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NAS-Erfahrungen ?

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pixel-theo

Themenersteller
Hallo zusammen,
ich will mir ein NAS-System zulegen und dort mit RAID 5 meine inzwischen auf ca. 9 TB angewachsene Bilddateien vernünftig zu sortieren und zu archivieren und über RAID 5 auch relativ sicher abzulegen (ich weiß, 100 % Sicherheit gibt es nie), ich bin meine 11 externen Platten ziemlich leid, man muss immer lange suchen, bis man die Platte mit der entsprechenden Datei findet.
Ich habe folgende Systeme gefunden, die in etwa meiner Preisvorstellung entsprechen, kenne aber keinen, der mir da weiterhelfen kann und Beratung ist heutzutage selbst in ausgesprochenen Computerläden nicht mehr.:confused:
1. ASUSTOR AS 608 T 8 Einschübe 720 €
2. Thecus N 7510 7 Einschübe 550 €
3. Synology DS 1513+ 5 Einschübe 690 €
4. Buffalo WS 5600 D 6 Einschübe 910 €
5. QNAP TS 569 Pro 5 Einschübe 800 €
Preise beziehen sich auf das jeweilige Leergehäuse.
So von den Angeboten und Beschreibungen tendiere ich zu 1. oder 2..
Es wäre schön, wenn jemand sich melden würde, der da echte Ahnung hat - Danke !! (y)
 
Die ct' rät von einem Raid-Verbund zur Steigerung der Datensicherheit immer ab und argumentiert, dass ein Raid-Verbund in erster Linie die Datenverfügbarkeit, aber nicht die Datensicherheit erhöhen soll.

Um die Daten zur Verfügung zu haben, ist so ein NAS super, auch ohne Raid (eigene Erfahrung mit Synology NAS). Eine Datensicherung sollte am besten über externe Festplatten erfolgen.

Siehe auch hier.
 
ich würde bei Deiner Auswahl von 1., 2. und 4. die Finger lassen, und jedenfalls nur bei Synology oder QNAP zugreifen - das sind die beiden Marktführer auf diesem Gebiet! Ich selbst habe schon die 2. Synology-Box und bin damit glücklich, hier wird eine Unmenge an nützlichen Funktionen neben der reinen Funktion des Daten-Speicherns geboten (z.B. Photostation, Audiostation, Videostation, Filestation, Cloudstation etc.). Für einen halbwegs versierten Benutzer (in Bezug auf Netzwerke) ist die Einrichtung selbsterklärend. QNAP ist evtl. eine Spur schneller im gleichen Produkt-Segment, aber auch etwas teurer, und bietet nicht ganz so komfortable Multimedia-Features - aber die von Dir angesprochene Synology DS1513+ ist bereits so schnell, dass ein einzelner Gbit-Netzwerk-Adapter der Flaschenhals bei der Datenübertragung sein wird ;-). Insgesamt schenken sich QNAP und Synology nicht viel, das ist eine Geschmacksfrage wie Mercedes oder BMW. Ich kann Dir aus eigener Erfahrung zu Synology raten, aber auch QNAP ist empfehlenswert.

meinem Vorredner muss ich wiedersprechen: so ein NAS mit mehreren Platten ohne RAID einzurichten ist ein "Selbstmordkommando", die Wahrscheinlich eines Plattendefekts steigt mit der Anzahl der Platten, und ohne RAID ist bei Ausfall einer Platte natürlich alles was da drauf liegt weg - solltest Du einen Plattenpool aus mehreren Platten ohne Redundanz einrichten (RAID-0) sind bei Ausfall einer Platte sogar alle Daten weg! Ich bin kein Freund von RAID-5, weil es erstens das langsamste RAID ist (schlechteste I/O-Leistung, ist in diesem Fall hier egal) und zweitens aufgrund der hier notwendigen Paritätsberechnung hohe Rechenleistung im NAS verursacht, und bei grossen Platten der Rebuild bei Ausfall/Ersetzen einer Platte sehr lange dauert (und es bei grossen Platten nebenbei gar nicht so unwahrscheinlich ist, dass das gar nicht funktioniert: im professionellen Bereich wird schon seit einiger Zeit bei Verwendung von grossen SATA-Platten ab ca. 1TB von RAID-5 abgeraten, weil die statistische Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem nicht lesbaren Block kommt, bei diesen grossen Platten gar nicht mehr so gering ist, und man im Falle eines Rebuilds aber darauf angewiesen ist jeden Block auf den verbleibenden Platten lesen zu müssen!). Ich rate zu RAID-10, das ist das schnellste mögliche RAID, und da ist keine Paritätsberechnung für die Redundanz nötig, allerdings braucht man dafür immer eine gerade Anzahl von Platten und verliert 50% Kapazität. Bei Deinem Platzbedarf bekommst Du also die von Dir gewünschte Kapazität im DS1513+ selbst mit 4TB Platten nicht hin. Die optimale Lösung wäre daher eine DS1813+ mit 8 Stk. 4TB Platten im RAID-10 Verbund, da hast Du dann 16TB Plattenplatz zur Verfügung, und bist schnell, sicher und performant unterwegs... wenn Du Dir den Luxux von RAID-10 nicht leisten willst würde ich jedenfalls RAID-6 (anstatt RAID-5) wählen, hier verlierst Du die Kapazität von 2 Platten (also bei 8 Platten hast Du dann die Kapazität von 6 Platten): in einem RAID-6-Verbund wird die Paritätsinformation doppelt geschrieben, d.h. es können sogar 2 Platten im RAID-Verbund gleichzeitig ausfallen ohne einen Datenverlust zu haben, somit ist das Risiko von Datenverlust durch Plattenausfall deutlich geringer als bei RAID-5, und der Rebuild funktioniert auch dann wenn es zu einem defekten Block auf den verbleibenden Platten kommt - schneller als RAID-5 ist es aber auch nicht... bei den Platten würde ich unbedingt dazu raten welche zu nehmen die für Dauerbetrieb geeignet sind (die gibt es mittlerweise recht günstig von jedem Hesteller), ich selbst verwende die RED-Serie von WD und bin zufrieden. Platten mit 5400 U/min reichen für Deinen Anwendungsfall bei weitem, und sind deutlich günstiger, stromsparender und leiser als Platten mit 7200 U/min.

in einem Punkt muss ich meinem Vorredner allerdings recht geben: RAID hat mit einer Datensicherung nichts zu tun - sichern muss man immer!!! Am optimalsten in dem Du Dir diese Konfiguration gleich 2x zulegst und mit Boardmitteln regelmässig synchronisierst ;-)

lG Gerald
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Ich kann Synology auch sehr empfehlen, riesiger Funktionsumfang, sehr guter Support. (y)

Auch ich würde auf jeden Fall RAID-5 nehmen, mir sind schon zweimal in den vergangenen 6 Jahren Platten im NAS kaputt gegangen. Deswegen zahlen sich vielleicht auch dezidierte NAS-Festplatten wie die Western Digital Red aus, damit habe ich aber noch keine Erfahrung.

Zusätzliches Backup ist aber trotz RAID-5 sehr wichtig, zum Beispiel wenn du aus Versehen Daten löscht. Bei mir läuft ein wöchentliches Backup auf ein zweites Synology-NAS das in einem anderen Haushalt steht. Das geht mit Synology-Bordmitteln ganz einfach. Ein anderes Szenario wäre die Daten am PC zu halten und von dort das Backup aufs NAS zu machen, das NAS sollte dann aber räumlich getrennt vom PC stehen. Wichtig: Backup heißt nicht einfaches replizieren von Daten, es müssen auch immer ältere Versionen zur Verfügung stehen.

Schöne Grüße, Robert
 
Die ct' rät von einem Raid-Verbund zur Steigerung der Datensicherheit immer ab und argumentiert, dass ein Raid-Verbund in erster Linie die Datenverfügbarkeit, aber nicht die Datensicherheit erhöhen soll.


meinem Vorredner muss ich wiedersprechen: so ein NAS ohne RAID einzurichten ist ein "Selbstmordkommando", die Wahrscheinlich eines Plattendefekts steigt mit der Anzahl der Platten, und ohne RAID ist bei Ausfall einer Platte natürlich alles was da drauf liegt weg! Ich bin kein Freund von RAID-5, weil es erstens das langsamste RAID ist (schlechteste I/O-Leistung, ist in diesem Fall hier egal) und zweitens aufgrund der hier notwendigen Paritätsberechnung hohe Rechenleistung im NAS verursacht

Auf den ersten Blick zwei Beiträge mit zwei Meinungen. Sind aber gar nicht unterschiedlich, sondern völlig richtig.
Man muss unterscheiden zwischen Datensicherheit innerhalb des Datengrabs und Datensicherheit der Daten insgesamt.
Richtig ist natürlich, dass man nicht mehrere Platten in einen Verbund werfen darf, die allesamt voneinander abhängig sind. Wenn eine kaputtgeht, dann sind meist die Daten von allen weg.
Daher ist es für die Sicherheit des Datenbestands des Verbunds wichtig, dass die Daten im Verbund so verteilt sind, dass der Ausfall von einer oder - je nach Größe des Verbunds - mehreren Platten ohne Datenverlust weggesteckt werden kann.
Ein Plattenverbund - so sicher er mathematisch in sich auch sein mag - ist aber nur als ein Laufwerk zu sehen. Und wichtige Daten würdest Du (hoffentlich) nicht nur auf einem Laufwerk speichern, sondern noch woanders sichern. Also ist ein Plattenverbund ein - je nach Level - halbwegs sicherer Verbund, der aber keine zusätzliche Datensicherung ersetzen kann und will.
Beispiel: Was machst Du, wenn bei Euch irgendwo der Blitz einschlägt? Nein, auf die billigen Überspannungsschutz-Dinger in der Steckdose würd ich mich nicht verlassen. Dann sind im schlimmsten Fall alle Platten auf einmal platt - blöd.

Auch ich würde auf jeden Fall RAID-5 nehmen[...]

Nun, das deckt sich nicht so richtig mit den bisherigen Beiträgen.
Es gibt kaum für jede Umgebung den richtigen RAID-Level. Mit RAID5 erreicht man eine ziemlich hohe Datenausbeute bei relativ hoher Ausfallsicherheit. Mit drei 4TB Platten bekommst 8TB raus und eine Platte kann kaputtgehen. Beim Lesen ist die Sache auch in Sachen Geschwindigkeit gut, wenn es ums Schreiben vieler kleinerer Dateien geht, bricht die Performanz schnell ein.

Die optimale Lösung wäre also eine DS1813+ mit 8 Stk. 4TB Platten im RAID-10 Verbund, da hast Du dann 16TB Plattenplatz zur Verfügung, und bist schnell, sicher und performant unterwegs...

(y)
RAID10 ist auch meine Empfehlung.

(Dass alle Daten, die sich auf den Platten des Verbunds befinden, regelmäßig auf andere Medien gesichert werden müssen, die nicht permanent mit dem Strom verbunden sind, sollte mittlerweile klar sein.)
 
Also ich würde auch QNAP oder Synology empfehlen (die Entscheidung ist fast eine Glaubensfrage - viel geben sich die zwei nicht)
Ich benutze bereits das 3. QNAP NAS und bin sehr zufrieden. Das Gerät kann wirklich extrem viel, ist sehr leise und angenehm zu warten. Bei meinem 469L ist die Rechenpower definitiv überdimensioniert - das brauch ich nie. Wichtiger Punkt bei QNAP: vergiss die XBMC Funktionalität - die ist SCHROTT!

Bezüglich ReBuild: Ich benutze jetzt seit ~5 Jahren die selben WD Green, welche explizit NICHT für den Dauerbetrieb geeignet sind - und mir ist erst eine Platte ausgefallen - die Rebuild Zeiten waren recht flott und wurden vor allem auch durch die schlechte Lese/Schreib Performance der WD Green verursacht. Aber meine nächsten Platten werden eindeutig die Seagate NAS 4TB.

Falls du QNAP nimmst, schau vorher unbedingt in das Forum bzw. die compatibility list auf der Homepage. Es gab mal Probleme mit den RED Disks!
Ausserdem: Warum die 569Pro? Günstiger bekommst du die 669L, welche sich nur durch das fehlende Display und die nicht absperrbaren Drives unterscheidet?! Bzw. die 869L ist nur ~70€ teurer als die 569Pro.
 
Mit RAID5 erreicht man eine ziemlich hohe Datenausbeute bei relativ hoher Ausfallsicherheit. Mit drei 4TB Platten bekommst 8TB raus und eine Platte kann kaputtgehen. Beim Lesen ist die Sache auch in Sachen Geschwindigkeit gut, wenn es ums Schreiben vieler kleinerer Dateien geht, bricht die Performanz schnell ein.

Klar, RAID10 hat da vielleicht noch Vorteile, die Frage ist aber ob man die wirklich braucht und sich die Mehrinvestition lohnt. Ich repliziere Fotos, Lightroom-Katalog und viele andre Daten automatisch und konstant vom PC aufs NAS (via Synology Cloud Station). Performance-Probleme hatte ich damit noch nie, auch wenn ich intensiv in Photoshop/Lightroom arbeite und alle Änderungen im Hintergrund aufs NAS geschrieben werden.

Was andres ist es natürlich wenn man direkt mit den Daten am NAS arbeiten möchte, dann spielt die Performance gleich eine größere Rolle. In meinem Fall war das zweite NAS als Backup aber die bessere Investition.

Schöne Grüße, Robert
 
Ein Nachtrag zu den RAID-Leveln... (bei 4TB-Disks, 5 HDDs):
Wenn mir Geld egal ist: Raid 10 --> 8TB, wenn ich richtig liege? muss ja gerade sein, oder?
Wenn das Geld knapp ist: Raid 5 --> 16TB
Guter Kompromiss, bei einer Nas mit >= 5 Disks: Raid 6 --> 12TB
 
Ein Nachtrag zu den RAID-Leveln... (bei 4TB-Disks, 5 HDDs):
Nehme ich mal das 513+ und 5x WD Red an sind das 1500€.

Das liegt preislich auf dem Niveau eines sehr flotten Arbeitsplatzrechners.

Ich tue mich echt schwer so eine Ausgabe gegen mich selbst zu rechtfertigen, da ich den Vorteil zu einer lokalen Lösung im Rechner nicht so recht sehe im privaten Umfeld.
 
...was Feines in günstiger könnte ein Selbstbau-NAS auf Basis des HP ProLiant G7 sein. Kleiner Server, ausreichend CPU-Power, 4 Bays (+evtl. 1 für das optionale ODD) für <200€ im Fluss.

Da schön FreeNAS mit ZFS drauf und es steht für (vergleichsweise) kleines Geld ein wirklich leistungsfähiges System zur Verfügung.
 
Ich tue mich echt schwer so eine Ausgabe gegen mich selbst zu rechtfertigen, da ich den Vorteil zu einer lokalen Lösung im Rechner nicht so recht sehe im privaten Umfeld.

Wenn du das NAS als reinen Datenspeicher siehst hast du wohl recht. Die Dinger sind aber inzwischen kleine Heimserver die verschiedenste Aufgaben übernehmen können. Bei mir dient das NAS zum Beispiel als Musik-Server für meine verschiedenen Logitech SqueezeBoxen. Als Video-Server für meinen HTPC. Über den Cloud-Dienst gleiche ich automatisiert und ständig im Hintergrund Daten zwischen meinem PC und Notebook ab. Über die mobilen Apps kann ich auch vom Handy oder iPad auf meine Daten zugreifen. Über das Web-Interface kann ich Freunden und Bekannten Daten leicht zur Verfügung stellen. Anwendungsfälle gibt es noch viele mehr, das sind halt die meinigen. Und klar kann man das auch alles irgendwie anders lösen, aber zumindest bei Synology bekommt man das alles in einer einfach bedienbaren und konfigurierbaren Box. Bei QNAP vermutlich auch, kenne ich nur nicht.

Schöne Grüße, Robert
 
Ich tue mich echt schwer so eine Ausgabe gegen mich selbst zu rechtfertigen, da ich den Vorteil zu einer lokalen Lösung im Rechner nicht so recht sehe im privaten Umfeld.
(y)
Ja, da hast du völlig Recht! Die einfache Frage ist eigentlich was BRAUCHST du wirklich?
Ich würde mal so sagen: Für den Ott-Normal-User müsste folgendes ausreichen (ich nehme einfach an, dass ein PC vorhanden ist):
  1. PC mit 2xinterne WD Green Platten im RAID1-Verbund: 260€ für netto 4TB
  2. Günstiges NAS (Zyxel NSA325v2) mit 2 günstigen Disk im JBOD: 100€+260€ für 8TB
Damit hast du für 560€ ein brauchbares und Ausfallssicheres System zum Arbeiten und auch gleich eine tolle Backuplösung, die deine Daten zentral zur Verfügung stellt und auch unwichtige Daten beherbergen kann.
Zu den bisher genannten Systemen gehört ja noch eine Backuplösung hinzugerechnet. Denn wenn die gewünschten Kapazitäten so wichtig sind, dann benötigt man dafür ja auch nochmal den selben Platz als Backup.
ACHTUNG - diese Lösung ist für den TO natürlich nicht brauchbar - hier werden die 9TB klar als Prio1 Daten klassifiziert. Bei so einer Menge müsste man evtl. schön langsam eine Tape Library (z.b. LTO5 oder 6, Lib ab 1500€, Band ab 50-100€) überlegen, und uralt-Fotos auslagern?
 
Da ich mich diese Woche etwas mit dem Thema "optische Archivierung" beschäftigt habe, möchte ich noch folgende Lösungsvariante vorschlagen:
  • Nimm ein NAS, das verschiedene Speicherpools unterstützt (z.b. qnap 669L)
  • Generiere einen Speicherpool für Archivdaten --> 2x4TB JBOD == 8TB
  • Generiere einen Speicherpool für lebende Daten --> 4x4TB Raid10 == 8TB
  • Sichere deine Archivdaten auf eine z.b. optische Disk (BR-XL, 100GB/Disk bzw. nach Release 2015 die ArchiveDisk mit >300gb/Disk) oder ein offsite-Backup.
Damit könnte man evtl. alte Daten auslagern, aber noch im Netz zur Verfügung halten. Die Archivdaten evtl. schreibgeschützt freigeben.
Somit hättest du die maximale Sicherheit für live-Daten und günstigen Speicher für Archivdaten. Hier könnte man sogar unterschiedliche Disk-Qualitäten verwenden.
Was haltet ihr davon?
 
Was haltet ihr davon?
Als theoretische Überlegung, ja okay.

Um 8 TB auf BDXL zu sichern, brauche ich 80 Rohlinge zu 20€ und das sind das Verbatims, die vermutlich nach 10 Jahren nicht mehr zu lesen sind.
Bezahlen muss ich dafür 1600€ im Moment und nen kleinen Schrank, um die da alle rein zu stellen.
Wie mache ich denn da einen Refresh der Daten?

Für den halben Preis bekomme ich das auch auf ein RAID-1.
Ist der Schrank auch kleiner.

Also ich weiß echt nicht ... es lebe die Audio-CD.
Aber ansonsten verursacht bei mir "auf optisches Medium sichern." einen ähnliches Sicherheitsgefühl wie "einfach gleich löschen."

Dann doch lieber sowas wie crashplan:
http://fotobeam.de/testberichte/test-crashplan-datensicherung-in-der-cloud/
 
Die Allermeisten würden am besten (und mit Abstand am günstigsten!) fahren, wenn sie sie sich einen Stapel externer Festplatten kaufen und regelmäßig durchlaufend ranstöpseln würden.

Ein mitlaufendes Live-Backup wie z.B. TimeMachine ist natürlich super, aber kein Ersatz für eine echte Sicherung.
 
Was haltet ihr davon?
Für welches Umfeld ist diese Sicherungsmethode denn gedacht?

Im privaten Umfeld mag ja der Aufwand zum BDXL-Jonglieren noch gerechtfertigt sein. Da wäre für mich aber schon ein NAS-Leergehäuse für 900 Euro zu teuer.

Ich habe (privat) allerdings auch ganz andere Anforderungen an mein NAS. Da brauche ich weder 8 TB an Livedaten (also solche, die sich ständig ändern). Dafür genügt mir meine TB SDD im PC.

Alles, was auf dem NAS landet, sind Archivdaten. Egal, ob die dort dauerhaft bleiben (wie die Bilder) oder nur "temporär" (Backups des PC, Installationsmedien, die meist nach ein paar Monaten bis Jahren gelöscht werden). Der schreibende Zugriff darauf könnte bei mir problemlos auf spezielle User eingeschränkt werden, wenn es die Anwender im Heimnetz denn erfordern sollten.

Für diese Archivdaten würde ich aber niemals ein JBDO hernehmen, bei dem ich nicht weiss, was denn beim Ausfall einer einzelnen Platte geschieht. Bei meinen Datenmengen bin ich durchaus in der Lage, sowas manuell und sinnvoll auf einzelne Platten zu verteilen. Das vereinfacht dann auch das Backup auf ext. Festplatten.

Aber ansonsten verursacht bei mir "auf optisches Medium sichern." einen ähnliches Sicherheitsgefühl wie "einfach gleich löschen."
Das sehe ich zwar anders, aber der Aufwand ohne Wechselroboter ist viel zu groß, um mir sowas nochmal anzutun.
 
Hat eigentlich schon jemand QNAP empfohlen? ;-)

Zu den Varianten wurde ja schon einiges gesagt. Wichtig aus meiner Sicht:

RAID ist kein Backup. Es reduziert nur den Wiederherstellungsaufwand wenn es crasht.

Ab ner gewissen Systemgröße sprich Plattenanzahl würde ich da übrigens nicht unbedingt alle Platten ins Volume einbinden sondern gleich eine leer als HotSpare-Platte reservieren.

Du brauchst auf alle Fälle eine weiteres Backup. Die QNAPs (die Synologies wohl auch) können das selbstständig auf USB-Platten oder auch in die Wolke. Oder auf ein zweites QNAP-NAS. Richtig Spass macht das erst im Verbund von 2 solcher Büchsen. Bei entsprechender Konfiguration und Anbindung kann die Zweite dann auch woanders stehen.
 
Wieso liest eigentlich niemand die Ausgangsfrage oder die einzelnen Posts, bevor man antwortet? Zwei Seiten sind ja nicht zuviel...
Die Idee war grundsätzlich für den TA bzw. jeden, der eine sehr große Datenmenge im Netz zur Verfügung stellen will.
Ein Speicher, der permanent mit dem Strom verbunden ist, ist keine Sicherheit.
Auf was genau bezieht sich diese Aussage? KEINE Sicherheit ist, wenn man einen ungepatchten Windows PC hat der ohne Firewall im Netz ist und wo auf einer Festplatte alle Bilder und privaten Daten liegen. Alles andere ist bereits EINE Sicherheit. Und 100% sicher ist gar nichts :lol:
Um x TB auf BDXL zu sichern, brauche ich ... 1600€ ...
Aber ansonsten verursacht bei mir "auf optisches Medium sichern." einen ähnliches Sicherheitsgefühl wie "einfach gleich löschen."
Ja natürlich ist BDXL noch sauteuer - aber die Medien sind seit nicht mal einem Monat im Handel. Und da kämen natürlich nur Daten drauf, die reine Archivdaten sind.
Bezüglich Datensicherheit: Wir benutzen im Rechenzentrum noch etliche Juke-Boxen mit optischen Medien für die Langzeitarchivierung. Also hier ist dein Bauchgefühl etwas zu kritisch.

@GymFan: Die Idee war für den TO gedacht, der die ganzen 9TB Daten zur Verfügung haben wollte.
Ich wollte einfach nur die grundsätzliche Möglichkeit erwähnen, dass man auf einem NAS unterschiedliche Ausfallskonzepte realisieren kann. Man braucht sich dazu nicht gleich ein zweites NAS kaufen um ein RAID10 und ein JBOD laufen zu lassen. Der JBOD Bereich ist NUR für Daten gedacht, die sich nicht ändern und wo anders in einem Backup liegen!
 
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