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Objektivprofile in OOC JPGs?

Kamera2016

Themenersteller
Hallo Forum,

frage mich gerade, wie es sich mit den Objektivprofilen in den A7 Kameras verhält.

Da ich eigentlich nur RAWs fotografiere, kenne ich es so, daß in Adobe Camera RAW (manuell) das Objktivprofil aktiviert werden kann und die Korrekturen dann beim RAW Import vorgenommen werden.

Wenn ich nun ein JPG OOC öffne, hat dann kameraintern ebenfalls schon das Profil (automatisch und nicht abschaltbar) das Bild verändert?
Vermutlich ja. Dies bedeutet aber, daß bei einem Vergleich von Bildern von Objektiven mit Kameraprofil und Objektiven ohne (hier z.B. "Altglas"), die Altgläser immer schlechter aussehen, da nur eine standard JPG Wandlung stattfinden konnte.

Um eine korrekte Basis für einen Vergleich zu haben, müßten beide Bilder als RAWs OHNE Objektivkorrektur importiert werden, um eine methodisch saubere Vergleichbarkeit zu erzielen.

Sehe ich das richtig so?

Danke im voraus
 
Hallo,
in der Tat sind bei der A7 kameraintern Profile gespeichert, die bei der jpg-Ausgabe angewandt werden, dazu gibts eigentlich viel zu lesen, wie z. B. dort.
Das wird vermutlich - je nach Firmware in Kamera und Objektiv und Kameramodell - sehr schnell unübersichtlich werden.
"Gute" Software kann der kamerainternen Korrektur mühelos überlegen sein, deren Algorhythmen mehr in Hardware gegossen sind, und zeitkritisch zudem (also nicht auf das bestmögliche Ergebnis ausgerichtet wurden).
 
Die JPGs der A7RIII sind bei meinen Testbildern grottig. Die Tiefen sind abgesoffen und keine Differenzierung mehr in den Details zu erkennen. Habe gerade die DNGs geladen (mein Photoshop CS6 hat leider keine Unterstützung für G3 Kameras) und siehe da, Details sind da; die ziehen Kontrast und Schwarz hoch, um es knackig werden zu lassen; leider völlig übertrieben und somit für mich bei lichtschwachen Motiven unbrauchbar. Für einen Objektivvergleich muß unbedingt das RAW genommen werden, sonst ist es undurchsichtig, was alles in der Datei rumgefummelt wurde (unabhängig davon, ob es vordergründig erstmal als JPG besser aussieht).

Vergleiche gerade die Bilder vom Loxia 25mm gegen Nikkor 24mm F2.8 Ai-S.

RAW: Bilder unbearbeitet, keine Kamera- oder Objektivkorrektur

Loxia löst am Rand bei Blende F=2.4 (offenblendig) besser auf, als mein Nikkor bei F=8 mit einer Nachbearbeitung (Schärfung). Man kann nicht behaupten, daß sich das Nikkor schlecht schlägt; aber das Loxia ist eine andere Objektiv-Klasse. Environmental Portrait ist mit dem Nikkor problemlos sehr gut machbar an einer A7RIII; Architektur und Landschaft geht klar und mit deutlichem Abstand an das Loxia. Da die Zentrumsauflösung des Nikkor vom 42Mpx Sensor profitiert, ist die Auflösung über die Bildbreite inhomogener, als beim 24Mpx Sensor der A7MKIII. Klar ist der Rand auch weich, aber es fällt nicht so stark auf. Das Loxia hat mich von der Abbildungsleistung überzeugt. Die automatische Lupenfunktion beschleunigt die manuelle Fotografiie vorteilshaft.
Da im EVF das JPG Bild gezeigt wird, ist mir dort auch schon die Kontraststeigerung aufgefallen; war nicht immer förderlich für die Fokussierung. Wird man sich aber vermutlich auch daran gewöhnen können.
 
Also erst einmal: In der Kamera ist nichts gespeichert außer einer SW, die die Profile, die ggf. im Objektiv gespeichert sind, verwerten kann. Insbesondere werden im Objektiv Daten zur Verzeichnungskorrektur, zur Aberration, zur Vignettierung und ggf zum Schärfeausgleich gespeichert.

Für die 3. Generation weiß ich sicher, aber ich meine schon immer: Alle diese Korrekturen kannst du per Menü von der Verwertung ausschließen. Diese Einstellung bezieht sich auf die JPG und natürlich nicht auf die RAW.

In die RAW wird in den meisten Fällen mittlerweile genau diese Korrektur embedded, sodass viele RAW-Konverter (unter anderem LR) diese auswerten können. In LR findest du dann: internes Profil angewendet. Defaultmäßig ist dies eingeschaltet. In der Regel sind die Profile bei Adobe ohnehin von den Objektiveherstellern geliefert und tun am Ende exakt das gleiche, wie oben beschrieben. De Facto also kein Unterschied.

Meine persönliche Meinung: Alles in der Optik korrigieren ist teuer. Deshalb muss es in der Signalverarbeitung zu Korrekturen kommen. Und kommt es auch immer. Ich erwarte vom Zusammenspiel Kamera- und Objektivhersteller, dass die das so hinbekommen, dass ich niemals darüber nachdenken muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das bisher immer als 2-stufigen Prozeß betrachtet.

Zuerst schaue ich mir an, was die zu vergleichenden Objektive ohne irgendwelche Korrekturen machen. Im zweiten Schritt dann mit Korrekturen (automatisch und manuell). Beim Altglas kommt man damit ziemlich weit; hat aber eben auch den entsprechenden Nachbearbeitungsaufwand. Bei meinem 24/25mm Vergleich, gibt es nun eine klare Grenze. "Altglas" mit förderlicher Blende und Nacharbeit kommt nicht mehr an ein offenblendiges Ergebnis des Loxias 25mm. Solche Versuche habe ich mit meinen 50mm Objektiven gemacht; da sieht es viel entspannter aus. Die können offenblendig nicht mithalten; abgeblendet unterhält man sich darüber, welches Rendering einem besser oder passender zum Motiv gefällt (ähnlich einer Papierauswahldiskussion).

Was ich jetzt immer noch nicht weiß, ob für das Loxia im RAW (nicht abschaltbare) Korrekturen schon eingearbeitet sind. Unabhängig davon bin ich schwer beeindruckt von der Leistungsfähigkeit des Loxias, welches mit sehr kompakter Bauweise ein so homogenes Bildergebnis über die gesamte Bildbreite liefert; passenderweise mit einem Filterdurchmesser von 52mm; genau den haben meine Nikkore ebenfalls.
 
Für Altglas macht das auch definitiv Sinn, da handhabe ich das auch so.

Im RAW sind auch beim Loxia keine Korrekturen verarbeitet. Nur das Profil ist in den Daten und je nach Konverter kann es natürlich sein, dass dieser es unvermeidbar anwendet. LR tut es nicht, nur auf Aufforderung oder per grundsätzlicher Einstellung.

Ach ja :cool:: Das Loxia 25 ist tatsächlich so unverschämt gut. Es steckt selbst das Batis 25 noch in die Tasche und ist von der Performance vom ebenso fast perfekten 21er Loxia nicht zu unterscheiden.
 
Die JPGs der A7RIII sind bei meinen Testbildern grottig. Die Tiefen sind abgesoffen und keine Differenzierung mehr in den Details zu erkennen. ....

... Für einen Objektivvergleich muß unbedingt das RAW genommen werden, sonst ist es undurchsichtig, was alles in der Datei rumgefummelt wurde (unabhängig davon, ob es vordergründig erstmal als JPG besser aussieht).

Du kannst für die jpg ooc die Korrekturen in der Kamera abschalten (Menu: CA, Vignettierung, Verzeichnung). Ebenso kannst du den Kontrast, die Schärfe und die Farben feintunen (in Kameraprofile plus dazugehörige Regler) wie auch die Dynamik (DRO Stufen, im Zusammenspiel mit der Belichtungskorrektur). Alles eine Einstellungssache.
Wer sich die entsprechende Arbeit vor dem Abdrücken macht (und die entsprechende Erfahrung hat), kann nahezu perfekte ooc jpg bekommen bzw. genau so wie man sie möchte.
Lediglich die High-Iso Rauschunterdrückung in der Kamera ist grottig.
 
Kann man machen; halte ich in meiner Konstellation nicht für sinnvoll. Es sind keine individuellen Profile ablegbar.
Wie oben ausgeführt unterscheiden sich meine Objektive sehr stark und erfordern eine spezifische Anpassung/Nacharbeit oder eben (fast) keine. Eine Automatik könnte somit nur einen Durchschnittswert reproduzieren. Ich verlasse mich lieber auf die individuellen Korrekturen am Bildschirm. Und da Rauschen häufig genug ein Thema ist, komme ich auch nicht um diese Arbeit herum.
 
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