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Stativ/-kopf Stativfrage an die Makroexperten

Squizzel

Themenersteller
Ich begeistere mich gerade freihand für die Makrofotografie.

So oder so, wollte ich mir ein ordentliches Wanderstativ anschaffen und meine bisherige Wahl trifft die Kombi Gitzo GT0545T oder GT1545T mit Markins iQ3-tr.

Wenn man google nach Stativempfehlungen für Makros fragt, dann sind es immer welche mit kipp- und schwenkbarer Mittelsäule. Das haben die Gitzo Traveller nicht.

Ist das in der Praxis wirklich so wichtig?
Wenn ja: gibt es sowas zum nachrüsten?

Von dem was ich gelesen habe, sind weit ausgefahrene Mittelsäulen bereits senkrecht nicht zur Stabilität zuträglich. Ich würde vermuten, dass eine horizontale Mittelsäule das ganze noch verschlimmert und am Ende das Stativ nur noch zum festhalten dient aber jede Vibration übertragen wird.
 
Meiner Meinung nach ist das unnötig bzw. macht es das Stativ instabil.
Eine Ausnahme sind hier die Stative von Benbo und Uni-Loc. Das sind aber wirklich Spezialstative für Macro und dafür sehr gut zu verwenden, aber auch relativ schwer.
Kauf dir lieber ein Stativ ohne Mittelsäule oder eines wo man eine kurze Mittelsäule einsetzen kann, damit man weit hinunter kommt.
 
Die Uni-Loc sehen schon ziemlich geil aus. Aber wie du schon sagst seeehr speziell. Soweit wollte ich eigentlich nicht gehen. Das Stativ soll ja auch für profane Landschaftsaufnahmen dienen und im Rucksack Platz finden ;)
 
Für überwiegend Makro-Aufnahmen finde ich das Manfrotto 055 in der Alu-Ausführung und der umlegbaren Mittelsäule gelungen. Klar gibt es deutlich bessere Stative, doch die Flexibilität ist überragend. Und bei Makro habe ich immer die Geduld, das Stativ die paar Sekunden ausschwingen zu lassen und während der Aufnahme ruhig zu bleiben;)
Allerdings ist dies kein Reisestativ!
Wenn du auf Reisen viel Makro planst, würde ich eher zusätzlich ein Ministativ mitnehmen, als bei einem normalen Stativ die Beine extrem zu spreizen oder die Mittelsäule umzudrehen(was sicherlich auch nicht immer optimal ist).
Unter Umständen reicht auch ein Bohnensack.
 
Hier kommt immer die Berater/Coach Antwort "Es hängt davon ab"

Als Travler würd ich ja eher eine 1555T nehmen. Da hast das 0545 und 1545 in einem und dabei noch kleiner.

Makro hängt stark davon ab was und wo du fotografierst. Bei Pflanzen ist es fast wichtiger dass du diese stabilisiert.
Wie weit musst du runter? (evtl umgedrehte Mittelsäule)
Wie weit gehst du üblicherweise rauf? (reicht ein Ministativ wie Berlebach Mini oder Gorillapod?)

Umlegbare Säule macht nur bei großen eher schweren Stative Sinn, kann für Makro sehr praktisch sein.

Willst du mit dem Stativ auch was anderes machen?
 
Das Stativ ist ein Allrounder mit dem Schwerpunkt Landschaft und Langzeit. Ich würde mir jetzt kein spezielles Stativ nur für Makro kaufen, dass dann nur zu Hause rumliegt. Vielleicht noch ein Kleinststativ für extrem bodennahe Geschichten.
Meine Frage ging eher in die Richtung, ob ich mit dem Stativ irgendwann beim Makro voll daneben liege, weil die Mittelsäule nicht umlegbar ist :)
 
Meine Frage ging eher in die Richtung, ob ich mit dem Stativ irgendwann beim Makro voll daneben liege, weil die Mittelsäule nicht umlegbar ist :)
eigentlich nicht. Ich will mich hier nicht so verstanden wissen, dass ich die ultimative Wahrheit herausposaune, aber ich glaube, man kann ohne Gefahr behaupten, dass es viele Wege nach Rom gibt. Meine Präferenz für Makro wäre eine wirklich fein ziselierbare Arca-Schiene ("Makroschlitten" mit Einstellschraube), da reicht es, wenn man tief mit dem Stativ runterkommt (also eher kein Traveller, sondern was ohne Mittelsäule). Aber es gibt auch solche und solche Makros oder Makrofotographentypen.
 
Deine Anforderung sind noch immer 150mm an mFT?
Da würd ich kein 0er nehmen und bei Makro eher ein 2er oder 3er Serie Stativ.

Verbauen wirst du dir nichts und zur Not kauft man sich ein passendes Stativ welches zum Zweck passt.
Lieber ein Stativ welches dabei ist und für die wichtigsten 80% genutzt werden kann.
Als noch länger zu suchen und nicht zu fotografieren
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch für Makro gibt es nicht "die eierlegende Wollmilchsau".
Für meine Makros habe ich in Gebrauch:

- ein Studio-Säulenstativ
.. für sogut wie alle Aufnahmen im Studio
Ich hab meins mal günstig aus einer (echten) Auktion bekommen. Neu zu teuer.

- ein Standard-Dreibein mit schwenkbarer Mittelsäule
Da hab ich ein Giottos MTL 9361. Ist so etwa MA055 Klasse, aber hat mir im direkten Vergleich besser gefallen.

- ein Bohnensack für bodennahe Aufnahmen

- ein Klemmstativ aus MA Superclamp mit kl. Kugelkopf
Ist übrigens der einzige KuKo den ich habe. Sonst nur 3-Wege- und Getriebe-Neiger.
 
Vielen Dank für die vielen Tipps. Die haben mir echt geholfen. Ich nehme das GT1545T, das kommt ohne Mittelsäule auf 20cm runter. Für noch weniger würde ich eher den Bohnensack oder ein Ministativ nehmen.

Der Makroschlitten steht jetzt schon auf meiner Einkaufsliste. Merke schon bei meinem aktuellen Stativ, dass ich außerhalb der Wohnung wahnsinnig werde und kein vernünftiges Foto hinbekomme.

Habt ihr das Empfehlungen? Novoflex Castel-Q?
 
ob eine Empfehlung für so eine Anwendung ausreicht (bzw. keine Nachteile bei Wahl des Bildausschnitts und Bildschärfe bringt), hängt eher vom Abbildungsmaßstab ab.

Je kleiner es wird … deshalb habe ich mich schließlich entschieden, den Anspruch besonders klein ans Ende der Liste zu setzen bzw. mich für ein modulares Stativsystem entschieden (ich benutze auch nicht mehr mehrere Stative parallel, das wurde mir zu umständlich; wenn es jetzt wirklich klein werden muss, kann ich das dann schnell werkzeuglos realisieren). Im Freiland habe ich bisher als Minimum ein Objektfelde 8 x 6 mm fotografiert (nur mal so als Anhaltspunkt).

Eine ausschwenkbare Mittelsäule hat sich da bei mir nicht bewährt (langer Hebelarm und Schwingungen)

Weiteres (auch zu den Gerätekombinationen) kann man zu dem Thema hier nachlesen
(z.B. ab Posting 279 ff)

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1445747&page=28


Nach Jahren kann ich jetzt sagen: Zumindest für mich hat sich sogar der Verzicht auf eine Mittelsäule letztendlich bewährt.

Es gibt sicher auch noch andere Wege, mit der Makrofotografie glücklich zu werden; aber dies ist eben meine Lösung, für die ich mich entschieden habe, weil ich meine Ausrüstung dem jeweiligen Motiv schnell und möglichst ohne Werkzeug vor Ort anpassen möchte


M. Lindner
 
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