Sonstiges Kompakt-Nostalgie - Fujifilm FinePix F40fd

Mal so nebenbei...

Ich habe gestern für meine Radltour auf kompakt gesetzt, und die schon halb verstaubte FinePix F40fd herausgekramt.
Fazit: Ich bin überrascht, was eine Kamera aus dem Jahr 2007 mit nur 8 Mpix an brauchbarer Qualität herauskitzelt. Zwar nicht vergleichbar mit den heutigen Kameras, aber für die Anforderungen von 80% aller Knipser reicht diese Kamera immer noch aus.

Da fällt einem wieder mal auf, wie heutzutage bez. aktueller Digitalkameras auf höchstem Niveau herumgelästert wird.

Sensorgröße und Farben, da könnten sich aktuelle Kameras sicher eine Scheibe abschneiden.

Allerdings: Wenig Weitwinkel, kein Stabi, kein RAW...
Vielleicht bringt Fujifilm ja mal einen echten Nachfolger heraus, der das alles hat.

bensi4 schrieb:

Zwar nicht vergleichbar mit den heutigen Kameras, aber für die Anforderungen von 80% aller Knipser reicht diese Kamera immer noch aus.

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ja, das kann man über Handys sicher auch sagen, sonst würde nicht soviele damit knipsen.
Eigentlich haben auch nur Inch-Kameras und kleine Superzoomer wie die HX90, SX eine Berechtigung heute im Vergleich weil nur sie etwas können was Handys nicht bieten.

Ich benutze hin und wieder auch noch meine Fuji 6500FD.
Die hat nur 6 MP und keinen Stabi, macht aber immer noch eine recht gute Bildqualität.
Heutzutage geht ja nix ohne 5 Achsen Stabi und rauschfreie ISO 100000....
Wir waren früher wohl alle Superfotografen....

Ich hab meine F40fd auch noch - die war damals schon nicht so der Burner - eigentlich ein Fehlkauf. Wollte sie haben als Nachfolger für die F30, die ich meinem Vater vermacht habe. Der konnte sie aber bei weitem nicht das Wasser reichen: schlimme Entrauschungsartefakte, keine manuellen Einstellmöglichkeiten und was sie sonst so auf dem Kasten hatte war auch nicht viel Wert: kein RAW, kleiner Zoombereich, Qualität der Optik so-lala.

Bilder kann man damit natürlich trotzdem machen und besser als jedes Smartphone ist sie allemal. Aber ich hab die ewig nicht mehr genutzt und nur aufgehoben um sie meinen Kindern als erste Kamera zu vermachen, wenn die sie mal längere Zeit unfallfrei halten können...

Ich besitze auch noch eine F30 inkl. Unterwassergehäuse bis 40m Wassertiefe. Die 6.3MP waren schon damals die "Schallmauer" für brauchbare Fotos, alles was mehr MP brachte, war eigentlich Schrott. Und Akku-Laufzteit ohne Ende, 1000 Fotos waren möglich. Ich hatte seinerzeit auch mit einer F40 liebäugelt, habe sie aber dann nicht gekauft. Den Fotos der F30 sieht man nicht an, wie alt die Kamera mittlerweile ist, dem Gehäuse schon, winziger Monitor, relativ schwer und klobig, aber gebaut für die Ewigkeit.
Gruß
Michael

Der F30 konnte die F40fd nicht das Wasser reichen. Die 2MP mehr waren damals auch nur Verkaufsargument, eine bessere Auflösung als die F30/31fd brachte die F40fd nicht. Zudem waren die 36mm Anfangsbrennweite auch nicht mehr "up to date". Ich hatte damals die F40fd und die Pana TZ3 in der engeren Auswahl. Da es eine Urlaubskamera werden sollte kamen mir die 28-280mm der TZ3 deutlich gelegener als die 36-108mm der Fuji. Klar hatte die Fuji durch den größeren 1/1,6" Sensor bei weniger Licht Vorteile zur TZ3 mit 1/2,3" Sensor. Das war mir aber weniger wichtig als die Vorteile welche die Panasonic bot. War für mich eindeutig das bessere Gesamtpaket.