
Ich glaube der DFD-AF, der im Grunde ein Kontrast-AF ist, wird einmal besser sein als der PD-AF, weil er dem AF des Auges am ähnlichsten ist, wobei ich es allerdings nicht ganz überzeugend finde, dass das Auge mit Hilfe von Unschärfe fokussiert. Irgendwie fokussiert es, aber wie, ist wohl noch ein Rätsel. Ist was für die Neurologie. Jedenfalls scheint es sich um einen reinen Kontrast-AF zu handeln. Ich glaube auch, dass das Fokussieren auf bewegte Ziele viel mit Mathe zu tun hat, egal welche AF-Technologie genutzt wird.
Außerdem nicht vergessen: Der PD-AF ist zwar gut, aber unfehlbar ist er auch nicht, wobei ich zugeben muss, dass ich nie eine teurere DSLR hatte. insbesondere stellt sich das Problem, dass der Fokus falsch oder nur zufällig richtig ist, wenn das Ziel ganz am Rand des Bildes ist. Es sind für den AF-C jedenfalls mehrere Messungen nötig.
Ich glaube nicht, dass der PD-AF besser ist als das Auge.

Übrigens habe ich mir die GX9 genauer angeschaut. Interessante Kamera. Wenn in naher Zukunft keine kleinere Olympus mit 20MP kommt, kaufe ich sie mir. Wenn sie in mein Budget passen würde, würde ich sie wohl sofort nehmen. Aber bisschen überlegen schadet nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei jedem Phasendetektions-AF, ob über AF-Modul oder Sensor, können in kurzer Zeit mehrere Messungen durchgeführt werden. Deshalb haben diese Systeme in der Regel einen prädiktiven AF, der die Position des Ziels zum Auslösezeitpunkt errechnet. Das funktioniert mit und ohne Spiegel gleichermaßen gut, wie die Erfahrung zeigt.

Verzeihung, aber die Widerholfrequenz einer Messung hat erstmal nichts mit dem Messprinzip zu tun. Oder würdest Du es glauben wenn jemand behauptet Spannungsmessungen seien prinzipiell schneller als Strommessungen?
Der Vorteil liegt darin dass die Informationen bereits stark vereinfacht und vorbereitet für die Weiterbearbeitung aus der Messung kommen. Daher ist der Rechenaufwand für die Prädiktion sehr viel geringer.

Der Kontrast-AF findet immer eine Grenze in der maximalen Fokussiergeschwindigkeit eines Objektivs, weil er deutlich mehr Fokussierbewegungen braucht als ein PDAF.

Die maximale Fokusiergeschwindigkeit eines Objektivs ist mechanisch/elektrisch immer begrenzt durch die verfügbare Leistung des Fokusmotors im Verhältnis zur bewegten Masse. Hat nichts mit dem Messverfahren zu tun. Und wenn ein Kontrast-AF nach dem erstmaligen Scharfstellen deutlich mehr Fokusierbewegungen benötigt, dann ist das tatsächlich eher ein "Rechenproblem". Dann schwingt nämlich der PID-Regler zu stark über. :)

Aber egal, es geht doch hier um real existierende Kameras. Wenn man da sicher und problemlos fliegende Vögeln verfolgen will, geht das mit dem PDAF (egal von wem) oder dem DFD-AF am einfachsten.

Völlig korrekt.
Wenn ich mich recht erinnere war dieser Punkt auf der Prioliste unserer TE aber eh' so weit unten dass das ganze unter "ach, passt schon" verbucht wurde. Und warum auch nicht? Passt doch tatsächlich so einigermaßen.
 
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