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Analog Negativ übersät mit weißen Punkten

BassPeer

Themenersteller
Ich grüße euch!

Ich habe, nachdem ich wieder zu viel Zeit auf Youtube verbracht habe, aus Langeweile mal wieder meine Mittelformatnegative ausgepackt und wollte diese nun mit meinem Scanner und einer Durchlichteinheit vernünftig digitalisieren. Beim Scan des ersten Netatives sind mir lauter weiße Punkte (bzw im Bild hinterher schwarz) aufgefallen, deren Ursprung ich mir nicht erklären kann. Es ist kein Staub auf dem Negativ, diese Punkte sind scharf abgrenzbar und waren bei der ersten Digitalisierung vor 7 Jahren noch nicht da.
Ich weiß nicht mehr genau, mit welchem Entwickler ich hier gearbeitet habe, bin mir aber ziemlich sicher, da das Negativ (HP5) nicht den für Caffenol typischen braunen Farbschlag hat, dass es XTol gewesen sein müsste. Fixiert habe ich dann wohl mit Adofix, archiviert in einem Ordner in PP-Folie.

Kennt jemand das Phänomen? Ist das eine Art von Schimmelpilz oder kristallisiert da was aus? Ist das Lagerungsbedingt oder degradieren manche Negative einfach?
 

Anhänge

Der Scan erfolgte komplett ohne ICE-Funktionen, mit der Lupe kann ich zwar sehen, dass da "etwas" ist, aber bei dem Vergrößerungsgrad kann ich auch nicht sagen, ob es Einlagerungen, Belag oder Löcher sind. Dass ein paar von den Punkten vielleicht doch einfach nur Dreck ist, kann ich nicht ausschließen bzw. bin mir sogar recht sicher, dass dem so ist, aber das meiste kommt irgendwoanders her. In manchen Bereichen des Bildes gibt es auch kleinere, weniger scharf abgrenzbare Punkte, wie etwa hier...
 

Anhänge

Negative lagerten trocken in Negativhüllen?

Wie lange ist die Belichtung und Entwicklung her? Ist die Entwicklung nach Vorschrift mit ausreichender Wässerung erfolgt?
 
Negative lagerten trocken, sie wurden nach Entwicklung mindestens eine halbe Stunde lang unter dem laufenden Wasserhahn gewässert und mit destilliertem Wasser schlussgewässert, kein Benetzungsmittel, Wassertemperatur war dabei bei ca. 20°C, Trocknung hängend im Badezimmer, wie lange, das kann ich nicht mehr genau sagen, aber ich hatte mir recht früh angewöhnt, Filme einfach über Nacht aufzuhängen, also hing dieser Film wahrscheinlich mindestens 8 Stunden. Wie gesagt, vor 7 Jahren habe ich den Film entwickelt und die Entwicklung erfolgte quasi direkt nach der Belichtung.
 
Dass ein paar von den Punkten vielleicht doch einfach nur Dreck ist, kann ich nicht ausschließen

Doch, das kann man ausschließen: Dreck/Staub wäre im Positiv weiß/hell, nicht dunkel.

ausreichender Wässerung erfolgt?

Nicht ausreichende Wässerung führt zu gelb-braunen Verfleckungen des Negativs, nicht zu "Pinholes".

Schäden in der Emulsion entstehen durch fehlerhaften Guss, zu hohe Temperaturunterschiede der Bäder, oder zu hohe pH-Unterschiede zwischen Entwickler und Fixierer. Das hätte man aber eigentlich schon beim ersten Scan sehen müssen.
 
Nachtrag dazu: Alle meine Mittelformatnegative weisen Löcher wie diese auf. Auch Farbnegativfilme, die ich alle nicht selber entwickelt habe und in Papiertaschen, ebenfalls immer trocken und dunkel, gelagert habe. Ich scanne gerade noch Kleinbildfarbfilme und schaue mir das dann nochmal genauer an. Die Verwirrung jedenfalls ist sehr groß.

Nachtrag zum Nachtrag: Kleinbild scheint nicht betroffen, im MF sind Filme von Ilford, Fuji und Kodak betroffen, Lagerungsunabhängig. Wäre es denkbar, dass die Kamera, die ich damals verwendete, mit irgendeinem Pilz kontaminiert war, der den Entwicklungsprozess überlebt hat und jetzt genüsslich die Emulsion auffrisst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da vermute ich, das die Filme im Laufe der Zeit geschwitzt haben. PP Folien lassen die Feuchtigkeit nicht mehr raus, wenn sie mal da ist. Da sind die Pergaminhüllen deutlich besser. Dadurch könnten die Negative mit Pilz oä befallen sein.
 
mit irgendeinem Pilz kontaminiert war, der den Entwicklungsprozess überlebt hat und jetzt genüsslich die Emulsion auffrisst?

Dann müsste man das Myzel als "Fussel"/Dendrit oder fächer-/sternförmiges Hyphen-Büschel ("Eisblumen") auf dem Negativ dunkel oder im Positiv hell sehen.

Angeschimmelte Filme habe ich schon gesehen, aber nie in Pünktchenform. Es waren dann immer auch der Lagerbehälter und die Pergaminstreifen betroffen.
 
Aber meine MF-Farbnegative lagern ja nicht in PP, sondern in Papierschiffchen, diese wiederum in Papiertaschen. Das einzige, was meine Farb- und SW-Filme gemeinsam hatten, war damals meine Mamiya RB67. Okay, und meine Fettfinger ebenso wie die Räumlichkeiten, aber ich hatte/habe kein Feuchtigkeitsproblem in meiner Wohnung und Kleinbild scheint nicht betroffen bei gleicher Lagerung: Selbstentwickelte in PP, Farbfilme aus dem Labor in Papiertaschen. Keiner der stichprobenartig untersuchen SW-KB-Filme aus dem selben Zeitraum hat diesen Lochfraß. Also schließe ich daraus, dass das Problem entweder die MF-Kamera war oder MF-Filme unterscheiden sich, außer in der Größe, in mindestens einem Merkmal grundsätzlich von KB-Filmen. :confused:

Dann müsste man das Myzel als "Fussel"/Dendrit oder fächer-/sternförmiges Hyphen-Büschel ("Eisblumen") auf dem Negativ dunkel oder im Positiv hell sehen.

Das stimmt wohl. Plastikfressende Bakterien können es auch nicht sein, die leben unter ganz anderen Bedingugen :ugly: Also, ich bin da zugegebenermaßen ziemlich ratlos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach herrje, bin ich vielleicht doof.

Ja, der Scanprozess ist es. Ich habe einen Epson Perfection V330 Photo, das ist ein Flachbettscanner, der im Deckel eine Durchlichteinheit für Kleinbildfilme hat. Mit der habe ich vorhin nochmal die KB-Filme überprüft.
Wenn ich Mittelformat scannen will, muss ich eine externe Durchlichteinheit verwenden, allerdings mäkelt die Scannersoftware, wenn ich MF genau wie KB im Film-Modus scannen will herum, dass ich den Deckel schließen soll. Ergo kann ich so nicht scannen, das ist aber der einzige Scanmodus, in dem das Scannerlicht ausgeschaltet ist. Also muss ich die MF-Negative scannen wie ein Dokument, die Durchlichteinheit ist dabei zwar heller, als das Scannerlicht, sodass sich der Kontrastverlust durch die beidseitige Beleuchtung in Grenzen hält, aber es scheinen ein verbliebene Silberpartikel in der Emulsion das Scanenrlicht zu reflektieren, deshalb auch diese weitestgehend homogen erscheinenden hellen (negativ) Punkte. Das Phänomen tritt, so habe ich das nämlich gerade festgestellt, auch bei KB-Filmen auf, wenn ich sie genau so wie die MF-Filme scanne.

Lösung: Gerätefirmware knacken und Scan mit ausgeschaltetem Scannerlicht forcieren :ugly: Das ist vermutlich einfacher, als die gemeine Filmlaus zu bekämpfen ;)
 
Lösung: Gerätefirmware knacken und Scan mit ausgeschaltetem Scannerlicht forcieren :ugly:

...oder gleich einen ordentlichen Scanner mit ausreichend breiter Durchlichteinheit kaufen?



Muss ja nicht das Spitzenmodell V850 sein, der Perfection Photo 3200 oder 4900 kosten gebraucht nur noch ein Butterbrot - um mal bei Epson zu bleiben. Der Canoscan 9000F ist auch eine halbwegs preiswerte Möglichkeit.
 
Uff, nö, derzeit besitze ich ohnehin keine Mittelformatkamera und da ich Erfahrung in hardwareorientierter Programmierung habe, ist mir die kostengünstige Änderung einer Zeile Code doch ganz recht und die Anschaffung eines Negativscanners passt mir aktuell ohnehin nicht in mein Studentenbudget ;) Die Durchlichteinheit habe ich ja, die Scanergebnisse sind weitestgehend i.O.
 
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