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Eos 1000D...Bilder irgendwie zu hell?!

Los Quallos

Themenersteller
Wir waren heute wieder mal die kleinen weißen schweizer Schäferhunde besuchen. Natürlich wollte ich dort mit meiner neuen Eos 1000D schöne Erinnerungsfotos machen. Doch irgendwie bin ich voll enttäuscht.

Die BIlder - vor allem die Hunde - wirken viel zu hell.

Liegt das an mir oder stimmt was mit der Cam nicht?

Fotos wurden hauptsächlich im "Automatic"-Modus fotografiert.

Bin grad echt enttäuscht. Kann mir jemand helfen bzw. n Tip für das nächste mal geben?


Beispielbild


Oft hat die Cam auch draussen bei "normalem" Wetter (leicht Bewölkt) mit Blitz fotografiert.
Da werden die kleinen weißen Welpen halt viiiiel zu hell.
 
Los Quallos schrieb:
Die BIlder - vor allem die Hunde - wirken viel zu hell.
Zum Vergrößern anklicken....

Also das Beispielbild finde ich - von der Belichtung her - sehr gut :confused:
Ev. ist dein Monitor zu hell eingestellt?
Sonst - dunkle das Bild doch einfach ab? Ein bisschen EBV gehört einfach dazu. (um das gewünschte Ergebnis zu erhalten)

-
Oft hat die Cam auch draussen bei "normalem" Wetter (leicht Bewölkt) mit Blitz fotografiert.
Da werden die kleinen weißen Welpen halt viiiiel zu hell.
Zum Vergrößern anklicken....
Tjo, da bist du aber selber schuld. www.fotolehrgang.de und selber einstellen.
Die Cam macht in Auto eben, was sie denkt, was richtig ist. Nicht was du denkst/gerne hättest.

Wahrscheinlich bist du da an die Grenze mit der Verschlusszeit mit Blitz gestossen (1/200 oder so) und da der interne Blitz kein HSS kann, werden die Bilder dann überbelichtet.
 
Spotmessung wäre hier sicherlich Mittel der Wahl gewesen, auch im grünen Modus (mit etwa -1 EV) sollte das Fell mehr Zeichnung haben. Aber man kann das gepostete Bild nicht der Kamera anlasten: Die Kamera weiß natürlich nicht, dass das Tier wichtiger ist als der Rasen!

Tendenziell scheinen mir Canon-Aufnahmen immer etwas zu hell zu sein, ich fotografiere allerdings mit Pentax (über die Canonisten immer behaupten, sie würden zu dunklen Bildern tendieren). Fakt ist: Etwas zu dunkle Bilder lassen sich mit geringen Qualitätseinbußen aufhellen, zu helle Bilder (die partiell einfache keine Zeichnung mehr haben) sind durch´s Abdunkeln auch nicht mehr zu retten.

Existiert das Bild als RAW? Vielleicht ist das ja nicht ganz so verrissen, wie das JPG-File!
 
Fotos wurden hauptsächlich im "Automatic"-Modus fotografiert.

Bin grad echt enttäuscht
Zum Vergrößern anklicken....

Diese Enttäuschung teilst du mit vielen die von einer Kompakt-/Automatik- Kamera auf eine DSLR umsteigen, weil sie denken die Kamera kostet so viel, da muß sie doch automatisch bessere Bilder machen.

Das tut sie eben nicht, sie gibt dir die Möglichkeiten für bessere Bilder, verantwortlich dafür bist aber du nicht die Kamera im Automatikmodus. Ich kann dir nur wärmstens den Fotolohrgang ans Herz legen, der Link wurde ja schon gepostet.
 
20DNoob schrieb:
Ein Feature welches nach meinem Wissensstand an der 1000D nicht zur Verfügung steht ...
Zum Vergrößern anklicken....

Meiner Meinung nach gibt es den.
Gibt 3 Messmethoden...Mittenorientiert, selektiv und eben über das ganze Bild.
Wenn ich mich recht erinnere.

Gut, dann werde ich mal den Fotolehrgang machen. :D

Danke für die Tips!
 
Nein, Spotmessung gibt es an der 1000D wirklich nicht. Und zweitens - wenn es sie gäbe - wäre Spotmessung auf ein weisses Motiv sicherlich nicht die geeignete Messmethode.
 
das beste wäre erstmal, dass du evtl vom "grünen viereck" loskommst, weil man da ja absolut nix einstellen kann und das gibt in manchen situationen probleme, wie bei deinem weißen welpen.
du solltest mindest auf "P" wechseln, da man dort wenigstens die wichtigsten sachen einstellen kann wie zum beispiel belichtungsmessmethode.

dann darfst du mit den messmethoden etwas experimentieren ;)
dürfte im handbuch genau erklärt sein wie was misst etc
ansonsten im forum findest du auch was.
ich würde jetzt spontan selektivmessung probieren, da wird nur der mittlere bildbereich genutzt zur belichtungszeitbestimmung, in deinem fall relativ viel weiße fläche. dadurch wird die belichtungszeit etwas kürzer ausfallen als mit mehrfeldmessung und damit der hund etwas dunkler auf dem bild.
 
Ein weißer Hund auf Rasen ist schon ein für die Kamera nicht einfaches Bild. Bei so einem Motiv wird fast jede Kamera den Hund überbelichten, also zu hell abbilden. Daher muss man der Kamera sagen, was wichtig ist im Motiv. Dafür kann die Selektivmessung an deiner Kamera nützlich sein. Dies kann aber auch dazu führen, das der Hund hinterher grau und nicht mehr weiß ist. Da hilft nur ausprobieren und Erfahrung sammeln. Denn mit Erfahrung hätte man gewußt, dass der Hund überbelichtet wird und dann eine Belichtungskorrektur nach unten vorgenommen.
Wie also schon ein paar mal geraten wurde, solltest du die Vollautomatik verlassen und zumindest nach "P" wechseln. Bitte mach nicht den Fehler und stelle gleich alles was geht auf manuell ein. Das kann nur schief gehen ohne die nötige Erfahrung.

Übrigens kann man mit ein bischen Bildbearbeitung noch einiges aus dem Hund machen.


Gruß Oliver
 
Zuletzt bearbeitet:
Schneeweiß ist generell ein Problem, egal welche Kamera benutzt wurde.
Den Blitz würde ich nicht benutzen, weil dadurch das Motiv noch zusätzlich aufgehellt. wird.

Die Belichtungskorrektur auf minus stellen.
Falls der Rest zu dunkel wird, kannst du später am PC die Umgebung aufhellen.

Da du ein bewegtes Motiv fotografierst hast, musst du auch auf die Verschlusszeiten achten.
Die Kamera kann nicht wissen, dass sich ein Motiv bewegt.

zum Beipsiel:
Modus: TV
Verschlusszeiten: ab ca. 1/100 (grob gesagt)
AF: mittelbetonter AF
Aufnahme: Reihenbilder
Belichtungskorrektur: -1/3 bis -1
ISO: Auto
Blitz: Aus

Im Prinzip brauchst du zum Anfang nur die Verschlusszeiten und Belichtungskorrektur verändert.
 
20DNoob schrieb:
Ein Feature welches nach meinem Wissensstand an der 1000D nicht zur Verfügung steht ...
Zum Vergrößern anklicken....
Ein hervorragendes und super ausgestattetes Produkt....

Zum Thema Histogramm: Tolles Hilfsmittel bei durchschnittlichen Bildern. Hier ist das Vertrauen ins Histogramm aber ein sicherer Weg zum schlechteren Bild. Offenbar ist das Histogramm zwar zufriedenstellend und der Hund klar überbelichtet! Was auch immer ein Histogramm zu sagen hat, manchmal sollte man beim Fotografieren seinen Augen trauen.

encore schrieb:
das sind ja auch schweizer schäferhunde...

die sind nur weiß die haben keine zeichnung ;)
Zum Vergrößern anklicken....
Wenn Du mal genau hinsiehst hat das Tier ein Fell- ist ja kein aalglatter Nackthund! Und deshalb hat das Fell auch eine (Fein-) Zeichnung. Natürlich fällt es immer wieder schwer zu glauben, dass es sich bei einem Fell um eine Ansammlung einzelne Haare handelt - wenn man nur überbelichtete Bilder in Handy-Qualität kennt.

Dass zumindestens das Fell extrem überbelichtet ist, erkennt man an der schattigen Gesichtshälfte: Hier ist deutlich Zeichnung im Bild vorhanden - der Rest ist ausgefressen und überstrahlt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn alle Haare die gleiche Farbe und Helligkeit haben kann nur Schatten helfen die Hare zu unterscheiden. Da hier die Beleuchtung keine Schatten wirft schaut alles gleich aus.

Weiße Schrift auf weißem Papier gibt keinen Kontrast, egal wie hell oder dunkel man belichtet.

Abgesehen davon sieht man am Kopf eine Zeichnung, weiter hinten beginnt schon die Unschärfe.
 
Mal ein Versuch, etwas Zeichnung ins Fell zu bringen - die durchaus vorhanden ist, aus einem RAW dürfte noch mehr rauszuholen sein...

-einfach Hellligkeit/Kontrast/Sättigung angepasst und die lokalen Kontraste etwas verstärkt- wenn du einverstanden bist, stelle ich es wieder ein...
 
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